Ebola Virus breitet sich in Guinea aus

Zitat von Commando;177212

kann man ein Kind ein wenig verarschen sag ich mal damit es sich besser fühlt. (was der Körper selber schon von Natur aus kann, das Wunder der Selbstheilung)

LG

Dafür muss ich aber nicht Milchzucker um €500,- das Kilo kaufen. Da hilft am besten viel trinken, dem Kind Zeit widmen, vorlesen etc aber das entspricht nicht mehr dem Zeitgeist.
Klar, ein Kind lernt schon als Baby, "Mir gehts schlecht, Mama/Papa gibt mir was und dann gehts mir wieder besser" Um diesen Pawlowschen Reflex auszulösen, reicht ein Tropfen Sirup auf Würfelzucker

Das Problem an der Homöpathie ist viel größer. Dahinter steckt eine verdammt gut verdienende Industrie die alles daran setzt diesen Esoterik Unfug auf die selbe Stufe wie die evidenzbasierte Medizin zu heben.
Ärzte verschreiben den Mist, er wird an medizinischen Fakultäten gelehrt, das Zeug wird in Apotheken verkauft, Arzneimittelprüfungen und Zulassungen sind nicht notwendig, da kein Wirkstoff enthalten ist (bei den allermeisten!) und das obwohl Homöopathie seit Jahren als nicht einmal widerlegenswürdig gilt da sie grundlengenden Naturgesetzen widerspricht. Eigentlich erschütternd und absolut vergleichbar mit Dr. Feelgoods Schlangentinktur und Voodoo....

LG. Nudnik

Zitat von Waldschrat;177171

Deswegen kann ich auch nur hier im Forum, gerade für S&P, das Motto von Immanuel Kant zitieren - sapere aude - bedient Euch Eures Verstandes und glaubt nichts, was nicht auf einer empirisch zuverlässig nachprüfbaren Wirkhypothese beruht, die bisher jedem kritischen Test Stand gehalten hat.

Ich verstehe den wissenschaftlichen Ansatz. Und sehe mich als kritischen Zeitgenossen, aber auf alle Seiten. Heute gibt es wissenschaftliche Bildverfahren, die Dinge sichtbar machen, die es vor ein paar Jahrzehnten nicht "gab" (da kein Nachweis möglich). Und so anerkennt z.B. die Invalidenversicherung der Schweiz chronische Schmerzen an, die mit einem Bildverfahren nachgewiesen werden können. Falls Du an chronischen Schmerzen leidest, deren Ursache nicht sichtbar gemacht werden kann, Pech gehabt. "Phantomschmerzen" und die Wahrscheinlichkeit steht gut, dass Du auf die Psychoschiene gedrängt wirst. Vielleicht wird man in 20 oder 30 Jahren dann ein Bildverfahren haben, um die Ursache nachzuweisen. Was Dir aber nichts mehr nützen wird.

Interessant ist, dass heute viele (junge) Ärzte sich weitgehend auf Bildtechnik verlassen. Waren die früheren Ärzten mit ihren manuellen Diagnosen soviel schlechter? Ich weiss nicht, ob es dazu vergleichende Untersuchungen gibt.

Was ich nach langen und intensiven Krankheitsgeschichten in der Familie aber weiss: Es gibt gute und schlechte Schulmediziner und es gibt gute und schlechte Alternativmediziner. Was für mich zählt ist das Resultat. Führt die Behandlung zu einer Verbesserung ist es mir eigentlich egal, ob mit Placeboeffekt die Selbstheilungskräfte unterstützt wurden. Z.B. hat der Schulmediziner meiner Frau immer gesagt, sie sei müde wegen Baby, anstrengende Lebenssituation, blabla. Kann sein, dass er noch einen Grunduntersuch gemacht hatte bezüglich Blutwerten, etc. Weiss ich nicht mehr, war jedenfalls nichts rausgekommen, falls einer gemacht wurde. Später findet eine Kinesiologin heraus, dass meine Frau an einer Milcheiweissallergie leidet. Diese Diagnose liess sich leicht überprüfen. Alle Milchprodukte weg und sie war deutlich weniger müde. Nahm sie testweise ein Milchprodukt zu sich wurde sie teilweise so müde, dass sie einschlief und ein paar Stunden nicht mehr weckbar war. Möglicherweise hätte auch die Schulmedizin zu diesem Befund führen können. Allerdings muss man zuerst einen Schulmediziner finden, der einen ernst nimmt und dann noch bereit ist, mit teuren breiten Untersuchungen nach der Ursache im Dunkeln zu haschen (Milcheiweissallergie scheint sehr selten zu sein).

Fazit: Ich beurteile jemand im Gesundheitswesen primär nach seiner Wirkung. Und für mich haben auch "Zauberer", welche "nur" die Selbstheilungskräfte der Leute unterstützen (welche sich aber ohne sie nicht gleich entfalten würden), auch ihre Berechtigung. Placeboeffekt ist nicht kein Effekt, es ist ein Effekt. Wenn ich aber schon mit ziemlicher Sicherheit weiss, dass homöopathische Kügelchen nicht gegen Ebola helfen, werde ich sicher keine nehmen (oder nicht als erste Wahl oder nur als begleitender Versuch). Ich bin Pragmatiker, nicht Dogmatiker.

Herzliche Grüsse
linthler

@eraperp:
Jo den Grund für das Dislike gab es: verklickt!! (hab ich inzwischen geändert nachdem es mir aufgefallen ist..)
Hab ich inzwischen geändert, und wie Du meinem eigenen Beitrag entnehmen konntest finde ich diese MMS Geschichte auch höchst schwachsinnig.
Ich komme aus der Wasserwirtschaft und da kenne ich Natriumchlorit als hochpotentes Oxidations/Desinfektionsmittel..

Zitat von eraperp;177220

Ich bin schon so weit, einfach ein Fake selbst herzustellen

Nimm sowas: http://www.ebay.de/itm/Homoopa…00778809768#ht_615wt_1054

Ist weniger Arbeit sieht PRO aus kosten €7,-/~900g

Hallo,
hier gehts aber schon noch um Ebola in Guinea, oder?

Gruß
Gerald

Zitat von DerGerald;177226

Hallo,
hier gehts aber schon noch um Ebola in Guinea, oder?

Gruß
Gerald

Danke. Von Ebola zum Homöopathie-Bashing mit Einkaufsmöglichkeiten für ein Placebo eines Placebos.

Ist schon wieder Vollmond?

Zitat von eraperp;177249

Ich glaube, dass unsere Ärzte größtenteils keine Ahnung haben von solchen Dingen oder das ausblenden (reine Spekulation). Ich frag mal meinen Kumpel, der ist auch Arzt.

Keine Ahnung und keine Erfahrung. Im Studium wird so etwas zwar auch detailliert gelehrt, aber es wird sehr viel sehr detailliert gelehrt.
Das heißt nach dem Studium bleibt nur noch das was man macht, braucht, bzw das womit man sich beschäftigt/interessiert. Zumden bekommt man folgende Regel eingebläut: "Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde, nicht an Zebras." Häufiges ist halt häufig und Seltenes selten.
Darunter leidet dann im Zweifel leider der exotische Sonderfall.

Zitat von gandroiid;177262

Ich bin mir fast sicher, sobald man ein Gegenmittel gegen Ebola gefunden hat, Ebola ausgerottet wurde und der Vergangenheit angehört, wird sich in ca. 50 Jahren dasselbe Spiel wiederholen. "Man" findet 5 Gläser mit einem Ebola-Virus....

Ebola ist eine Zoonose deren Wirt man nicht kennt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerottet wird tendiert also gegen 0.

Und mach dir mal nicht zu viele Sorgen. So "einfach" ist es nicht einen waffenfäigen Erreger zu züchten, bzw. in eine waffenfähige Form zu transferieren. Es gibt nicht ohne Grund bislang keine B-Anschläge Und das obwohl eigentlich recht viele potentielle Erreger einfach verfügbar sind.

Hallo zusammen

Viele gute Ansätze, viele gute Aussagen!

Aber der Kern des Übels ist der Patient! :peinlich:

Wie krank möchte er sein? Wie schnell möchte er gesund werden?

Denke da sind die Gedanken frei!

Ernst

Zitat von Commando;177273

Ja genau, es ist verdammt schwer und kompliziert waffenfähige Erreger zu produzieren, aber
Menschen die infiziert sind könnten sich innerhalb eines Tages fast überall hin fliegen und die
Seuche so verbreiten.
Liege ich da falsch oder könnte das sein ? die menschen sind ja fast zu Allem fähig.

lg

Grundsätzlich gebe ich dir da recht. Die Kunst wäre nur den "Patienten" zwischen Infektion und Ausbruch zu "verschiffen". Sonst fällt der nämlich auf. Das ist bei den aggressiven Erregern nur schwer möglich. Zudem würde es kaum als Anschlag gewertet werden (zumindest nicht offiziell), sondern eben als "Pecht"/Zufall. Und, selbst bei hochinfektiösen Erregern gäbe es keine Garantie, dass tatsächlich eine (kleine) Epedemie ausgelöst wird. Das hätte man nur bei der Verbeitung, d.h. vorherige Aufbereitung, als B-Waffe.
Das sind so grob die Faktoren (ich bin da kein Experte), warum auch dieser Weg nicht als Anschlagsmethode gewählt wird.w
Wie gesagt, selbst die Spezialisten (die ja sonst gerne Panik machen - und wenn nur, damit ihre Gelder nicht gestrichen werden) halten einen B-Waffen-Anschalg gegenwärtig für äußert unwahrscheinlich. Wenn es also passieren sollte, dann eben weil ein Infizierter ohne es zu wissen oder wissen zu wollen im Flugzeug in die Heimat/Sicherheit gereist ist und ein unerwünschtes Mitbringsel dabei hatte. Und die führen erfahrungsgemäß zum Glück nicht zu größeren Ausbrüchen.

Hallo zusammen,

erst mal die übliche Warnung. Ich bin kein Arzt. Es mag sein, dass ich bei einzelnen Aussagen falsch liege, fachkundige Korrektur daher willkommen.

Ebola ist immer gut für einen Thriller. Aber als B-Waffe taugt es meiner Meinung nach aus mehreren Gründen nicht.

Es überlebt praktisch nur in seinem Reservoirwirt (noch nicht gesichert, aber eine häufig geäusserte Meinung sagt Flughunde). Übertragung auf Menschen durch sog. "Buschfleisch".

Der Mensch ist eigentlich ein Fehlwirt für das Virus. Die Inkubationszeit ist extrem kurz (Tage), danach setzen sofort schwere Krankheitssymptome ein, die sicher verhindern, dass ein infektiöser Patient herumläuft und die Krankheit verbreitet. Tod ebenfalls zu rund 90% innerhalb von Tagen. Die Krankheit limitiert sich daher selber, als ihre menschlichen Träger schneller sterben, als sie die Krankheit weitergeben können.

Für B-Waffen sind andere Organismen interessant, wie etwa Milzbrand. Sporen von Bacillus anthracis sind ausserhalb von Wirtsorganismen teilweise jahrzehntelang im Boden überlebensfähig.

Wäre ich ein durchgeknallter B-Waffenforscher, würde ich mit simplen Grippeviren experimentieren. Hoch ansteckend, bringen ihr Opfer nicht (jedenfalls nicht gleich) um, es hat reichlich Zeit andere anzustecken.

Um jetzt mal hier ein etwas übles Thema anzusprechen: Leute, die den militärischen Einsatz von Waffen planen, haben in der Regel kein Interesse an Toten, sondern an Verletzten. Ein toter Soldat des Gegners ist ein Mann weniger, ein verletzter Soldat fällt nicht nur aus, sondern er bindet auch noch weitere Kräfte (Sanis, Ärzte, Transportlogistik, Lazarettinfrastruktur,....), schwächt den Gegner also sehr viel mehr. Ist brutal, aber die Realität seit beider Weltkriege des letzten Jahrhunderts.

Und da ist ein evtl. gentechnisch massgeschneidertes Grippevirus ideal, zumal ich die eigene Mannschaft dagegen perfekt durchimpfen kann.

Ja, das Thema ABC-Waffen ist ein perverses. Aber wir sollten uns keinen Illusionen hingeben, wie die Menschheit tickt. Atomwaffen sind nach wie vor "rocket science". Siehe der fettleibige nordkoreanische Diktatorenjüngling mit der Pinselfrisur, der seit Jahren nichts ausser einigen missglückten Versuchen auf die Reihe gebracht hat, C-Waffen kann jeder Chemiestudent, B-Waffen wie das von mir vorgeschlagene genveränderte Grippevirus im Grunde jeder Staat auf dem Niveau eines Schwellenlands, der halt mal bereit ist, ein paar Millionen seiner Leute verhungern zu lassen und das so "ersparte" Geld in ein S4-Labor zu stecken.

meint

Matthias

- - - AKTUALISIERT - - -

Zitat von Frequenzkatastrophe;175675

Leider nein, ich denke, dass kann man leider flächendeckend so übertragen. 99% der deutschen Mediziner haben meiner Erfahrung nach keine Ahnung von exotischen Infektionskrankheiten und ABC-Bedrohungslagen..

Hallo Frequenzkatastrophe,

hier ist meiner Meinung nach aber auch der hoffentlich (!) mündige Patient in der Verantwortung. Der sollte seinem Arzt bei unklaren Beschwerden schon sagen, dass er eine Urlaubsreise in einem etwas exotischeren Land hinter sich hat.

Fieber kann viele Gründe haben, wenn ich meinem Arzt aber sage, dass ich gerade aus Kenia zurück komme, dann wird er relativ schnell an Malaria denken und entsprechende Diagnostik auf Plasmodien einleiten.

Meint

Matthias

nun das thema ist spannend....leider.....aber die leute, die malaria hatten, können immer wieder mal schübe bekommen. kenne da welche..
mich hat man auch schon zum wunderheiler geschickt, und hier und da......oft wird auch versucht mich unter druck zu setzen...
was ich nen unverschämtheit finde....das ist hoffungen schüren, geld raussaugen, und sensationslust.
nein danke....

genauso unsinnig, wer so krank ist, hat dreck am stecken.....von wegen selber schuld....ja ich muss mir da oft einges anhören.
aber es gibt auch viele positive stimmen, über meinen umgang mit meinen 20 krankheiten...bzw handicaps...

bevor ich aber eine tablette nehme z.b. gegen kopfschmerzen, verwende ich ein indisches gel, das man sich auf die stirn und schläfen
reibt, das hift..... oder nachts einen salbenverband anlegen, oder quarkwickel..oder so....auch heilkräuter sind sinnvoll.

aber jeder organismus reagiert anders...deshalb muss mensch ausprobieren was hilft.
das, die krankheiten und ihre erreger so weit gestreut sind , ist dem weltweitem flugverkehr zu verdanken...
oder ganz früher die ratten auf die schiffe und dann raus ist heute auch schon wieder fast so........usw....oder die fliegen und mücken....
die grossen städte haben mehr ratten als einwohner..hab mal unter schädlingsbekämpfung nachgelesen...brrrrrrr da wirds einem übel.....
und teilweise richtig riesige viecher.auch bei uns am rhein....grösser als meine katze..

denke aber auch ein wenig daran, das es eine natürliche auslese gibt.....denn bald sind es zu viel menschen auf der erde und dann????
na ja vorher bringen sich bestimmt noch ein paar millionen durch unsinnige kriege und zwangs demokratisierungen um......?!?!
ziviler kollateralschaden incl.

und oft ein zu leichtsinniger umgang mit hygiene, nicht nur im krankenhaus, sondern auch im privatbreich....
hab mal eine untersuchung von einkaufswagen lenkstangen gesehen, was da so alles keime drauf sind.....bääääääääää

es ist genauso falsch zuviel des guten, als zuwenig des guten....

lg urban-rolli

Zitat von urbanrolli;177295

nun das thema ist spannend....leider.....aber die leute, die malaria hatten, können immer wieder mal schübe bekommen. kenne da welchei

Hallo urbanrolli,

die klassischen stand-by-Medikamente gegen Malaria haben zwar teilweise lästige Nebenwirkungen, aber sie kurieren Dich bei konsequenter Einnahme zuverlässig. Gilt übrigens auch für die lästigste Form der Malaria, die M. Tropica. Da ist Mefloquin recht patent und wirksam, hat aber eine elend lange Liste von Nebenwirkungen.

Viele Grüsse

Matthias

na das sind ja schöne aussichten....aber es ist oft so das die menschen nicht an der krankheit sterben, sondern an den nebenwirkungen der
helfenden medizin...

das sind nach den infektionen die nächsthöhere todesraten.... es heisst zwar dann der ist da und da dran gestorben.....
letztendlich ist man an den nebenwirkungen schnell tot.....

markaber.......

aber aus eigener erfahrung weiss ich das ich ohne die tabletten,schlechter drann wäre , als jetzt mit diversen nebenwirkungen...
so bin ich gezwungen das kleinere übel zu wählen, wenn ich etwas mehr lebensqualität haben möchte.

lg urban-rolli