Ebola Virus breitet sich in Guinea aus


  • Und das weißt du woher?
    Öffnungzeiten = Offene Sprechstunde + Termine (variiert je nach Praxis). Der letzte Patient ist nie pünktlich zum Feierabend raus, ego Überstunden.
    Danach noch Verwaltungsarbeit, Briefe, Anträge, Stellungnahmen. TheHamster hat das ja shcon ausgeführt.
    Nicht-Öffnungzeiten: (Privat)-Terminsprechstunde, Hausbesuche, Zusatzleistungen, Verwaltungsarbeit, s.o..
    Nur mal so. Ein Hausarzt ist Selbstständig - Überstunden werden daher nicht bezahlt. Überhaupt wird Zeitaufwand nicht bezahlt. Es gibt nur Pauschalen und auch die werden erst deutlich zeitverzögert von der KV bezahlt.
    Ein niedergelassener Arzt der sich einigermaßen koordiniert, wird nie am Hungertuch nagen und ist sicherlich nicht arm. Reich wird man damit aber auch nicht mehr. Und es zählt entgegen der Annahmen, die durch die Praxisschilder entstehen können, zu einem enorm arbeits- und zeitaufwendigen Job.
    Dienste, die man für die KV abreißen muss kommen übrigens noch dazu...


    TheHamster, werden die NEF Dienste bei euch so mies bezahlt?

    Take care!

  • Zitat von TheHamster;180858

    ...aktuell fortgebildet und besucht keine Kongresse um sich über neue Therapieansätze und Medikamente zu informieren.


    Das soll er doch bitte in seiner Freizeit machen, also außerhalb der 24h von Mo-So wo ich ihn brauchen könnte! :grosses Lachen:

  • Es ist wie überall- es gibt "sone" und "solche". Ich kenne Ärzte und Tierärzte, die einen 16-18 Stunden- Tag haben, und welche, die nur das Nötigste tun. Die Sorte vom "alten Schlag" wird meinem Gefühl nach weniger, ist ja auch klar in unserer Freizeitgesellschaft.


    Das Hauptproblem ist aber die Entlohnung; wenn ein Arzt z.B. pro Patient 20 € verdient, muss er eben in hohem Tempo "Fließbandabfertigung" machen, um die Praxis (oder das KH) am Laufen zu halten, bzw. er wird gern Untersuchungen oder O.P.´s durchführen, die viel Geld bringen.
    Würden Ärzte ( und "Hilfspersonal") angemessen entlohnt, und zwar auch nach Erfolg, könnte sich dies bessern. Es wäre eine win- win Situation.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zitat von Hunted;180866

    ...so mieß bezahlt...


    Nein das war jetzt nur mal ins blaue geschrieben um das Grundproblem aufzuzeigen. Die sind scho gut bezahlt aber ich darf ja nich sagen wie gut :grinning_squinting_face:



    Zitat von Nudnik;180880

    Das soll er doch bitte in seiner Freizeit machen, also außerhalb der 24h von Mo-Fr wo ich ihn brauchen könnte! :grosses Lachen:


    Klar am Frühstückstisch mit der Familie :grinning_squinting_face:



    Zitat von BöhserZerstörer;180913

    Also irgendwie schwenkt ihr vom Thema ab. Schade


    Dewegen noch mal der Apell das Thema in ein eigenes auszulagern da ich es sehr interessant finde aber es hier in den Fred eecht nich passt.

  • Hi Alle,


    mir wurde heute durch einen Bekannten, der im Labor mit solchen Erreger zu tun hat (nicht direkt selber im Stufe 4 Labor) in der Uni Zürich,
    dass es eigentlich streng genommen gar nicht so extrem schwer wäre ein wirksames Medikament herzustellen, da der Ebola und dessen
    Stamm ein nicht so komplexes Virus ist.
    Aber der Ebola ist bisher halt so extrem effizient in der Mortalität dass eine globale Ausbtreitung als unwahrscheinlich galt, vorallem in den
    zivilisierteren Länder und Kontinenten, da die nicht solche Rituale und gedöns haben wie z.b. in Afrika, was halt optimal ist für einen
    solchen Virus.
    Man müsse dem Virus halt den Wirt austerben lassen im Prinzip, so dass der Virus erst gar nicht motiviert wird zu mutieren um sein eigenes
    Überleben zu sichern, wenn der sich mutieren würde ähnlich wie die uns bekannten Grippeviren oder sich mit ihm zusammen tut, dann wäre es ganz krass.
    Bitte verzeit mir die schreibweise, ich kann es halt nur nach meiner Logik weitergeben und nicht fachgesimmpelt, aber vom Prinzip
    her hat er das so gesagt.


    LG



    Sorry, der muss sein .....


    irgendein Leserkommentar aus der Zeitung Blick, aber genau das denken doch die Meisten auch .....



    Daniel Rindlisbacher Melden
    Antworten


    Spannend!
    Hunderte Ebola-Tote. Kein Medikament verfügbar!
    Ebola dehnt sich auf mehrere Länder aus.
    Die Weltbank gibt 200 Mio. für den Kampf gegen Ebola!
    Die WHO erklärt Epidemie ausser Kontrolle.
    So eine Überraschung - und schon ist ein Medikament da, welches man testen kann. Das nennt man wohl modernes Medikamentenmarketing von WHO und WELTBANK. Die Pharmaindustrie wird es verdanken! Ein Schelm wer hier böses denkt.....

  • Heute wurden bei Mir auf Arbeit auch schon Infoblätter zu Ebola hinterlegt. Prinzipiell kann man sagen alles mit Influenza-Symthomen und in den letzten 3 Wochen in Afrika gewesen ist verdächtigt.......

  • Zitat von Commando;180982

    Hi Alle,


    mir wurde heute durch einen Bekannten, der im Labor mit solchen Erreger zu tun hat (nicht direkt selber im Stufe 4 Labor) in der Uni Zürich,
    dass es eigentlich streng genommen gar nicht so extrem schwer wäre ein wirksames Medikament herzustellen, da der Ebola und dessen
    Stamm ein nicht so komplexes Virus ist.
    .



    Hallo Commando,



    vermutlich könnte man ein Vakzin herstellen, aber Ebola hat doch das gleiche Schicksal wie alle anderen seltenen Krankheiten. Es lohnt sich wirtschaftlich nicht ein paar Milliarden Euro in die Entwicklung eines Impfstoffs zu investieren, für eine sehr kleine und ausserdem bitter arme Bevölkerung, für die 10 Cent für eine Impfdosis eine riesiege Ausgabe wäre.


    Zitat von Commando;180982


    Aber der Ebola ist bisher halt so extrem effizient in der Mortalität dass eine globale Ausbtreitung als unwahrscheinlich galt,



    Es mag jetzt pervers klingen, aber genau die hohe Mortalität schützt uns vor einer Pandemie. Die Menschen fallen tot um, ehe sie eine Chance haben, das Virus weiterzugeben.


    Die Weitergaben sind übrigens häufig archaischen Bestattungsritualen geschuldet, wie etwa dem Waschen des Leichnams


    Die primären Infektionen scheinen "bush meat" von den Reservoirwirten geschuldet zu sein, z,B, Flughunden.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;181075


    Es mag jetzt pervers klingen, aber genau die hohe Mortalität schützt uns vor einer Pandemie. Die Menschen fallen tot um, ehe sie eine Chance haben, das Virus weiterzugeben.


    ...Viele Grüsse


    Matthias


    Aber klar... Inkubationszeit 5-21Tage.....



    Was uns schüzt ist das es einen engen Kontakt braucht, nicht wie bei der Grippe wo einer hustet und alle sind angesteckt. Ebola mit der Verbreitungsmöglichkeit von Grippe und keiner geht mher vors Haus.

  • Hallo zusammen


    Tja das Ganze ist schon beängstigend!


    Wie geht es weiter?


    Aber was mich erschreckt ist, dass alleine in D mehr Leute dem Verkehr zum Opfer fallen als alle die dem Virus zum Opfer gefallen sind!


    Klar das kann sich noch ändern!


    Aber nehmen wir die Verkehrstoten weltweit, und die Opfer von Ebola weltweit mal auf einen Nenner!


    Warum erfindet keiner einen Impfstoff gegen die Automobilindustrie?


    Weltweite Verfettung ............., wie viele Tote sind wohl da zu beziffern? (Zivilisationskrankkeiten)


    Ich weiss ......., ist ein klares schwarz/weiss Denken.


    Ich möchte es auch nicht verharmlosen, in keinster Weise!


    Aber eigentlich sine es bis jetzt noch wenige Opfer.


    Ernst

  • Zitat von moleson;181083

    Aber klar... Inkubationszeit 5-21Tage.....



    Was uns schüzt ist das es einen engen Kontakt braucht, nicht wie bei der Grippe wo einer hustet und alle sind angesteckt. Ebola mit der Verbreitungsmöglichkeit von Grippe und keiner geht mher vors Haus.


    Ja aber während der langen Inkubationszeit ist man noch nicht ansteckend, aber leider noch reisefähig.
    Was der Spezialist aber gesagt, wenn das Ebola mutieren würde und wie ein herkömlicher Grippeerreger über Tröpfeninfektion
    einfangen könnte und mit der selben Inkubationszeit und Mortalität vsich verbreiten würde, dann sähe es schlimm aus.


    Lg

  • Hallo zusammen


    Vorerst bringt der Virus den Wirt (Zwischenwirt Mensch) noch um ......


    Aber wie erwähnt, wenn er sich anpassen sollte dann gute Nacht.


    Ernst

  • Zitat von Steiner;181110

    Nicht bestätigt !! Aber die Einschläge kommen näher ........


    Grüße Steiner


    Die Einschläge oder die Panik?

    Take care!

  • Zitat von Hunted;181117

    Die Einschläge oder die Panik?



    Ich habe den Verdachtsfall in Deutschland als Einschlag bezeichnet. Ist ja noch kein Treffer !!!!


    Panik denke ich noch nicht. Viele Leute sind sich der Sache/Gefahr nicht bewusst !


    Grüße Steiner

  • Naja zumal es ja auch immer heißt..."sehr sehr unwahrscheinlich, bestens gerüstet, bla bla". Bei 3 Wochen Inkubationszeit passiert doch nicht gleich was im Flieger, so dass man tätig werden muss/kann. Was ist danach? In einer größeren Menschenansammlung?


    Körperkontakt hat man oft auch schneller und unbewusster als einem lieb ist. Oder wurdet ihr noch nie angerempelt? Arm an Arm mit dem U-Bahnnachbar in Kontakt gekommen (Schweiß)?


    Zudem erlebe ich es in meinem Job momentan gerade sehr oft, wie plötzlich ganze Familien in unserer Wache stehen und Asyl beantragen. Teilweise auch aus z.B. Syrien, die von irgendwelchen Schleppern sogar noch mehr oder weniger fast vor der Wache abgeladen wurden. Die sind auch nicht monatelang unterwegs. Und wenn ich dann bei der Vernehmung höre, wo und wie die es bis hierher geschafft haben, ist es schon der Wahnsinn was die alles durchmachten. Und dabei aber auch auf völlig überfüllten Booten/Lkw's oder sonstige "Transportmittel" mit zig anderen Menschen/Leidensgenossen eingepfercht waren. Wie soll man die denn dann bitte ausfindigmachen, wenn es sie "gar nicht gibt"?


    Was bringt mir denn da das beste Alarmsystem am Flughafen?


    Sorry, aber da bin ich doch etwas argwöhnisch, was aber nichts mit Panik zu tun hat.


    Grüße