"Einzelkämpfer" vs. "Gruppentier"

  • Verlässt man sich im Ernstfall besser auf sich alleine oder schließt man sich zu einer Gruppe zusammen?

    Natürlich bietet eine große Gruppe sehr gut Schutz gegen Übergriffe anderer Gruppen oder Individuen, die nicht auf den Ernstfall vorbereitet sind. Voraussetzung ist hierbei aber, dass die eigene Gruppe wirklich gut vorbereitet ist, also ausreichend bevorratet ist, und eine stabile Struktur aufweist. Jeder muss seinen Platz kennen und über Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, die allen zugute kommen. Also Kochen, Verteidigung, erste Hilfe, Unterhaltung, usw.

    Es dürfen aber nicht die gruppendynamischen Prozesse unterschätzt werden, die eine Gefahr für die Gruppe darstellen können. Man kennt das ja aus dem Alltag wie schnell es innerhalb einer Gruppe zu schweren Konflikten kommen kann, die sich in einer Ausnahmesituation noch verstärken.

    Eine bestimmte Konstellation ist bei mir, wie wahrscheinlich bei vielen, schon vorgegeben. Meine engste Familie (Frau + Kind) ist natürlich bei allen Szenarien berücksichtigt. Darüber hinaus halte ich eine Gruppe von entsprechend ausgebildeten und ausgerüsteten Gleichgesinnten für sehr wertvoll. Diese muss im Idealfall schon vorab organisiert und aufeinander eingespielt sein, das halte ich für einen wichtigen Baustein im Previval.

    Was ist euer Setting für den Ernstfall? Alleine, Familie, Kleingruppe, Großgruppe?

  • Hallo Prefix,


    am Anfang meiner Prepperzeit war ich der festen Überzeugung mich „Allein in den Wald zu schlagen“ und dort die Sache auszustehen-
    mittlerweile hat es sich ins Gegenteil gekehrt, hauptsächlich wegen des Forums.


    Die martialich-romantische Vorstellung von „mir gegen den Rest der Welt“ ist nicht so schnell umgesetzt wie im Kopf gesponnen, das habe ich hier gelernt- zum Glück !


    Allein zu sein zieht einen Rattenschwanz an Problemen/ Schwierigkeiten nach sich (i.d.R. zumindest).


    Mittlerweile ist die ganze nahe Familie zumindest informiert (für möglich hält es keiner...) was zu tun ist.


    Die Gruppe wird aus 4- ca. 10 Leuten besten, je nachdem wieviele es schaffen, also eine mittlere Gruppe (in der fast alles Vertreten ist).


    Welche Probleme in der Gruppe entstehen werden wird sich dann zeigen, aber besser als allein ist es m.M.n. auf jeden Fall (zumindest empfinde ich so) .


    LG Julius

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Natürlich ist es gut, wenn eine im Jetzt gegründete Gruppe im Ernstfall funktionieren würde.
    Da ich mich nicht darauf verlassen würde,dass das dann auch so klappt, würde ich ebenso alles für den Alleingang vorbereitet und trainiert haben.


    hier und da:
    Bei 4-10 Leuten würde ich noch nicht von einer krisenbereiten Gruppe sprechen, da so ja nicht einmal ein funktionales Wachsystem aufgebaut werden kann.
    Auch das Du sagst, das eben zwar alle informiert sind, keiner aber so recht mit dem Eintritt rechnet, weist auf ein mir auch nicht fremdes Problem hin, das ich immer "die tönernen Füße einer SHTF-Gruppe" nenne. Eine verlässliche Gruppe im Jetzt aufzubauen, zu trainieren, sehr viel Geld aufzubringen etc. Ist für die die meisten anscheinend schon zu viel. wenn man dann noch kommt und eine Durchsclageübung im Winter machen will, die ein paar Tage dauert, dann ist fast immer der Ofen aus :winking_face:


    Wie mag das also dann mit der Gruppe aussehen, wenn es darum geht, alles hinter sich zu lassen ??


    Gruß


    TID

  • TID


    Ich glaube wenn es ums durchschlagen auf der Flucht geht bist Du alleine oder in der aller-engsten Gruppe am besten dran, eine größere Gruppe kann ihre Vorzüge hauptsächlich im stationären Umfeld zur Geltung bringen.


    LG Wolfgang

  • hi!


    zunächst bitte um nachsicht, habe mich an der hand verletzt und kann schwer die tastatur bedienen.
    deswegen auch kleingeschrieben.


    gedanken von mir zum thema:


    es kommt natürlich auf das szenario an.
    allerdings bin ich grundsätzlich der meinung, daß es einer alleine wirklich schwer hat irgendwo über länger durchzukommen.
    sich in den wald alleine schlagen ist natürlich illusion.


    auch die sozialen kontakte schränken da die möglichkeiten ein.
    die meisten haben ja familie, oder zumindest leute, die einem nahestehen.
    deswegen wäre es hilfreich den nahen personenkreis in seine vorbereitungen einzubeziehen
    und auch gemeinsam übungen zu machen, auch zb. im rahmen von "ausflügen" oder "campingwochenende".
    da muß ja gar nicht die große panikmache dahinter stehen.
    einfach den leuten grundlegende fähigkeiten vermitteln, oder sich selbst von anderen aneignen.


    zb. mal schauen, wie es ohne strom und ohne supermarkt so funktioniert....und das noch im freien...


    auch bei militärischen operationen ist grundsätzlich nie jemand alleine unterwegs.


    so, schreiben ist leider anstrengend, deswegen schließe ich mal...


    ciao,
    occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Prefix,

    das ist wirklich ein sehr interessantes und wichtiges Thema.

    Du hattest bereits wichtige Punkte in einer Gruppe genannt, wie:


    Zitat

    Jeder muss seinen Platz kennen und über Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, die allen zugute kommen. Also Kochen, Verteidigung, erste Hilfe, Unterhaltung, usw.



    Es gib jedoch noch einen extrem wichtigen Faktor den sehr viele außer Acht lassen, da sie selber so etwas noch nie erlebt haben:

    Es ist der Faktor der Belastbarkeitsgrenze in Verbindung mit der persönlichen Leidensfähigkeit.


    Da wir im Forum davon ausgehen, dass wir nicht aus reiner Fröhlichkeit mit unseren Habseligkeiten flüchten, sondern um unser Leben oder Gesundheit bangen, werden die oben genannte Punkte existenzielle Auswirkungen auf jeden Einzelnen haben.

    Da es unzählige Möglichkeiten gibt, die eine Gruppe bei einer Flucht extrem belasten, habe ich hier nur 5 „Standart-Situationen“ aufgeführt:


    A. 2-3 Wochen keine Nahrung – wer erträgt das klaglos und macht dennoch wie gewohnt seine Teamarbeit und wer verzweifelt und gefährdet die gesamte Gruppe?

    B. Tagelange eisige Regenfälle und keine ausreichende Kleidung – wer erträgt das klaglos und macht dennoch wie gewohnt seine Teamarbeit und wer verzweifelt und gefährdet die gesamte Gruppe?

    C. 50-80 Km lange Märsche mit dem Notgepäck, weil man verfolgt wird – wer erträgt das klaglos und macht dennoch wie gewohnt seine Teamarbeit und wer verzweifelt und gefährdet die gesamte Gruppe?

    D. Entstandene Verletzungen durch eine Flucht, aber man kann nicht tagelang für eine Schonung campieren – wer erträgt das klaglos und macht dennoch wie gewohnt seine Teamarbeit und wer verzweifelt und gefährdet die gesamte Gruppe?

    E. Durch den Verzehr von fast jeglicher Notnahrungen kommt es zu schweren Erbrechungen und Durchfällen – wer erträgt das klaglos und macht dennoch wie gewohnt seine Teamarbeit und wer verzweifelt und gefährdet die gesamte Gruppe?


    Diese Situationen sollte man nicht unterschätzen, da sie unweigerlich in einer Krisenlage entstehen werden.


    Wenn es ums nackte Überleben geht, ist es erfahrungsgemäß mit Toleranz und endlosem Verständnis vorbei!

    Wie seht Ihr das?

    Gruß Jörg

  • Hallo,


    Ich bin da einer Meinung mit Isuzufan. Größere Gruppe finde ich für stationäre Situationen besser. Für Flucht würde ich eher auf maximal 4-6 Personen setzen.


    Ich glaube aber auch, daß so eine Gruppe nicht demokratisch über längere Zeit funktioniert. Da braucht es eine eindeutige Führung und Hierarchie. Ganz speziell wenn die Gruppe größer ist.
    Bei den einzelnen Funktionen sollte man auf Redundanz setzen. Das Ganze ist aber nur rein spekulativ, da man sich das in der Regel nicht aussuchen kann, sondern eben nehmen muß was man bekommt bzw zwar einzelne Personen theoretisch ausschließen, aber sicher keinen zum mitmachen zwingen kann. (zumindest nicht über lange Zeit)


    Gruß
    Gerald

  • Darum bin Ich mittlerweile der Überzeugung, das es die beste Alternative eigentlich ist, das man GANZJÄHRIG an seinem "Fluchtpunkt" lebt. Natürlich kann sich
    dies nicht jeder von Uns ermöglichen. Wenn Ich z.b. In Hamburg wohne, und mir Überlege das es wohl zum Meeresanstieg dank des Klimawandels kommt, macht
    es herzlich wenig Sinn, sich dort weitesgehend autark niederzulassen.


    Ich bin im Saarland. Von daher überlege Ich mir seit geraumer Zeit, ein Haus im grünen zu erwerben. Mittleres Dorf so ca. 2000 tsd. Einwohner.
    Gross genug um eigenständig an Gewerke im Notfall zu sein. Klein genug damit nicht wieder jeder an sich selber denkt. das ist das Problem ab ca. 4000 Einwohner aufwärts.


    (Proplem ist nun Problem :sleep:. Der den Ich meine weiß es. Das andere tippt sich besser und leichter:smiling_face_with_hearts:)


    Das ganze nicht grad an einer Hauptstrasse. Bundesstrasse oder Hauptverkehrsader. Möglichst weit weg von Gefängnisse. Landwirtschaft erwünscht. 1-2 noch aktive Landwirte, allein wegen Know HoW währe gut.
    Zum Gebäude selber. Umrüstung auf Solar, Heizen unterstützend mit Erdwärme. Ansonsten Festbrennstoff. Regenwasser sammeln.
    Das Gärtnerische Wissen verbessern! Erst unterstützend im Garten ernten, später im Fall der Fälle hochfahren...


    Mit Tierhaltung hab Ich es nun nicht so. Das fällt dann flach.


    Ich bin ein Vertreter davon, das diese Haus wieder wie eine Burg im Mittelalter anzusehen ist. Du Kannst darin z.B einen Schutzraum in oder besser im Keller errichten. Dieser sollte eine Mischung aus Panik und
    ABC Bunker sein. Mit einer nach Innen zu öffnenden Tressortür z.b. Es gibt meines Wissens nach nichts besseres um den Mob dann fernzuhalten.


    Sollte diese dann tatsächlich noch über genug Gas und einen Schneidbrenner verfügen, hab Ich noch den Notausgang und den gepackten Rucksack. Dieser sollte natürlich auch jeder haben, aber sich fürchten diesen
    jemals in Anspruch nehmen zu müssen.


    Bedenkt, durch den Rucksack und den Trip des Einzelkämpfers, sei zu überlegen.


    1. Du bist alleine.
    2. Alles was du dann bei dir hast, hast du nur einmal. Und das Rucksackvolumen ist beschränkt.


    Dies bedeutet geht dein Campingaxt kaputt, wars dies. Hast du alle Munition verschoßen, die du mit dir führst war es dies ebenfalls.
    Darum ging Ich von diesem Thema ab.


    Momentan habe Ich nur eine Mietwohnung. Alles bereite Ich im geheimen vor. Ich habe zuhause 4 gepackte Rucksäcke mit Material für ca. 3 Tage. Mein Aussenlager und sicherer
    Unterschlupf ist 1 Tag entfernt. Ich führe deshalb 3 Tage mit, damit Ich Reserve habe, falls mich am Ziel bereits "Besuch" erwartet.


    Dies ist eventuell ein Denkansatz für alle Nordlichter gegebenenfalls. Ihr könnt euch eventuell dort wo Ihr hinwollt ein Depot in einem Container einrichten. Nachteil gegenüber wohnen am
    Zufluchtsort ist der, das Ihr den sogenannten Prepperzyklus im Vorratslager nicht händigen könnt.(Das bedeutet das älteste zuerst verbrauchen.
    Wer will schon dauernd für die älteste Dose Linsensuppe meherer 100 km fahren?
    Salz Honig und solche Dinge auch Zucker ist natürlich unendlich.


    Noch eines in diesem Sinne:


    Und zwar Konserven. Dort gibt es einmal die Vollkonserven und die Halbkonserven. Vollkonserven sind nahezu unendlich haltbar. Unter Vollkonserven versteht man alle Konserven die im
    Laden ohne besondere Behandlung stehen. Das heisst ohne Kühlung. Kannst du die Dose einfach ins Regal stellen ist es eine Vollkonserve.
    Linsensuppe, Raviolis, alle Arten wohl von Obst.


    Das einzigste was dort passieren kann , ist das es eventuell farbliche und geschmackliche Differenzen gibt. Aber garantiert noch nicht nach 5 Jahren. Dies hab Ich letzte Woche getestet.
    Dies währe dann auch was gutes für besagten Container.


    Und ebenfalls wichtig. Wenn Ihr beschliesst, eure Heimat oder Wohnung zu verlassen,um besagten Fluchtpunkt (Container) zu ereichen ,dann denkt dran, Ihr habt nur eine Fahrt dorthin.Also denkt an alles.


    Ich hab Kinder, mir ist dies zu unsicher. Mein Glück als Rambo mit Rucksack, propier Ich nur im Notfall.
    Ein Haus kann Ich einrichten und ausrüsten. Ich hab eventuell Funk um andere Gleichgesinnte zu erreichen.


    Wenn die Horden nach kurzer Zeit die Stadt verlassen und das Land plündern, hab Ich eventuell die Möglichkeit den Natodraht aus der Garage zu holen. Dann werde Ich im Dorf nicht als Spinner verschrien sondern als weiser
    Vorrausdenker. Den stell Ich dem Dorfkomitee zur Verfügung um die Ein Und Ausfahrt zum Dorf unter Kontrolle zu halten. Des weiteren werde Ich wohl scjneller wieder Fuss fassen können um danach wieder Normal zu leben.


    Davon erzähl Ich im Dorf niemand was.Es ist zu erwarten, das sollte es soweit sein, die Dörfler dankbar sein werden. Des weiteren ist meine Frau medizinisch tätig.
    Dies könnte Uns in Unserem Arche Dorf ebenfalls nützlich sein. Behandlung gegen Naturalien eventuell...:grosses Lachen:


    Da Ich aus dem Bereich Ex Militär komme, habe Ich leider auch eine andere Einstellung zu Fortbewegungsmitteln.
    Im fall der Fälle gibt es für Uns nur das Ding... zu Fuss!
    Wir werden Nachts maschieren und der Grundsatz mit Flüchtlingskonvois mitzuwandern ist Meiner meinung nach verkehrt. Dort in der Menge wird auch der eine oder andere sich verstecken, vor
    dem man eigentlich flüchtet. Und nach jeder Nacht sind wir dann einer weniger.
    Des weiteren haben genügend Konflikte jüngster Zeit im balkan, Irak usw. deutlich gemacht, das die Menge kein Schutz bedeutet. Wo werden überflüssige Bomben wohl abgeladen?
    Auf eine grosse Menge oder 4 Mann alleine.


    Da Ich nachts unterwegs sein würde, ist jegliche Art von Motorisierrung kontraproduktiv für mich. Bevor Ich den Gegener sehe, hatt dieser mich bereits anhand der Geräuschentwicklung meilenweit gehört.
    Als Ausgleich habe Ich eventuell Nachtsichtgeräte. Die Batterien lade Ich wechselweise am Rucksack mittels Solarpanelle Outdoor auf Tagsüber.


    Also es gibt schon möglichkeiten.


    Ein weiterer Denkbarer fehler manch eines ist der, sich nur auf seinen Vorrat zu verlassen. Dieser sollte meiner Meinung nach nur Unterstützend genommen werden. Also weitesgehend aus Umfeld und Natur ernähren.
    Sprich Garten Gemüse Obst Nüsse Beeren, hasen jagen was weiß Ich.


    Wir haben die Natur in so einem Szenarium nicht zum Untertan degradiert. Dies bedeutet durch heissen Sommer, Missernten, marodierenden Banden werden Wir noch Dankbar genug sein Vorräte zu haben.
    Also würde Ich nicht ausschliessend von diesen Leben.


    Meine Wahl ist.


    Platz 1 Wohnen ganzjährig am Zufluchtsort
    Platz 2 In einem einzigen Trip zum voher ausgesuchten Zufluchtsort fahren und diesen vorher Ausrüsten
    Platz 3 Mein Glück von Anfang an mit dem Rucksack propieren.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ach ja Nachtrag...


    Wenn Die Vollkonserve sich der Boder oder sonstige Teile nach aussen wölben, dann doch lieber Finger weg. Nach dem öffnen zuerst mal dran riechen. Eventuell Hund als Vorkoster. Dies ist wohl aber nur bei
    wirklich lang gelagerten Konserven wohl zu befürchten. Ich hab es noch nicht erlebt.
    Eines auch noch. Anhand hoher Luftfeuchtigkeit rosten die Dinger gerne. Und dies finden wohl alle anderen Konserven irgendwie ansteckend. Zum Schluss rosten alle. Trick und Tip mit etwas Mineralöl vorher abreiben.
    dann ist es mit dem Rost erledigt

  • Also ich gehe davon aus das bei einer ernsten Krise der Zusammenhalt in unserer Hausgemeinschaft immer noch da ist. Wir sind knapp 80 Leute welche sich wirklich gut verstehen und damit sind wir sicher eine Macht.


    Durch die Vielzahl der einzelnen Individuen haben wir auch eine ausgewogene Mischung der Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen, welches uns als Gruppe sicher zum Vorteil gereichen wird. Sei es der Informationsvorsprung des höheren Regierungsbeamten, die Kompetenz der Ärzte oder auch die Wehrhaftigkeit des BH Offiziers. Meine Person kann leider nicht viel dazu beitragen darum bemühe ich mich ja auch wenigstens etwas zu lernen und einen sinnvollen Platz für mich in der Gemeinschaft zu finden um nicht einfach ein Anhängsel zu sein.


    Alles was ich kann ist eigenlich in der Krise nicht wichtig es sei denn sie ist wirtschaftlicher Natur. Das möchte ich allerdings ändern!!


    Lisa

  • Es ist wie TID geschrieben hat.
    Es kommt darauf an auf welche Szenarien du dich Vorbereitest. Das wichtigste ist aber, das jeder mitmacht und sie dich nicht einfach nur belächeln. Bei letzterem wird sehr viel Zeit benötigt bis alle "Einsatzbereit" sind. Gerade die regelmäßigen Übungen sind das entscheidende daran. Was du vorher nie geübt hast, bzw schon sehr lange her ist, stellt dich das vor riesige Probleme. Du fängst dann de facto bei null an.


    @Surviver 74
    Das mit dem Mineralöl ist die für mich ungünstigste Lösung überhaupt, bzw sollte eigentlich nie zum Einsatz kommen. Da kannst das Zeug ja gleich aus dem Kanister trinken.
    Dein Fluchtpunkt sollte immer erreichbar sein, d.h. das du alle Halbjahr mal hin kannst, bzw auch solltest, um mal nach dem Rechten zu schauen. Im Zuge dessen kannst du dann auch die Vorräte tauschen. Alles andere ist in meinen Augen stuss. Du solltest ja auch auf dem Laufenden sein wie es rund um deinen Fluchtpunkt aussieht. Wenn du das nicht weißt, kann es unter Umständen richtig böse Überraschungen geben.

  • Zitat von T I D;173545

    Bei 4-10 Leuten würde ich noch nicht von einer krisenbereiten Gruppe sprechen, da so ja nicht einmal ein funktionales Wachsystem aufgebaut werden kann.


    Hallo TID


    Wenn meine Frau und ich segeln, dann geht das zu zweit. Das marineübliche System, 4h Ruderwache, 4h Freiwache. Wenn wir Mitsegler an Bord hatten, gab es meistens Probleme, entweder hatten sie keinerlei segeltechnisches Verständnis und waren bestenfalls für den Küchendienst brauchbar, oder sie waren nicht seefest und bekamen schon bei Windstärke sechs Panikattacken, gaubten felsenfest an den bevorstehenden Untergang des Schiffs in diesem "Sturm" (ein 6er oder 7er ist eigentlich der ideale Segelwind für eine Yacht) und ich musste zusätzlich zu meinem Dienst den Bordpsychiater spielen ...


    Zudem, ein extrem kleines Team, das sich seit Jahren (in unserem Fall bald zwei Jahrzehnten) kennt und zusammen segelt, ist extrem gut aufeinander eingespielt. Wenn bei einer Windstärke 8+ ein Vorwindkurs gefahren werden muss (wirkt bei Nichtseglern eigentlich im Gegensatz zu "hart am Wind" am meisten beruhigend auf die Magennerven ist aber bei hohen Windstärken der gefährlichste Kurs.)


    Da stelle ich meine Frau ans Steuer und haue mich beruhigt in die Koje. Stünde da ein Mitsegler am Steuer, ausser ich würde ihn aus jahrelanger gemeinsamer Segelpraxis kennen, dann könnte ich kein Auge zu tun. ich hätte viel zu viel Angst, von einem Knall geweckt zu werden, weil der Kerl durch Unaufmerksamkeit eine Patenthalse gefahren hat und ich vor den malerischen Trümmern von Baum, Wanten und Grossmast stehe und einen echten Seenotfall habe.


    Genauso bei dem von Dir hier vermutlich gemeinten Wachdienst im militärischen Sinne (Lager bewachen): Kann ich meinen Mitstreitern trauen? Schlafen die vielleicht auf Wache ein? Sehen die sich während ihrer Nachtwache verträumt den Mond und die Sterne an, bis ein Gegner ihnen die Mündung ins Kreuz drückt? Zu meiner Frau hätte ich auch hier 100% Vertrauen.


    Ich will aber auch die Nachteile nicht verhehlen. Ein Zweierteam auf einem längeren Törn ist anstrengend. Du hast viel Dienst, wenig Freizeit und unregelmässigen und kurzen Schlaf.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von DerGerald;173556

    Ich glaube aber auch, daß so eine Gruppe nicht demokratisch über längere Zeit funktioniert. Da braucht es eine eindeutige Führung und Hierarchie. Ganz speziell wenn die Gruppe größer ist.


    Huch, ich bin erstaunt, dass die Schweiz sich schon so lange demokratisch organisiert. Und dass selbst die eidgenössischen Söldern unter fremden Herren angeblich darauf bestanden, viele ihrer Regeln selbst zu bestimmen.


    Ich finde es spannend, bei Sendungen wie z.B. "das Experiment" zu sehen, dass es nicht immer die beste Wahl ist, dem "Anführer" resp. dem, der sich am "durchsetzungsfähigsten" gibt zu folgen. Das kann bessere Ideen abwürgen. Es muss nicht gleich Basisdemokratie sein, auch Expertokratie kann gut funktionieren. Aber wer sich als Experte ausgibt ohne es zu sein wird schnell in der Gruppe abseits stehen, weil er/sie die Glaubwürdigkeit verspielt.


    Selco schrieb kürzlich auch Interessantes zur Gruppe:
    http://shtfschool.com/security…y-in-your-survival-group/


    Was eine Gruppe zusammenhält, lohnenswert, darüber nachzudenken.


    Und eines ist klar, eine (funktionierende) Gruppe ist einem Einzelnen fast immer überlegen. Mehr Ideen, mehr Kreativität, mehr gegenseitige Unterstützung, usw. Nicht umsonst werden Spezialeinheiten bei Rekrutierung und Training gemeinsam harten Bedingungen ausgesetzt. Sowas schweisst zusammen. Aber richtig ist auch, dass etliche Leute bereits früher rausfliegen. U.a. die Nicht-Teamfähigen.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Lisa;173582

    Also ich gehe davon aus das bei einer ernsten Krise der Zusammenhalt in unserer Hausgemeinschaft immer noch da ist. Wir sind knapp 80 Leute welche sich wirklich gut verstehen und damit sind wir sicher eine Macht.


    Hallo Lisa,


    es gibt ein wunderschönes Buch, das perfekt beschreibt was in einer Krisensituation ganz schnell aus Gemeinschaften / Gruppen werden kann, die vorher in einem normalen sozialen Kontext perfekt funktioniert haben:


    William Golding; Lord of the Flies



    Viele Grüsse


    Matthias


    Der mit vielen Menschen beruflich wie privat gut zusammenarbeiten kann (und auch muss), aber der nur einem anderen Menschen wirklich vertraut.


    Nur ein Beispiel, wenn ich beim Seglen bei höheren Windstärken in den Mast muss (der ist 15m hoch und schwankt bei Starkwind im Masttop mal so gern 4-5m hin und her), selbst wenn ich bullige Typen von 2m und Oberarmen dick wie Baumstämme an Bord hätte, die Sicherungsleine auf der Winsch würde nur meine eher zierliche Frau führen - ganz einfach, weil mein Leben an dieser Leine hängt.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Prefix;173496

    Was ist euer Setting für den Ernstfall? Alleine, Familie, Kleingruppe, Großgruppe?


    Bitte sei mir nicht böse, aber ist das nicht grosse Theorie? Bei "allen" Szenarien ist Deine Familie berücksichtigt. Was macht Dich sicher, dass Du sie nicht in einem Szenario aufgeben würdest, zurücklassen würdest zugunsten Deinem eigenen Überleben? Natürlich ist es ehrenvoll so zu denken. Aber würden wir auf der Welt all jene fragen, die ihre Familie oder einen Teil davon im Stich liessen zugunsten dem eigenen Überleben, hätten zuvor nicht 99% davon geantwortet, dass sie sich sowas nicht vorstellen könnten?


    Ich habe kein Setting. 1. Weiss ich nicht, wie ich in welchem Szenario reagieren würde. 2. Weiss ich nicht, wie andere, selbst jene, die ich unter normalen Bedingungen zu kennen glaube, dann reagieren würden. 3. Weiss ich nur, dass ich mir dann die Leute noch genauer anschauen müsste, denen ich vertraue, mein Bauchgefühl noch feiner schalten müsste.


    Aber Leute organisieren sich immer. Man sehe sich z.B. die Widerstandsbewegungen im 2. Weltkrieg an. Die haben sich unter widrigsten Bedingungen gefunden und organisiert. Ein falsches Wort, ein falsches Vertrauen dem falschen Menschen gegenüber konnten Folter und Tod bedeuten. Und immer wieder gab es auch Verräter. Sehr lesenswert z.B. "Das wiedergefundene Licht". Ich denke, unter extremeren Bedingungen ist es schwieriger, einander zu vertrauen. Aber wenn man sich vertraut kann dieses Vertrauen möglicherweise tiefer sein, weil man stärker aufeinander angewiesen ist (und es z.B. keinen Staat gibt, dem man zusätzlich vertrauen könnte, der den Freund bestraft, wenn er einem hintergeht, einen rettet, usw.).


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Surviver74;173559

    Darum bin Ich mittlerweile der Überzeugung, das es die beste Alternative eigentlich ist, das man GANZJÄHRIG an seinem "Fluchtpunkt" lebt. Natürlich kann sich
    dies nicht jeder von Uns ermöglichen. Wenn Ich z.b. In Hamburg wohne, und mir Überlege das es wohl zum Meeresanstieg dank des Klimawandels kommt, macht
    es herzlich wenig Sinn, sich dort weitesgehend autark niederzulassen.


    Nimm es nicht zu persönlich, aber Leute, die "Ich" groß schreiben sind mir suspekt. Solltest du evtl. mal korrigieren. (Ich schreibe in persönlicher Konversation im Allgemeinen das "Du" groß, bei Foren und SMS schenk ich mir das)


    Zum Thema:
    Ich bin nicht der Ansicht, dass man nur als Gruppe oder nur alleine gute Chancen habe. Bevor ich eine miese Gruppe habe, gehe ich alleine, aber grundsätzlich find ich kleine Gruppen beim Bewältigen schwieriger oder anspruchsvoller Aufgaben am sinnvollsten.
    Zur demokratischen Ausrichtung fällt mir ein, dass das Übel Demokratie sich überall hereingedrängt hat, auch da wo es wirklich wirklich wirklich NICHTS zu suchen hat. Wenn man bei der Feuerwehr oder THW anfängt, über Befehle zu diskutieren und am besten zu philosophieren, dann platzt mir eine Ader. Bei Begründungen wie "du kannst mir ja gar nix befehlen, weil ich bin ja freiwillig hier" möchte man am liebsten denjenigen in die Streckbank oder aufs Rad spannen.
    Deshalb bin ich der Meinung, dass in einer Krisen- oder Einsatzsituation zwingend jemand den Anführer geben _MUSS_. Nicht aus Spaß an der Freude, sondern um Entscheidungen zu treffen und die Gruppe zusammenzuhalten und die Gruppe ein wenig zu führen. Und da muss jedes Mitglied auch bereit sein, sich entsprechend unterzuordnen. Natürlich ist so ein Ad hoc-Anführer kein Alleinherrscher und schon gar kein Diktator. Und solang er das auch weiss, ist das gut.
    Warum?
    Weil sich's bewährt hat!


    So long,
    Sam

  • Hallo Matthias,
    ich bin zwar kein Blauwasserenthusiast, kann aber feststellen (ARC 2009 auf Knierihm 53) das Wache auf See im Gegensatz zur Wache im Wald eine extrem entspannte Sache ist, Stürm und schweres Weeter mal ausgenommen.
    Die Vergleiche hinken aus folgendem Grund:


    1. Wenn Du bei relativ schnellem Eintritt eines Zusammenbruchs, nehmen wir an, alles zusammen vier Wochen oder so, nicht mit Sack und Pack auf Deinem Schiff und Weg bist, dann seid ihr als 2er-Team ziemlich gefährdet, wenn keine Erfahrung bezüglich gedeckter Bewegungen und Aktionen und verborgenem Aufenthalt gegeben ist.


    2. Auf dem Schiff gebe ich Dir in allen Belangen recht, auf dem Atlantik im Krisenfall auf ein "feindliches" Boot zu treffen ist wahrscheinlich schwieriger als im Lotto zu gewinnen.


    Für eine Gruppe erachte ich 10-12 ausgebildete Personen zu Aufrechtwrhaltung eines rollierenden Wach- und Beobachtungsdienstes für angebracht, wenn ich einen salutogenitischen Ansatz zugrunde lege. (Erhaltung der Gesundheit während des Einsatzes, da im Gegensatz zum normalen militärischen Einsatz kein Rückfall ins System möglich ist.)



    Gruß


    TiD

  • Zitat von T I D;173605

    Hallo Matthias,
    ich bin zwar kein Blauwasserenthusiast, kann aber feststellen (ARC 2009 auf Knierihm 53) das Wache auf See im Gegensatz zur Wache im Wald eine extrem entspannte Sache ist, Stürm und schweres Weeter mal ausgenommen.



    Hallo TiD,


    Stimmt - jedenfalls meistens. Nach einer Nachtwache bei 8+ Bft und Sauwetter auf einem Amwindkurs mit 30° - 40° Krängung des Kahns, nur Sturmfock und Gross im 3. Reff, die anderen Segel sind eingeholt, wo dass Süsswasser von oben und das Salzwasser von Luv kommt, da weisst Du nach 4h allerdings auch, was Du getan hast und willst eigentlich nur noch einen maximal heissen Pott Tee und eine Koje:)

    Zitat von T I D;173605


    Für eine Gruppe erachte ich 10-12 ausgebildete Personen


    Und genau hier (blaue Markierung von mir eingefügt) liegt der Hund begraben. Kannst Du den Ausbildungsstand Deiner Mitstreiter wirklich zuverlässig beurteilen? Genau das ist nämlich unser Problem mit Mitseglern. Da hat uns schon mal einer einen SSS vorgezeigt, das ist die zweithöchste Lizenz, die Du in Deutschland erwerben kannst, da steht eine durchaus anspruchsvolle Ausbildung dahinter. Nur, der Kerle hatte seitdem keine Segelerfahrung mehr. Den habe ich zwar bedenkenlos als Schoter und Steuermann (dies aber nur bei Schwachwind) und am Funk eingesetzt, ihn aber nicht an den Kartentisch gelassen, weil er in Punkto Navigation schlicht ein Vollpfosten war. Wenn ich den hätte navigieren lassen, wären wir statt auf Helgoland im Vierwaldstättersee rausgekommen:)


    Der hatte das einmal gelernte und zur Prüfung sicher vorhanden gewesene Wissen - sonst wäre er durch die Prüfung gefallen - schlicht und einfach durch Nichtanwendung vergessen. Dem hätte ich noch nicht mal mehr sichere Orientierung auf einer Wanderung im Bayrischen Wald zugetraut:face_with_rolling_eyes:



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Linther,


    Zitat

    Huch, ich bin erstaunt, dass die Schweiz sich schon so lange demokratisch organisiert. Und dass selbst die eidgenössischen Söldern unter fremden Herren angeblich darauf bestanden, viele ihrer Regeln selbst zu bestimmen.


    Ist das auch bei eurem Heer so? Ich denke mal nein, oder? Da gibt es doch sicher auch einen der sagt was Sache ist, oder stimmt ihr Schweizer erstmal ab, bevor ihr in einen Einsatz geht?
    In meiner Denkweise, habe solche Gruppe wie wir gerade besprechen eher einen Heer- als einen Staatskarakter.


    Gruß
    Gerald

  • Das ist wiedereinmal so eine Diskussion, die sich kaum theoretisch beantworten lässt. Ich persönlich sehe mich zwar nicht als Anführer, aber einfach ein Untergebener möchte ich eigentlich auch nicht sein. Und ich schliesse in diesem Punkt von mir auf andere. Andrerseits habe ich einmal das Motto gehört (ich gehöre zum Kader im Schweizerischen Zivilschutz :-D) "Führt, denn die Leute wollen geführt werden!". Eigentlich scheint mir das zu stimmen. Gerade in einer solchen SHTF Situation stimme ich Gerald zu, dass es sich bei einer solchen Gruppe eher um ein Heer denn eine Dorfgemeinschaft o.ä. handelt.
    Hierbei sind folgende Punkte entscheidend:
    1. Wie lange kennt sich die Gruppe (gerade zusammengewürfelter Haufen oder seit Jahren ein eingespieltes Team?)
    2. Welche Situation und welche daraus resultierenden Entscheidungen sind zu treffen?
    3. Welche Leute (also welche Charaktere) sind beteiligt?
    Innerhalb einer Familie (mein Wunschszenario) findet sich jemand, der Erfahrung im Führen hat (z.B. aus der Armee). Ich persönlich würde meinen Schwager nominieren. Aber: Ich will mit etwas zu sagen haben, weil ein Mitläufer bin ich nicht. In unserer Familie sind die Frauen dann eher geneigt - zumindest wenns draufankommt - zu folgen. Ergo: Die Männer führen, die Frauen folgen (O.K. ich bin kein Macho oder sonst was und es gäbe Situationen da würde ich auch eine Frau nominieren, aber nicht bei uns). Also würde man zu dritt (Männer) beraten wohin, wer, wo, wie, etc. Aber man würde bei besonders wichtigen (z.B. bei absehbaren grossen Gefahren) in der Gruppe (also mit den 4 Frauen + 1 Mann) beraten, was zu tun wäre. Je grösser die Gruppe je komplizierter wird das ganze. Schon Rousseau war als politischer Philosoph der Meinung, dass je grösser ein Staat sei, desto eher würde dieser zu einer Monarchie neigen. Als Beispiel nehme man die USA, wo der Präsident - zumindest theoretisch - alle exekutiven Befugnisse auf sich vereint, während in der Schweiz der Bundesrat aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern besteht und die erst noch in summa weniger Befugnisse als der US-Präsident haben.
    Mein Schluss: in kleinen Gruppen wäre eine breite Führung (nicht alle, also demokratisch, es gibt überall Idioten auf die man keine Rücksicht nehmen kann, v.a. nicht im SHTF Fall und nein, ich meine damit nicht die Frauen im Allgemeinen) angebracht. In grossen Gruppen hingegen ist eine starke, zentrale Führung notwendig. Es liegt in der Natur der Sache, dass z.B. ich mich kaum einer grösseren Gruppe anschliessen würde, wenn nicht die Vorteile die Nachteile extrem überragen. Eine kleine, auf Familie basierte Gruppe, ist eindeutig mein Favorit.

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Kurz und bündig: Wir können beides - aber ziehen die Gesellschaft von motivierten, ausgebildeten und freundlichen Menschen jederzeit der Einsamkeit vor. Objektschutz alleine und 24/7 geht auch nicht.


    Sei auf das Schlimmste gefasst, aber rechne mit dem Besten.

    Erklärter FDGO-Fan