Fluchtmöglichkeit auf dem Fluss?

  • Hallo "Mike",


    das Boot gefällt mir. Es ist sehr ähnlich den alten italienischen Fischerbooten und kann wohl einiges aushalten.....
    Es hat wohl einen schönen Kiel und sollte auch gut auf Kurs gehalten werden können.


    Ich würde mir eine Vorrichtung anbauen (lassen) so dass Du mit einer Zeltbahn einen Unterschlupf (Regenschutz) hast, in dem Du ggf auch schlafen kannst. Mit Brettern sollte sich eine Liegefläche bauen lassen auf die man Thermarest Matten legen kann oder ähnliches. Ggf. würde ich mir auch ein abnehmbares Sonnendach dazu anbauen lassen. Weiterhin ein wasserdichte (Backs-) Kiste für Kocher und Utensilien wie Schwimmwesten, Batterie, Funkgerät etc. . Ein kleiner Tisch wäre auch nicht schlecht.
    Kannst Du aus dem Wasser wieder an Bord kommen ? Ansonsten unbedingt eine Badeleiter anbringen ! Zuminsest ansonsten ein Seil nachschleppen. GgF. eingebaute Auftriebkörper, die das Boot unsinkbar machen.


    GGf. noch einen (umlegbaren) Mast zum Segeln (Reicht der Kiel dafür aus ?) Auf den Mast ggf. noch ein weißes Licht (und Funkantennen), falls Du Nachts unterwegs sein musst und von anderen Schiffen gesehen werden willst (und nicht unbedingt überfahren). Weiterhin eine einfache Lenzpumpe oder gutes Ösfass und einen großen Schwamm zum Wasser aussaugen, eine Eimer. Diverse kleinere Reservekanister für Benzin und eine 12 V Batterie für das Licht und ggf. Funk. Wassedichte Taschenlampen. Eine einfache Docht-Petroleumlampe (Stumlaterne). Und natürlich einen Satz Ruder falls der Motor ausfällt. 2 vernünftige Anker unten Ketten, danach Leinen, sollten auch nicht fellen, damit Du ggf. auch irgendwo festmachen kannst und das Boot fest bleibt.


    Weiterhin wären 2 abnehmbare einfache Transporträder a la Schubkarrenräder nicht schlecht, denn 60 kg plus Zubehör schleppen sich nicht so leicht....


    Zum Motor:


    Ich würde zu einem noch durch Dich allein tragbaren tendieren, der auch eine Ledespule für 12 V Batterien hat.
    Dabei dürfte die Gewichtsgrenze nach meiner Erfhraung so bei ca. 10 PS liegen.


    4-Takter sind deutlich leiser als 2 Takter aber auch schwerer doch sie stinken weniger und Du musst kein Gemisch anrühren, aber Ölwechsel machen.


    Ich selbst habe einen 4 PS Evinrude aus den 70 er Jahren und einen 9,5 PS Johnson Bj. 1964. Letzteren habe ich ziemlich restauriert, neuen Vergasermembranen, Schwimmer, neue Zündspulen und Unterbrecherkontakte, sowie Impeller und Benzinpumpenmembrane etc. . Er hatte einige Jahre bei der Wasserwacht gearbeitet, war mechanisch voll in Ordnung und hat nur Süsswasser gesehen. Der geht mit meinem Schlauchboot ganz gut und ist tragbar. Und er ist Elektronikfrei.


    Wenn Du Dich mit den Motoren aber nicht so auskennst, würde ich mir vielleicht einen (neueren) Yamaha Motor kaufen, mit elektronischer Zündanlage, bei dem brauchst Du die Unterbrecherkontakte nicht warten und er springt ggf. sicherer an. Ist aber auch nicht ganz so billig aber gut.
    Ich würde wie gesagt immer auf die Tragbarkeit achten.


    Zum Motor auch noch eine Ersatzschraube und Scherstifte, Dichtungssätze sowie elementeres Werkzeug mitnehmen. Weiterhin ein Seil mit dem man den Motor anlassen kann, sollte der Seilzugstarter ausfallen....
    Die Schrauben des Motors sollten zu dem Boot mit ihrer Steigung passen.


    Das wären meine 2 cents dazu...


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hi Mike,


    also, ich versuche deine Pläne und Absichten zu verstehen, es hapert bei mir aber irgendwie an einigen Punkten:


    1. Die Frage ist OT aber trotzdem: Welches Szenario würde dich zwingen, zum 30km entfernten Fluss zu fahren mit einem 4,80m Boot auf dem Dach?


    2. Wenn der Rio Paraguay ein Fluss ähnlich oder sogar anspruchsvoller als der Rhein ist: Wirst du dich mit der Materie auch aktiv beschäftigen, praktische Übungen machen und dich mit der Seefahrt auseinandersetzen?


    3. Willst du ein Boot, welches dir und deinen Mitstreitern nur gerade so die Flucht ermöglicht, oder eher etwas, auf das man auch "nach der Krise" zählen kann?


    4. Der Gedanke, bis zum Wasser zu fahren und dann in ein Boot umzusteigen mit evtl. ungewissem Ausgang der Reise, würde mir das Hauptaugenmerk auf das Boot lenken, da das Landfahrzeug samt Inhalt dann wohl dem Schicksal überlassen werden würde! Oder sehe ich das falsch?


    Das von dir verlinkte Boot macht erstmal einen guten Eindruck. Der Preis scheint auch gerechtfertigt zu sein, aus der Ferne kann ich das aber nicht genau beurteilen. Allerdings sehe ich da schon die ersten Probleme auf dich zukommen, speziell was die Ausrüstung betrifft. Udo hat das schon sehr gut dargestellt, welches Zubehör zu einem "Seemann" gehört. Aus den 60kg Boot, werden da ganz schnell mehrere hundert kg, vor allem, wenn du noch Nahrungs- und Wasservorräte mitnehmen willst.


    Da du in Paraguay, anders als in Europa, anscheinend mit weniger rechtlichen Problemen zu kämpfen hast, würde ich dir tatsächlich zu einem größeren Boot raten, welches du dann hinter deinem Pick-up ziehen kannst. Die Frage der Diebstahlsicherheit ist dann dieselbe, als wenn du das Boot auf dem Dach transportierst. Solange das Boot bei dir zu Hause steht, sehe ich da keinen Unterschied. Wenn du das Boot auch mit dem Trailer Wassern kannst (Sliprampe?/flach abfallendes Ufer?) verhält sich die Handhabung genauso einfach.


    Im Grunde sogar einfacher, da du nichts tragen und auch aus dem Zugfahrzeug kaum etwas umpacken musst, da du ja schon vorher alles im Boot verstauen kannst. Lediglich die Mehrkosten könnten ein Problem sein, ich weiß natürlich nicht, welches Budget du für dieses Thema eingeplant hast.


    Auf einem Kajütboot mit ca. 6-8m Länge (trailerbar) kannst du alle möglichen Dinge mitnehmen. Auch bietet es dir wirklichen Schutz vor Wind und Wetter. Im Gegensatz zu einer improvisierten "Nussschale" hast du da um Längen mehr Wohn- und (Über-)Lebenskomfort/Möglichkeiten (Du kannst so eine "Nussschale" auch selbst mit ner Kajüte versehen, ich würde dir aber zum min. 6m Länge raten).
    Sicherer ist es auch, gerade auf schwierigen Flüssen. Je nach Rumpfbauart auch bedingt seetauglich.


    Ein 10PS Außenborder an einem fast 5m langem Festrumpfboot ist zwar ausreichend, aber nicht die Wucht. Gerade bei voller Beladung und schwierigen Strömungsverhältnissen kann ein wenig Kraftreserve die Fahrt wesentlich "verschönern" und auch "versichern". Falls das Szenario auch Abstecher in Küstenregionen vorsieht, rate ich dir allemal zu mehr Leistung. Auch ein 20 oder gar 30PS Außenborder ist für einen (ordentlichen) Kerl noch zu tragen, bringt aber eine Menge an Sicherheit und -je nach Rumpfform- auch Geschwindigkeit mit sich.


    Gebrauchte Fischerboote o.ä. kannst du in P. bestimmt günstig erwerben. Bevor du ein Boot kaufst, schaue dir doch mal die verschiedenen Bootstypen und -Größen an, mach dich mit dem Wasser vertraut und fahre mal etwas zu Probe.


    Immer ne Handbreit Wasser unterm Kiel wünscht dir...


    ...Buschmann

  • Hallo Buschmann, Udo, und alle die sich Gedanken machen, ...


    das Boot ist primär wirklich und ernsthaft dazu gedacht für eine mögliche Fluchtmöglichkeit auf dem Fluss!
    In den 4 Jahren, die ich bis jetzt hier in Paraguay lebe habe ich es gerade 3 mal geschafft angeln zu gehen!


    So OT ist die erste Frage gar nicht!


    Argentinien versucht zur Zeit eine Anlage zur Brennstoff-Anreicherung in Grenznähe zu bauen!
    Also Brennstäbe für Atomkraftwerke, ...


    http://wochenblatt.cc/nachrich…plaene-fuer-formosa/23006


    Argentinien ist zwar offiziell pleite, aber das traue ich denen zu!
    Die andere Seite ist Südamerika an sich.


    Vor knapp 2 Jahren wurde hier in PY mal ganz schnell der Präsident abgesetzt.
    Klar unser Ex Bischof mit seinen ca. 7 Kindern war kein heiliger, aber ich hatte da schon mit einen kleinen Bürgerkrieg gerechnet.
    Daß es nicht dazu kam lag einzig am Volk, ... das ist genauso dämlich wie das deutsche!


    Nun haben wir wieder die gleiche "Demokratie" wie vorher, nur der sich und seinen Clan die Taschen füllt ist ein anderer!


    Die nächsten Zeilen, ...


    ja, wenn es zur Flucht kommen sollte, wäre das Auto verloren! (Punkt 4.)
    Unter einer Flucht verstehe ich so was wie der Osten 45, Fukushima, Srebrenica usw.


    Wenn das Boot länger wäre um ca. 1,5 m hätte ich auch nichts dagegen, das würde dann auch noch auf dem Pick-Up gehen.
    Aber da haben sie hier noch keine durchgehende Form! ( oder ich habe diese noch nicht gefunden ) Wenn diese "Spezialisten" dann ein Stück einsetzen würden, um das Boot zu verlängern, rechne ich damit bei Belastung ein U-Boot zu bekommen!


    Und ja, es ist und bleibt eine Nuss-Schale, ob 4,80 m oder 6 m. Diese Art Boot wird nicht mehr, da hilft keine Hexerei, oder ein noch so guter Zauber!


    Der Vorteil von dieser Art Boot ist klar die Bauform, dadurch wird es beweglicher, schneller, und ist auch leichter zu verstecken!
    Ist aber meine Meinung, die ich so noch nicht bestätigen kann!


    Mein geplantes Fluchtziel oder Ort, wäre das Pantanal, ...


    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Pantanal


    Also Urwald und Dschungel pur.
    Da denke ich ist ein leichtes Boot einfacher zu handhaben, ...


    Ganz klar wiederspreche ich nicht den Vorteilen eines Kajütbootes wenn es auf dem Wasser ist!
    Aber bis das Ding am Wasser, oder im Wasser ist?
    Sicher hat es auch seine Vorteile, ...


    Dazu kommt dann der Preis!
    Gebraucht ist in Paraguay wirklich gebraucht! ... also Schrott!
    Ich würde in Py niemals etwas gebrauchtes kaufen!


    Das was Udo angesprochen hat ist schon so in Ordnung. Ein Teil, wie die Plane, nennt sich glaube ich Persening, Räder für den Transport, Ruder und so habe ich schon in meiner Planung, trotzdem sind da noch gute Ideen dabei, wo ich alleine nicht darauf gekommen wäre!


    Mein großes Problem bleibt eben der Motor, dazu fehlt mir die Erfahrung, und das I-Net kann mir da auch nicht wirklich weiter helfen!
    Da giebt es Leute die Fahren den Rhein hoch mit 4 PS, ...
    Ich rechne da irgendwie mit 10-15 PS, mehr wäre da wohl auf dem Fluss besser oder schöner, ... aber ist auch eine Frage des Preises, und ob es das Boot überhaupt aushält!


    Danke erstmal für die Tipp's und Hinweise, ...


    Schöne Grüße aus Py, Mike

  • Zitat

    Mein großes Problem bleibt eben der Motor, dazu fehlt mir die Erfahrung, und das I-Net kann mir da auch nicht wirklich weiter helfen!


    Also, in der von dir verlinkten Beschreibung steht ja eindeutig, dass der Kahn für Aussenborder von 4-15 PS geeignet ist.
    Bis zur Höchstgrenze würde ich nicht gehen (auch derSpiegel unterliegt Materialermüdungen). Ca. 10PS halte ich für lagom. Ich weis nur nicht was euer Fluß für Strömungen hat.

  • Ich würde sogar 20PS nehmen. Dies aber nicht mit Vollgas fahren, sondern mit weniger Touren. Damit kannst du, wenn dringend nötig, auch mal Gas geben, das Boot dürfte nicht sofort auseinander fallen.
    Außerdem ist es für den Motor sicher lebensverlängernd, wenn er nur halbe Fahrt macht.

  • Hallo "Mike",


    also erst mal 2 Dinge:


    1. Der Pantanal hat lange Überschwemmungszeiten und es gibt viele Krokodile, Moskiten und andere freundliche Tiere wie Wasserschlangen, Blutegel und große Spinnen.... Fahr da bitte erst mal hin und guck Dir das in Natura an. Ist eine schöne Urlaubsreise von Dir aus....


    2. Motor: Versuch doch mal einen zu finden der so ein Boot (oder ähnliches) hat und fahr es zur Probe den Fluss hoch. Dann weisst Du. was Du für einen Motor brauchst. Sicher kannst Du den Heckspiegel verstärken und anderes, ein größerer Motor mag noch für einen "richtigen Kerl" tragbar sein, und bessere Fahrleistungen bringen, aber guck Dir auch mal die Liste von Buschmann mit den Stundenverbräuchen an. Und dann berechne, wie lang Du autark sein willst oder musst, bis Du wieder Sprit bekommst.


    Dann überlege doch mal ob Du mit einem richtigen Segelboot wie einer alten Dehler Varianta (oder ähnlichem) nicht besser dran wärst, mit der Du ggf. an der Küste mit Segeln (ohne Sprit) bei schönem Wetter klarkommen könntest.... und eine Kabine hättest, die zwar keine Stehhöhe hat, aber zugemacht werden kann wenn es richtig regnet.... Tropengüsse sind so eine Sache für sich, das brauche ich Dir sicher nicht zu erklären....
    Check dazu bitte mal den Tiefgang des Schwertes und die Höhe des Mastes ob Du damit auf Deinem Fluss zurecht kämst....


    Weiter oben habe ich vergessen auf ein Moskitennetz und ggf. auf eine Hängematte (wenn Du in sowas schlafen magst) hinzuweisen....


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

  • Zitat

    Ich würde sogar 20PS nehmen.


    Sicher hast du damit recht, aber 20PS bedeutet auch ein guter Zentner Gewicht am Heck, etwa 10 Kilo mehr als ein 10er. Dazu kommen noch Brennstoff, die Personen und die Ausrüstung. Schade dass die technischen Daten des gewünschten Bootes nicht mehr abrufbar sind, aber die Tragfähigkeit dürfte begrenzt sein.

  • Hallo erstmal wieder, ...


    so was kann einen schon die Nächte rauben, ...


    nun ja, ich will jetzt nicht behaupten dass ich das Pantanal gut kenne, war aber schon einige Male da.(wäre eine Alternative, giebt ja noch andere!)
    Habe mir aber auch schon die Mühe gemacht mich auf einigen "Flussbooten" den Flüssen zu nähern.( die längste Tour bisher 9 Tage )
    Also auf so richtigen "Selenverkäufern" die für den Lebenserhalt am A.... der Welt sorgen, und dann auf den Rückweg noch Rinder mitnehmen.


    Moskitos mit 4 cm Länge, Krokodiele, Spinnen und allerlei giftige Schlangen keuchen da auch rum, auch Anaconda's, die kleine Kinder fressen!
    Aber ausser den Anacondas und Krokodielen habe ich auch hier bei mir da schon eine schöne Auswahl an Schlangen und Spinnen und anderen Zeug.


    Z.B. Frösche, die mit ihren Schleim/Sekret, Hunde ins Jenseits befördern können! (selbst erlebt!)


    Den Tip mit einen Segelboot finde ich allerdings etwas seltsam in einen Binnenland, soll ich damit etwa gegen den Wind flussaufwärts kreuzen?


    Damit wir mal mit den Wasserwegen auf einen Nenner kommen mal ne Karte, ...


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    Das wären mal die grossen Flüsse in Paraguay.
    Dabei ist Paraguay "nur" in etwa so groß wie Deutschland, Luxemburg und die Schweiz zusammen.
    Der Rio Paraguay ist alleine über 2500 Km. lang!


    ... oder mal die restlichen Flüsse dazu, ...


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    Das zeigt dann meine theoretischen Möglichkeiten.
    Und diese ziemlich unverbaut, soweit ich weiß!


    Einige Bilder, ...



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    Wer Interesse daran hat, findet unter Goggle und Rio Paraguay noch wesentlich mehr!
    Auch Floro und Fauna kommt da nicht zu kurz.
    ... auch jede Menge Videos.


    Ja, ... der Name "Paraguay" bedeuted soviel wie , ... Wasser, das zum Wasser geht. ... in Guarani, der Sprache der Ureinwohner.


    Ich hätte/habe hier wohl mehr Km. an Wasserwegen als in ganz Europa an Autobahnen vorhanden ist! (glaube ich zumindest!)
    Von daher wohl eine bessere Option für mich als eingraben, oder einen Bunker zu bauen!
    Immerhin hätte ich dann wenn es hier knallen sollte die Möglichkeit nach Brasilien, Argentinien, Bolivien direkt zu kommen, oder weiter bis nach Uruguay!


    Nun ja, Wasser ist nicht unbedingt mein Element, ... Boote sind für mich noch ein Buch mit 7 Siegeln, aber das läßt sich ja ändern.

    Was weiß ich nun?


    Ich brauche/bräuchte logisch ein Boot, ... das sollte sich auch mit meinen Pick-Up transportieren lassen.
    Vorzugsweise auf dem Dach.
    Groß genug für 2 Personen, für notfalls "never come home", also Lebensmittel, Werkzeug, ...


    Also eigentlich eine "Arche Noah" !


    Leider habe ich keinen Liegeplatz, und auch nicht die finanziellen Möglichkeiten, für ein Kajüt- oder Hausboot was da sicherlich angesagt wäre!
    Also GFK, mit ca. 5-6 Metern.
    Wobei im Netz sehr selten Boote aus GFK mit 6 m zu finden sind, liegt bestimmt an der "Festigkeit" dieser "Fischerboote".


    Motor um die 15 PS. ... auch schon teurer als das Boot, wenn ich an Namen denke wie Mercury!


    Kleinzeug wie Planen, Riemen(Paddel), Zusatztank, faltbarer Bootswagen, Schwimmwesten usw. ...


    Aber, ... ich höre da ja auch auf die gut gemeinten Vorschläge aus unseren Forum von Udo und Buschmann z.B mit der Richtung Kajütboot oder so!
    Ich werde dazu auch noch verstärkt die Bootshäfen am Fluss besuchen, und sehen was da noch möglich wäre.
    Bleibt aber wie schon geschriebenen auch immer eine Frage meiner finanziellen Möglichkeiten.


    Soweit erstmal wieder aus PY, Mike

  • Hallo "Mike",


    Du hast geschrieben:

    Den Tip mit einen Segelboot finde ich allerdings etwas seltsam in einen Binnenland, soll ich damit etwa gegen den Wind flussaufwärts kreuzen?


    Also, ich habe da in einem Buch von Andreas Keeling gelesen, dass er das auf dem Yukon gemacht hat.


    Mein Hintergedanke wäre, dass Du damit keinen Sprit brauchst und ggf. Segel oder Motor einsetzen kannst. Somit kann die Reise ggf. sehr lange gehen ohne dass Du viel Sprit nachtanken musst. Sowas wie eine alte Varianta bekommst Du in D ab ca. 5000€ ev. sogar mit Motor. Mit so einer seefähigen "Nussschale" kannst Du bei gutem Wetter durchaus auch auf dem Mittelmeer unterwegs sein.


    Die Schiffer sind früher sogar auf dem Rhein gesegelt....


    Der "Trick" bei der Sache ist, dass Du flussabwärts ein Boot nur steuern kannst, wenn Du das Boot schneller ist als das Wasser fliesst. Dazu reicht aber ggf. auch schon wenig Wind.


    Deshalb würde ich aber ein (Motorsegler)-Boot mit einfahrbarem Schwert nehmen, bzw. mit Schwerten, die an der Seite in Wasser gelassen werden.
    Dann kannst Du auch in ganz seichten Gewässern unterwegs sein, wenn das Schwert einfahrbar ist.


    Hier ein ganz schnelles Beispiel:


    http://www.ebay.de/itm/Segelbo…boote&hash=item4adaa043bd



    oder guckst Du mal hier sogar mit einem Yanmar Diesel.... (Tiefgang 40 cm) .... Gewicht 1 t die kannst Du mit Deinem Pickup ziehen....


    http://www.ebay.de/itm/Motorse…boote&hash=item27e8f2bc0d



    Eine Varianta ist dahingehend natürlich nicht optimal und sollte nur ein Beispiel sein von der Größe her.
    Ich denke in der Umgebung von feineren Yachthäfen findest Du durchaus ein Boot, das etwas heruntergekommen ist, dass Du aber mit etwas Muskelhypothek wieder auf Vordermann bringen kannst....
    In der Umgebung von Buenos Aires / Mar del Plata am Rio de la Plata gibt es viele Sportboote und sicher auch einen großen Markt für gebrauchte Boote. Früher gab es sowas wie kleine Zeitungen in denen nur Boote inseriert wurden. Wenn Du Zeit hast und Muße guck Dich da mal um.
    Gebraucht Boote sind billiger zu haben als Du glaubst. Besonders solche, di bei der Schickeria nicht "Hip" sind....


    Zu Booten mit 6 m Länge: GFK Boote kannst Du ggf. sogar selbst bauen.
    Früher haben viele Leute ihre Segelboote selber gebaut. Dazu brauchst eine (Holz?) - Form und entsprechend Glasfasermatten und streichst diese mit einem dazu geeigneten Epoxid-Harz ein. Das wird in mehreren Schichten gemacht, anschließend geschliffen und oben drauf kommt ein Gelcoat.
    Ist viel Arbeit und stinkt gewaltig, aber das kann man durchaus selber machen. Anders werden das Deine Paraguayischen Bottsbauer auch nicht machen.


    Aber ich denke das lohnt sich nicht (vom Arbeitsaufwand her) bei dem Gebrauchtmarkt, der existiert.


    Zu dem Motor: Mein 9,5 PS Evinrude Motor (Bj. 1964), ehemals von der Wasserwacht hat vor Jahren einmal 280 € gekostet. Dazu habe Ersatzteile (aus Hawaii ! ) besorgt, dort und in den USA gibt es eine Szene von Sammlern, die historische Aussenbordmotoren restaurieren.
    Diese Teile sind in D kaum mehr zu bekommen. Dafür habe ich nochmal knapp über 100 US $ ausgegeben. Unter anderem 2 Pfüfrex Zündspulen (Made in Germany), die haben auf Hawaii nicht mal die Hälfte des D Preises gekostet.... Und ich habe komplette Vergaser Dichtsätze bekommen.
    Die Teile habe ich mir vom Sohn eiines USA Arbeits-Kollegen mit nach D bringen lassen, mit dem ich damals einen privaten Kinderaustausch initiiert hatte.... Hawaii ist Teil von USA und damit sehr kleinen Portokosten und kein Zoll....


    Das mal so als Gegdankenanstoß..... zum Boot.


    Aber: Du sitzt auf Deinem Land in PAraguay am A .... der Welt.


    Wenn es dort "Probleme" gibt, wird Dich da keiner stören, denke ich, Du hast ein paar Hühner, Ziegen, und hast was angepflanzt.
    Also wirst Du nicht verhungern und brauchst Du nicht unbedingt was zu kaufen. Dazu etwas Petroleum als Reserve, Deinen eigenen Brunnen, was brauchst Du mehr ? Einfach abwarten und aussitzen... .


    Revolutionen und sowas finden in Südamerika nicht auf dem Land statt,wo es nichts strategisches zu erobern gibt, sondern meistens in oder nahe den Hauptstädten, Kasernen, .... Luftwaffe gegen Marine, gegen Armee, gegen Studenten....


    Daher bin ich ehrlich gesagt etwas verwundert, warum Du da wo Du bist, ggf. abhauen willst ?


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Servus!


    Also ich / wir leben quasi direkt an einem recht gut schiffbaren Fluss. Wenn ich von hier aus andere Orte (z.B. Hannover stromabwärts) erreichen wollen würde und das Auto nicht zur Verfügung stünde wäre ein Boot schon eine feine Sache. Den großen Haken -ganz abgesehen von technischen / finanziellen Belangen- sehe ich einfach darin, dass es für unkundige Leute schlichtweg zu gefährlich ist, "einfach mal so" auf ein Fließgewässer zu gehen. Die Erfahrung von einmal Badeboot im Badeteich im letzten Sommer reicht da nicht aus.
    Da gibt es eine Menge zu beachten - gerade wenn der Fluß einige "Wildwasser" Passagen hat.
    Auf der Strecke nach Hannover z.B. fallen mir spontan mehrere Sohlabstürze, Schwalle und Wehre ein.... teilweise recht gefährlich. Vor einiger Zeit gab es eine unschöne Kenterung an einem Siphon... nee nee, das ist nix für Anfänger.


    Dazu kommt, dass nicht jede(r) ein sicherer Schwimmer ist; Anders gesagt: Im Freibad oder Kiesteich schwimmen ist das eine, in einem Fließgewässer was ganz anderes (auch wenns ruhig und langsam ausschaut) Ich würde mit meinem Sargnag... äh meiner Ehefrau momentan nie auf ein Fließgewässer gehen; Schlicht und ergreifend aus dem einfachen Grunde das sie, wie ich finde, eine viel zu unsichere Schwimmerin ist. Anders gesagt: Wer schwimmt wie eine Bleiente und den "toten Mann" nicht beherrscht, hat auf Fließwasser oder der See nix verloren - Schwimmwesten hin oder her. Die Psychologie spielt ja auch eine Rolle - ich kenne Leute, die gehen in keinen See oder gar Fluß weil Sie den Grund nicht sehen können wie im Freibad. Da gibts richtige Panikattacken...


    Also Fluß als Flucht- / Transportweg von mir aus JA, kann vieles einfacher machen wenn man sich auskennt. Allerdings nicht einfach so mal eben ohne Erfahrung.


  • Hallo Daywalker,



    was ich nun nicht ganz verstanden habe, ist Dein Fluss nun schiffbar oder nicht? Siehe Deine von mir farblich hervorgehobenen Äusserungen, die eher gegen Schiffbarkeit sprechen.


    Wenn er schiffbar ist, dann würde ich Dir als Grundausbildung den Motorbootschein Binnen empfehlen, nimm Dir eine Woche Urlaub, dann kannst Du den in einem einwöchigen Kurs erwerben. Das Boot kann dann durchaus preiswert ausfallen, etwa ein robustes Schlauchboot mit festem Boden und einem 5-10 PS Aussenborder.


    Wenn der Fluss nicht schiffbar ist, dann empfehle ich ein Kanu, Kajak oder einen Kanadier. Damit kannst Du relativ problemlos Stromschnellen und mit etwas Übung sogar stromabwärts Wehre nehmen, oder das Ding auch darum herum tragen.


    Vorsicht übrigens bei Wehren! Meine Frau und ich machen sehr oft Kanutouren in Südfrankreich. Wir sind ein Wehr auf dem Flüsschen Herault (geht so etwa 2-3m runter) schon mehrfach heruntergefahren. Spritzt halt ein wenig, man wird nass. Dann in einem trockenen Sommer, das gleiche Spiel....


    Nur dummerweise führte der Unterlauf hinter dem Wehr wenig Wasser. Die Spitze des Kanus bohrte sich zwischen die Steine, meine BEVA, die vorn sass, die fiel halt ins Wasser. Ich sass hinten und wurde regelrecht durch die Luft katapultiert und knallte gegen einen Felsen und war nach Aussagen meiner Frau für 10-20 Sekunden weg. Da habe ich verstanden, warum man auch als guter Schwimmer Weste und Helm trägt. Anschliessend habe ich meine Wunden geleckt, aber wir sind ja Prepper. In der wasserdichten Plastiktonne war das EH-Set.


    Dialog mit meiner Ärztin anlässlich einer Untersuchung: "Wo haben Sie denn diese schöne Kollektion von Narben her?"
    "Ich habe mich beim Kanufahren saublöd angestellt."



    Das nur als Warnhinweis. Raus aus dem Wasser und um das Wehr rumtragen ist in jedem Fall vielleicht nicht die sportlich elegante, aber die sichere Lösung



    Badeboote sind übrigens nicht nur gefährlich, die sind lebensgefährlich. Bitte nicht!


    Meint


    Matthias



    P.S. Da ich mich über jeden freue, der hier den Mut hat, als Warnung für andere über seine Dummheiten zu schreiben, mach' ich das selbst natürlich auch mal.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Guten Morgen Waldschrat.


    Ich habe da wohl versehentlich einen Fachbegriff benutzt - der Fluss ist nicht in dem Sinne "schiffbar", als dass man mit größeren Vehikeln drauf könnte. Ich sag´s mal so: alles was mehr Tiefgang hat als ein kleines Motorboot bzw. was man mit Muskelkraft nicht um ein Wehr tragen kann wird nicht gehen. Ich hatte eher Schlauchboote mit festem Boden und Außenborder, Kanadier / Kajaks usw. im Sinn als ich meinen Beitrag verfasste.


    Es handelt sich bei dem Fluß übrigens um die Leine - ist ja kein Geheimnis. Sie ist zwar Bundeswasserstraße aber wohl erst AB Hannover mit was größerem befahrbar... so weit bin ich aber noch nicht gekommen. :winking_face:


    Wie dem auch sei, es wird in meinem Fall zunächst auf ein Kajak und / oder ein größeres Schlauchboot hinauslaufen.


    Die Weser ist von mir aus auch nur eine halbe Stunde entfernt, da bietet sich der Bootssport ja gerade zu an. :winking_face:
    Leider ist auch das ein sehr teures Hobby.(Vom Standpunkt des Durchschnittsverdieners aus gesehen) , daher wird auch das natürlich nur schleppend gehen. :winking_face:

  • Hallo zusammen,


    also nach der Theorie meine kleine Praxis:


    Viel Geld habe ich auch nicht für sowas, aber es gibt gute alte Schlauchboote, die man preiswert kaufen kann. Die dürfen nur nicht falsch gelagert werden und das Gummi darf nicht klebrig sein. Immer mit Talkum in den Kammern aufblasen und lagern....


    Mit "sowas" kann man schon recht gut eine Küste befahren und auch einen Fluss. Der Platz ist natürlich begrenzt.
    Das Boot ist komplett mit Motor auf einem kleinen Selbstbau-Wagen mit 2 Schubkarrenrädern mit 2 Mann über den Strand (auch durch den Sand) zu schieben. Man kann auch als Schwimmer gut einsteigen. Die Haut ist sehr stabil und es kann bei Bedarf gut repariert werden. Undichte Boote können von einer Fachwerkstatt von innen (in den Luftkammern) beschichtet werden.
    [ATTACH=CONFIG]19448[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19449[/ATTACH]


    Dies ist ein altes Metzeler Boot das über 20 Jahre alt ist (immer gut gelagert). Sowas bekommt man durchaus billig. Meines habe ich noch zu DM Zeiten für 200 DM bekommen.
    Über den alten Aussenborder Bj. 64 habe ich weiter oben schon geschrieben.


    [ATTACH=CONFIG]19451[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19452[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19454[/ATTACH]


    Es ist durch einen aufblabaren Kiel sehr schön Richtungsstabil und mit 1 Person gerudert kann man es fast ind Gleiten bekommen.....
    Läuft auch mit 4 PS noch brauchbar.


    [ATTACH=CONFIG]19453[/ATTACH]


    Für kleinere Flusswanderungen und Seen habe ich noch sowas:


    [ATTACH=CONFIG]19450[/ATTACH]
    Auch sowas gibt es billig gebraucht zu kaufen.


    Dieses Metzeler Tramper Boot ist allerdings nicht gut Richtungsstabil (läuft nicht gut geradeaus) und auch sehr windempfindlch. Deshalb ist das eher ein Kompromiss, aber besser als auf dem Land zu sitzen.... und es lässt sich prima verstauen, man kann es immer dabei haben...
    Allerdings ist Einsteigen im Wasser so eine Sache... (Kippt leicht)....


    Von einem PVC Badebott würde ich unbedingt abrarten.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    es gibt schon auch gute PVC Schlauchboote, mit Alu Boden, Kiel und all dem. Kommt wie bei allem natürlich sehr darauf an, wie man es pflegt.
    Würde aber für große Flüsse wie in Paraguay auf jeden Fall eines mit festem Kiel nehmen und kein Schlauchboot.


    Gruß
    Gerald

  • Hallo zusammen,


    obwohl "Mike Hemsley" hier nicht mehr aktiv ist, möchte ich diesen Thread trotzdem noch mal "aufwärmen".


    Das folgende "Ungetüm" wird in Botswana als Hausboot deklariert - das ist ein kleines Alu Ausflugsboot, ca. 7 m lang mit einem Sonnendach auf dem 2 Dachzelte montiert sind. Unten eingebaut eine Pantry (Küche) eine Toilette und eine Dusche sowie ein WW Durchlauferhitzer.... Der untere Teil kann mit Zeltplanen zu gemacht werden. Diese Zeltplanen enthalten Moskitonetzte. Die Längs- Sitze unten könne auch zum Bett umgebaut werden...


    Ich finde die Konstruktion genial, deshalb möchte ich sie hier gern vorstellen.


    Als Basis kann man ein beliebiges preiswertes gebrauchtes Boot nehmen, sofern man nur in warmen Gegenden unterwegs ist....


    Mit einem "Tuckerdiesel" a ala Ferryman kommt man damit ziemlich weit....


    Der eingebaute Sprittank fasste hier 300 l.


    [ATTACH=CONFIG]30339[/ATTACH]


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    [ATTACH=CONFIG]30344[/ATTACH]


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    mal sehen ob ich in den nächsten Beitrag noch ein paar Bilder rein bekomme....

  • Interessant kann der Fluss auch für den Bugout einer Einzelperson sein.
    Wenn man das richtig macht, und sich ggf. hinter einem als Treibgut umfunktionierten Busch verbirgt, ist man vom Ufer, je nach Flussbreite kaum bis garnicht wahrnehmbar.
    Ferner ist gerade in Winterszenarien der Fluss eine interessante Alternative zur Flucht zu Fuß, ist doch das Wasser ggf. wärmer als die Luft. Man hinterlässt keine Spuren im Schnee und im Wasser rechnet keiner damit, das da einer den Fluss hinab treibt.


    Von einem Boot halte ich nichts, ist nur ein Ziel das ggf. Begehrlichkeiten weckt.


    gruss



    TID

  • mal sehen ob ich hier noch was rein bekomme....


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    Der Sitz im Steuerstand :winking_face:


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    na, wer hat Lust auf sowas ? :winking_face:


    Beste Grüße, Udo (DL 8 WP)

  • Hallo "TID",


    das Thema im Winter bei Schnee in den Fluss steigen wäre nicht wirklich mein Ding.


    Ich habe mal meinen jüngeren Sohn begleitet zu einem Eisschwimmen in der Mosel.



    Die jungen Kerle sind da trotz Neopren Anzug total kalt wieder raus gekommen.... einzig die Besitzer von Trochentauchanzügen hatten es wohl etwas gemütlicher. Die haben aber auch oben geschwommen und man konnte sie meilenweit sehen :winking_face:


    Wenn ich mich richtig erinnere habe ich im US Navy Survival Handbook mal gelesen, dass die Überlebensdauer eines ungeschützten Menschen im Wasser um den Gefrierpunkt bei einer 2 stelligen Minutenzahl im unteren Bereich liegt....


    Das würde ich mir nur antun, wenn sonst wirklich nichts mehr ginge.....


    In dem (tropischen) Revier in dem sich "Mike" rumtreibt gibt es ausserdem diese "Freunde" .....



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    und die können ggf. verdammt schnell werden.... :winking_face:




    Gruss, Udo (DL 8 WP)