Ebola !!!

  • Wir, die sich im HSP Fall einigermassen vorbereited haben , haben bessere Karten.
    Wir wissen uns einigermassen davor zu schützen .
    Was ist aber mit den restlichen 82 Mio DE Bürger ? ?!?!?


    Mit Familie Schmitz , Maier ?!?!?


    Die hören nur Radio und schauen RTL..


    Und wundern sich dann, das um sie herum Menschen sterben wie Fliegen...


    Schaun wir mal.


    gruss



    UPDATE:


    Grade um 11:59h habe ich das Kölner Gesundheitsamt angerufen , Abteilung Seuchenbekämpfung


    Klingeling....


    Sie : Ja Hallo ?


    Ich : Ich möchte sie bitten , mir Informationen zur Ebola Vorsorge zu geben


    Sie : Kann ich nicht, wir haben keine , ausserdem bin ich neu hier..Aber wenn jemand Ebola hat, muss er sich bei uns melden.


    Ich : Oh, Sie glauben also Ernsthaft das sich jemand mit Ebola bei ihnen meldet ?!?! Sie glauben auch ,die Erde ist eine Scheibe ?! !Wie kann es sein , das sie hier abheben , mir aber KEINERLEI Infos ausser solch einen Nonsens dazu geben können ?


    Sie : Informieren sie sich über das Internet .


    Ich : wie lange beträgt die Inkubations Zeit des Ebola Virus ?


    Sie: Soweit wir wissen 1-2 Tage


    Ich : Sind sie sicher ? Ich dachte da eher an 18-21 Tage


    Sie. Nein, keinesfalls. Alles nur Panik mache


    Ich : Nun denn, gut, auf wiederhören



    SUPER INFO einer Staatlichen Stelle



    Falls jemand die Aussagen bezweifelt, ich habe aus versehen einen Audio Mitschnitt gemacht !!!


    mfg



    UPDATE:


    Ich habe mir DREI entsprechene Gas Masken mit mehreren Filtern beim "Besorg Bär" hier aus dem Forum geordert, sind im Zulauf


    http://www.guzu.cz/index.php?v…asky-civilni-cm-6&lang=de


    Mfg

  • theAnti2007, in Afrika dauert eine Reise von A nach B etwas länger als in unseren Breiten, selbst wenn ein KFZ verfügbar ist (was für die breite Bevökerung der betroffenen Länder eher nicht der Fall ist - jetzt schon gar nicht mehr).
    Das Mittel der Inkubationszeit beträgt übrigens 8-10 Tage, kann aber von 2-20 Tagen variieren. Ist abhängig vom Virusstamm, der Virus(infektions)last und dem Immunstatus.
    Die Ausreisemöglichkeiten in den betroffenen Ländern sind mittlerweile deutlich eingeschränkt, u.a. auch weil die angrenzenden Staaten die Grenzen dicht gemacht haben. Die Transferstaaten für den Flugverkehr sind vorgewarnt und haben größtenteils auch Vorsorgemaßnahmen getroffen (z.B Screening) - auch ein Grund, warum die Flughäfen in D nicht alles auf den Kopf stellen. Sensibilisierte sind sie trotzdem, weshalb auf fiebrig Erkrankten auch adäquat reagiert wird (habe vor einigen Tagen mit einem Bekannten der Flughafenfeuerhehr Frankfurt gesprochen).


    Und tut mal nicht so, ob in den letzten Jahrzehnten nicht regelmäßig hochinfektiöse (Tropen)Reisende u.a. auch mit hämorrhagischem Fieber nach D eingereist sind. Das kommt immer wieder vor. Zur Epidemie oder auch nur Clustern ist es nie gekommen. So schlecht scheint die Erkennung und Isolation/Behandlung also nicht zu sein...


    Das wir nicht für die "Seuche" im großen Maßstab bereit sind, ist kein Geheimnis, das kann man sogar in den offiziellen Veröffentlichungen im Bundesgesundheitsblatt (googled mal nach Fock/Bergmann/Wirtz/Haas + Bundesgesundheitsblatt) nachlesen. Das ist aber weder neu, noch sieht es in den anderen Industrienationen anders aus. Kostet einfach zu viel Geld und ist zu unrealistisch, als das es sich kalkulativ lohnt da zu investieren - zumal es politisch (Wahlen und so) uninteressant ist.


    Ihr dürft und sollt ja durchaus Bedenken, Sorgen und Kritik äußern. Aber das kann auch sachlich passieren und muss nicht in Panikmacherei oder Stammtischpolemik ausarten. Denn davon hat keiner was. Stay Calm sollt enicht zuletzt bei uns Preppern Grundregel Nummer 1 in jeder (mutmaßlichen) Krisensituation sein.

    Take care!

  • Es hat auch nichts mit Panikmacherei oder Stammtischpolemik zu tun.


    Ruft mal bei der Seuchenbekämpfung eures Gesundheitsamtes an..


    Fragt u.a auch mal ob eine verseuchte Ebola Nasenschleimhaut beim Nießen auch unter Körperflüssigkeiten fällt :)



    Ihr werdet euch wundern :winking_face:



    gruss

  • Zitat von theAnti2007;188715

    Die Aufforderung der Verteidigungsministerin, Freiwilligen Teams dorthin zu schicken ist vollkommen verantwortungslos.


    Der Idealismus junger Leute, die nur auf dem Ponyhof aufgewachsen sind wird ausgenutzt und sie werden einer tödlichen Gefahr ausgesetzt.
    Bewirken können Sie ohnehin nichts.


    Ich bin zu 100% gegenteiliger Ansicht. In Sierra Leone kommt ein Arzt auf 100.000 Leute. Um Ebola dort einzudämmen fehlt vor allem qualifiziertes Personal. Auch uns ist weit mehr gedient, wenn dort nur 10.000 Leute erkranken statt 1.000.000, denn mit jeder Erkrankung steigt das Risiko auf Verbreitung und Mutation. Von wirtschftlichen und ethischen Konsequenzen mal ganz abgesehen.


    Nur Ausrüstung zu schicken ist also nutzlos, das Personal aus Freiwilligen zu rekrutieren finde ich hingegen einen sehr guten Weg. So mancher riskiert sein Leben um anderen zu helfen, auch heute in vielen Bereichen des Ehrenamtes oder im Berufsleben. Diese Leute als naive Trottel zu beschimpfen empfinde ich als maximal unangebracht. Vermutlich haben die meisten weit mehr Ahnung von Ebola als Du oder ich, schon alleine deswegen, weil bevorzugt medizinisches Fachpersonal gesucht wird.


    mfg


    Zitat von Hunted;188741

    Das wir nicht für die "Seuche" im großen Maßstab bereit sind, ist kein Geheimnis, das kann man sogar in den offiziellen Veröffentlichungen im Bundesgesundheitsblatt (googled mal nach Fock/Bergmann/Wirtz/Haas + Bundesgesundheitsblatt) nachlesen. Das ist aber weder neu, noch sieht es in den anderen industrienationen anders aus. Kostet einfach zu viel Geld und ist zu unrealistisch, als das es sich kalkulativ lohnt da zu investieren - zumal es politisch (Wahlen und so) uninteressant ist...


    Das ist schlichtweg der Volks- bzw. Wählerwille, dass eine solche Vorsorge nicht finanziert wird. Es gibt ja hier bereits regelmäßige Kritik an den 13 Millionen Euro pro Jahr (Das sind weniger als 20ct pro Kopf!), die die bundeseigene Lebensmittelnotreserve so kostet.
    Keine Ahnung, was eine adäquate Vorbereitung auf "das Supervirus" so kosten würde, vermutlich ein Vieltausendfaches. Das ist nun mal die Mehrheit der Leute (Stichwort Demokratie) nicht zu zahlen bereit.


    Man kanns aber auch positiv sehen: Selbst wenn Ebola mutiert und uns komplett erwischt, so 10% der Leute werden das Virus schon überleben.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe niemanden als naive Trottel zu beschimpft.


    Nur 500 Freiwillige Soldaten ohne ärtzliche Ausbildung dort hin zu schicken grenzt schon an Dummheit..


    Die, Mitarbeiter der Bw , die Medizinisch vorbereited sind ,melden sich aus weiser Voraussicht leider NICHT freiwillig , wie ich von einem Oberst der Kaserne in Köln Wahn in Erfahrung bringen konnte.



    gruss

  • Zitat von theAnti2007;188742

    Es hat auch nichts mit Panikmacherei oder Stammtischpolemik zu tun.


    Ich denke mal, dass Ebola für das "gemeine" Medizinpersonal in DACH einfach zu abstrakt ist und die Leute halt keine Ahnung und auch kein Interesse haben. Genauso sind die Personen in der Telefonzentrale von Krankenhäusern, Labors und Instituten sicher nicht 100%ig "up to date" oder überhaupt geschultes Personal.


    Wir leben halt in einer Welt aus Fachidioten und Göttern des Halbwissens. Ich wage aber zu behaupten, dass wenn wirklich ein oder gar mehrere bestätigte Ebola-Fälle in DACH auftreten, sich die Situation in der Politik und den Behörden, besonders aber bei den entsprechenden (seuchen-)medizinischen Stellen abrupt ändern würde. Wenn tatsächlich einige dutzend Ebolakranke im Land wären, dann könnte das weder verschleiert werden, noch würden irgendwelche Trottel auf die Situation losgelassen werden.


    Nach anfänglicher Panik und Hysterie in den Medien und der Politik, würden die entsprechenden Profis schon dafür sorgen, dass die Seuche schnell wieder eingedämmt wird. Danach wäre die Alarmglocke für eine Weile auf "Gelb", bis das Thema wieder in der Versenkung verschwunden ist.


    West- und Mitteleuropa ist kein Vergleich zu den Zuständen in Afrika. Überall gibt es zwar Idioten und nachlässige Menschen. Wenn ich aber z.B. einen deutschen Durchschnittsdummkopf mit den Leuten hier bei uns vergleiche, dann würde dieser hier wohl als pfiffiges Kerlchen durchgehen.


    Nicht vergessen sollte man auch, das jedes Land gewisse Notstandsgesetze hat. Wenn es wirklich hart kommt, dann sind in Europa die Grenzen inkl. Fluhäfen dicht und Dinge wie Ausgangssperren wie in Afrika sind auch möglich und würden dann auch durchgesetzt. Der Unterschied zu Afrika wäre aber, dass ein Informationsteam nicht von Anwohnern gelyncht wird, sondern -zumindest teilweise- eine gute Mitarbeit aus der Bevölkerung zu erwarten wäre.
    Für zehn oder zwanzig Erkrankte wäre das aber wohl logicherweise zu heftig, bei tausenden Infizierten würde dann aber auch jeder normale Bürger mitspielen.


    So oder so kann in meinen Augen die Gefahr insoweit gebannt werden, dass eine großflächige Epedemie wie z.B. die Pest im MA keine Chance hätte. Ob in der heutigen Zeit natürlich bewusste Steuerung und andere Dinge (z.B.Terror) mit in die Gefahrenanalyse einbezogen werden sollten, lasse ich mal aussen vor.


    LG Buschmann

  • Hallo,
    das sehe ich nicht so. Die werden sicherlich nicht von der Straße gefischt und in einen Flieger gesetzt. Da wird es schon ein Auswahlverfahren und eine Schulung geben.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Buschmann;188759

    Ich denke mal, dass Ebola für das "gemeine" Medizinpersonal in DACH einfach zu abstrakt ist und die Leute halt keine Ahnung und auch kein Interesse haben. Genauso sind die Personen in der Telefonzentrale von Krankenhäusern, Labors und Instituten sicher nicht 100%ig "up to date" oder überhaupt geschultes Personal.


    Jein. Das "übliche" Krankenhauslabor braucht hier nicht up to date zu sein, da weder die notwendige Ausbildung, noch Ausrüstung gibt. Für so etwa sgibt es Fach- und Spezialzentren (z.B. die Zentren um die S4 Labors herum) + die Isolationskliniken. Und da sitzen die echten Experten. Von den Ärzten, über die Forscher bis zu den Pflegern und MTAs/BTAs. Macht auch deutlich mehr Sinn, als überall tatsächliches Halbwissen. Zumal ja in D nicht an jeder Straßenecke Ebola lauert. Und warum sollte sich der Telefonist (o.vgl.) mit Ebola auskennen? Mit Masern oder einem Leistenbruch kennt der sich ja shcließlich auch nicht aus...


    Zitat von Buschmann;188759


    Wir leben halt in einer Welt aus Fachidioten und Göttern des Halbwissens. Ich wage aber zu behaupten, dass wenn wirklich ein oder gar mehrere bestätigte Ebola-Fälle in DACH auftreten, sich die Situation in der Politik und den Behörden, besonders aber bei den entsprechenden (seuchen-)medizinischen Stellen abrupt ändern würde. Wenn tatsächlich einige dutzend Ebolakranke im Land wären, dann könnte das weder verschleiert werden, noch würden irgendwelche Trottel auf die Situation losgelassen werden.


    Das sehe ich genauso!

    Take care!

  • Es ist absolut unverantwortlich, wenn es für eine Hochrisiko-Krankheit bekannte Einfallstore gibt, diese nicht zu verschliessen.


    Ebenso ein schlechter Witz, daß man im Gegensatz zu früher für unerwünschte Zuwanderer keine Quarantäne + sämtliche gesundheitliche Schnelltests anwendet, um TBC u.a. Krankheiten von unserer Bevölkerung möglichst fern zu halten.


    Solange nur die Möglichkeit besteht, daß aus Sierra Leone und anderen Seuchen-Tummelplätzen Ebola eingeschleppt wird, ist jede Flugverbindung dahin zu kappen.


    Die Devise sollte lauten: Abschottung statt unser medizinisches Personal dort zu gefährden.

  • Hallo,

    Zitat


    Die Devise sollte lauten: Abschottung statt unser medizinisches Personal dort zu gefährden.


    Nein. Die Devise sollte lauten: Bekämpfe den Feind dort, so daß er nicht zu uns kommen kann. Ansonsten wird er zu uns kommen und das wäre äußerst unangenehm.
    Nicht Abschotten und warten bis sich das Problem von selbst löst.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Luftikus;188787

    Die Devise sollte lauten: Abschottung statt unser medizinisches Personal dort zu gefährden.


    Du hast sicherlich völlig recht mit deiner Gefahreneinschätzung. Aber das Risiko von ein, zwei Infizierten wird halt lieber eingegangen, als das man Flugrouten streicht oder gar Grenzen schliesst. Solange noch nicht dramatisches passiert ist, wird sich da auch nichts dran ändern. Es stehen noch ganz andere Dinge auf dem Spiel als ein paar Infizierte.


    Ich glaube momentan verhält es sich wie mit der ungesicherten Strassenüberquerung auf dem Schulweg. 50 Jahre geht es gut und nichts wird getan. Da kann noch so laut gerufen werden, anderes ist wichtiger. Und plötzlich wird ein Kind totgefahren...nächste Woche steht die Verkehrsinsel samt Zebrastreifen oder gar eine Ampel.


    Und das normale medizinische Personal hat halt keinen Schimmer von Ebola o.ä.. Warum auch. Von den Personen am Telefon eines Krankenhauses oder Behörde mal ganz zu schweigen, das ist Verwaltungspersonal und es bringt rein gar nichts die mit medizinischen Fragen anzuquatschen.


    Was das Ausbildungsniveau generell angeht, so habe ich da meine Zweifel. Was sich heute Lehrer oder Berater nennen darf ist schon sehr bedenklich. Damit will ich nicht alle in einen Topf werfen, auch glaube ich, dass die richtigen Profis schon in den Startlöchern sitzen und im Falle eines (politisch gewollten) Auftrages auch zur Höchstleistung auflaufen werden. Genau das ist mMn der gewaltige Unterschied zu den Entwicklungsländern.


    Und eine Flugroute nach XYZ zu sperren löst das Problem auch nicht. Wer nach Europa will, der wird dann auf andere Routen über Drittstaaten ausweichen. Es liegt an den betroffenen Ländern diese Gefahr einzudämmen, hier sollte unsere Politik Druck auf diese Staaten ausüben und Hilfe vor Ort anbieten.


    LG Buschmann

  • Eine Reiseeinschränkung, wie auch immer geartet, hat wirtschaftliche Nachteile. Unsere Regierung wird diese Maßnahmen zuallerletzt vollziehen. Allein wenn der Reiseverkehr innerhalb Europas eingeschränkt würde, wären das massiv wirtschaftsschädigend und mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden. Unsere Regierung reagiert nur, agieren fällt eher schwer. Deswegen muss man selbst handeln. Ich werde meinen Vorrat an Masken und Desinfektionsmittel weiter aufstocken und auch die andere Vorsorgemaßnahmen verstärken. Ich schätze dass das Virus bei uns zuerst in einem Flüchtlingslager ausbricht. Wenn dem so ist, dann besteht die Gefahr, dass diese Krise lange andauern wird. Man sieht es ja, wie lange das Virus in Afrika schon wütet. Das Thema wird uns noch lange beschäftigen. Das Virus ist bislang auf Afrika beschränkt. Es gibt aber noch anderen, stärker bevölkerte Kontinente. Ich denke das Virus wird irgendwann nach Indien und Pakistan überspringen. Meiner Meinung nach kann man das nicht verhindern (zumindest mit den derzeitigen Maßnahmen). Andere Maßnahmen würden dazu führen, dass der Handel einbricht. Dann gibt es bei uns Arbeitslose, anderswo Aufstände. Das scheuen die Regierungen noch mehr als Erkrankte. Das ist zumindest meine persönliche Meinung.

  • News zu Ebola:


    Wie geht es weiter in den kommenden Monaten?


    • WHO-Mitarbeiter fürchten, dass sich allein bis Anfang November 20.000 Menschen mit Ebola infizieren. Im Schnitt, so schreiben sie im "New England Journal of Medicine" (NEJM), stecke ein Infizierter 1,4 bis 1,8 Personen an, wobei demnach die Rate derzeit in Sierra Leone am niedrigsten und in Guinea am höchsten ist. Dementsprechend dauert es etwa 16 (Guinea) bis 30 (Sierra Leone) Tage, bis sich die Zahl der Infizierten in dem jeweiligen Land verdoppelt.
    • Die US-Seuchenschutzbehörde CDC wiederum rechnet damit, dass sich die Fallzahlen in Liberia alle 15 bis 20 Tage und in Sierra Leone alle 30 bis 40 Tage verdoppeln. Ohne weitere Hilfen oder Verhaltensänderungen der Bevölkerung würden sich
    • bis zum Mitte Januar 2015 rund 550.000 Menschen infiziert haben - beziehungsweise 1,4 Millionen, wenn man die Dunkelziffer bedenke. In Liberia leben rund 4,3 Millionen, in Sierra Leone etwas mehr als sechs Millionen Menschen.
    • "Die Daten deuten darauf hin, dass ohne eine drastische Verbesserung der Kontrollmaßnahmen die Zahlen der Ebola-Infizierten und -Toten in den kommenden Monaten weiter steigt - von Hunderten auf Tausende pro Woche", schreiben die NEJM-Forscher. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen, da es nach Ansicht der Experten eine beträchtliche Dunkelziffer gibt.
    • Zudem zeichnet die WHO ein düsteres Zukunftsszenario: Mittelfristig sei es möglich, dass Ebola in der Bevölkerung von Westafrika endemisch werde, also in der Region dauerhaft auftrete. Experimentelle Medikamente und Impfstoffe ließen zwar auf Therapien in der Zukunft hoffen. Sie seien aber höchstwahrscheinlich nicht in der Menge verfügbar, um in den kommenden Monaten einen Unterschied auszumachen - selbst wenn sie sich als wirksam und sicher herausstellten, schreiben die Forscher.


    Wie ansteckend ist die Krankheit?


    • Ebola-Infizierte sind, solange sie noch keine Symptome zeigen, kaum oder gar nicht ansteckend. Damit das Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird, ist ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten des Erkrankten nötig, mit Blut, Urin, Erbrochenem oder auch mit Schweiß. Zudem kann sich der Erreger über verunreinigte Oberflächen verbreiten.
    • "Im Prinzip reicht es, wenn jemand einen Fehler macht und zum Beispiel mit einem kontaminierten Handschuh eine Türklinke anfasst und kurz darauf diese Klinke ungeschützt berührt und die Viren dann bei einem kurzen Streichen durchs Gesicht an Schleimhäute gelangen", sagte Bernhard Fleischer vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Eine Ansteckung ist zudem möglich, wenn bei Begräbnissen die Angehörigen einen an Ebola Verstorbenen umarmen und küssen.
    • Wer die Krankheit überstanden hat, ist nicht mehr infektiös. Die einzige Ausnahme: In der Samenflüssigkeit von genesenen Männern können sich noch mehrere Wochen lang Viren finden.



    (Quelle : http://www.spiegel.de/gesundhe…-und-guinea-a-993340.html )


    gruss

  • Zitat von Logan Neunfinger;188796

    Eine Reiseeinschränkung, wie auch immer geartet, hat wirtschaftliche Nachteile. Unsere Regierung wird diese Maßnahmen zuallerletzt vollziehen.


    Echt? "Unsere" Regierungen produzieren ganz locker wirklich einschneidende wirtschaftliche Nachteile fürs eigene Land, siehe dumme Boykotte gegen Russland.
    Ich weiss nun wirklich nicht, was an Sierra Leone und anderen afrikanischen Seuchenherden so wirtschaftlich wertvoll für uns in Europa sein soll. Der afrikanische Export von wichtigen mineralischen Rohstoffen hat bis heute meines Wissens noch keine Krankheit ausgelöst, das kann problemlos weiterlaufen. Mir scheint eine kleine Umsatzeinbusse bei Afrika-Reiseveranstaltern und Schlepperbanden leichter hinnehmbar als Millionen- und Milliardenaufwand für Seucheneindämmung.

  • Ich will hier niemanden persönlich angreifen.. aber schon geil, wie viele (auch hier) schnell zum Experten werden ohne auch nur einen Hauch Ahnung von (Infektions)Medizin, Virologie und/oder Epidemiologie zu haben. Denkt mal drüber nach...

    Take care!

  • @TheAnti2007
    Dein Oberst hat anscheinend keinen Plan, da sich doch schon weit mehr als 100 SanSoldaten/Reservisten, zum Teil auch Ärzte, freiwillig gemeldet haben.
    Und es soll/wird eine 4-Wöchige Ausbildung geben, bevor man in den Einsatz fliegt.
    Da sich zwei meiner Bekannten (einer aktiver Soldat, einer Reservist) gemeldet haben, kriege ich da gut Rückläufer.


    http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYuxDsIwDET_yE6mKmxUEYgNsUDZ0jaKjJqkMk679ONJBu6kN9zT4Rtrk9soOKGc3IIvHCY6jTuMcQvwyYXrCpESfcUzlYjP9pk9TDl5aRSfhCoDO8kMa2ZZminM1QDNOChte6XVP_ow9-5ir6Yz9tY_cI3x_AMHthH6/

    Zitat

    Dazu sucht die Bundesregierung medizinisches Fachpersonal, aber auch Personal zum Betrieb der Station (inklusive Logistiker und Techniker). Daran wird sich die Bundeswehr selbstverständlich beteiligen. Ich bitte Sie deshalb, sich für diese außergewöhnliche Aufgabe freiwillig zur Verfügung zu stellen. Derzeit werden die konkreten Rahmenbedingungen ausgearbeitet. Wenn Sie bereit sind, zu helfen - ob aus dem militärischen oder zivilen Bereich der Bundeswehr -, dann stellen wir sicher:


    • Umfassende Information: Sie erhalten ein vollständiges Bild, was Sie vor Ort erwartet.
    • Sie gehen unter klaren Rahmenbedingungen in die Mission: medizinische Vorsorge, finanzieller Ausgleich, zeitliche Befristung, Absicherung etc.
    • Intensivvorbereitung: Sie erhalten eine umfassende Unterweisung im Umgang mit der Ebola-Seuche, bevor Sie vor Ort eingesetzt werden.
    • Medizinische Versorgung: Im Notfall können Sie sich darauf verlassen, dass Sie nach Deutschland zurückgeholt und Sie in Deutschland medizinisch fachgerecht behandelt werden.
  • hahahah


    Sie erhalten eine umfassende Unterweisung im Umgang mit der Ebola-Seuche


    Im Schnellkursus von max 21 Werktagen :winking_face: Wo andere 8-12 Semester für brauchen ..
    Na vielen Dank
    Von den dort unten bisher befindlichen Ärzten sind ja leider schon 181 verstorben...
    Von dem anderen Medizinischen Personal abgesehen...


    Wie wollen die da runter kommen ? Mit der Maroden BW Fluglinie wo kaum noch irgendein Fluggerät abheben kann ? Wo kaum noch was funktioniert ?
    Wenn die BW Hilfe da unten so gut ist, wie die Waffen samt Zubehör der Bundeswehr, dann gute Nacht.. Ministerin von der Leyen hat ja ganze Arbeit geleisted...Anstatt der Bundeswehr mal mehr Mittel zur verfügung zu stellen hat sie Kitas einrichten lassen. :)


    Frag mal einen Aktiven Bw^ler was er davon hält .


    Ich glaube nicht mal das die BW noch 100 SanSoldaten hat. ..


    Würd mich nicht mal wundern, wenn die da 50 Jahre alte Gasmasken und Löchrige Handschuhe wie auch verbogene Spritzen aus den 50 ger Jahren benutzen...


    Alles nur hohles Gerede von Ministerin von der Leyen . Wart es ab, ....


    Schaun wir mal..



    gruss


    Das zum Thema , Was noch funktioniert.,(Auszug) . Von der Luftflotte in Wahn abgesehen wo 80 % Schrott sind ..haha


    Ähnlich geschönt wirkt die Darstellung bei der Luftwaffe, auch hier steht in dem Dokument jeweils eine grüne Ampel. Die Zahlen ergeben ein anderes Bild: Von 109 "Eurofighter"-Jets sind nur 42 einsatzbereit, bei den "Tornados" sind es 38 von 89. Die altersschwache Flotte der "Transall"-Transportflieger weist von 56 Maschinen nur noch 24 flugtaugliche Modell auf, bei den Hubschraubern vom Typ CH-53 sind es von 83 im "Buchbestand" nur ganze 16, von den 13 "Patriot"-Raketenabwehrsystemen sind nur etwas mehr als die Hälfte derzeit funktionstüchtig. Luftwaffeninspekteur Karl Müllner gestand dann auch ein, dass er gerade noch zwei sogenannte Alarmrotten, die aus jeweils zwei Kampfjets bestehen, zum Abfangen feindlicher Kampfjets über Deutschland und vier Eurofighter-Jets für den Nato-Einsatz über den baltischen Staaten bereitstellen kann.


    (Quelle : Bundeswehr und http://www.spiegel.de/politik/…ausruestung-a-993530.html )





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  • Du schreibst echt manchmal ....


    Das das Fluggerät marode ist, kann man der Ursel nicht ankreiden.


    Du vergisst, dass Rettungsdienst/Krankenpflegepersonal gesucht wird, die haben in der Regel 2-3 Jahre Ausbildung (RettAss/Krankenpfleger) und oft mehrjährige Berufserfahrung.
    In den 4 Wochen wird man denen zeigen, wie man in hochinfektiöser Umgebung arbeitet.
    Der eine oder andere ABCist wird auch an Bord sein und die üben das Dekontamieren doch recht häufig.


    Wenn ich an meinen Bekannten denke, der hat aktuell mehr als 1000Einsatztage abgeleistet von Somalia bis Afghanistan.


    Die medizinische Ausrüstung der BW ist sehr gut.