Ebola !!!

  • Ebola


    Eine Krankheit, die in unseren Gebieten bei vielen unbekannt ist und seit 1976 immer wieder in meist afrikanischen Ländern sporadisch ausbricht. http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber


    Diese Krankheit ist in Afrika gerade wieder sehr aktiv und hat das Potential auch in Europa seine Wirte zu finden.


    Die Verbreitung von Ebola hat ein Stadium erreicht die wir Previvor im Auge behalten sollten, aber seriös und ohne Panikmache.



    In diesem Fred soll keine Panikmache statt finden, aber seriös und sachlich Informationen und Medienberichte zusammen getragen werden!


    Berichte von Blick, Bild und anderen unseriösen Medien-Anstalten werden von mir gelöscht! Fakten statt Boulevard-Journalismus!!



    LG Eterus


  • Zitat von Eterus;181832

    Ebola
    In diesem Fred soll keine Panikmache statt finden, aber seriös und sachlich Informationen und Medienberichte zusammen getragen werden!



    Hallo Eterus,


    volle Zustimmung!



    So grausam es sich anhört, diese Krankheit ist selbstlimitierend.Sie tötet ihre Opfer, ehe sie die Chance haben, viele andere anzustecken.



    Die Ansteckung geht praktisch nur durch Körperkontakt und Körperflüssigkeiten, oder dem Verzehr von so genanntem "bush meat", vor allem Flughunde und Affen.



    Bei kontaminierten Gegenständen werden die Viren sehr schnell durch Sonnenlicht getötet, die üblichen Viruzide wie etwa Isopropanol zur Hand- und Hautdesinfektion helfen.



    Hoffentlich virenresistente Grüsse



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Hallo Matthias


    Hört sich auch grausam an: Diese Selbstregulierung scheint aber Aufgrund aktuell rasanter Verbreitung ins stocken geraten zu sein...


    Ich habe vor 20-25 Jahren erstmals von Ebola gehört!
    Damals war die Aufregung in Europa gross, obwohl diese Krankheit nur auf ein kleines Gebiet in Afrika begrenzt war.


    Heute müssen wir diese Krankheit jedoch ganz anders bewerten. Insbesondere durch bessere, günstigere und massivere Vernetzung unserer Fluglinien.
    Die Ansteckung z.B durch Husten bestätigt Deine Zeile im Zitat: "Die Ansteckung geht praktisch nur durch Körperkontakt und Körperflüssigkeiten,..."



    Ein derartiger Fall in z.B. schiphol (Niederlande), dieser Flughafen ist einer der Europäischen Hubs, .....



    Wie gesagt keine Panikmache, aber durch unsere schnellen Flugverbindungen kann ein bereits infizierter ohne Probleme innert wenigen Stunden von Afrika nach Europa reisen.
    Erst Stunden oder Tage nach seinem Flug bricht bei demjenigen die Krankheit Ebola aus...
    Mit wie vielen Leuten hatte Diese Person Kontakt!?



    Sag niemals Nie könnte so etwas geschehen!
    Ignoranz und Hochmut haben schon viele Kulturen untergehen lassen, weist du sicherlich. :face_with_rolling_eyes:




    OK, Hirnkino Aus!



    Ebola hat in den letzten Wochen ein neues Potential gezeigt und nicht zu unrecht wurde auch die WHO darauf aufmerksam.



    Dieses Thema ist sicherlich S&P relevant und darum müssen wir dieses Thema auch im Auge behalten.


    Zum Glück noch ohne Panik, Angst und Emotionen.


    Also nur aus reiner Beobachter Sicht, mit erhöhter Aufmerksamkeit.


    Meint Eterus

  • Zitat von Waldschrat;181833


    So grausam es sich anhört, diese Krankheit ist selbstlimitierend.Sie tötet ihre Opfer, ehe sie die Chance haben, viele andere anzustecken.


    Es sind schon viele andere.


    Zitat

    Die Ansteckung geht praktisch nur durch Körperkontakt und Körperflüssigkeiten, oder dem Verzehr von so genanntem "bush meat", vor allem Flughunde und Affen.Bei kontaminierten Gegenständen werden die Viren sehr schnell durch Sonnenlicht getötet


    Das Zweite ist eine Vermutung, das Erste ist nicht so leicht vermeidbar, wie man denken könnte, und das Letzte stimmt leider nicht.


    "Eine Übertragung von Mensch-zu-Mensch ist durch den ungeschützten Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten von erkrankten Menschen oder Verstorbenen möglich.6 Da Ebola-/ Marburgviren in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleiben können, ist eine Ansteckung auch über Gegenstände wie Spritzen möglich, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten kontaminiert sind.7 "
    Quelle : http://www.rki.de/DE/Content/I….html#doc5045280bodyText1


    Selbst wenn davon auszugehen wäre, dass Ebola erst beim Auftauchen erster Symptome ansteckend wäre (was meines Wissens nach nicht sicher bewiesen ist), wäre die von Eterus geschilderte Situation sehr real bedrohlich.
    Beispiel : Ein Mensch steckt sich in Afrika an. 6 Tage später reist er noch symptomlos nach Europa, und verlässt ungehindert den Flughafen. Am nächsten Tag hat er minimale Symptome und geht noch zur Arbeit, fährt mit der Bahn, küsst seine Kinder.
    Jedes Nasensekret, das z.B. an einer Türklinke landet und dort schnell trocknet, könnte dort tagelang unentdeckt infektiös sein.


    Ob die an Ebola Erkrankten, die ihre Lieben mit Körperkontakt bestattet haben, sich zu diesem Zeitpunkt infiziert haben oder bereits 2 Tage vorher durch ein Niesen, ist schwer zu ermitteln.


    Ansonsten schließe ich mich voll Eterus´Beitrag an.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Naja, bis vor wneigen Wochen war man ja allgemein noch der Ansicht, dass sich eh nur die "dummen Afrikaner" anstecken, die keine Ahnung von Viren haben und ihre Toten knuddeln und küssen.


    Sooo einfach scheint es aber keineswegs zu sein, wie sonst ist zu erklären, dass sich auch viele (sicherlich aufgeklärte) Helfer trotz Schutzausrüstung angesteckt haben?


    Ein Virus ist halt was verflucht tückisches. Ein einziger winzig kleiner Fehler kann schon reichen, einmal unbewusst ins Gesicht gefasst (macht der typische Mensche hundert Male am Tag) kann Dich schon töten.


    Der wahre Umfang des Ausbruchs scheint wohl auch nicht ganz klar zu sein:


    "...Mehr als tausend Menschen sind bislang in Westafrika an Ebola gestorben. Tatsächlich dürfte die Zahl jedoch weit höher sein, befürchtet die Weltgesundheitsorganisation...."


    http://www.spiegel.de/gesundhe…sind-falsch-a-986207.html


    ---


    Ich selbst hab das wieder stärker erwachte Bewusstsein bzgl Seuchen zum Anlass genommen, mir noch ein paar Schutzanzüge der Kategorie 4/5/6 zu kaufen, mehr Desinfektionsmittel sowie kostenloses Infomaterial zu biologischen Gefahren vom BBK bestellt: http://www.bbk.bund.de/DE/Serv…n/publikationen_node.html
    Wenn man das liest hat man leider das Gefühl, als Laie ohne Dekontaminationseinrichtungen und Helfer eh kaum eine Chance zu haben, sollte es mal wirklich übel werden.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Eterus;181838

    Ein derartiger Fall in z.B. schiphol (Niederlande), dieser Flughafen ist einer der Europäischen Hubs, .....



    Wie bereits schon in dem anderen Thread erwähnt, es geht nicht alleine um die Flughäfen. Ich sehe die Gefahr größer bei anderen Verkehrswegen, zumal dort keine Kontrolle stattfindet z.B. Schleuser und ihre überfüllten Boote. Da gibt es keinerlei Vorwarnung, alle sind auf engstem Raum und verteilen sich dann untertauchend in den EU-Staaten.


    Seltsamerweise hört man aber immer nur von den tollen Kontrollen am Flughafen...



    Grüße

  • Mal ne Frage,
    was geschieht eigentlich mit den Verstorbenen?? Besteht hier nicht die Gefahr von Grund und Trinkwasserkontamination??
    Oder werden die Verstorbenen in Wasser und Luftdichte Säcken gehüllt??
    Grüße K'c

  • Der Sender Bayern 2 meldet gerade, daß die WHO erklärt, daß


    es Anzeichen dafür gibt, daß das Aumaß der Epidemie unterschätzt wird.


    Wir werden weiter unsere Vorräte aufstocken und zukünftig bewusst darauf verzichten, Obst und Gemüse aus Südeuropa und Nordafrika zu kaufen , das vielleicht ein Pflücker in der Hand gehabt hat , der aus dem Seuchengebiet kommt oder Kontakt zu Personen hat, die da gerade herkommen. (Bei EHEC vermutete man senerzeit auch spanische Gurken )


    Frieder

  • "Internationaler Gesundheitsnotstand" klingt schon etwas bedrohlich. Ich mach mich da aber mal noch ned irre. Jährlich sterben allein in Deutschland 10.000 Menschen an der normalen Grippe. Ganz ehrlich sind da tausend Tote in Afrika - so schlimm es auch ist - noch völlig irrelevant. Obst und Gemüse kaufe ich sowieso nur vom regionalen Anbieter, allein aus Heimatliebe.
    Wovon ich momentan absehen würde sind Urlaube in die Afrikanischen - aber auch in die Mittelmeerländer. Der Weg von Sierra Leona nach Südspanien zB ist wegen dem regen Schiffsverkehr kurz...

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hallo,
    im Genfer Uni-Spital HUG sind 3 Isolier-Zimmer eingerichtet worden, stand heute in der Zeitung.


    Gruss Kendu

  • Ich möchte hier in keiner Weise etwas verharmlosen oder den Allwissenden spielen:


    Ebola ist eine "fieses" Virus, keine Frage. Jedoch wird da in meinen Augen gerade eine regelrechte Hysterie in den Medien verbreitet, welche, wie schon angesprochen, überhaupt nicht im Verhältnis zu anderen Viruserkrankungen oder generell Todesursachen steht.


    Die WHO sehe ich grundsätzlich mit skeptischem Blick, nicht alles was von da kommt, war und ist im Sinne der (langfristigen) "Gesundheit". Z.B. DDT-Gebrauch, Wasseraufbereitung in Plastikflaschen in der prallen Sonne etc.


    Sicherlich sollte man ein Auge offen halten, Panikmache oder "Notstandsregularien" halte ich aber für überflüssig. Es gibt so viele Krankheiten, welche viel gefährlicher als Ebola sind und da wird nicht berichtet. Ein Vergleich mit der "Schweinegrippe" und deren "Folgen" halte ich in solchen Momenten für angebracht, wenn es um die "Berichterstattung und Analyse" geht.


    Ich persönlich möchte natürlich auch nicht krank werden, halte z.B. aber übertriebene Desinfektionsmaßnahmen oder Impfungen in solchen Fällen für kontraproduktiv (Ebola jetzt mal ausgeschlossen). Die beste Abwehr entwickelt der menschliche Organismus von alleine. Natürlich kann man durch seinen Kopf permanent "Gefahrensituationen" vermeiden und alles desinfizieren was man anfasst. Das Resultat von solchen Maßnahmen ist aber, dass dann auch eine leichte Grippe o.ä. zu bedrohlichen Krankheitsbildern führen kann.


    Ebenso die übermäßige Gabe von Antibiotika, z.T. sogar versteckt in unserer Nahrung. Ist man auf diese Weise erstmal "geimpft", dann sind Viren wie Ebola ein Witz gegenüber den Gefahren durch viele tausend anderer Viren und Bakterien.


    Keinesfalls will ich damit behaupten, dass Ebola mich nicht erwischen oder umbringen könnte, nur weil ich auf die vorgenannten Mittel konsequent verzichte. Ich sehe lediglich weitaus gefährlichere Zustände und Entwicklungen, welchen mMn mehr Augenmerk geschenkt werden sollte, vor allem auch in den Medien.


    Gesundheit!


    LG Buschmann

  • Hallo Buschmann,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Ebola ist eine "fieses" Virus, keine Frage. Jedoch wird da in meinen Augen gerade eine regelrechte Hysterie in den Medien verbreitet, welche, wie schon angesprochen, überhaupt nicht im Verhältnis zu anderen Viruserkrankungen oder generell Todesursachen steht.


    Ich sehe es ebenso wie Du.


    Ich lebe im „Armenhaus“ Thailands, aber weder unsere Thai-Mitarbeiter, Thai-Bekannten, noch unsere Thai-Nachbarn haben ein derart ausgeprägtes Paranoia-Empfinden bezüglich des Ebolavirus.



    Aber bei einigen wohlhabenden Residenzlern (in Thailand lebende Ausländer) , die hier ihre dicken Villen hingeknallt haben, ist Ebola Thema Nr.1.

    Bei diesen Ausländern ist Panik zu erkennen, wahrscheinlich weil sie um ihr Hab und Gut fürchten.


    Gruß Jörg

  • Zitat von Firehorse;181849


    [...] das Letzte stimmt leider nicht.


    "Eine Übertragung von Mensch-zu-Mensch ist durch den ungeschützten Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten von erkrankten Menschen oder Verstorbenen möglich.6 Da Ebola-/ Marburgviren in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleiben können, ist eine Ansteckung auch über Gegenstände wie Spritzen möglich, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten kontaminiert sind.7 "
    Quelle : http://www.rki.de/DE/Content/I….html#doc5045280bodyText1


    Ihr habt beide recht. Direkt dem UV Licht ausgesetzt (also auf Oberflächen) wird das Ebola-Virus, wie nahezu jedes andere Virus abgetötet. In Gegenständen (Nadeln, Spritzen, Gewebe) oder Biofilmen sieht das natürlich anders aus.

    Take care!

  • Gerade im Radio gehört: 1. Verdachtsfall in Deutschland.Ein Student der in Westafrika war ist mit hohem Fieber ins Krankenhaus gekommen(Frankfurt?). Kam eben auf "das Ding".

  • Hallo Jörg,


    ich stimme dir im Groben erstmal zu, versuche aber mal die Hintergründe von solchen menschlichen Reaktionen zu entschlüsseln.


    Du lebst in einem so genannten Schwellenland. Ich würde dies für meine Insel hier auch behaupten. Die Leute, in den von Ebola betroffen Gebieten in Afrika, führen ein Dasein womöglich weit unterhalb unserer Lebensart und -Umgebung.


    Was ich jeden Tag hier vor Ort verfolgen kann, ist für meine (aufgeklärt-wissenschaftliche) Denkweise nicht selten ein Stich in mein logisch denkendes Hirn, genauso auch in mein "offen" denkendes Herz. In Kulturen (z.B.Afrika...ich weiß das ist groß!), welche noch niemals über einen gewissen Tellerrand blicken durften, stellen sich die von dir angesprochenen Fragen kaum.


    In den "aufgeklärten" Industrienationen sieht das ganz anders aus.


    Deswegen sehe ich ein(e) Virus/Krankheit wie Ebola in diesen unterentwickelten Regionen natürlich als schwieriges Problem an, in "zivilisierten" Staaten wie in Europa aber nicht so schlimm.


    Bei uns hier auf der Insel werden viele "einfache und logische" Herausforderungen zu einem unlösbaren Problem. Der Grund dafür ist allerdings, dass von der einheimischen Bevölkerung, mangels Wissen (und vielleicht auch Interesse), das Problem gar nicht erst als solches erkannt wird. Eine Lösung ist damit ausgeschlossen, oder bedarf der Intervention von außen, welche zu 99% aus vorgenannten Gründen in die Hose geht.


    Sollte es zu einem krassen Ebola-Ausbruch in Ländern wie z.B. DACH kommen, dann bin ich mir sicher, das die Menschen in diesen Ländern sehr schnell in der Lage sein werden das Problem zu beseitigen oder zumindest verträglich einzudämmen.


    Trotzdem lebe ich wie du gerne hier "auf der anderen Seite", aber wahrscheinlich auch nur, weil ich nicht zu 100% abhängig bin von den vor Ort herrschenden "Zuständen".


    LG Buschmann