Schlafsysteme: Schlafsack, Quilt und Isomatten aller Längen

  • Hallöchen,


    es wird ja immer mal über unterschiedliche Arten von Schlafsäcken (Kunstfaser vs. Daune), Isomatten (Schaum oder Luft) und ähnliches diskutiert.
    Was mich jetzt aber interessieren würde, ist ein Blick auf die unterschiedlichen Gesamtsysteme, deren Vor- und Nachteile und die jeweiligen Anwendungsbereiche, für die es gedacht ist.


    Hintegrund ist der, dass ich mich bisher absolut nicht für eine bestimmte Variante entscheiden konnte. Jetzt hab' ich von allem irgendwas da, aber nichts will so richtig funktionieren. Okay, bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich die Nacht nicht artig in gestreckter Position in Rückenlage verbringe und mich meistens nichtmal für eine Seite entscheiden kann. Gesehen hab' ich es noch nicht, aber anscheinend rotiere ich im Schlaf ständig um meine Längsachse, nutze dementsprechend Rücken- Seiten- und Bauchlage aus und mache dabei mit Armen und Beinen vermutlich irgendwelche Schwimmbewegungen. Morgens ist es der Normalfall, dass die Isomatte nicht mehr unter mir liegt. Manchmal liege ich neben dem designierten Schlafplatz im Dreck, mal liegt die Isomatte über mir und manchmal wache ich auch auf und die Isomatte liegt quer als Kopfkissen.
    Von solchen "Jack-Ass"-Schläfern wollen wir hier gar nicht ausgehen, auch wenn mich eine Lösung interessieren würde. Aber die unterschiedlichen Systeme bieten nunmal nicht nur bezogen auf Temperatur und Wetter unterschiedliche Vor- und Nachteile, die ich hier gerne diskutieren würde.
    Ich liste hier mal munter ein paar Kombinationsmöglichkeiten auf, mit denen ich mich beschäftige. Wenn ihr meine Ideen dazu ergänzen/berichtigen könntet oder noch ein paar weitere Möglichkeiten wisst, wäre das super. :)



    Anfangen will ich mit dem Klassiker, der bei mir nicht funktioniert, der aber quasi meine Ausgangslage darstellt:
    - Dicke Isomatte oder Luftmatraze, Schlafsack => Schläfer.
    Temperaturmäßig ist es ausreichend, allerdings ist es ja auch das "dickste" System (Von mehreren Schlafsäcken mal abgesehen). Allerdings ist es für mich eben nicht stabil genug. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich in keinem meiner Schlafsäcke frei bewegen kann. Wenn ich mich drehe, dreht sich der Schlafsack mit. Da werde ich demnächst mal mit einem Schlafsack in Eiform experimentieren.


    Der logische nächste Schritt wäre es, die Matte in den Schlafsack zu stecken:
    - Bodenplane oder dünne Isomatte, Schlafsack, Matte => Schläfer.
    Gerade in Verbindung mit einem etwas weiteren Schlafsack (wenigstens für rotierende Schläfer) sollte man so doch ein recht stabiles Schlafsystem haben, bei dem immer alles da bleibt, wo man es haben möchte.


    Da eine Matte im Schlafsack aber die Beweglichkeit sehr einschränkt (in Rückenlage die Beine anstellen oder sich wie ein Baby zusammenrollen) und man zwecks Gewichtseinsparung auf die Idee kam, dass die Beine sowieso weniger Isolation brauchen als der Rumpf, kommen 3/4-Matten ins Spiel. Je nach Ausprägung reichen die von irgendwo im Bereich der Oberschenkel bis zur Schulter oder zum Kopf. Unter den Beinen liegt dann der Rucksack oder eine dünne Isomatte. Je nach dem, ob die Matte im Schlafsack ist oder darunter, kann man die dünne, untere matte auch nur auf die Bereiche ohne dicke Matte beschränken. Der Kopf braucht ggf. noch ein Kissen. Seitenschläfer brauchen das aber wohl meistens sowieso zusätzlich. Das wäre dann:
    - Dünne Matte, Schlafsack, 3/4-Matte => Schläfer.
    Das wäre auch das, was ich als nächstes testen würde: eine dünne Evazote-Matte, die möglichst so breit ist, dass keine abgespreizten Körperteile herunterragen (sowas, was man als Laufmeter kaufen kann), ein geräumiger Eiform-Schlafsack und innen eine Klymit x-Lite. In meiner naiven Vorstellung kann ich dann im Schlafsack herumtoben, ohne von der breiten Evazote-"Schutzmatte" zu rutschen und kann im Schlafsackinneren, je nach Wärmebedarf, immer schön die Klymit zwischen mir und dem Boden halten. Ich glaube auch, dass die Aussparungen in der Matte sich ganz gut machen, wenn man auf dem Bauch schläft. :)
    Muss ich aber erstmal probieren.


    Der nächste (letzte?) Schritt in Richtung wenig Gepäck ist ja dann ein Quilt. Wer es nicht kennt: Es ist nur der obere Teil des Schlafsacks.Die Unterseite wird sowieso plattgedrückt und kann deswegen weggelassen werden. Diese Dinger können auch direkt an der Isomatte befestigt werden, so dass (wenigstens für ruhige Schläfer) keine Gefahr besteht, dass man nachts verlorengeht. Hierbei kann dann ebenfalls wieder mit den unterschiedlichen Mattenlängen experimentiert werden. Die "skelettierten" Klymit-Matten sind aber vermutlich weniger geeignet, weil die Aussparungen in der Matte ja Raum für Schlafsackpolsterung lassen sollen. Wie das funktioniert,wenn da zwischen einer dünnen Matte und dem Schläfer nur Luft und kein stabilisierendes Isolationsmaterialist, weiß ich nicht. Hat da vielleicht jemand Erfahrung mit? Wie auch immer:
    - Isomatte bzw. Kombination aus dünner und dicker Matte => Schläfer, Quilt drüber.
    Bei meinen nächtlichen Breakdance-Übungen dürfte das leider nicht funktionieren, aber es soll ja um eine allgemeine Betrachtung gehen und wer ruhig schläft hat hier imho das gemütlichste Schlafklima. Quasi wie zu hause unter der Bettdecke.




    Welche Erfahrungen habt ihr denn in dieser Richtung gemacht? Mich würde zum Beispiel auch interessieren, wie weit sich die Nutzbarkeit der einzelnen Möglichkeiten unterscheidet. Ich weiß, dass sogar die imho "wackeligste" Version, also die mit Quilt, in Kombination mit einem von Fernwanderern für wochenlange Wanderungen genutzt wird. Im Prinzip ist das also schon wetterfest. In meiner Vorstellung würde es dann am nächsten Morgen aber eher so aussehen, dass ich auf dem blanken Boden liege, den Kopf auf der Matte (quer) und die Gummibänder die den Quilt an der Matte befestigen sollten, halten den laubgefüllten Quilt an mir fest und fesseln gleichzeitig meine Beine. :peinlich: Aber wie gesagt, das sind nur Vorurteile. Mich würden Erfahrungen interessieren.


    Ein anderes Thema ist Kleidung im Schlafsack: Gerade im Bereich des gewichtsreduzierten Wanderns ist die Meinung verbreitet, dass man die Kleidung (z.B. Daunenjacke) prima nachts im Schlafsack anlassen kann und so einen etwas dünneren/leichteren Schlafsack auswählen kann. Eigentlich gefällt mir das nicht so, aber ich mag die Möglichkeit, dass man es so vielleicht schaffen kann, je nach getragener Kleidung und verwendetem Liner, ein System zu haben, dass man ganzjährig verwenden kann. Vielleicht auch mit zwei unterschiedlichen Schlafsäcken: Ein Dünner für den Sommer, ein Wärmerer für Frühling/Herbst und im Winter hat man die Wahl zwischen dem Wärmeren plus Kleidung oder dem Wärmeren plus den Dünneren. Oder, wenn's ganz schlimm wird, alle drei Möglichkeiten kombiniert.
    Das wäre für mich die perfekte Zusammenstellung. Alles liegt bereit und wenn es zu warm ist, bleibt einer der Schlafsäcke zu hause. Wenn es doch zu kalt ist oder andere Sachen schiefgehen, hat man immer noch eine Rückfallebene. :Gut:



    Also, welche Schlafsysteme verwendet ihr und warum? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
    Welche Unterschiede seht ihr, je nach "Unterbringung" (Biwaksack, , Zelt, Feldbett in Turnhalle, Teppichboden oder Sofa bei Bekannten)?
    Und vielleicht am allerwichtigsten: Was hat sich für diejenigen unter euch bewährt, die nachts auch nie die Füße stillhalten können? :)

  • Matte in Goretex Bivy Sack, Schlafsack und rein. Andere Lösung Schuhe zusammenbinden so das sie rechts und links anliegen, und man so zu sagen zwichen denen eingebettet ist.

  • Hallo Oscar,


    Meine "Schlafcombo" Sieht so aus:


    Zuerst lege ich den BW-Poncho auf den Boden,als Nässeschutzplane,dann kommt der BW-Biwaksack darauf und da rein eine Isomatte von Term-a-Rest,dadrauf der Schlafsack und als Luxus noch ein Aufblassbares Kopfkissen,es kann nichts verrutschen,der Biwaksack hällt auch mich "in Form" :)


    Wenn es Regnen sollte nehm ich ein Tarp und Spann es so ab das die Wetterseite am Boden verankert ist,Luft kann Zirkulieren ohne das ich Nass werde,zum Abspannen nehm ich 4 Expander,4 Heringe und die Wanderstöcke.


    Gruss Kraftwerk

  • Mein Schlafsystem basiert auf einer DD Hammock Travel, also einer Hängematte. Darüber ein Tarp (DD Ultraleicht) gespannt. Darunter habe ich eine dünne Alu-Isomatte (ein Noname ohne nennenswerte Polsterung) und innen drinnen je nach Jahreszeit unterschiedliche Schlafsäcke (Carinthia für kalt, Vaude für warm).
    Die Hängematte habe ich etwas angepasst, dafür wiegt sie etwas mehr (wegen 4 Kletterkarabiner + zusätzliche 4m stabile Schnur + Snakeskin).
    Somit wiegt die Hängematte 1620g. Das Tarp 522g. Die Isomatte genau 100g.
    Dazu dann der Schlafsack.


    Es geht sicherlich leichter, aber für mich überwiegen die Vorteile: Bodenbeschaffenheit egal, hauptsache 2 Bäume. Wetter egal. Bodenkälte egal. Sollte es aber extrem kalt sein, kann ich unter meine Alumatte auch noch meine Ersatzkleidung und Jacke packen. (Ich wiege 130Kg, das Setup trägt mich locker)
    Vielleicht ist es auch eine Option für dich als sportlicher Schläfer, da die Hängematte die Liegeposition vorgibt.


    Grüße
    Basmyr

  • Hallo Oscar


    Ich bin auch ein Unruhigschläfer, insbesondere wenn ich zu warm habe, was im Schlafsack wenn er geschlossen ist immer wieder vorkommt. Bei mir hat es massiv gebessert, seit ich mit Zwiebelsystem schlafe, sprich in den Daunenschlafsack ein Fleeceinlet einlege. Dieses ist rechteckig, kann also zu Decke um funktioniert werden. Je nach Raum-/ Aussentemperatur kann ich nun entsprechend variieren von ganz kuschlig warm bis leichte Decke. Das kommt bei mir durchaus alles in der selben Nacht vor. Seitdem schlafe ich besser. Das System ist erprobt von etwa 5 Grad bis Hitze. Meist schlafe ich mit den Füssen in Fleece- und Daunenschlafsack ein den oberen Teil offen als Decke. Nun habe ich die Möglichkeit mich einzuwickeln oder wenns kälter ist einen oder beide SChlafsäcke zu schliessen. (hmm.. nicht so einfach aufzuschreiben, aber mit verschiedenen SChlafsäcken auszuprobieren lohnt sich vielleicht.) Habe ich mit der Wärme meine Ruhe, bewege ich mich weniger und bleibe dann auch eher auf meiner Matte.


    LG Thurg

  • Die Erfahrungen musst Du selber machen, die kann Dir niemand abnehmen.


    Ich selber bewege meine Füße auch und brauche deswegen rechteckige Matten, von den unten zulaufenden Gewichts optimierten matten rutsche ich runter. Das ist bei 2cm dünnen Matten nich problematisch, bei 7cm dicken schon eher, weil man dann mit den Füßen leicht mal unten bleibt. Das ist aber meine rein persönliche Erfahrung.


    Ich drehe mich auch viel im Schlaf und ich drehen den Schlafsack mit und ich bin der Ansicht, dass das (für mich) genau so auch ideal ist. Würde ich mich im Schlafsack drehen würde ich im Winterschlafsack ersticken bzw. in den Schlafsack hinein atmen und den durchnässen.


    Ich kenne die Klymit Matten nicht, vom ansehen her würde ich drauf tippen, dass die Diger nur für Menschen funktionieren, die wie ein Stein auf dem Rücken liegen und sich nachts nicht einen einzigen Millimeter bewegen. Für einen sich viel bewegenden Schläfer scheinen mir die Dinger komplett ungeeignet zu sein, aber ich rede hier NICHT aus Erfahrung.


    SchlafsackSYSTEME halte ich für Notlösungen, die immer schwerer, voluminöser, komplizierter und schlechter sind als ein einziger dafür passender Schlafsack. Die Notlösung mag man aber akzeptierenn, wenn man den Maximalbereich nur ganz selten benutzt und sich ein richtiger Winterschlafsack dafür einfach nicht lohnen würde. Was sich "lohnt" muss eh jeder für sich entscheiden.


    Um ein Beispiel zu geben. Für einen Winterschlafsack im Biwak über mehrere Tag würde ich Kunstfaser als Kompromiss wählen, obwohl voluminös und schwer. dazu eine stark wasserabweisende Außenhülle, insbesonder im Fußbereich, gerade dann wenn Du die Füße eh nie still halten kannst. Dauen ist toll und super, nur nass darf sie halt nicht werden und unsere Winter sind vor allem NASS.


    Für den Sommer hingegen wäre ein Daunenschlafsack schon eine feine sache, dazu ein leichter hoch durchlässiger stoff für leichtes Gewicht, schnelles trocknen und angenehmes Schlafklima.


    Kompinieren lassen sich diese beiden Säcke so gut wie garnicht. Packst Du die Daune nach innen wird sie zusammengedrückt, außer der KuFa Sack ist sehr weit geschnitten und damit selber nicht effizient als Winterschlschlafsack. darüber hinaus gehört der Schlafsack mit Wärmekragen nach innen.


    Packst Du den Daunensack nach außen hast Du den Taupunkt und die ganze Nässe bzw Feuchte von außen in den Daunen und damit fällt Dir der dieser Schlafsack nach der ersten Nacht weitgehend aus.


    Also lieber ein guter frühjahr bis Herbstschlafsack mit einem Reissverschluss und einer Füllung/Hülle, die ihn auch Sommertauglich macht und dazu ein echter Feuchte unempfindlicher Winterschlafsack für das was Du typischerweise so erwartest. 2-3°C kann man dann mit Wärmflasche und mehr Kleidung noch rauskitzeln. Kombinieren würde ich nur im Notfall.
    Ich mach das nur mit einem 450g Daunenschlafsack, der tatsächlich so dünn ist das er innen rein passt und der auch keine Kaputze hat, die den Wärmekragen des Winterschlafsacks stören würde und die 150g Daunen finden auch innen noch irgendwie Platz. Der bringt aber nur rund 5°C extra und taugt als alleiniger Schlafsack nicht für Outdoor, sondern ist in seiner Grundfunktion eher mein ultra klein komprimierbares Bett, wenn ich bei Freunden auf dem Sofa o.ä. schlafen möchte...


    Ich bin übrigens ein großer Befürworter von Reissvesrchlüssen, die bis zum Fußende des Schlafsacks gehen, so dass man ihn als Decke öfnnen kann. das bietet in meinen Augen mehrere Vorteile. Erstens kann ich in etwas zu warmen Nächten im Fußbereich ein kleines Loch machen, das verhindert bei mir zuverlässig Schweißfüße. Im Sommer kann man den Schlafsack dann als reine Decke nutzen (je nach Form der Kapuze), da regelt man im Schlaf die Temperatur eh automatisch, so wie mit der Bettdecke auch und drittens kann der Schlafsack so geöffnet auch schneller trocknen. Nachteile gegenüber kurzen Reißverschlüssen wüsste ich keinen einzigen außer vielleicht 3% mehr Gewicht.


    Das ist aber nur meine Meinung und meine Lösungen sind weder super billig noch super leicht und auf keinen Fall habe ich das eine Universalsystem für Nächte von +20°C über nasse 0°C bis hin zu -20°C. Das gibt es meiner Meinung nach auch nicht.


    mfg


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    Zitat von Oscar;184341


    ..., dass sogar die imho "wackeligste" Version, also die mit Quilt, in Kombination mit einem Tarp von Fernwanderern für wochenlange Wanderungen genutzt wird. Im Prinzip ist das also schon wetterfest. In meiner Vorstellung würde es dann am nächsten Morgen aber eher so aussehen, dass ich auf dem blanken Boden liege, den Kopf auf der Matte (quer) und die Gummibänder die den Quilt an der Matte befestigen sollten, halten den laubgefüllten Quilt an mir fest und fesseln gleichzeitig meine Beine...


    Wie schläfst Du denn zuhause? Im Gitterbett? Oder fällst Du da auch aus Deinem Bett raus oder wirfst die Bettdecke zu Boden oder wachst verkehrt herum im Bett auf? Oder ist es da auch kein Problem?
    Ich denke, man kann sie das ruhige Schlafen im Schlafsack auch recht flott angewöhnen. Der Körper lernt das schon, wenn es ein paarmal ohne Decke kalt geworden ist...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi !


    Derzeit wieder auf dem Minimaltrip.


    Mein "System" derzeit von unten nach oben:


    zwei Minisitzkissen selbstaufblasend, eines unter der Hüfte, eines unter der Schulter.
    Fleecedecke, selbergebastelt.
    2lagen Laminat passend zur Decke zum draufbinden mit kleiner "Kapuze", nur falls es regnet und ich zu faul zum tarpen bin ( oder die Situation es nicht ermöglicht.)
    Poncho drüber abgespannt in etwa 50 cm Höhe minimum damit ich rauskomme und reagieren kann und schon vorher alles sehe.
    Rollrandmütze und Handschuhe falls es wirklich mal kühler wird.
    Bis 0 Grad komm ich damit zurecht, bei extremeren Temperaturen würd ich mir dann etwas zum Polstern drunterlegen, wenns zu feucht ist nen 2. Poncho drunterlegen, je nach Bedarf.

    Vorteil: Minimaler Aufwand, niedriges Gewicht. Alle Gegenstände mehrfachverwendbar. ( Poncho is klar, Decke auch, Aufblaskissen als Schwimmkörper zum Ausrüstung hinterherziehen. Unfassbar was die Dinger alles an der Oberfläche halten...und die Mütze als Behelfs-kaffeefilter...)


    Gruss, Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Zitat von Cephalotus;184541

    Wie schläfst Du denn zuhause? Im Gitterbett?


    Ich hab' das mal näher untersucht. :)
    Eigentlich liege ich ganz ruhig (bzw. rotierend) an einer Stelle, nur die Extremitäten werden immer wieder in alle Richtungen weggestreckt. Temperaturausgleichsmäßig, denke ich. Aus schmalen Betten falle ich damit auch nicht raus, aber Arme und sowas hängen schon mal auf den Boden.
    Das Problem, das sich beim "Zelten" daraus entwickelt, dürfte einerseits darauf beruhen, dass ich mit den Füßen an der Matte zerre, und sich die Matte so doch wieder unter mir verdreht, und andererseits an der Ausrüstungsauswahl: Die etwas dickere Luftmatraze ist dick genug, dass - wie schon erwähnt wurde - die Beinchen nicht so schnell wieder raufkommen, und bietet auch gleichzeitig viel Angriffsfläche zum Verschieben. Die Isomatte erreicht das Gleiche dadurch, dass sie vom Aufrollen immer noch etwas gewellt ist und dabei so leicht, dass sie sich sofort überallhin bewegen kann, wenn man sie nicht gut "festhält".


    Ich werde es jedenfalls erstmal mit einer kurzen Matte versuchen.
    Jedenfalls, bis ich auf die Hängematte umgestiegen bin. :grosses Lachen: