Das ideale Survivalkit...

  • ...habe ich auch noch nicht gefunden. Sorry an alle, die bei dieser Überschrift dachten "Endlich!"
    Ich möchte vielmehr hier nach und nach ein Survivalkit entwickeln, welches seinen Namen auch zu Recht trägt. Also kein EDC für die kleinen Unbilden des Alltags (wie geplatzte Hosennaht oder ein an der Computertastatur eingerissener Fingernagel) aber auch kein Tool- und Ergänzungsset für den .
    Es soll eine Stand-alone-Lösung sein, die alles abdeckt von


    "Hilfe, ich habe mich beim Verdauungsspaziergang im Stadtpark verlaufen und finde nicht mehr heraus"


    bis hin zu


    " Cast away? Vier Jahre auf einer tropischen Insel? Mann, ich bin seit dem Krieg auf einer Eisscholle durchs Polarmeer getrieben!!! Nebenbei, wer hat den Krieg eigentlich gewonnen? Die anderen??? Scheiss Kaiser!!!"


    Das sind natürlich überspitzte Extreme, aber ich denke, ihr wisst was ich meine.


    Diesmal möchte ich auch nicht eine coole Tasche nehmen und schauen, was ich wie darin unterbringe, wenn alles beisammen ist, werde ich nach einer Tasche suchen in die alles gut hineinpasst.
    Ebenso werde ich Wert legen auf Redundanzen und Multifunktionalität. Aber ebenso sollen Verbrauchsgüter und Einwegmaterialien weitestgehend vermieden werden (wie der oft zitierte Schokoriegel oder die Packung Tempotaschentücher).
    Das ganze soll nur einen einzigem Zweck dienen: Überleben! ohne Schnickschnack und Luxus, pures Überleben. Und das auf unbestimmte Zeit in einem vorher nicht definierbarem Umfeld!
    Dabei wird es natürlich primäre, sekundäre und tertiäre Tools geben, deren Sinn oder Notwendigkeit vielleicht nicht auf Anhieb klar ist, die aber keinen Luxus darstellen sondern ebenfalls nur zum Erreichen des obersten Ziels dienen sollen (Beispiel: um zu überleben, muss man sich vor Unterkühlung schützen. Primär dient dazu die Kleidung, sekundär z.B. ein Feuer, tertiär aber auch Nähzeug, um die Kleidung in Stand zu halten)


    Kommen wir nun zu den primären Uberlebensvoraussetzungen:


    1. Schutz vor Verletzungen - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, aber wenn einmal was passiert, muss die rote Suppe bleiben, wo sie hingehört, im Inneren des Körpers. Verletzungen können je nach Schwere einen schneller umbringen als alles andere zusammen. Also gehören natürlich Erste Hilfe Materialien mit dazu.
    Gleichzeitig ist das ein derart umfangreiches Thema, dass ich es lieber bis zum Schluss aufheben würde, denn zuviel ist eigentlich immer noch nicht genug.


    2. Schutz vor Unterkühlung - Wie schon oben erwähnt, ist natürlich die Kleidung der primäre Kälteschutz. Leider reicht diese aber fast immer nicht alleine aus, also müssen auch entsrechende Schutzmassnahmen sich mit Hilfe des Survivalkits realisieren lassen.


    3. Wasser - nach der körperlichen Unversehrtheit und dem Schutz vor Unterkühlung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr am wichtigsten. Natürlich kann man in einem Survivalkit keine ausreichenden Flüssigkeitsmengen mitführen, also muss etwas dabei sein, dass dabei hilft.


    4. Nahrung - auch ausreichende Nahrungsvorräte lassen sich nicht mitführen, ergo werden Tools zur Nahrungsgewinnung benötigt. Natürlich lässt sich auch pflanzliche Nahrung sammeln, aber oft genug ist dabei der Aufwand größer als der Nutzen.


    Soweit zur Einleitung. Wenn ihr meint, dass ganze macht Sinn, dann geht es in den nächsten Beiträgen um die einzelnen Ausrüstungsgegenstände und deren Funktionen (Yeah, gearporno!!!). Wenn ihr meint, och nö, gibt es bestimmt schon irgendwo hier im Forum, soll doch jeder selbst suchen - dann lasse ich es sein...

  • Zitat von Papa Bär;184529

    Das ideale Survival-Kit habe ich auch noch nicht gefunden.


    Hallo Papa Bär,


    ich bezweifle, das es das gibt. Ich stelle nur mal so eine Parallelfrage in den Raum: "Was ist das ideale Auto?"


    Ich meine, Deine vier Grundsätze gelten schon


    Verletzungen (EH)
    Unterkühlung (Unterstand, Klamotten)
    Wasser
    Nahrung


    Aber auch da kommt es ganz auf die Umstände / die Gegend an, in der Du Dich bewegst.


    In Mitteleuropa wäre für mich das Thema Wasser mit einer Feldflasche und einem Entkeimungsmittel erschöpft, im Erg Oriental mit mehreren 20l-Kanistern Wasser.


    Als EDC in unserer Umgebung habe ich mein kleines EH-Kit täglich im Rucksack, für Segeltörns fernab vom Land oder Touren in Nordafrika die grosse Sanitasche.


    Zitat von Papa Bär;184529

    Sorry an alle, die bei dieser Überschrift dachten "Endlich!"


    Nö, Papa Bär,


    auch wir sind Realisten. Du bist ein kompetenter Prepper, aber auch Du kannst Dich nur an von Dir als realistisch angenommenen Szenarien ausrichten. Das Survival Kit für Alles hätte vor allem einen Nachteil: Es wäre selbst mit einem 40 Tonner LKW nicht von der Stelle zu bewegen :face_with_rolling_eyes:


    Zitat von Papa Bär;184529


    " Cast away? Vier Jahre auf einer tropischen Insel? Mann, ich bin seit dem Krieg auf einer Eisscholle durchs Polarmeer getrieben!!! Nebenbei, wer hat den Krieg eigentlich gewonnen? Die anderen??? Scheiss Kaiser!!!"


    Das sind natürlich überspitzte Extreme, aber ich denke, ihr wisst was ich meine.


    Das ist gar nicht überspitzt, das sind schöne Beispiele.


    Was hilft mir im Zweifelsfall jenseits des Tageshorizonts eines EDC der Schokoriegel oder das Paket Papiertaschentücher?


    Auch wenn's jetzt drastisch wird, wenn die Papiertaschentücher alle sind, den Hintern kann ich mir auch mit grossen Blättern abwischen.


    Gerade Multifunktionalität der Werkzeuge ist wichtig. Mit einer fast unsichtbaren 0,13er multifilen Dyneema-Angelschnur kann ich nämlich nicht nur Fische fangen, sondern auch Karnickel und sogar Rehwild.

    Zitat von Papa Bär;184529


    Primär dient dazu die Kleidung, sekundär z.B. ein Feuer, tertiär aber auch Nähzeug, um die Kleidung in Stand zu halten)


    Nun, ich denke, ein Nähzeug spielt weder bzgl.Platz noch Gewicht eine Rolle. Meines hat das Format eines Streichholzbriefchens.


    Manche Survivalausrüstung ist im Alltag auch schlicht und einfach Schmuck. Ich mag z.B. Paracord-Armbänder. Einige Meter hoch feste Leine plus einen Schäkel am Handgelenk. Ich habe mir gerade Material bestellt, um mir aus Paracord einen passenden Gürtel zu flechten. (Segler können Knoten knüpfen:))


    Zitat von Papa Bär;184529


    Soweit zur Einleitung. Wenn ihr meint, dass ganze macht Sinn, dann geht es in den nächsten Beiträgen um die einzelnen Ausrüstungsgegenstände und deren Funktionen (Yeah, gearporno!!!). Wenn ihr meint, och nö, gibt es bestimmt schon irgendwo hier im Forum, soll doch jeder selbst suchen - dann lasse ich es sein...



    Ich bin auf Deine Anregungen sehr gespannt. Ich habe bisher im Forum eines gelernt: Dass ich von jedem derartigen Beitrag nur lernen konnte.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Papa Bär;184529


    "Hilfe, ich habe mich beim Verdauungsspaziergang im Stadtpark verlaufen und finde nicht mehr heraus"


    bis hin zu


    " Cast away? Vier Jahre auf einer tropischen Insel? Mann, ich bin seit dem Krieg auf einer Eisscholle durchs Polarmeer getrieben!!! Nebenbei, wer hat den Krieg eigentlich gewonnen? Die anderen??? Scheiss Kaiser!!!"


    Meine Erfahrung ist, dass dadurch das Survival-Kit seine Funktion verliert.
    Man packt es voll mit Zeug, dass man für sein Anwendungszeitraum gar nicht braucht, es wird zu schwer, es wird nicht mitgenommen und am Ende fehlt es wenn man es am dringendsten benötigt.


    Also lieber vorab entscheiden welcher Zeitraum abgedeckt werden soll
    24 Stunden, 48 Stunden, 72 Stunden, eine Woche, Länger?


    Zitat

    Ebenso werde ich Wert legen auf Redundanzen und Multifunktionalität.


    Das schließt sich meiner Meinung nach aus.
    Auch hier würde ich wieder nach dem Anwendungszeitraum gehen:


    Unter 72 Stunden? Hauptaugenmerk auf Multifunktionalität richten!
    Über 72 Stunden? Hauptaugenmerk auf Redundanz!



    Zitat

    Kommen wir nun zu den primären Uberlebensvoraussetzungen:


    Da hast du eine Kategorie vergessen :face_with_rolling_eyes:
    Das Beste was in einer Survivalsituation passieren kann ist nicht der uneingeschränkte Zugriff auf Wasser, Nahrung und Wärme... Das beste ist die Rettung.


    Also würde ich Signalmittel als die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände in einem Survivalset einstufen.




    Ich persönlich habe ein Survivalset das meinem Empfinden nach perfekt ist, einfach weil ich genau wusste was ich wollte und wofür.
    Mein Survivalset ist klein im Packmaß und für ein kurzfristiges (<48h) Überleben nach einem Segelflugzeugabsturz im Sommer gedacht.


    Inhalt:
    2 Plastiktüten (Verpackung, Wasser und Zundertransport)
    Checkliste (Mentale Beruhigungspille, Zunder)
    Klappmesser (schneiden, befreien, Behelfswaffe)
    Mini-BIC Feuerzeug (Feuermachen, signalisieren bei Nacht)
    3 Tampons (Anzündhilfe bei Feuchtigkeit)
    Trillerpfeife (signalisieren)
    Rettungsdecke (signalisieren bei Tag, Schutz vor Hypothermie, Schutz vor Nässe, auch für Verletzte)
    Verbandpäckchen G (für mich Selbst oder Andere)
    Wundschnellverband "Pflaster" (eine tiefere Schnittwunde schränkt enorm ein!)
    2 Ibuprofen 400 (gegen Schmerzen)


    Geplant:
    Tag & Nacht Notsignal (Fackel und Rauchkörper kombiniert)
    Wasseraufbereitungstabletten


    Damit habe ich mit einfachsten Mitteln meine Überlebenswahrscheinlichkeit und meine Möglichkeiten erheblich erhöht.
    Zudem ist das Kit Low-Budget.

  • @ Wolfshund


    Vielleicht ne dumme Frage, aber gibt es keine Erste-Hilfe-Tasche in einem Segelflieger? Einfach solch ein Ding inhaltlich optimieren und gut ist. Auf ein kilo mehr oder weniger solte es bei so einem Ding ja im Segelflieger nicht ankommen. Da sollte auch noch Platz für ein Fläschchen Wasser im Cockpit sein.

  • Ist eine verständliche Frage.


    Standardmäßig habe ich noch nie Erste Hilfe Ausrüstung oder Survival-Kits in Vereinsflugzeugen gesehen, ist auch keine Vorschrift.


    Grund dafür ist, dass am Flugplatz ein Rettungsgerätewagen für das Nötigste bereitsteht.
    Bei einem Absprung würde die Ausrüstung in 1.000 Einzelteile verstreut werden.
    Bliebe nur noch eine harte Außenlandung, eine Notlandung oder ein "sanfter" Absturz und in diesen Fällen hofft man einfach auf eine schnelle Rettung, durch reguläre Rettungskräfte.

  • Zitat

    Das schließt sich meiner Meinung nach aus.
    Auch hier würde ich wieder nach dem Anwendungszeitraum gehen:


    Unter 72 Stunden? Hauptaugenmerk auf Multifunktionalität richten!
    Über 72 Stunden? Hauptaugenmerk auf Redundanz!


    Lass dich überraschen:lachen:


    Zitat

    Da hast du eine Kategorie vergessen :face_with_rolling_eyes:
    Das Beste was in einer Survivalsituation passieren kann ist nicht der uneingeschränkte Zugriff auf Wasser, Nahrung und Wärme... Das beste ist die Rettung.


    Also würde ich Signalmittel als die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände in einem Survivalset einstufen.


    Nein, habe ich nicht vergessen...
    Primär: Überleben in einer Survivalsituation
    Sekundär: Beenden der Situation


    Es fehlt sogar noch eine Kategorie, nämlich Orientierung...kommt alles noch, keine Sorge:face_with_rolling_eyes:


    Zitat

    Meine Erfahrung ist, dass dadurch das Survival-Kit seine Funktion verliert.
    Man packt es voll mit Zeug, dass man für sein Anwendungszeitraum gar nicht braucht, es wird zu schwer, es wird nicht mitgenommen und am Ende fehlt es wenn man es am dringendsten benötigt.


    Und das ist eben mein Ziel, dass genau das nicht geschieht...wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt und ob das Ganze am Ende zu umfangreich wird oder nicht

  • Endlich wieder mal ein vernünftiges Thema abseits der Politik und der Essensgewohnheiten. Danke PB!


    Eine Frage für mich ist ob das SK nur das ergänzt was man immer am Mann hat(Frau natürlich auch) oder ob es redundanter weise alles noch einmal beinhalten soll.


    Falls ich meine BEVA davon überzeugen kann das 9 Messer im letzten Monat gar nicht soviel waren plane ich die Anschaffung eines Aitor Jungle King I, da es neben der reinen Messerfunktionalität doch auch schon eine minimalistische Grundausstattung enthält.


    Zusammen mit den Feuerzeugen welche man immer bei sich hat ist das schon etwas für den Anfang.


    LG Wolfgang

  • Das wichtigste Survivalkit ist die eigene Kreativität und Wissen sowie das Vertrauen in sich selbst.
    Und erst viel später geht es weiter mit Messer, Schnur, Feuerzeug usw.
    Das ganze endet dann in einem Fluchtfahrzeug dass mit allen erdenklichen und verückten Dingen beladen ist.


    Hier bin ich eigentlich Verfechter eines Survivalkits wie man es früher als sinnvoll erachtet hat. Also zu Zeiten vor Rüdiger Nehberg und Co. Eher auf Waldläufer abgestimmt. Einfach, leicht, sinnvoll bestückt, bewährt.
    Ist wie bei einem Soldaten. 1 WK: Tornister, Wolldecke, Ersatzhemd, Ersatzsocken, Brotsack = 5 KG. Heutiger Soldat (Survivler): Alles Mögliche, von der Drahtschere bis zum Laptop....50 KG.
    Wer hat die besseren Überlebenschancen?
    Der, der sich zu helfen weis.
    Der, der verzichten kann.
    Der, der auch psychisch zäh ist.


    Aber das wichtigste. Egal was man rumschleikt. Auf "Mann" muss es ein. Sonst nützt's nix, oder kann sich nicht Survivalkit nennen.


    Bin aber gespannt was da noch so für Meinungen kommen.


    Gruss, Worber

  • Kommen wir also zu Punkt 2 - Schutz vor Unterkühlung. (Punkt 1 wollte ich ja bis ganz zum Schluss zurückstellen)


    Man kann diesen Punkt auch in zwei weitere Unterpunkte aufteilen, nämlich:
    a) Wärmeerhalt
    b) Wärmezufuhr


    Ich fange mal mit a) Wärmeerhalt an.
    Wie schon erwähnt, ist eigentlich die Kleidung der primäre Kälteschutz. Da - bei mir zumindest - die Kleidung direkt am Körper sitzt, ist sie in dem Sinne natürlich kein Bestandteil des Survivalkits.
    Ebensowenig sind die nötigen skills Bestandteile, die muss jeder selber mitbringen. Aber nichtsdestotrotz sollen einige grundlegende Methoden hier auch Erwähnung finden.


    Um sich vor Kälte zu schützen, sollte zuallererst die Wahl des Lagerplatzes entscheidend sein. Wenn der Windchillfaktor eleminiert wird, bringt das schon mal eine ganze Menge. Weiterhin soll nach Möglichkeit darauf geachtet werden, das der Lagerplatz sich so schnell wie möglich aufheizen lässt - und sei es mit der eigenen Körperwärme. Also nicht zuviel freier Raum. Zum dritten soll man mit allen verfügbaren Materialien eine gute Isolation vor allem zum Boden hin schaffen.


    Aber einiges an gear kann dabei auch nicht schaden...was ich auf jeden fall immer dabei habe und auch haben möchte, ist eines der billigsten und vielseitigsten Ausrüstungsgegenstände überhaupt:


    Da geht nichts drüber...
    - einfach drinn einwickeln bietet schon mal einen gewissen Schutz vor dem Verlust der Körperwärme
    - einmal längs gefaltet und der Zwischenraum zusätzlich noch mit Laub gefüllt gibt eine gute Isolation zum Boden hin (und auch ein ganz klein wenig mehr Bequemlichkeit:peinlich:)
    - man kann sie als Reflektor für Licht und Wärme benutzen (https://www.previval.org/forum…-Test?p=144886#post144886 Beitrag 128)
    - man kann sie als Signalmittel benutzen, da sie so schön reflektiert
    - man kann sie zur Wassergewinnung nutzen (Regenwasser ableiten oder Kondenswasser - also Tau - auffangen) dazu kommt später mehr
    - man kann sogar damit kochen! Auch dazu später mehr
    - usw...


    Ebenfalls gut geeignet für das Survivalkit ist ein Notfallbivy...ich habe den von Mountain Equipment.
    Sehr leicht und sehr kompakt vom Packmaß her:




    Der bivy besteht aus einer Polyäthylen-Folie, ungefähr so stabil wie Einkaufstüten.
    Außen leuchtend Orange, innen Silber. Es ist erfahrungsgemäß nicht gerade einfach, ihn nach Gebrauch wieder auf das ursprüngliche Packmaß zu falten, aber der Hersteller hat das wohl vorher gesehen und den Packsack etwas größer ausgelegt. Obwohl das Material deutlich robuster als eine Rettungsdecke ist, muss man ihn natürlich sehr sorgfältig behandeln, damit er nicht aufgerissen wird.
    Und auch dieser Bivy ist dann natürlich multifunktional:
    - er schützt vor Wärmeverlust
    - er kann aufgrund seiner reflektierenden Orangefarbe als Signalmittel dienen
    - auch er kann ähnlich wie die Rettungsdecke zum Auffangen von Regenwasser oder Tau dienen
    Allerdings ist er nicht atmungsaktiv, also könnte es unter Umständen etwas feucht dadrin werden, wenn man z.B. schwitzt - aber Survival ist nun mal kein Ponyhof:grosses Lachen:


    So viel erst mal hierzu, gehts dann weiter...mit Feuer!

  • Servus,


    Zitat von Papa Bär;184636


    Ebenfalls gut geeignet für das Survivalkit ist ein Notfallbivy...ich habe den von Mountain Equipment.
    Sehr leicht und sehr kompakt vom Packmaß her:


    wenn du schon so spannende Teile hier anführst, kannst du dann gleich einen Link in deinen Shop setzen?
    Dann könnte man am Ende einfach durchklicken und hat gleich alles zusammen? :face_with_rolling_eyes:
    Das Bivy teil lacht mich z.B. schon länger an und sollte wohl mal in jedes unserer Fahrzeuge.
    Aber ich hab das Teil jetzt beim schnellen überfliegen nicht bei dir gefunden...

  • Zitat

    wenn du schon so spannende Teile hier anführst, kannst du dann gleich einen Link in deinen Shop setzen?


    Auf Anfrage gerne, aber hier in diesem Thread habe ich bewusst auf jegliche Werbung verzichtet - es geht mir hier nicht um eine Verkaufsveranstaltung sondern um die Entwicklung eines echten Survivalkits.
    Deshalb keine Links und keine Preise:Zunge raus:
    Nur per PM:face_with_rolling_eyes:

  • Ja, Bivvy schwebt mir auch schon lange vor, nur die Signalfarbe stört mich. Gibts nix, was ein genauso kleines Packmaß hat und ned über Kilometer leuchtet? Der BW-Standard Biwacksack ist mir zu sperrig :frowning_face:


    Papa Bär Schau dir mal die grünen Rettungsdecken der Bundeswehr an, gleiches Material aber m.M.n. ein klein wenig stabilere Folie. Und halt keine goldene Rückseite sondern oliv...
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  • Zitat

    Papa Bär Schau dir mal die grünen Rettungsdecken der Bundeswehr an, gleiches Material aber m.M.n. ein klein wenig stabilere Folie. Und halt keine goldene Rückseite sondern oliv...


    Kenne ich, habe ich:)
    Aber es geht mir ja hier nicht um den Tarnung, deshalb habe ich die gold/silber ausgewählt

  • Zitat von Papa Bär;184652

    Kenne ich, habe ich:)
    Aber es geht mir ja hier nicht um den Tarnung, deshalb habe ich die gold/silber ausgewählt


    Das hat sich in meinem Kopf festgefressen mit der Tarnung. Macke halt :zany_face:


    Hast du den Ion Bivvy von Mountain Equipment? Taugt der was? Den gäb's ja auch in schwarzgrau für mich :winking_face:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hm, die sind ja direkt wasserdicht, nicht atmungsaktiv. Aber für das Geld als Notfallsetup sicher die Investition wert. Kauf ich :)

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Liegt der Fokus denn eigentlich auf der Verwendung im DACH-Raum oder soll es, falls das geht, in jeder beliebigen Region zu jeder beliebigen Zeit brauchbar sein?

  • Zitat

    Das ganze soll nur einen einzigem Zweck dienen: Überleben! ohne Schnickschnack und Luxus, pures Überleben. Und das auf unbestimmte Zeit in einem vorher nicht definierbarem Umfeld!


    Hüstl...:peinlich: