Übergewicht als Energiereserve

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  • Leute ihr dürft eines nicht vergessen, ihr seit im Durchschnitt 20 Jahre älter als ich zum Beispiel.


    Soll nicht heißen das ihr zum Alten Eisen gehört!
    Ist völlig natürlich das man im Alter etwas mehr ansetzt.
    Deswegen ist man ja noch lange kein "Pflegefall".


    Mein Vater ist 61, konstitutionell rauche ich ihn auf.
    Deswegen joggt der trotzdem noch jeden zweiten Tag seine 3km.


    Und viel wichtiger, was er an mehr kg rum trägt, das hat er auch mindestens doppelt so viel an Lebenserfahrung.


    ACD vom iPhone

  • Zitat von jonn68;185861

    Das mit den Äpfeln verstehe ich jetzt nicht :staunen:



    Von daher ist jedem mal ein Vorsorge Check beim Hausarzt zu empfehlen, man sollte sein eigenes Risikoprofil kennen. Und von einer Wampe zu sprechen bei dem Bauchumfang... wenn ich mir da den Durchschnittsdeutschen anschauen, ist der nicht zur Zeit ab 40 Jahren bei einem BMI größer 30?


    Vergiss deinen BMI und messe den Bauchumfang. Wampe ist das was du am Bauch hast, was dir nicht gefällt, das ist individuel.


    Der Durchschnitts mänlicher Deutsche ist Fett, Europaweit Spitzenreiter.


    PS: Bin 52 und gehöre auch zum alten Eisen. Und ich finde es scheisse das ich 10-15 Kg zuviel rumschleppe, weil ich weiss das ich mit weniger sportlich gut wäre. Heute schaffe mit ach und krach 8 Klemmzüge, mit 15Kg weniger dürfte das anders aussehen. Anstatt 35Kg könnte ich locker 50Kg im Rucksack tragen usw...
    Woran es liegt weiss ich auch. Ich esse gerne und nicht gerade wenig und gegen ein Glass Wein habe ich auch nichts, ausserdem überfällt mich immer wieder der innerer Schweinehund und dann wird das mit der Crossfit Stunde mal wieder nichts.
    Wenn ich 1 Stunde richtig extrem schwer maloche, bin ich 500g für 3 Wochen weg... Also es könnte schon gehen.

  • Wenn ihrs exakt wollt, müsst ihr eine Körperfettwaage kaufen oder gleich zum Fachmann.
    Da werden je an einem Fuss die "Kabel" ran gemacht und mittels elektrischem Widerstand wird Fettgehalt, Muskelmasse, Wasser etc. gemessen. Damit kann der Experte Rückschlüsse auf die Ernährung vollziehen und empfehlungen abgeben.


    Geniale Sache, kostet um die 50-100 Franken.


    Bei der Waage steht man halt auf dem Elektroleiter, und alles wird gespeichert so dass man beliebig vergleichen kann.

  • Zitat von el presidente;185911

    Wenn ihrs exakt wollt, müsst ihr eine Körperfettwaage kaufen oder gleich zum Fachmann.
    Da werden je an einem Fuss die "Kabel" ran gemacht und mittels elektrischem Widerstand wird Fettgehalt, Muskelmasse, Wasser etc. gemessen. Damit kann der Experte Rückschlüsse auf die Ernährung vollziehen und empfehlungen abgeben.


    Geniale Sache, kostet um die 50-100 Franken.


    Bei der Waage steht man halt auf dem Elektroleiter, und alles wird gespeichert so dass man beliebig vergleichen kann.


    Ist nicht exakt, denn es misst eigentlich den Fettanteil in den Beinen. Die Elektrizität legt den kürzesten Weg zurück. Mann muss etwas haben was zwischen Beinen und Händen misst. Und wenn man es ganz genau haben will RMI.

  • Zitat von InAnzugUndKrawatte;185779

    Generell wäre es der Übersicht dienlicher, wenn nicht immer zu einem Thema ein neuer Faden aufgemacht wird.
    Soweit nicht irgend ein dringlicher Grund besteht gewisse Aspekte ein und desselben Bereichs unter einem anderen Gesichtspunkt zu beleuchten ist es doch eher verzettelnd.
    Vielleicht könnte die Suchfunktion etwas konsequenter bemüht werden, auch wenn es umständlicher erscheinen mag als einfach drauflos zu tippseln.


    Hallo InAnzugUndKravatte,


    deinen Vorwurf weise ich entschieden von mir. Ich habe verschiedene Suchbegriffe (Übergewicht, Fettreserve) gesucht (auch in der erweiterten Suche) und über anderthalb Stunden gelesen, bevor ich diesen Thread eröffnet habe. Zudem habe ich gemäß den Forenregeln hier über zwei Wochen lang viel gelesen bevor ich mich überhaupt angemeldet habe. Alles kann ich nicht lesen und das erwartet hoffentlich auch kein denkender Mensch von mir.


    Zum Thema:
    Ich kenne die Kritik am BMI und habe ihn nur gewählt, weil ihr so eine vage Vorstellung bekommt. Das Vorhaben ist auch eher ein Gedankenspiel gewesen als eine konkrete Absicht. Auf mich wirkte eine moderate Zunahme zu Reservezwecke durchaus sinnvoll. Ich danke für eure Hinweise und eure Gedanken.

  • Zitat von moleson;185915

    Ist nicht exakt, denn es misst eigentlich den Fettanteil in den Beinen. Die Elektrizität legt den kürzesten Weg zurück. Mann muss etwas haben was zwischen Beinen und Händen misst. Und wenn man es ganz genau haben will RMI.


    Es gibt auch Waagen (z.B. meine) die Ober und Unterkörper messen. Man hält noch zusätzlich ein Gerät in der Hand. Immernoch genauer und interessanter als der BMI.

  • Zitat von el presidente;185922

    Es gibt auch Waagen (z.B. meine) die Ober und Unterkörper messen. Man hält noch zusätzlich ein Gerät in der Hand. Immernoch genauer und interessanter als der BMI.


    Dann ist es OK, nur die meisten messen eben nur zwischen den Beinen.

  • Hallo zusammen


    Macht Euch bitte nicht verrückt!


    Jeder ist genug erwachsen dass er weiss was gut und was schlecht ist.


    Für mich ist es einfach so, dass ich keine "Spiegeleier" mag! :face_with_rolling_eyes:


    Und so lebe ich und fühle mich wohl.


    Und das ist der Kern der Sache, jede soll sich wohl fühlen wie er mag.


    OHNE wenn und aber.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von moleson;185886

    Vergiss deinen BMI und messe den Bauchumfang. Wampe ist das was du am Bauch hast, was dir nicht gefällt, das ist individuel.


    Der Durchschnitts mänlicher Deutsche ist Fett, Europaweit Spitzenreiter.


    PS: Bin 52 und gehöre auch zum alten Eisen. Und ich finde es scheisse das ich 10-15 Kg zuviel rumschleppe, weil ich weiss das ich mit weniger sportlich gut wäre. Heute schaffe mit ach und krach 8 Klemmzüge, mit 15Kg weniger dürfte das anders aussehen. Anstatt 35Kg könnte ich locker 50Kg im Rucksack tragen usw...
    Woran es liegt weiss ich auch. Ich esse gerne und nicht gerade wenig und gegen ein Glass Wein habe ich auch nichts, ausserdem überfällt mich immer wieder der innerer Schweinehund und dann wird das mit der Crossfit Stunde mal wieder nichts.
    Wenn ich 1 Stunde richtig extrem schwer maloche, bin ich 500g für 3 Wochen weg... Also es könnte schon gehen.


    Ich messe schon lange nicht mehr meinen BMI...


    Der BMI wird zu Klassifikation von Übergewicht in einer Gesellschaft als erste Vergleichseinheit genommen, deswegen gibt es auch dafür einen ICD Code, ob das medizinisch immer sinnvoll, das steht auf einem anderen Stern. Wichtig ist das Gesamtbild und dann muss man entscheiden was ist noch in Ordnung, wann müssen Konsequenzen gezogen werden.

  • Zitat von El Preppo;185727


    Dennoch überlege ich ein Übergewicht von etwa 6 Kilogramm anzufuttern und stabil zu halten, um länger durchzuhalten im Falle der Krise und des Zur-Neige-Gehen meines Vorrates. Natürlich will ich weiterhin 3 mal die Woche 4km joggen und viel Fahrrad fahren um einen gesunden Kreislauf zu haben.


    Ich denke 88kg bei 182 Körpergröße ist noch im gesunden Bereich.


    Was meint Ihr?


    Das muss jeder mit sich ausmachen.


    Ich bin ebenfalls 1,82m groß. In meiner Jugend wog ich 72kg, beim Militär ca. 75kg. Heute versuche ich mein Gewicht um die 75kg zu halten, nachdem ich zwischendurch auch schon mal über die 80kg gerutscht bin. Das mag ja angeblich vom BMI her noch "ok" sein, für mich ist es das nicht. Ich merke die 5kg zuviel z.B. SEHR deutlich beim Joggen. Die 5kg zuviel führen bei mir zu Rückenschmerzen nach längeren Läufen. Eine Wampe hab ich bei 75kg zum Glück noch nicht und das soll gefälligst auch so bleiben...
    Bei 88kg auf 1,82m wäre ich entweder "richtig fett" oder ich hätte soviele Muskeln, dass ich vermutlich 1000kcal pro Tag extra nur dafür bräuchte, ohne einen für mich sinnvollen Nutzen davon zu haben.


    Da lagere ich doch lieber 10kg NRG-5 ein.


    mfg


    (PS: Mehr Fett auf der Hüfte hat bei mir nur einen einzigen positiven Effekt. Der kaum gepolsterte Hüftgurt vom (Crux AK57) Rucksack passt mir mit mehr Fett merklich besser als wenn ich gerade weniger wiege)


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    Zitat von Porken;185756

    Sind's genau 94cm? Oder vielleicht doch 93,5cm oder 94,5cm? Sorry, aber ich finde dieses festnageln an einer minimalen Anzahl von Parametern etwas grenzwertig.
    Die besagten 94cm hatte ich zuletzt irgendwann mal mit 16 oder so :winking_face:


    Ich kenne die Faustregel, dass die Taillenumfang beim Mann kleiner als das 0,9fache des Hüftumfangs sein soll und bei der Frau soll das Verhältnis unter 0,8 liegen. Alles darüber ist bereits ungesund. Das ästhetische Optimum (zumindest meines) liegt noch einiges darunter.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Another Cold Day;185781

    Ich zum Beispiel bin nach dem BMI knapp vor dem Untergewicht! 179cm mit 73kg.
    Ein mal im Jahr ist bei mir ein Rundum-Check Pflicht. Blutwerte, Ruhe- und Belastungs EKG, Lungenfunktion. Alles bombig.


    Du hast einen BMI von 22,8, das ist mitten drin im grünen Bereich. Untergewicht (BMI<20) hättest Du, wenn Du weniger als 64kg wiegen würdest, da ist also noch sehr reichlich Luft nach unten.


    Ansonsten ist es natürlich richtig, dass der BMI bestenfalls ein Anhaltspunkt für den Durchschnittsmenschen sein kann. Wer aber in den Spiegel schaut wird idR schon noch selber merken, ob das bei ihm jetzt Fett oder Muskeln sind, die den Zeiger der Waage nach oben treiben...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von jonn68;186018

    Der BMI wird zu Klassifikation von Übergewicht in einer Gesellschaft als erste Vergleichseinheit genommen, deswegen gibt es auch dafür einen ICD Code, ob das medizinisch immer sinnvoll, das steht auf einem anderen Stern. Wichtig ist das Gesamtbild und dann muss man entscheiden was ist noch in Ordnung, wann müssen Konsequenzen gezogen werden.


    Meines Wissens erfasst der ICD Code beim BMI nur die Adipositas Eingruppierung (BMI > 30), alles darunter Liegende wie die Stufe "Übergewicht " fällt weg, ausser dem Fall abnormes Untergewicht. Stimmt das ?


    Im Anhang für den Fall 182-88 die Grafik aus fettrechner.de (exemplarisch für einen 30 Jährigen, bei Ältereren verschieben sich die Grenzen leicht nach oben).

  • Zitat von Cephalotus;186027

    Wer aber in den Spiegel schaut wird idR schon noch selber merken, ob das bei ihm jetzt Fett oder Muskeln sind, die den Zeiger der Waage nach oben treiben...


    Wenn das nur so wäre... (dann hätten wir weniger zu tun, aber auch deutlich weniger Gesundheitskosten)

    Take care!

  • Hallo Hunted,

    Du hast auf das Zitat von Cephalotus ....



    Zitat

    Wer aber in den Spiegel schaut wird idR schon noch selber merken, ob das bei ihm jetzt Fett oder Muskeln sind, die den Zeiger der Waage nach oben treiben...


    geschrieben:



    Wenn das nur so wäre... (dann hätten wir weniger zu tun, aber auch deutlich weniger Gesundheitskosten)



    Das würde zwingend bedeuten, dass dieser Herr hier…. [ATTACH=CONFIG]19878[/ATTACH]



    …. tatsächlich davon überzeugt ist oder wenigstens glaubt, eigentlich eher aus Muskeln zu bestehen
    als aus Fett und dementsprechend sieht er sich so:[ATTACH=CONFIG]19879[/ATTACH]




    Bist Du der Auffassung, dass sich bei einem dicken Menschen ein dermaßen ausgeprägtes, jedoch falsches und unrealistisches Selbstbildnis manifestiert, dass dazu führt, dass er sich als „muskelbepackte Sportskanone“ sieht?



    Ich meine dass nicht abwertend, aber es interessiert mich aufgrund der Psychologie des Menschen. Ich würde mich freuen, wenn Du das näher erklären könntest.





    Gruß Jörg

  • Vielleicht hat er sich aber auch mit der Situation abgefunden und ist davon überzeugt, das es ihm nicht möglich ist rund 100kg Fett abzubauen und danach die Kosten einer Schönheits-OP zu finanzieren zum Entfernen der Hautlappen...



    Oder er arbeitet schon an sich und ein Brötchen mit einer dünnen Scheibe Putenfilet wird im Internet einfach immer falsch ausgelegt :winking_face:


    Oder er ihm sind einfach seine Muskeln so wichtig, das er sie mit einer Fettschicht schützen möchte^^

    sagt der Sven

  • Beide sehen beschissen aus und auch Testosterom und Wachstumshormone sind schädlich.


    Das hier scheint mir mehr normal zu sein.


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    Was das Selbstbildniss von Leuten betrifft, die sehen sich nicht als Spargelstange, aber so dick sind sie doch nicht. Das nennt man Verdrängung und funktioniert gut. Irgendwann wird man älter, irgendwann arrangiert man sich mit dem wie man aussieht.


  • Hallo Jörg,
    vereinfacht ausgedrückt ist es so, dass die hormonelle Wirkung der Fettzellen (die lagern nicht nur, sondern produzieren tatsächlich auch Hormone) zu den psychologischen Mechanismen dazukommt, bzw diese verstärkt. Es ist sicherlich nicht so, dass die meisten Übergewchtigen an einer Körperschemastörung im Sinne der Definition leiden. D.h. sie denen nicht fälschlicherweise, dass sie schlank/sportlich oder Normalgewichtig sind. Das würde eher für Menschen mit Anorexia nervosa zutreffen, die trotz deutlichstem Untergewicht fest davon überzeigt sind immer noch zu dick zu sein. Bei dicken Menschen geht es viel mehr um Verdrängung und Rationalisierung, bzw. ähnliche Mechanismen. Menschen mit ein bisschen zu viel tendieren dieses "Bisschen" zu verharmlosen und sich Ausreden dafür einfallen zu klassen, warum sie das nicht ändern können, wissen aber rational gesehen eigentlich sehr gut, dass es eben zu viel ist. Bei wirklich adipösen Menschen (Adipositas permagna, teilweise aber auch schon darunter) entwickelt sich die Problematik zum Teufelskreis und verselbstständigt sich, sodass es hier nicht nur auf einen festen Willen ankommt, sondern häufig tatsächlich eine begleitende Therapie, ggf. auch Psychopharmaka notwendig sind. Sofern der Patient sich selber und seiner Umwelt gegenüber das Problem als solches eingestehen kann. Was nicht nur mit Mut oder Rückrat zu tun hat, sondern tatsächlich ein psychologisches Problem ist. Nicht umsonst wird dieser zustand Umgangssprachlich auch als Fettsucht bezeichnet. Das ist dann der Punkt wo man auch über gerechtfertigte bariatrische Eingriffe redet, die dann in D üblicherweise auch von der Krankenkasse getragen werden, da es sich nicht um primär ästhetische Gründe, sondern eine echte medizinische Indikation (Gesundheit) handelt.


    Vereinfacht ausgedrückt: Viele Übergergewichtige wollen sich nicht eingestehen, dass sie ein Problem haben und die meisten, die das schaffen können sich aber nicht (dauerhaft) durchringen ihre Ernährung und ihr Gesundheitsverhalten zu ändern. Und irgendwann ist es dann keine Frage des Wollens mehr, sondern hat sich versälbstständigt, sodass das Problem ohne äußere Unterstützung nicht mehr als solches erkannt, bzw. zugegeben werden kann. Das trifft allerdings meist nicht auf den Normalbürger zu. Der ist einfach nur zu bequem um es mal flapsig auszudrücken.


    Hoffe das hat deine Frage beantwortet.


    PS: Das war jetzt wirklich eine kurze und deutlich vereinfachte Zusammenfassung. Adipositas/Adipositaschirurgie und die Psychologie durmherum ist ein sehr komplexes und durchaus interessantes Feld.

    Take care!

  • Eigenwahrnehmung ist so eine Sache...
    Das eine ist der kurzfristig nicht veränderbare Bauchumfang, das andere die schlechte ungesunde Körperhaltung.
    Mich reisst es oft, wenn ich mich auf Fotos sehe wo ich entweder in schlechter Haltung dastehe und dadurch die kleine Wampe "noch besser" zur Geltung kommt oder man stellt bei seitlicher Spiegelung fest, daß sich die Silhouette nachteilig entwickelt.


    So merkt man, daß man sich selber meist viel positiver beurteilt als es real der Fall ist.
    Die Aufgabe ist dann den Frust umzuwandeln in Motivation zur Verbesserung.

  • Was ich an dem Artikel verwirrend finde ist folgendes:
    a) dicke Menschen halten nicht länger durch, denn
    b) alle bauen 40% der Ursprungsmasse ab.
    Man sollte doch annehmen, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob ich 40% von 130 kg abbauen kann oder nur 40% von 65 kg. Immerhin ist es ja die doppelte Masse an Substanz, aus der der Körper Energie zieht. Bei viel B-Vitamin sogar mehr.
    Im Artikel wurde allerdings nichts dazu gesagt, ob dieser Massenverlust gleich schnell erfolgte. Lediglich, dass nach einem halben Jahr Mangelernährung alle bei 75% der Ursprungsmasse angekommen waren (US-Experiment) und, dass man meistens bei 40-50% Ursprungsmasse verhungert ist (Untersuchung von Frau Krieger aus dem Kaiserreich).
    Mir fehlt da die entscheidende Information im Bezug auf die Frage, die bereits in der Überschrift gestellt wird. :traurig:

  • Hi Alle,


    ok, ich bin kein Mediziner oder sonst in irgend einer Weise geschult was das Übergewicht und Psychologie betrifft.
    Darf ich das so sagen ? Ich höre manchmal auch von übergewichtigen Personen, das sie kein Sport machen können
    wegen was auch immer (Rücken, Knie, Füsse...) das sie schmerzen haben deswegen.
    Aber jetzt mal ehrlich, es ist doch eine faule Ausrede bis auf wenige Ausnahmen.
    Erstens, muss man doch anfangen auf sein Körper zu achten bevor man mit 170cm 120kg schwer ist ? Um so mehr
    man wiegt und um so weniger Bewegung man hat, umso schwieriger ist es doch abzunehmen, man muss halt früher damit anfangen.
    Ich habe eine Bekannte, die immer meckert sie könne nicht wegen dem Rücken und Knien, meine Antwort darauf, hör endlich auf mit dem Jammern
    und beiss endlich mal auf die Zähne, solange kein Muskelaufbau durch Trainieren stattfindet werden die Schmerzen auch nicht besser.
    Es gibt auch viele Übergewichtige die dann statt zu bewegen solche Apptithemmer nehmen die das Volumen im Magen einehmen und dadurch
    die Speisemenge reduziert, frage an die Spezialisten und Mediziner, ist das nicht doof und kontraproduktiv ?
    Ich denke wenn man ein wenig gesünder isst aber nicht verzichten muss, aber dafür trainiert hat man doch viel mehr Erfolg ?
    Um so übergeichtiger man wird, um so schlimmer wird es sich selber zu motivieren, darum sollte man schon vorher achten.
    Viele denken dann, sche...e, trotz Training und gesünder ernähren 2 Kg mehr auf der Waage, aber bedenken nicht dass dies eventuell
    1kg weniger Fett dafür 3kg mehr Muskeln sind, was ja super wäre.
    Liege ich da falsch oder darf man das so in etwa stehen lassen ?



    LG