Vielleicht etwas abstruse Gedankengänge - wer weiß. Ich bin momentan unter der Woche wieder ca 115 km von meiner Familie entfernt. Mit Auto kein Thema, ohne Auto und ohne öffentlichen Verkehr kann das ne ganze Weile dauern quer durch den Nordschwarzwald... Neulich ist mir mal eine Patientin von mir eingefallen, die von 1943-46 ihre Kinder und ihre Schwester gesucht hat. Man hat auch 70 Jahre später gemerkt wie traumatisiert sie von dieser Situation ist. Sollte Fall xy eintreten ist mein erster Auftrag logischerweise nach Hause zu kommen, da ist meine Familie, Ausrüstung, Vorräte usw usf. Aber was, wenn meine Frau gezwungen war zu flüchten, wie findet man sich? Ich gehe davon aus, Strom ist erstmal weg. Also Internet weg, Handy weg, Telefon weg, Infrastruktur stark eingeschränkt. Bespricht das hier jemand mit seiner Familie? Nachricht zu Hause hinterlassen ja, aber wie? In gewissen Zeitabständen gewisse Punkte abklappern? Meine Frau hält es zwar irgendwie für sinnvoll vorzusorgen, aber tiefgehender kann sie sich damit nicht beschäftigen. Da weiß ich also nicht wie man das gestalten könnte. Vielleicht ne "Worst-Case-Mappe" mit Karten / Anweisungen?
Vielleicht etwas schräg gedacht. Aber schräg denken wir ja alle hier :tease: