Die Drei mit dem GHB

  • Moins Leute,


    in diesem Thread wollen wir euch mal ein paar 's vorstellen - richtig gelesen: wir! Dieser Thread entsteht in einer multinationalen Kooperation zwischen lord_helmchen, occam und mir. Wir dachten uns, es wäre doch mal eine schöne Sache, die unterschiedlichen Ansätze für einen in einem Thread vereint aufzuzeigen - unterschiedlich vor allem deshalb, weil nicht nur die Mentalität der drei Täter verschieden ist, sondern auch die geografischen Begebenheiten.
    Damit die 's trotzdem miteinander vergleichbar sind, haben wir drei uns auf ein FIKTIVES Szenario geeinigt, welches der unbedingt mit abdecken muss.
    Also, das Szenario ist rein fiktiv! Nur ausgedacht! Und somit ist es vor allen Dingen ÜBERHAUPT KEIN Diskussionsgegenstand.


    Wir möchten euch auch bitten, euch zurückzuhalten, bis wir drei unsere 's vorgestellt haben. Sobald wir durch sind, werden wir die Diskussion freigeben - und zwar so: Die Diskussion ist hiermit freigegeben!
    (ich bin ja mal gespannt, ob das funzt)


    Der
    soll es dem Träger ermöglichen, auch unter widrigen Umständen von einem Ort außerhalb zu seinem Wohnort bzw. zu gelangen. Also quasi ein umgekehrter . Demzufolge sollte er fertig gepackt im Auto/am Arbeitsplatz stehen bzw. aus den dort vorhandenen oder mitgeführten Mitteln ergänzt werden. Für dieses Szenario haben wir uns darauf geeinigt, das die zurückzulegende Entfernung bis zu 50 km beträgt. Und zwar ist das die kürzeste Verkehrsentfernung. Nun werden zwar einige von euch sagen: Nur 50km? Dafür ziehe ich mir noch nicht mal Schuhe an, das laufe ich barfuß! Aber diejenigen kennen eben das Szenario noch nicht - aus den 50km können auch ganz schnell mehr werden!
    Weiterhin soll der so beschaffen sein, dass man nicht nur seinen Wohnort/ erreicht, sondern bei Ankunft auch noch gesund und einsatzbereit ist - man weiss ja nicht, was dort inzwischen für Zustände herrschen. Und wenn es wirklich schlimm kommt, ist keinem geholfen wenn man zwar mit seiner Familie zwar wieder vereint ist, aber vor Krankheit, Unterkühlung und Hunger zum Pflegefall geworden ist.


    Das FIKTIVE Szenario
    geht von einem Pandemie-Fall aus.
    Aufgrund mehrerer Erkrankungen an in verschiedenen europäischen Großstädten mit internationaler Anbindung ist die Regierung sehr besorgt. Der übertragungsweg von ist nicht eindeutig abgeklärt, eine Aerosolübertragung scheint möglich. Fest steht lediglich die Mortalität von ca. 80% und das es keine gesicherte Therapie gibt. Nachdem die Anzahl von Ansteckungen in Deutschland die Marke von 1000 Erkrankten überschritten hat, wurde der Notstand ausgerufen.
    Die einzelnen Maßnahmen, welche eine weitere Ausbreitung von verhindern sollen, lauten wie folgt.
    - sofortige Stilllegung des öffentlichen Verkehrs
    - sofortige Einstellung des Individualverkehrs
    - alle Versammlungen und Veranstaltungen sind untersagt
    - alle Betriebe/Geschäfte/Firmen bleiben geschlossen, soweit es sich bei ihnen nicht um lebenswichtige Infrastrukturen handelt. Deren Mitarbeiter werden von zu Hause abgeholt und zurückgebracht.
    - sämtliche in Geschäften und Märkten vorhandene Lebensmittel werden beschlagnahmt und durch die Ordnungskräfte an die Haushalte verteilt - 2000kcal pro Kopf und Tag
    - es herrscht Ausgangssperre - jeder einzelne ist dazu gehalten, seine Wohnung nicht zu verlassen.
    - Polizei von Bund und Ländern sowie die Bundeswehr überwachen die Einhaltung der Notstandsregeln und verhindern durch das absolute Durchsetzen dieser eine weitere Ausbreitung der Krankheit, aber auch Plünderungen und Mob-Bildung.


    Was bedeutet dies für uns bei der Planung oder sogar bei einem Test des ?
    - öffentliche Straßen sind zu meiden (Ausgangssperre)
    - Ortschaften sind zu meiden (Ausgangssperre und Ansteckungsgefahr)
    - Verkehrsmittel können nicht benutzt werden - also per pedes und ungesehen unterwegs sein
    - Nahrungsmittel müssen mitgeführt werden, da unterwegs keine Möglichkeit besteht, sich welche zu verschaffen (abgesehen von dem, was man in der Natur so findet).
    - Eigenschutz darf nie vernachlässigt werden


    So...und nun bin ich mal gespannt

  • Get back home: Schlaf Setup


    Für mich das wahrscheinlichste Szenario ist es, hier im Taunus irgendwie nach Hause kommen zu müssen. Mein GHB ist entsprechend der Umgebung (bewaldetes Mittelgebirge, Laub-, Misch- und Nadelwald) angepasst. Wasser gibt es reichlich unterwegs, meist von guter Qualität.


    Ich werde versuchen, meine Ausrüstung relativ detailliert zu beschreiben und auch erklären, warum ich den jeweils entsprechenden Gegenstand für das GHB ausgewählt habe. Ich entschuldige mich jetzt schon für die ausführlichen und langen Textpassagen. Wer das alles schon kennt, sollte sich vielleicht nur die Fotos anschauen. :winking_face:


    Wenn es die (Frei)Zeit hergibt, werde ich in der kommenden Woche genau dieses Szenario mit genau diesem GHB testen. Der Test sieht so aus, dass meine liebe Frau einen Ort in einem Umkreis von 50 Km auswählen wird (und wie ich sie kenne wird sie bis an die Grenze gehen), sie mich dort "aussetzt" und ich mich dann auf den Weg nach Hause machen werde. Dieser Ort ist dann quasi das simulierte Home. :winking_face:


    Allerdings darf sie keine Orte südlich auswählen, da ich hier dazu gezwungen wäre Nachts zu laufen da dort Frankfurt, jede Menge andere Ansiedlungen, Rhein und Main liegen und ich Menschen ja meiden muss. Das wäre zeitlich noch aufwändiger und momentan illusorisch.


    Hier nun mein



    Schlaf-Setup



    Die Vorgabe ist, nicht völlig erledigt am Ankunftspunkt aufzutauchen. Also habe ich hier ein relativ komfortables Schlaf-Setup gewählt.


    Es besteht aus der Exped Ergo Hammock Combi (der grüne Sack unten links, Review hier), einem Schlafsack mit einem Komfortlimit von -5°C von Mammut (rechts), einem Kissen (Cocoon, links oben, ja, ich bin Seitenschläfer) sowie einer Therm-A-Rest NEOAIR XLITE. In dem kleinen Plastikbeutelchen ist eine Aufblashilfe für die NEOAIR.



    Für den richtigen Winter (-20°C und weniger in der Nacht) hier im Taunus kommt zusätzlich noch eine Evazote 2,9 cm sowie ein Sommerschlafsack dazu. Das ist nicht optimal hinsichtlich Gewicht und Volumen, allerdings bin ich nicht bereit für nur wenige Tage im Jahr die ich das theoretisch benötigen könnte 600+ Euro für einen Daunenschlafsack hinzulegen. :winking_face:


    Eine Hängematte hat sich hier als die beste Schlafmöglichkeit herausgestellt. Zelte aufzustellen ist oft gar nicht so einfach. Das liegt 1. am Wald selbst und 2. an den Bergen. Ein halbwegs planes und auch gerades Stückchen Boden müsste gesucht und gefunden werden. Die Hängematte hänge ich halt einfach irgendwo auf. Das einzige worauf ich zu achten habe ist, ob sich ein toter Ast über mir befindet. Auf- und Abbau sind innerhalb weniger Minuten möglich.


    Gleich geht's weiter...

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  • Get back home: Wasser und Ernährung


    Im Winter ist natürlich Wärme die Hauptaufgabe. Aber direkt im Anschluss daran wird Wasser benötigt. Mit Wasser sind wir hier im Taunus reichlich gesegnet. Im Winter sowieso. Es gab zwar auch schon Winter in denen in den Tälern kein Schnee lag, aber oberhalb der 600 Meter findet sich immer reichlich Schnee den man aufsammeln kann. Solange aber noch kein Schnee liegt ist man auf die vorhandenen Bachläufe angewiesen.


    Das Wasser direkt aus dem Bach trinken möchte ich allerdings nicht. Bisher habe ich das so gehandhabt, dass ich dem Bachlauf zu seiner Quelle gefolgt bin um dort Wasser zu entnehmen. Auch aus kleinen Quellbächen kann man Wasser entnehmen (dann muss man nicht immer ganz so weit laufen), allerdings habe ich hier dann immer abgekocht. Die für den Notfall vorhandenen Wasserfilter (Aquamira Frontier Pro und Lifestraw) habe ich bisher nie genutzt.


    Aber: Vor kurzem habe ich mir den Katadyn Combi besorgt. Der Grund für mich war, dass ich keine Quellen oder Quellbäche mehr suchen wollte und damit das Wasser direkt aus dem Bach entnehmen wollte. Auch wenn unser "Bachwart" behauptet, dass die Bäche hier sauber seien (schau mal all die Fische hier im Bach): Das Risiko will ich nicht eingehen. Der Katadyn Combi mit Aktivkohlefilter sollte ausreichen das Wasser direkt aus einem beliebigen Bach zu pumpen und ohne weitere Behandlung trinkbar zu machen. Micropur habe ich natürlich ebenfalls dabei, allerdings mag ich den Geschmack nicht so besonders. :anxious_face_with_sweat: Ja ich weiß, gegen das Chlor kann man ebenfalls etwas machen. :Cool:


    Natürlich käme das Micropur zum Einsatz wenn auch nur der leiseste Verdacht bestünde.



    Das Wasser wird transportiert in einer 1 Liter Edelstahlflasche sowie einem 3 Liter Trinksystem von Source.

    Eine ganz gute Möglichkeit die Wasserqualität einzuschätzen bieten übrigens auch Karten. Fließt der Bach durch Agrarflächen? Oder durch Wald und Wiese?

    Genug zu dem Thema. Kommen wir zum Thema Futter.
    Da ja gilt, dass man nicht völlig erledigt daheim ankommt UND weil ich das Szenario durchspielen werde habe ich Nahrung für 7 Tage an Bord.



    Dies ist meine bewährte Kombi Travellunch/NRG-5. Damit komme ich physiologisch gut klar und es bietet zum einen geschmacklich etwas und zum anderen reichlich Kalorien auf kleinem Raum. F-100 Compri habe ich neu um es auch mal zu testen. Der Vorteil ist der höhere Brennwert bei nur geringfügig höheren Volumen gegenüber NRG-5, dafür ist es aber nicht so lange haltbar.

    Hier noch mein Kaffee sowie Zucker für den Morgen, den Nachmittag und den Abend. Das brauch ich einfach. Dafür brauche ich auch nichts anderes. Außer natürlich Wasser. Ich behaupte sogar, dass ich mit Kaffee und Zucker eine ganze Woche überleben kann. :grosses Lachen: Ich hab's aber nie getestet. :Cool:



    NRG-5 und F-100 ist direkt aus der Packung essbar. Anders Travellunch. Hier wird kochendes Wasser benötigt. Dazu habe ich dieses Mal zwei Lösungen dabei:

    Zum einen meinen neuen Primus Omnifuel. Den möchte ich doch zumindest mal richtig im Einsatz testen. Zum anderen einen Hobo (den ich auf jeden Fall bevorzugen würde). Der hat sich allerdings im Topf in einer schwarzen Hülle versteckt.:grosses Lachen: Der Topf ist ein einfacher 500ml Edelstahltopf.



    Ein Hobo ist die einfachste Möglichkeit annähernd unter allen Bedingungen ein Feuer zu entfachen. Es muss halt Holz vorhanden sein. Oder sonst irgend ein brennbares Material. Allerdings ist die Handhabung zwar prinzipiell unkompliziert, allerdings wird für den Betrieb halbwegs trockener Brennstoff benötigt. Und das ist oft gar nicht so einfach. Auch mitten im Wald nicht. Brennt das Feuer im Hobo erst mal ist es kein Problem. Aber man muss das Feuer ja auch entfachen.

    Hierzu ist es am einfachsten, eine entsprechende Menge Zunder dabei zu haben. Ich schwöre auf eine Mischung aus in Wachs getränkter Wattepads und Grillanzünder.



    Das landet ebenfalls zusammen mit einem Feuerzeug im Topf. So ist alles beieinander.

    Ein weiterer Vorteil des Hobos ist für mich, dass ich jederzeit ein kontrollierbares Feuerchen machen kann. Offene Feuer machen ja auch so ihre Probleme. Vor allem, wenn es im Wald knochentrocken ist. Es wärmt und man hat etwas zum hinein starren was besser als fernsehen ist.

    Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten. So hatte ich früher z.B. immer einen Trangia Spirituskocher dabei. Den mag ich immer noch sehr gerne, aber Kocher, Töpfe und Brennstoffflasche haben ein übles Packmaß. Ansonsten ist dies ein sehr zuverlässiges wartungsarmes System.

    Eine weitere sehr einfache Möglichkeit wäre Gas. Dies hat aber den Nachteil, dass es bei Kälte nur noch schlecht oder gar nicht mehr funktioniert. Das scheidet daher für mich komplett aus.

    So habe ich dieses Mal also den Primus Omnifuel dabei. In der Brennstoffflasche befindet sich 500ml Waschbenzin/Reinbenzin. Das sollte für drei Tage locker ausreichen. Diese Form von Kocher sind nicht ganz unkompliziert in der Handhabung. Zudem müssen sie auch gewartet werden. Allerdings hat der Omnifuel den Vorteil, dass er wirklich jeden Brennstoff nimmt (Benzin, Diesel, Petroleum, Gas) außer Spiritus. Ich denke, dass sich irgendwas davon immer irgendwo finden lässt.


    Gleich geht's weiter...

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  • Get back home: Was ich sonst noch so dabei habe


    Ein EH-Kit benötige ich eigentlich nicht. Eigentlich. Denn ich verletzte mich nur äußerst selten. Und das was ich nicht benötige, nehme ich normalerweise auch nicht mit. Trotzdem habe ich dieses Mal, in Anbetracht des Szenarios, ein relativ großes Kit dabei.



    Im Wesentlichen besteht dies aus Wundversorgung (auch tieferer Wunden) sowie Schmerzmitteln (Metamizol und Ibuprofen). Für die Desinfektion habe ich Betaisodonasalbe sowie Octenisept mit dabei. Zusätzlich ein Fieberthermometer (wir reden hier schließlich über eine Pandemie) sowie Cremes zur Unterstützung der Wundheilung (Ebenol 0,5 und Bepanthen).

    Zusätzlich habe ich ein paar wenige Medikamente wie Antihistaminika und Elotrans dabei. Falls zum durch die Pandemie verursachten Fieber noch Durchfall hinzukommen sollte. :nono:

    Das Thema Hygiene ist in diesem Szenario womöglich ebenfalls nicht ganz unwichtig. Hier allerdings habe ich nicht aufgerüstet sondern es bei meinem Standard belassen.



    Im Wesentlichen sind dies Feuchttücher, Flüssigseife, eine Reisezahnbürste plus Zahnpasta und Papiertaschentücher. Flüssigseife, oder genauer: Geschirrspülmittel, nutze ich, weil meine Haut gerade im Winter leider sauempfindlich ist und Geschirrspülmittel komischerweise die Haut nicht so stark entfettet wie andere Seifen. Verstehe ich auch nicht, ist aber so.
    Zusätzlich ist eine Handcreme enthalten. Bei mir unabdingbar. Vor allem im Winter.


    Zwar schreibt das Szenario vor, dass jeglicher Kontakt mit Menschen zu vermeiden ist, aber wird mir das gelingen? Dazu habe ich eine Halbmaske mit kombiniertem Kohle- und FFP3-Filter:



    Als Backup habe ich noch einfache FFP1-Masken dabei. Nun sieht es das Szenario vor, dass ich die Maske trage, sollte ich doch mal auf einen Menschen treffen. Natürlich werde ich das dann bei dem echten Test nicht tun. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass ich keine Menschenseele treffen werde.

    Für den Schutz der Augen habe ich zusätzlich eine Sicherheitsbrille (nicht auf dem Foto). Das sollte/muss reichen.


    Gleich geht's weiter... (Blöd, dass man immer 30 Minuten für den nächsten Beitrag warten muss:unschuldig:)

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  • Get back home: Das ganze Paket


    So. Fertig. So sah es die meiste Zeit in meinem Büro aus während ich den Rucksack gepackt habe:



    Wobei hier schon halbwegs aufgeräumt war. :winking_face:

    Und das muss alle sin den Rucksack:



    Und passt sogar ganz locker rein in den 110 Liter Sack. Der Schlafsack ist nicht (!) komprimiert.



    Dieses silberne Ding vorne dran ist übrigens ein Sitzunterlage bestehend aus Schaumgummi mit Gewebeband etwas robuster gemacht.


    Die Gewichtsangaben im Detail:


    [TABLE="width: 415"]

    [tr]


    [td]

    1

    [/td]


    [td]

    Kraxe + Ortliebsack 110L

    [/td]


    [td]

    3000

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    2

    [/td]


    [td]

    Nahrung + Kocher + Topf

    [/td]


    [td]

    6900

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    3

    [/td]


    [td]

    Stativ + Kamera

    [/td]


    [td]

    1750

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    4

    [/td]


    [td]

    Trinkbeutel (leer)

    [/td]


    [td]

    270

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    5

    [/td]


    [td]

    Hammok + Tarp + Moskitonetz + Erdnägel

    [/td]


    [td]

    1540

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    6

    [/td]


    [td]

    Schlafen

    [/td]


    [td]

    2400

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    7

    [/td]


    [td]

    Kleidung

    [/td]


    [td]

    1500

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    8

    [/td]


    [td]

    Hygiene

    [/td]


    [td]

    950

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    9

    [/td]


    [td]

    Wasseraufbereitung

    [/td]


    [td]

    800

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    10

    [/td]


    [td]

    Elektronik

    [/td]


    [td]

    620

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    11

    [/td]


    [td]

    Survivalpack

    [/td]


    [td]

    1190

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    12

    [/td]


    [td]

    EH

    [/td]


    [td]

    715

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    13

    [/td]


    [td]

    Poncho

    [/td]


    [td]

    410

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    14

    [/td]


    [td]

    Krempel

    [/td]


    [td]

    1800

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [TD="colspan: 2"]Gesamt[/TD]

    [td]

    23845

    [/td]


    [/tr]


    [/TABLE]




    Gleich geht's weiter...

    I feel a disturbance in the force...

  • Get back home: Abspecken


    Alles schön und gut. Das ist jede Menge Zeugs, aber alles zusammen viel zu schwer. Mein Ziel war es, auf 15 Kg zu kommen.

    Stativ und Kamera führe ich normalerweise nicht mit, also habe ich das schon mal rausgerechnet.


    Paket 1: Nahrung
    Entnommen habe ich den größten Teil der Nahrung, sodass es jetzt für maximal 3 Tage ausreicht. Oder eben länger bei entsprechender Einteilung-Schrägstrich-Hungerei. Ebenfalls abgezogen habe ich den Primus-Brenner sowie den Brennstoff. Den habe ich ja nur zum Testen dabei, ist also nicht regulärer Teil der Ausrüstung.

    Paket 7: Kleidung
    Hier habe ich lediglich die Ersatzsocken abgezogen. Theoretisch könnte ich auf alles außer Mütze verzichten. Sollte es kalt werden, muss man eben ein Feuer anmachen.

    Paket 8: Hygiene
    Feuchttücher und Microfaserhandtuch entfernt, Flüssigseife dezimiert.

    Paket 10: Elektronik
    Ist komplett entfallen. Die Batterien habe ich von 10 St. AAA auf 2 St. AAA dezimiert und in das abgespeckte Survivalkit gepackt. Dabei festgestellt, dass die LED des Anker-Akkupacks fröhlich vor sich hin leuchtet. Der Einschalter ist bei diesem Akku leider nicht "tiefergelegt" sodass die Gefahr eines unbeabsichtigten Einschaltens leider permanent gegeben ist. Das Teil werde ich auf jeden Fall austauschen.

    Paket 11: Survivalpack
    Hier sind rausgeflogen: Panzertape, Leuchtstäbe, Messerschärfer und Nähset. 2 AAA Battereien hinzugefügt.

    Paket 14: Krempel
    Die Geldbörse entfernt. Ich werde etwas Geld, EC-Karte und Personalausweis in eine abschließbare Jackentasche stecken. Das fette Smartphone gegen ein uraltes Handy ausgetauscht. Reicht ja eigentlich auch, gelle?



    Anschließend sah es schon sehr viel besser aus:


    [TABLE="width: 745"]

    [tr]


    [td]

    Pos.

    [/td]


    [td]

    Beschreibung

    [/td]


    [td]

    Gewicht/gr. vorher

    [/td]


    [td]

    Gewicht/gr. nachh.

    [/td]


    [td]

    Diff/gr.

    [/td]


    [/tr]


    [tr]


    [td]

    1

    [/td]


    [td]

    Kraxe + Ortliebsack 110L

    [/td]


    [TD="align: right"]3.000[/TD]
    [TD="align: right"]3.000[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    2

    [/td]


    [td]

    Nahrung + Kocher + Topf

    [/td]


    [TD="align: right"]6.900[/TD]
    [TD="align: right"]3.500[/TD]
    [TD="align: right"]3.400[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    3

    [/td]


    [td]

    Stativ + Kamera

    [/td]


    [TD="align: right"]1.750[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]
    [TD="align: right"]1.750
    [/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    4

    [/td]


    [td]

    Trinkbeutel (leer)

    [/td]


    [TD="align: right"]270[/TD]
    [TD="align: right"]270[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    5

    [/td]


    [td]

    Hammock + Tarp + Moskitonetz + Erdnägel

    [/td]


    [TD="align: right"]1.540[/TD]
    [TD="align: right"]1.540[/TD]
    [TD="align: right"]0
    [/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    6

    [/td]


    [td]

    Schlafen

    [/td]


    [TD="align: right"]2.400[/TD]
    [TD="align: right"]2.400[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    7

    [/td]


    [td]

    Kleidung

    [/td]


    [TD="align: right"]1.500[/TD]
    [TD="align: right"]1.400[/TD]
    [TD="align: right"]100[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    8

    [/td]


    [td]

    Hygiene

    [/td]


    [TD="align: right"]950[/TD]
    [TD="align: right"]690[/TD]
    [TD="align: right"]260[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    9

    [/td]


    [td]

    Wasseraufbereitung

    [/td]


    [TD="align: right"]800[/TD]
    [TD="align: right"]800[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    10

    [/td]


    [td]

    Elektronik

    [/td]


    [TD="align: right"]620[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]
    [TD="align: right"]620[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    11

    [/td]


    [td]

    Survivalpack

    [/td]


    [TD="align: right"]1.190[/TD]
    [TD="align: right"]850[/TD]
    [TD="align: right"]340[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    12

    [/td]


    [td]

    EH

    [/td]


    [TD="align: right"]715[/TD]
    [TD="align: right"]715[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    13

    [/td]


    [td]

    Poncho

    [/td]


    [TD="align: right"]410[/TD]
    [TD="align: right"]410[/TD]
    [TD="align: right"]0[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    14

    [/td]


    [td]

    Krempel

    [/td]


    [TD="align: right"]1.800[/TD]
    [TD="align: right"]900[/TD]
    [TD="align: right"]900[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [TD="colspan: 2"]Gesamt
    [/TD]
    [TD="align: right"]23.845[/TD]
    [TD="align: right"]16.475[/TD]
    [TD="align: right"]7.370[/TD]

    [/tr]


    [/TABLE]



    Damit habe ich über 7 Kg eingespart. Und man muss bedenken: Da ist wirklich alles dabei außer der Kleidung/dem Schuhwerk dass ich gerade trage. Also auch z.B. sämtliche Tascheninhalte der Jacke und Hose. Das lass ich so, denke ich. Natürlich besteht noch mehr Potential z.B. beim Schlaf-Setup. Würde ich auf die Hängematte verzichten und nur das Tarp nehmen ließe sich hier noch mal ca. 700 gr. einsparen. Statt des 1800gr Winterschlafsacks könnte ich auf ein Sommermodell gehen. Aber ich habe schlichtweg keine Lust mir 3 Nächte den Bobbes abzufrieren.

    Ein kleineres Messer wäre auch machbar, allerdings habe ich das GBK lieb gewonnen und behaupte steif und fest, dass ein großes Messer im Notfall besser ist als ein Kleines. :grosses Lachen:


    So. Das war es erst mal von meiner Seite. Diskussion sehr gern willkommen, aber bitte erst nachdem wir fertig sind. :Gut:



    occam, übernehmen Sie...

    I feel a disturbance in the force...

  • Occams GHB


    Danke, Danke, werter Kollege!


    Dann lege ich mal los...


    Get Home Bag


    Weitab von zu Hause.
    Das Szenario verkompliziert die Lage.
    Muß mein Auto verlassen. Rasch die Sachen mitnehmen um weg vom Auto zu kommen,
    ein Plätzchen finden, wo ich mich kurz sammeln und die Lage überdenken kann.


    Zum Glück habe ich jede Menge in meinem Fahrzeug.
    Immer.
    Weiters passe ich die Kleidung der Witterung an und habe dementsprechend festes Schuhwerk an,
    eine Hose, die auch abseits von Büroräumen eine gute Figur macht, sowie Jacke und Oberbekleidung,
    bei der es auch mal außen nass und kalt sein darf.


    Trotzdem führe ich zusätzlich im Auto eine Goretexjacke, eine weitere Softshelljacke,
    eine Fleecejacke, Regenjacke, Flecktarnjacke und Overgarment mit.
    Abseits von Werkzeug, einem Dschungelzelt, Tarp und 3 verschiedenen Gewebeplanen nebst Schnüren.
    Decke und/oder Schlafsack zählen auch zum Kofferrauminhalt.


    Mehrere Liter Wasser, ein bißchen was zum Essen und ein paar persönliche,
    individuelle Ausrüstungsgegenstände habe ich auch dort gelagert...ohne jetzt weit auszuufern...aber wichtig ist er,
    der GHB.


    Je nach Umstand wird einfach nur dieser geschnappt, oder Sachen aus ihm entnommen,
    oder er um Sachen ergänzt.



    Hier ist er schon...etwas anderer Blickwinkel:



    Ein Hipbag. Eine Hüfttasche mit sehr vielen Möglichkeiten.
    Taschen außen und breitem Hüftgurt.


    Was habe ich im Inneren:



    Ich fange mit den äußeren Taschen an:


    Paracord, Schwerlastabfallsack, Batterien im Fotobehälter für die Stirnlampe darunter,
    Links daneben mein Zundersack...Teelichter, Aluminiumfolie, Tampons, Taschentücher,
    Material um ein Feuerchen zu bekommen.


    Oberhalb befindet sich meine Minimed- Ausrüstung.
    Ein paar schmerzmildernde Medikamente, AspirinC (jaja, ich weiß wegen Blutgerinnung),
    Mullbinden, Verbandszeug, Pflaster.


    Rechts ist nochmal eine Binde zu sehen, daneben ein Schweizer Taschenmesser,
    so ein Kompass- Thermometer- Pfeifen- Zeugs, darunter ein Bleistift und noch ein Feuerzeug.


    Schon sind wir beim Hauptfach:



    Futter. Links oben beginnend: K1000. Suppen, Vitamine, Teebeutel, Zucker, Salz, Löffel.
    Rechts oben nochmal eine Mahlzeit.
    Darunter in einem Alutopf, eine leckere Dose, ein Aufstrich, Taschentücher.
    Darunter Kabelbinder, die sich auch wieder lösen lassen.
    FFP3- Masken. Handschuhe, Feldmesser, Headgear.
    Reicht mir normal.


    Für das Szenario muß ich aber mehr Futter mitnehmen:



    Also, Mineralwasserflasche extra schnappen.
    Hier ist auch die Aluflasche auf dem Hipbag zu sehen, in die ich das Wasser fülle.
    Der Rest wird getrunken oder zusätzlich mitgenommen.
    Vielleicht nehme ich noch eine Mineralwasserflasche mit.
    Obwohl hier normal ausreichend Möglichkeit besteht auf Gewässer zu stoßen.


    Darunter zwei Packungen Trockenkekse, für Aufstrich, Suppe, oder einfach als Snack.
    Weiters Nußriegel mit massiven Kalorien. Trockenfrüchte und noch ein K1000.
    Mir reicht das fürs Erste.


    Wichtig für die Rasten oder für die Nächtigung, halbwegs Schutz vor Witterung zu haben:



    Tarp? Auf jeden Fall die superleichte, warme Isomatte.


    Nein, doch lieber eine Gewebeplane:



    Aufgestellt schaut das dann zb. so aus:



    Schnell aufzustellen, und leichter als das Tarp.


    Weiter gehts im nächsten Beitrag, bitte um ein bißchen Geduld...

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Du scheinst da ein etwas anderes Konzept als ich zu verfolgen. Weniger ist mehr! :grosses Lachen: Gefällt mir! :Gut:

    I feel a disturbance in the force...

  • Occams GHB 2


    Danke für die Überleitung!
    :)


    Schlafsack?
    Vielleicht. Hängt stark von der tatsächlichen Witterung ab.



    Ein GI- Patrol. Superleicht und trotzdem sehr warm.
    Daneben sind noch ein paar Gegenstände für die SV zu bewundern.
    Teleskopschlagstock und Pfefferspray.
    Ein Wanderstock wird sich sicher auch im Wald finden und zusätzlich diesbezüglich Nutzen haben.


    Pandemie? Nun...dann werde ich wohl auch das mitnehmen:



    Dräger Panorama (ich glaube das ist meine Nova), Mehrbereichsfilter,
    Klebeband, Overall der Schutzkategorie III, heißt keine Sorge ob derartiger Zustände.
    Chemikalienresistente Handschuhe höherer Schutzklasse. Feste Dinger.
    Alternativ wäre noch ein britischer NBC- Suite mitzunehmen, wäre aber in dem Fall
    ein Overkill. Also wozu.


    Ja, was kommt noch mit:



    Für die Orientierung eine Karte, ein Kompass.
    Darunter nochmal ein Schwerlastabfallsack, ich finde die Dinger einfach nützlich.
    Oberhalb Micropur und Wasserfilter, vielleicht hab ich nicht die Zeit etwas abzukochen,
    oder möchte kein Feuer machen.


    Rechts seht ihr Zeug für die kalten Tage.
    Thermoüberzug für die Hände bzw. Beine und für die Hüfte.
    Superwarm. Ich fahre im Winter damit Motorrad.


    Weitere Ausrüstung:



    Funk.
    Information ist alles. Hab ich schon mal wo gesagt. :winking_face:
    Vielleicht lässt sich ja rausfinden, wo es günstiger ist sich zu bewegen.
    Außerdem kann ich damit auch UKW- Sender, also Radio empfangen.
    Kann ja nützlich sein.


    Desinfektionsmittel.
    Tja, gerade bei solchen Szenarien wollen ja Hände und Sachen vielleicht noch
    gründlicher gereinigt werden.


    Und lieber hätte ich schweizer Schokolade mit, aber Nein...
    ...es ist der Schweizer Notkocher.
    Man kann ihn lieben und hassen.


    Aber was solls, das Zeug macht Dinger warm. Das ist unbestritten.
    :)


    Natürlich bekomme ich das nicht noch zusätzlich in das kleine Hipbag rein.
    Deswegen er hier:



    Ein schlichter, kompakter, aber fester Rucksack.
    45 Liter.
    Mit Möglichkeiten außen Sachen anzuschnallen.
    Eigentlich für Tourenskigeschichten.


    Ohne Rucksackeigengewicht bin ich bei knapp 10 kg.
    Das ist innerhalb der Rahmenhandlung auch mein Ziel gewesen.
    Leicht bleiben, beweglich bleiben.


    Nach dem Verlassen des Autos ein sicheres Plätzchen suchen,
    wie gesagt, mal dort Lage überdenken, eventuell über Funk Infos einholen.
    Radio hören. Nebenbei an nem Riegel knabbern, Kalorien auffüllen.
    Wasser trinken. Lieber im Körper, als am Körper.
    Wer weiß, wann die nächste Ruhe- und Rastmöglichkeit besteht.


    Und auf gehts.


    Get home.


    Ciao,


    Occam


    Edit: EDC ist natürlich auch immer dabei.


    Heißt es kommen zb. noch so Sachen hinzu wie:


    - zusätzliches Paracord und Kabelbinder
    - Folder und Taschenmesser
    - Feuerzeuge, eins mit LED
    - Kompass
    - Verbandspackerl/ Pflaster / Alcopads/ Erfrischungstücher
    - Halstuch
    - Papier, Bleistift
    - Plastikhandschuhe leicht
    - Usb- Stick
    - Geld, Karten, Ausweise
    - Handy
    - Minitaschenlampe
    - Kondome
    - Rettungsdecke


    Und schon gebe ich weiter an Papa Bär, der vermutlich schon in den Startlöchern scharrt:

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Nicht ganz...aber danke für die Überleitung.


    Nachdem lord_helmchen mit einem Schwerlasttransport unterwegs war und Occam einen auf minimalistisch macht, liege ich irgendwo dazwischen.
    Das ist ja das tolle an diesem Thread, dass man so drei verschiedene Ansätze direkt vergleichen kann.


    Zunächst...der Rucksack.
    Den passenden Rucksack auszuwählen war schwerer als ihn dann zu schleppen...das ist der Nachteil, wenn man so viele herumliegen hat.
    Ich wollte einen Rucksack, der nicht zu groß ist, aber genug Platz bietet und sich notfalls auch modular erweitern lässt...und da in meinen Berghaus Centurio 30 kein Schlafsack hineinpasst, fiel meine Wahl auf den neuen Tasmanian Tiger 2 in 1 Pack:


    Zum Inhalt:
    Da ich vermutlich von meiner Arbeitsstelle aus starten werden und dort mit gut aussehenden, aber absolut unpraktischen Sachen herumsitze, brauche ich natürlich etwas mehr an Kleidung, d.h. die Erstausstattung muss schon mal aus dem Rucksack erfolgen - abgesehen von Jacke (meine M65 ist immer dabei) und Unterwäsche.
    So habe ich zwei Bekleidungspakete, um mich der Witterung entsprechend ausrüsten zu können:


    - ein Paket mit einer gefütterten Hose (BDU) und dem Futter für meine M65
    - ein Paket mit 2 einfachen BDU-Hosen, 2 Garnituren Unterwäsche lang, 2 Shorts, 2 Feldhemden
    Zur Platzersparnis und um die Kleidung vor Feuchtigkeit zu schützen, ist sie in Staubsaugervakuumbeuteln verpackt. Das schöne ist, das ich solche Pakete für alle meine Rucksäcke verwende, also nur ein entsprechendes Modul greifen und einpacken muss - ich liebe Module


    Von rechts nach links sehen wir hier:
    - Schlafsack Lestra Arctic Extreme
    - Bekleidungspaket
    - Zelt Highlander Blackthorne I
    - Merino-Inlet für den Schlafsack
    - und unterhalb von allem eine Spannbügelsäge


    Auf dem nächsten Bild ist das Bekleidungspaket etwas beiseite gerückt, so dass man Schlafsack und das 2 Paket besser sehen kann


    Das Frontfach bzw. der kleine aufgesetzte Rucksack steht ganz im Zeichen von Essen und Trinken


    - 6 Hauptmenüs von Travellunch mit zusammen über 3000kcal
    - 12 Nährstoffdrinks von Travellunch mit zusammen über 5500kcal
    - NRG-5 12 Riegel mit zusammen 3300kcal
    sollte für 3 Tage reichen, oder?


    - Wasserfilter Katadyn Vario
    - Nalgene Weithalsflasche 1 Liter (in der Flaschentasche)
    - Esbit-Edelstahlspork
    - Edelstahltopf und -pfanne



    im Topf selber dann
    - Microfaserhandtuch
    - Hoboofen
    - Sturmstreichhölzer
    - Micropur forte


    Nicht fotografiert - weil es im Auto liegt - habe ich
    - das FAK (aber zu dem gibt es ja auch einen ausführlichen Thread hier im Forum)
    - eine Kartentasche mit den notwendigen Karten im Maßstab 1:10000
    - eine 2 Liter Trinkblase
    werde ich aber noch nachholen


    Soweit zum Basis-GHB. Je nach Lage habe ich dann noch Modultaschen, mit denen ich den GHB erweitern und anpassen kann. Für das vorgegebene Szeanrio wären das dann folgende:


    So...das wäre es dann erst mal. Wir sind echt gespannt auf euer Feedback...was bedeutet:


    Die Diskussion ist nun freigegeben

    (danke für eure Geduld)

  • Wow schöner fread
    Die ausrüstung sieht von jedem sehr hochwertig aus respekt.
    De tread finde ich in dieser art einw gute idee
    Bin gespannt auf eure feedbacks
    @papabär ist das die neue maske die du vorgestelt hast? Und was befindet sich im schwarzen koffer?
    occam dein ansatz mit so wenig wie möglich auszukomme finde ich gut mal schauen was du alles vermisst. Die Idee mit dem Funk/Radio ist recht intelligent um allenfalls noch Infos zu holen
    @lord helmchen dein Rucksack wenn man das so nenne will finde ich persönlkch zu gross wenn ich den 1 immer im auto und 2. Nach hause tragen müsste evt täuscht auch nur das Foto
    ps sehr interessant wäre der Preis der Ausrüstung die ihr mitschleppt

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Da das hier der öffentliche Bereich des Forums ist, bleibt der schwarze Koffer zu. Den nehme ich ja auch nur mit, wenn die Kacke richtig am dampfen wäre...ansonsten bleibt er zu Hause im Tresor.
    Jedenfalls befindet sich darin meine 92 AF zusammen mit 50 kleinen Freunden der Firma Magtech.


    Und ja, es ist die neue Maske


    Den Preis des Equipments müsste ich mal zusammenrechnen...das kann aber ein Weilchen dauern

  • Echt beeindruckend was ihr drei da vorgestellt habt , respeckt .


    Ich persönlich tendiere eher in occams richtung , meiner Frau ist mein Rucksack im Auto schon zu gross . Sie würde mich bei lord helmchens Gepäck glatt aus dem Auto verbannen :winking_face:

    [SIZE=2]
    [/SIZE]

  • Coole Ausrüstungen, keine Frage. Das Szenario ist aber doch eine Pandemie in Verbindung mit Straßenblockaden und einer Ausgangssperre, Einsatz des Militärs.


    Mich verwundert die teilweise(!) nicht vollständige Ausrüstung in Bezug auf Schutz gegen eben diese Pandemie. (z.B. Desinfektionsmittel). Ferner würde ich in dieser Situation kein Feuer und auch keine Nahrung zum Kochen einplanen, damit ist man doch sofort aufgeklärt und bestenfalls in Haft genommen, oder wenn es blöd läuft aus dem Hubschrauber raus vom Scharfschützen abgeknallt. Wenn die soviel Schiss haben, dass sie eine Stadt abriegeln, dann werden die Dich nicht freundlich bitten, doch wieder umzudrehen und zurück zu gehen.


    Wie sieht es mit der eigenen Aufklärung aus? Die Checkpoints, Hubschrauber und Patrouillen können ja überall sein und klären auch selber auf und das gewiss nicht nur mit bloßem Auge.


    Wie sieht es mit der Option aus, sich schneller zu bewegen, also z.B. ein Fahrrad zu beschaffen?


    Wenn man mit einem Fahrrad Teilstrecken schnell zurück legen kann, dann wären 50km+ in wenigen Stunden zu schaffen, das erspart einem die ganze Übernachterei. Man kann doch in dieser Situation von akuter Lebensgefahr eh nicht schlafen.


    Wie steht's um die Selbstverteidigung? Manche Dinge darf man ja auch hierzulande durchaus führen...


    ---


    Wie soll Euer Test ausfallen? Einfach nur die 50km zurück legen oder soll es auch jemanden geben, der versucht Euch zu finden? Legt ihr selber im vorhinein fest, welche Wege/Stellen tabu sind (fiktive Straßensperren) oder darf das jemand anders machen, während ihr unterwegs seid? (z.B. indem Luftballons an bestimmten Stellen befestigt werden und alles in Sichtlinie dazu dann zur Tabuzone wird)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Szenario geht davon aus, das die Ordnungskräfte zunächst nur die Einhaltung der Ausgangssperre und das Verbot des Individualverkehrs überwachen - also sich demnach nur in Städten/Verkehersknotenpunkten und patrouillienweise auf den Straßen bewegen.(Aufklärung via Hubschrauber geht eh nicht, wir haben ja keine flugtauglichen mehr:kichern:)
    Aufgrund des doch eingeschränkten Personalbestandes der Ordnungskräfte gehen wir auch nicht von Suchstreifen aus.



    Fahrrad wäre theoretisch möglich, aber wir gehen davon aus, dass aufgrund der Duchsetzung des Notstandes die Leute ihr Eigentum besser beisammenhalten als gewöhnlich, man also nicht einfach irgendwo noch Fahrrader unbeaufsichtigt herumstehen sieht.


    Das Ziel soll es sein, sich auf dem Weg von anderen Menschen und Ansiedlungen möglichst fernzuhalten und keine Wege zu benutzen, welche auch von Fahrzeugen benutzt werden können. Lagerplätze sind demzufolge auch nacht Sichtschutz auszuwählen oder zu schaffen.


    Deshalb können aus den 50 km auch schnell mehr werden, wenn man zu Umgehungen gezwungen ist.


    Desinfektionsmittel und ähnliches habe ich bei mir z.B. nicht mit aufgeführt, weil ich in einem Krankenhaus arbeite und da nachts auch die Schlüsselhoheit inne habe - und ich weiss wo das Pandemielager ist. Also kann ich mich da vor Aufbruch noch umfänglich ausstatten

  • Tolle Idee, Dank dafür.


    Leider bin ich schon im Ansatz raus:


    Einstellung des ÖPNV, Einstellung des Individualverkehrs, Ausgangssperre.


    Ich muss von meiner Arbeitsstelle nach Hause einen nicht ganz kleinen Fluss überwinden. Da es hierzu nur die Auswahl zwischen vier Brücken im unmittelbaren urbanen Bereich und zwei Autobahnbrücken am Stadtrand gibt bliebe nur ein Gummiboot. (Habe ich bisher noch nie in einem GHB gesehen... :face_with_rolling_eyes: ) Und damit lande ich bei den Strömungsgeschwindigkeiten eher in Duisburg (oder noch schlimmer in Holland) als zu Hause... :crying_face:


    Aber davon einmal abgesehen habe ich jetzt schon von den Beiträgen profitiert! :Gut:


    So, und jetzt bin ich übers WE weg, ich werde an anderer Stelle berichten!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Es gibt anscheinend sowas wie Gedankenübertragung. Ich hab heute Nachmittag eie neu angeschafften Atemschutzmasken habe ich in die Hygiene-Kiste gelegt und ein paar FFP3 Maskenrausgenommen, um sie auf die Autos zu verteilen, bzw um die coming-home-bags zu erweitern.
    Die Schutzbrillen hätt ich jetzt vergessen.


    Mit dem Gedanken, ständig mit der Atemschutzmaske im Auto rumzufahren , muß ich mich noch beschäftigen.
    Was meinen denn die bewaffneten Staatsorgane, wenn die sowas im Auto sehen/finden ??


    (Beim beschriebenen Szenario halte ich jetzt Atemschutz in Wald und Flur nicht unbedingt für erforderlich)


    NAchdem es bei dem Szenario gerade darum geht, sich den staatlichen Gesundheitswächtern zu entziehen, spielt die Pandemie-Prophylaxe
    nicht die besondere Rolle, sondern eher die Ausstattung , um sich unauffällig durchs Gelände zu schlagen.


    Ein Kompass ist da schon sinnvoll.


    Nachdem 50 km insbesondere ohne zusammenhänge Waldstücke schon etwas länger dauern, da wohl dann auf freiem Gelände wohl nachts marschiert werden muß, machts auch Sinn den Proviantvorrat zu erweitern.


    Bezüglich der Benutzung von "Trassen" stellt sich mir die Frage, wie hoch das Risiko ist, daß zB Bahnstrecken oder Wander-/Radweg zB entlang von Flüssen außerorts überwacht oder gesperrt werden. Rechnen die staatlichen Stellen mit ein paar umherstrolchenden " Blockadebrechern " in der Pampa ?


    Den erwähnten "Eigenschutz" halte ich zumindest in D für problematisch, wenn man nicht die entsprechenden Waffenscheine besitzt. Andererseits dürfte es ohne solche Argumente ja gar keinen Sinn machen , es überhaupt in Erwägung zu ziehen , sich mit der Staatsgewalt auseinander zu setzen.


    Wenn im übrigen im ganzen Land Ausgehverbot herrscht, ist die Wahrscheinlichkeit ja nicht gerade groß, jemand zu begegnen. Außerdem ist es ja gerade das
    Ziel, niemanden zu begegnen, da sich ja auch niemand anstecken will.


    Frieder

  • Nur einmal ein kurzes Statement von mir da durch die Rückkehr meiner Frau in die Arbeitswelt meine verfügbare Zeit geschrumpft statt wie erhofft gestiegen ist.


    Super ausgedachter Thread und endlich wieder einer der wirklich sinnvoll ist (ohne Politik etc.)
    Wozu brauch ich einen BoB wenn ich ein stay your ground Prepper bin?
    Ein GHB hingegen macht echt Sinn.


    Am Sonntag werde ich einmal anfangen etwas zusammenzustellen, mein Isuzu ist ja eigentlich als ganzes ein GHC(Car) aber eben nicht zu tragen wenn das Auto nicht benutzt werden darf.


    Was mir wirklich bei den 3 vorgestellten fehlt ist die SV, aber das ist natürlich Ansichtssache.


    LG Wolfgang

  • Hallo ihr drei,


    Zuerst einmal vielen Herzlichen Dank das ihr das macht.


    Für mich sehr interessant weil ich mich schon länger mit dem Thema GHB beschäftige,daher gute Ideen aus eueren Beiträgen ziehen kann.Modularsysteme gefallen mir persönlich gut da ich eine Ordnung im Bag habe und nur das rausnehmen kann was ich auch brauche und ich habe alles Übersichtlich zur Hand.


    Mein Nachhause weg sind mit Auto 45km,zu Fuss wären es bei euerem Scenario mindestens das Doppelte,also nicht an einem Tag zu Schaffen.


    Schade das ihr weiter weg wohnt,sonst wäre ich grad mitgelaufen;-)


    Bitte Weitermachen:Gut:


    Gruss Kraftwerk

  • Wollt ihr den Test gemeinsam machen (über wie viele Tage?) oder jeder einzeln für sich.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.