Die Drei mit dem GHB

  • Guten Morgen!


    Vielen Dank für Euer Feedback. Ich habe mir mal ein paar Anmerkungen heraus gepickt um darauf zu antworten:


    Zitat von Gussnipfel;192248

    @lord helmchen dein Rucksack wenn man das so nenne will finde ich persönlkch zu gross wenn ich den 1 immer im auto und 2. Nach hause tragen müsste evt täuscht auch nur das Foto
    ps sehr interessant wäre der Preis der Ausrüstung die ihr mitschleppt


    Hallo Gussnipfel! Unsere Familienkutsche ist etwas größer. Da fällt so ein kleiner Rucksack nicht weiter auf zwischen all dem anderen Krempel im Kofferraum. :grosses Lachen:


    Ich gebe Dir aber Recht wenn Du sagst, dass das Gesamtpaket etwas groß und auch etwas schwer ist. Es ist wie immer so, dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Z.B. passt mein Sommer-GHB komplett in einen 35L Rucksack. Auch all das hier gezeigte Material ist mit Sicherheit für den einen oder anderen etwas zu viel. occam bezeichnete mein GHB als INCH. :grosses Lachen:


    Der Hintergrund meiner opulenten Ausstattung ist aber dieser:


    Ich habe ein Ziel und das ist sicher und gesund meinen Zielort zu erreichen. Mal vom Szenario abgesehen sprechen wir hier über Winter. Und Winter ist grausam. Zwar ist der Winter noch nicht da, aber er wird (wahrscheinlich) kommen. Natürlich könnte ich jetzt noch weiter abspecken und dann in 4 Wochen mein Konzept nochmals überdenken und erweitern. Im Winter benötigt man zwangsläufig mehr Ausrüstung als im Sommer.


    Nun ist es so, dass viele Ausrüstungsgegenstände auch substituiert werden könne. Z.B. durch Skills im Bereich Survival. Die Frage ist aber, ob man sich in wirklich jeder Situation auf seine Skills verlassen kann und sie egal unter welchen Bedingungen verfügbar sind und auch gesichert funktionieren. Werde ich z.B. bei -20°C in der Nacht ohne Hilfsmittel jederzeit in der Lage sein ein wärmendes Feuer zu machen oder mir eine Unterkunft zu improvisieren? Ich behaupte: Jain. Was ein "Ja" mit Restrisiko ist. Will ich dieses Risiko eingehen? Nein! Ich will einfach nur schnell nach Hause.


    Dazu kommt, dass alles was man improvisieren muss immer auch zeitaufwändig ist. Zeit, in der ich noch ein paar Kilometer machen kann die mich näher an mein Zuhause bringen.


    Ich erkaufe mir diese Zuverlässigkeit indem ich mehr Ausrüstung schleppen muss. Ganz klar. Aber ob ich nun 10, 13 oder 16 Kg trage ist für mich nicht so ganz relevant. Klar werde ich mit 16 Kg etwas langsamer sein und mit nur 10 Kg springe ich den Berg hoch.


    Aber wie man es auch dreht: Entweder man hat die Skills, oder man hat die Kraft und Ausdauer für die Schlepperei. Beides erfordert Training und jede Menge Erfahrung. Ich habe mich in diesem Fall für die Ausrüstung entschieden.


    Preislich... Müsste ich auch mal ausrechnen. Das ist ja über Jahre zusammen gekommen. Aber ich liege bestimmt irgendwo zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Zum Leidwesen meiner Frau ist dies auch nur die Spitze des Eisbergs.:grosses Lachen: Und zu meinem Glück weiß sie auch nicht so wirklich alles. :Cool:



    Zitat von Cephalotus;192263

    Ferner würde ich in dieser Situation kein Feuer und auch keine Nahrung zum Kochen einplanen, damit ist man doch sofort aufgeklärt und bestenfalls in Haft genommen, oder wenn es blöd läuft aus dem Hubschrauber raus vom Scharfschützen abgeknallt. Wenn die soviel Schiss haben, dass sie eine Stadt abriegeln, dann werden die Dich nicht freundlich bitten, doch wieder umzudrehen und zurück zu gehen.


    Hallo Cephalotus! Ist das realistisch? Ich denke nicht, dass unsere staatlichen Systeme auch nur Ansatzweise in der Lage sein werden eine vollumfängliche Überwachung aller Straßen, Wälder und sogar des Luftraums zu organisieren. Mit dem Feuer gebe ich Dir Recht. Das ist nicht optimal. Alternativ könnte man z.B. einen Spiritusbrenner von Trangia einpacken. Im Hobo eingesetzt bei herunter geregelter Flamme sollte es bei etwas Vegetation drum herum so gut wie nicht mehr zu sehen sein.


    Zitat von Cephalotus;192263

    Wie sieht es mit der Option aus, sich schneller zu bewegen, also z.B. ein Fahrrad zu beschaffen?


    Eine gute Idee die zufälligerweise seit Wochen durch meinen Kopf geistert. Bedeutet aber auch, dass ich mein Fahrrad dann immer dabei haben muss. Und bezogen auf den wahrscheinlichen Einsatz, nämlich Waldpfade abseits der Wanderrouten ist die Auswahl des Vehikels nicht ganz einfach.


    Zitat von Cephalotus;192263

    Wie soll Euer Test ausfallen? Einfach nur die 50km zurück legen oder soll es auch jemanden geben, der versucht Euch zu finden? Legt ihr selber im vorhinein fest, welche Wege/Stellen tabu sind (fiktive Straßensperren) oder darf das jemand anders machen, während ihr unterwegs seid? (z.B. indem Luftballons an bestimmten Stellen befestigt werden und alles in Sichtlinie dazu dann zur Tabuzone wird)


    Nur ich werde das durchspielen. Wie bereits beschrieben, wird meine Frau mich irgendwo nördlich/westlich/östlich absetzen. Wie das Szenario vorsieht sind Siedlungen zu umgehen und Kontakt mit Menschen zu vermeiden. Das sind für meinen Geschmack schon genug Tabuzonen. :face_with_rolling_eyes:


    Der Punkt ist nur, dass ich nicht weiß ob ich auch kurzfristig die Zeit dafür haben werde. Mein Ziel ist es aber, es noch dieses Jahr hin zu bekommen.


    Zitat von ksbulli;192269

    Leider bin ich schon im Ansatz raus:


    Einstellung des ÖPNV, Einstellung des Individualverkehrs, Ausgangssperre.


    Ich muss von meiner Arbeitsstelle nach Hause einen nicht ganz kleinen Fluss überwinden.


    Hallo Christian! Ja. Flüsse zu überwinden ist eine echte Herausforderung. Daher schließe ich den Süden auch aus dem Test aus. Der Main wäre zwar keine unüberwindliche Barriere, allerdings zu normalen Zeiten schwierig zu überqueren da dort jede Menge Verkehr herrscht. Das würde ich also nur machen wenn es unbedingt sein muss. Die Strömung allerdings wäre mir relativ egal. Denn ich muss ja rüber. Was hilft es?


    Zitat von frieder59;192275

    Bezüglich der Benutzung von "Trassen" stellt sich mir die Frage, wie hoch das Risiko ist, daß zB Bahnstrecken oder Wander-/Radweg zB entlang von Flüssen außerorts überwacht oder gesperrt werden. Rechnen die staatlichen Stellen mit ein paar umherstrolchenden " Blockadebrechern " in der Pampa ?


    Hallo Frieder! Ich denke, dass dazu gar nicht die Ressourcen vorhanden sein werden. Und ich gehe davon aus, dass Otto-Normal-Verbraucher sich verängstigt unter sein Bett verkrochen haben wird.


    Zitat von frieder59;192275

    Den erwähnten "Eigenschutz" halte ich zumindest in D für problematisch, wenn man nicht die entsprechenden Waffenscheine besitzt. Andererseits dürfte es ohne solche Argumente ja gar keinen Sinn machen , es überhaupt in Erwägung zu ziehen , sich mit der Staatsgewalt auseinander zu setzen.


    Eines ist klar: Ich kann mich hier in DE nicht so ohne weiteres bewaffnen. Ist nun mal so. Allerdings ist die WBK eines meiner mittelfristigen Ziele. Pfefferspray muss hier also erst mal ausreichen.


    Zitat von Kraftwerk;192288

    Schade das ihr weiter weg wohnt,sonst wäre ich grad mitgelaufen;-)


    Hallo Kraftwerk! Schade, dann muss ich wohl allein laufen. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Hier meine aktuelle Packliste:


    Zweckbestimmung:Basisaustattung vollautarkes Überleben, 5 Tage, witterungsunabhängig, ohne offenes Feuer.
    Kernausstattung f. Familienflucht.
    Gewicht 30-33Kg
    Maximale Verlegeentfernung am Tag ca. 25-30km in 8-9Std (Optimale Zeit) unter taktischen Bedingungen ohne Familie




    Rucksack Tasmanian-Tiger Pathfinder


    Deckelfach 1
    1 x Mütze, Fleece, schwarz
    1 x Handschuhe, Fleece, schwarz
    1 x Handschuhe Thermo, dünn Unterzieh
    1 x Fleecehalsschal
    1 x Taschenlampe, Kurbel, LED
    1 x PRIMUS-Gaskocher 110g
    1 x Feuerstahl, Ersatz
    1 x Feuerzeug, einweg
    1 x Socken, paar, Überzieher, kurz, Wolle
    1 x Socken, paar, Baumwolle schwarz
    1 x Zahnbürste, Klapp
    1 x Ajona(Tube)
    1 x Seife, Stück (80g)
    1 x Ersatzglas Ess-Crossbow-Brille (getönt oder klar)
    1 x Messer, Opinel No 5
    2 x 2 Glühstrumpf
    1 x Rolle, Draht
    1 x 100 Schüssler 7 (MAgenesium)
    1 x Pck Dextroenergen etc.
    1 x Nähzeug, BW
    1 x Kar1tusche Gas 100g



    Deckelfach 2 (1. Hilfe)
    1 x Heftpflaster Thermoresistenter Kleber, 2,5 cm x 5 m
    8 x Wundschnellverband 10 cm x 6 cm
    4 x Fingerkuppenverband
    4 x Fingerverband 12 cm x 2 cm
    4 x Pflasterstrip 19 mm x 72 mm
    8 x Pflasterstrip 25 mm x 72 mm
    1 x Verbandpäckchen klein
    3 x Verbandpäckchen mittel
    1 x Verbandpäckchen groß
    1 x Verbandtuch 60 cm x 80 cm
    6 x Kompresse 10 cm x 10 cm
    2 x Augenkompresse
    1 x Kälte-Sofortkompresse
    1 x Rettungsdecke 210 cm x 160 cm silber/oliv
    2 x Fixierbinde 6 cm
    2 x Fixierbinde 8 cm
    2 x Dreiecktuch
    1 x Schere 19 cm
    5 x Vliesstoff-Tuch 20 cm x 30 cm
    2 x Folienbeutel Verschließbar, aus Polyethylen, 30 cm x 40 cm
    4 x Einmalhandschuhe
    1 x Fieberthermometer Quecksilber
    2 x Skalpell, einweg
    1 x Octenispept 50ml
    1 x Sterilum Virugard 100ml


    1 x Penicilin 1,5mega (Pkg)
    1 x Doxycyclin (PKG)
    1 x Lopedeum Akut Tabletten 2mg (2Streifen)
    1 x Ibuflam 1200 (1 Streifen)
    1 x Paracetamol (2 Streifen)
    1 x Pantoprazol 1 Streifen
    1 x Feuerzeug, einweg
    1 x Adventurefood hochkalorisch
    1 x Rolle, Draht


    Hauptfach
    1 x Zelt Fjällräven Akka 3
    1 x Handschuhe Arbeit, gummiert (schwarz)
    2 x Rettungsdecke silber/oliv
    1 x Thermarest 5cm 50*190 oliv
    1 x Nässeschutzhose Goretex (linkes Seitenfach)
    1 x Mora Companion (rechts seitenfach)
    1 x Funktionsunterhemd schwarz, T-Shirt (nicht thermo)
    1 x Laufhose Decathlon Thermo schwarz
    1 x Thermounterhemd langarm stratermic schwarz
    1 x Fleece-Pullover 200, oliv
    1 x Socken, funktion, thermo überknielang
    1 x Jacke, Funktion, Lauf-, thermo
    1 x Hose, wandern, oliv
    2 x Adventurefooss hochkalorisch, Schokolade
    1 x Wasserflasche, faltbar, 2 Liter, leer
    1 x Kochtopf, Alu mit Deckel 2 Liter
    2 x Streichhölzer
    1 x Einwegfeuerzeug


    Schlafsackfach:


    in Kompressionssack:
    1 x Carinthia Defence 4
    2 x Adventurefood hochkalorisch
    4 x Instantkakao
    1 x HAIX Active Polish


    Daypack 1:
    1 x Laterne Coleman CL2, 1370g zzgl 510g Reinigungsbenzin
    2 x Bügel, Topfhalter f. Coleman
    1 x Generator CL 2
    4 x 2 Glühstrumpf
    5 x Alufolie als Blendschutz
    3 x Streichholz
    1 x Feuerstahl
    2 x Buss Freizeitmacher Cevapcici
    2 x Kakao Instant
    1 x Mikrofaser Badehandtuch, 120 * 80cm
    1 x 150-200g Brot in Individualverpackung
    1 x Schokolade 100g
    1 x Streifen Micropur Forte


    Daypack 2:
    2 x Adventurefood hochkalorisch
    1 x 1 x 150-200g Brot in Individualverpackung
    1 x Filter, Wasser
    1 x Schokolade 100g (Schokacola)
    1 x Salz und Pfeffer
    1 x Dose, Tee
    1 x Dose, Kandiszucker
    1 x Honig, Flasche
    1 x Löffel & Gabel
    1 x Esbitkocher BW inkl. Esbit
    1 x Draht, Rolle
    1 x Feuerzeug, einweg
    1 x Dose, Zunder
    1 x Isolierflasche 1 Ltr, Edelstahl, oliv


    Aussen am Rucksack:
    1 x Schaufel WJQ 308
    1 x Bügelsäge 60cm
    2 x Flasche, 1,5Ltr, Treibstoff mit Reinigungsbenzin
    1 x Feldflasche BW, Alu, alte Ausführung (am Beckengurt)
    2 x Wanderstock, Leichtmetall, oliv


    Am Mann:


    1 x Stiefel HAIX, Modellkombination aus S3Pro Trecker und Tibet
    1 x Jacke, ÖBH, Goretex Oliv
    1 x Hut, Boonie
    1 x Brille, Schutz, ESS Crossbow
    1 x Messer Opinel 7 mit Feuerstahl
    1 x Hose, wandern, oliv, viele Taschenmit Hosenträger 30g
    1 x Feldkoppel oliv alte Form für Jacke bzw. Hose
    1 x Mütze Fleece
    1 x Fernglas Fujinon M4 7x28 mit IR Filter 1064nm und bemaßtem Absehen 4
    1 x Taschenlampe Ultrafire CL-8
    1 x Stirnlampe LED weiss/rot
    1 x Messer 10cm, Bowieform, Muela
    1 x Rolle, Draht
    1 x Unterhemd funktion Kurzarm
    1 x Laufhemd Thermo, Funktion
    1 x paar Socken, Falke, überknielang oliv, Wolle
    1 x Karte DMG 745, rotlichtlesefähig, je für Gebiet





    Gruß


    TID

  • Was mir direkt aufgefallen ist:
    Ihr seid ja alle drei gut gerüstet um ne Weile unterwegs zu sein, ganz offensichtlich auch etwas abseits der Wege.
    Ich habe aber bei keinem von Euch ein kleines Fernglas entdeckt. In einem Szenario, bei dem ich mich außerhalb einer Großstadt bewege und auf Straßensperren oder ähnliches achten muss, würde ich persönlich nicht auf das Fernglas verzichten. Damit kann ich meine Route einfach besser einsehen und ggf. eine Umgehung besser einplanen.

  • Zitat von lord_helmchen;192300

    Hallo Cephalotus! Ist das realistisch? Ich denke nicht, dass unsere staatlichen Systeme auch nur Ansatzweise in der Lage sein werden eine vollumfängliche Überwachung aller Straßen, Wälder und sogar des Luftraums zu organisieren.


    Naja, es ist Euer Szenario.


    Gefährliche Epidemie, Einsatz des Militärs im Inneren, Ausgangssperre. Ausgangssperren werden üblicherweise auch überwacht, wenn man da "gutmütig" ist und die Leute unbehlligt durch die Wälder streifen lässt kann mans auch gleich ganz bleiben lassen. Siehe z.B. Boston.
    Ich sag nicht, dass sie alle erwischen, aber zumindest würde ich(!) bei dem gegebenen Szenario keinen Wander- und Campingtrip planen sondern mich entsprechend verhalten.


    Zitat


    Mit dem Feuer gebe ich Dir Recht. Das ist nicht optimal. Alternativ könnte man z.B. einen Spiritusbrenner von Trangia einpacken.


    oder garnicht kochen.


    Aber Deine Ausrüstung ist ja auch nicht wirklich auf ein duck & cover & run Szenario hn ausgelegt, sondern auf "Komfort beim Marschieren" mit gemütlichem Schlaf während der Nacht. Ich stelle das nicht in Frage, Eure unterschiedlichen Ansätze sind ja auch spannend (und deshalb wäre es auch cool, wenn ihr den Test gemeinsam macht)


    Zitat


    Im Hobo eingesetzt bei herunter geregelter Flamme sollte es bei etwas Vegetation drum herum so gut wie nicht mehr zu sehen sein.


    Bei feuchtem Holz ist ein Hobo mMn schon ziemlich weit aufzuklären.


    Mal so eine Idee für den Test:


    Ihr lasst Euch an einem Ort X aussetzen und müsst den bekannten Ort Y erreichen.


    Ein zweites Team (die "Behörden") kennt den Ort X und den Ort Y und beginnt 6 Stunden später mit der Suche. Alle 6 Stunden müsst ihr Eure ungefähre Position per SMS an die "Behörden" durchgeben. Zieht man einen Kreis mit Radius 1,5km um diese übermittelte ungefähre Position, dann muss sich Euer wahrer Standort zu diesem Zeitpunkt irghndwo innerhalb dieses Kreises befinden. Die "Behörden" dürfen beliebige Verkehrsmittel einsetzen
    Nur so lässt sich mit wenigen "Behörden" eine Überwachungssituation darstellen.
    Den "Behörden" ist es außerdem erlaubt, eine begrenzte Menge an Checkpoints zu errichten (z.B. roter Luftballon), im Radius von meinetwegen 500m sind das für Euch dann Tabuzonen, die ihr nicht betreten dürft.


    Jeder hat ne kleine Kamera und ein GPS Dabei, um die Aufenthaltsorte für eine spätere Auswertung aufzuzeichnen.


    Mit so einem Spiel ließe sich der Stress vermutlich ganz gut simulieren und wenn Du Dich zum Schlafen legst und weißt, dass Dich möglicherweise da draußen jemand sucht, dann dürfte das auch die Spannung deutlich erhöhen.


    mfg


    Zitat


    Und ich gehe davon aus, dass Otto-Normal-Verbraucher sich verängstigt unter sein Bett verkrochen haben wird.


    Ich gehe davon aus, dass bei einer drohenden Quarantäne der Otto-Normal-Bürger in mittelgroßer Panik versucht, da irgendwie raus zu kommen. Ich will mich da keineswegs ausschließen. (ethische Fragen mal außen vor gelassen)


    Zitat


    Eines ist klar: Ich kann mich hier in DE nicht so ohne weiteres bewaffnen...


    Für einen GHB ist eine Schusswaffe in D nicht mal ansatzweise eine Option. Es gibt aber andere Dinge, deren Führen/im Auto aufbewahren hierzulande durchaus erlaubt ist. Gerade bei einer Pandemie möchte ich die Leute zur Not wenigstens auf Distanz halten können. Mit 16kg auf dem Rücken kannst Du nicht jedem einfach mal davon laufen.


    ---


    Einen GHB habe ich übrigens nicht. Ich hab ein EDC-Überlebens-Set mit ca. 1,5kg zusammen mit dem sonstigen Kram in meinem täglichen Rucksack auf Arbeit, hab aber normalerweise auch nur ein paar km nach Hause. Wenn ich weiter weg bin sind die Möglichkeiten dann natürlich sehr begrenzt, aber in diesen Fällen ist es idR halt auch keine Option, ständig einen extra GHB mit mir herum zu tragen.


    Für Autofahrer sehe ich den Einsatzbereich aber durchaus, wobei sich konzeptionell der GHB dann doch kaum vom BOB unterscheidet.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hatte darüber nachgedacht, es dann aber zur Seite gelegt. Ganz einfach deswegen, weil ich dafür keine Verwendung sehe. Die Umgebung hier ist bergig und stark bewaldet. Die Sichtweite beträgt vielleicht 50 - 200 Meter.


    Trotzdem wäre Aufklärung vielleicht ein wichtiger Punkt. Den habe ich aber nicht so im Fokus. Womöglich ein Fehler...


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Zitat von Cephalotus;192309

    Naja, es ist Euer Szenario.


    Gefährliche Epidemie, Einsatz des Militärs im Inneren, Ausgangssperre. Ausgangssperren werden üblicherweise auch überwacht, wenn man da "gutmütig" ist und die Leute unbehlligt durch die Wälder streifen lässt kann mans auch gleich ganz bleiben lassen. Siehe z.B. Boston.
    Ich sag nicht, dass sie alle erwischen, aber zumindest würde ich(!) bei dem gegebenen Szenario keinen Wander- und Campingtrip planen sondern mich entsprechend verhalten.


    Ich will mich hier jetzt nicht im Detail verpfriemeln. Aber ich glaube nicht, dass dies landesweit machbar ist. Bei einer lokal begrenzten Epedemie mag das völlig anders aussehen.


    Zitat von Cephalotus;192309

    oder garnicht kochen.


    :face_with_rolling_eyes: Im Notfall kommt man auch ein paar Tage ohne warme Mahlzeit aus. Ich auf jeden Fall.



    Das so aufzuziehen wäre mehr als interessant. Leider habe ich dazu nicht die Möglichkeiten weil keine Gruppe vorhanden ist. Vielleicht aber mal ein Ansatz für ein mehrtägiges Forentreffen. Gefällt mir echt gut. :Gut:


    Zitat von Cephalotus;192309

    Einen GHB habe ich übrigens nicht. Ich hab ein EDC-Überlebens-Set mit ca. 1,5kg zusammen mit dem sonstigen Kram in meinem täglichen Rucksack auf Arbeit, hab aber normalerweise auch nur ein paar km nach Hause. Wenn ich weiter weg bin sind die Möglichkeiten dann natürlich sehr begrenzt, aber in diesen Fällen ist es idR halt auch keine Option, ständig einen extra GHB mit mir herum zu tragen.


    Mein EDC ist mein Rucksack den ich ohne Ausnahme immer dabei habe. Egal wo ich bin. Also eher ein EDC/GHB. Der hier beschriebene GHB hat auch etwas mit dem Szenario sowie der Jahreszeit zu tun und spiegelt nicht unbedingt das wider was ich in Normalzeiten (also Zeiten ohne Bedrohung die ja die Regel sind) persönlich als Notwendig erachte.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo an die GH(B)-Testgruppe
    Coole Sache und wirklich interessante Zusammenstellungen die Ihr uns präsentiert habt.
    Vielen Dank dafür.:Gut:


    Ein paar Inputs hätt ich auch noch:
    - Ein bis zwei Paar Socken zusätzlich, können den Unterschied zwischen Qual und Angenehm aus machen (davon ausgehend, das Ihr versucht zu Fuss zum Ziel X zu gelangen)
    - Ein halbes Dutzend Wärmebeutel (die zum Schütteln) zu Warmbleiben falls ein Feuer keine gute Idee ist, oder zum Schuhe austrocknen. Die sind klein und leicht.
    - Eine halbe Rolle Toilettenpapier falls die Natur ruft ( geht auch zum Nase schneuzen, als Anzündhilfe etc.)
    - Eine kleine Stirnlampe mit Rotlichtmöglichkeit
    - Für sehr wichtig halte ich eine gute Regenhose mit verstellbaren Beinenden (damit sie nicht hochrutschen, oder Zecken reinkriechen), wenn man durch hohes nasses Gras, Felder, Buschwerk gehen muss.
    - Ein kleiner Falt- Feldstecher um aus sicherer Distanz evtl. Checkpoints und andere Sperren auszukundschaften.
    - "Aufputschtmittel" zBsp. Nikotinkaugummi ( wirkt bei mir als NR recht heftig) oder Koffeintabletten (Hallo Wach) um Energiereserven zu mobilisieren
    - 1 Rolle Ducttape schwarz, für Notreperaturen, wenn zBsp. die Schuhsohle abfällt, was nützt mir da ein Nähset? Quick and dirty ist dann angesagt!


    Nicht mitnehmen ( davon ausgehend das der Zielort auch unter widrigen Bedingungen in max. 3 Tagen erreicht werden kann) würde ich persönlich:
    - Gas/Benzin/Petrolkocher, da zu schwer und ich nur Nahrung mitnehme die ungekocht verzehrt werden kann.
    - Isomatte und Schlafsack, ich will ja heim und nicht unnötig Zeit in unsicherer Umgebung verbringen, schlimmstenfalls im Schlaf überrascht werden
    - Zelt und/oder Tarp aus Gewichts-und Zeitgründen. Als evtl. notdürftiger Schutz muss die Rettungsfolie herhalten.


    Zur Selbstverteidigung noch ein paar Gedanken:
    Wenn die Situation derart haarstäubend ist, das ich schon eine Waffe auf mir trage, dann bleibe ich zuhause, dh. dann riskiere ich keine grossen Distanzen mehr.
    Wirst du mit einer Schusswaffe aufgegriffen (auch wenn sie legal Dir gehört) dann hast Du massive probleme vor Dir.
    Bin ich nun unterwegs um mein Ziel zu erreichen, mach ich mir schnellstens einen 2m langen soliden Wanderstock, evtl. ein Ende noch angespitzt. Damit kann man dann notfalls argumentieren.


    Wie gesagt, das ist meine individuelle Meinug.
    Bin gespannt wie es mit Eurer Ausrüstung und dem effektiven GetHomeTrip läuft.
    Gruess WTG

    Die Party ist vorbei!


  • Wäre mE nach kontraproduktiv da ja ein GHB je nach Gegebenheit völlig verschieden ausfällt, darum ja auch 3 verschiedene Ansätze bei 3 Personen. Außerdem soll man sich ja alleine durchschlagen. Interessante Ansätze kann man da bei Berichten über Kriegsgefangenenausbrüche finden.
    Und klar es gibt natürlich auch Leute ohne Auto, die brauchen natürlich einen ganz anderen minimalistischeren Ansatz.


    LG Wolfgang

  • Zitat von lord_helmchen;192237

    Du scheinst da ein etwas anderes Konzept als ich zu verfolgen. Weniger ist mehr! :grosses Lachen: Gefällt mir! :Gut:


    Es gibt so eine Regel von den Army Rangern...was Du NICHT mit hast wirst Du vielleicht brauchen...was Du mit hast wirst du auf jeden Fall schleppen...


    Beispiel..Kocher...Luxus für so einen Notfall..man kann auch kalte Sachen essen..etc. etc.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Isuzufan;192317

    Wäre mE nach kontraproduktiv da ja ein GHB je nach Gegebenheit völlig verschieden ausfällt, darum ja auch 3 verschiedene Ansätze bei 3 Personen. Außerdem soll man sich ja alleine durchschlagen. Interessante Ansätze kann man da bei Berichten über Kriegsgefangenenausbrüche finden.
    Und klar es gibt natürlich auch Leute ohne Auto, die brauchen natürlich einen ganz anderen minimalistischeren Ansatz.


    LG Wolfgang


    Insgesamt eines der besten Beiträge die GHB Beispiele die es hier seit langem gegeben hat. Das ist echt ein Mehrwert...das bringt was.. DANKE an das GHB Team !!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Zitat von witchcraft;192319

    Es gibt so eine Regel von den Army Rangern...was Du NICHT mit hast wirst Du vielleicht brauchen...was Du mit hast wirst du auf jeden Fall schleppen...


    Beispiel..Kocher...Luxus für so einen Notfall..man kann auch kalte Sachen essen..etc. etc.


    Nun ja. :unschuldig: Da hast Du schon Recht. Hatte ich ja auch was zu geschrieben. Allerdings musst Du auch sehen, dass der Army Ranger ein superkrass ausgebildeter Typ ist und ich nur ein Camper. :face_with_rolling_eyes: Oder gar ein Glamper? :grosses Lachen:

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo witchcraft,
    Ich zitierte ja eine Meinung wonach die 3 zusammen marschieren könnten, Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden.
    Die Idee ist super aber bitte jeder für sich allein und wirklich nach Hause sonst bringts nix(wäre dann ja ein BO).


    LG Wolfgang

  • Zitat von Isuzufan;192323

    Ich zitierte ja eine Meinung wonach die 3 zusammen marschieren könnten,


    Ich meinte eigentlich nur selber Start- und Zielpunkt für alle drei, damit man die Konzepte vergleichen kann. Es war keine Rede davon, dass die dann auch zusammen bleiben müssen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das wäre bestimmt die Krönung gewesen.


    Aber mal im Ernst: Wolltet Ihr mit zwei Typen unterwegs sein die permanent mit neiderfülltem Blick auf Eure Ausrüstung starren? :grosses Lachen:


    Spaß bei Seite: Aber was würde in einer Gruppe passieren, die in solch einem Szenario unterwegs ist und der eine lebt wie die Made im Speck während die anderen doch sehr eingeschränkt unterwegs sind. Auch wenn es in diesem Team eine selbst auferlegte Einschränkung wäre...


    Vielleicht nicht gerade Thema dieses Threads, aber bestimmt interessant.

    I feel a disturbance in the force...

  • GHB: Antwort :winking_face:


    Hi!


    Danke für Euer Feedback!
    Es ist schön, wenn wir vielleicht den einen oder anderen zu einer Erweiterung seiner Ausrüstung inspirieren...
    ...oder zum Abspecken derselbigen.


    Ich werde nun versuchen die einzelnen Aspekte von Euch der Reihe nach von meiner Seite aus zu beantworten.
    Wenn auch manche Sachen mehrmals vorkommen und somit möge man mir es nachsehen, daß ich nicht jede
    Person somit "direkt" anspreche...


    :)


    @ Gussnipfel:
    Vermissen? Eher zu viel an Material. :face_with_rolling_eyes:
    Nein, natürlich bin ich abgespeckt unterwegs,
    aber ich habe diese Sachen auch im Auto und für die meisten Szenarios sehe ich es auch als mehr als ausreichend an.
    Preislich komme ich günstiger weg, als die werten Kollegen, allerdings wenn ich so rasch drüberschaue, geht das Zeug
    doch ins Geld. Abgesehen von sonstigen Ausrüstungsgegenständen, die beim GHB unerwähnt blieben.


    @ Cephalotus:
    Ist auch mein Ansatz, eher ohne Feuer auszukommen.
    Trotzdem zusätzlich der Schweizer Notkocher, bzw. auch ein Espitkocher, den ich sonst im KFZ habe.
    Fahrrad oder anderes KFZ sind durchaus Optionen.
    Kommt halt stark auf das Szenario an. Im vorliegenden Fall, wo die Straßen grundsätzlich zu vermeiden sind, wirds schwerer.
    Sonst: Klar, schnell Meter machen. Ich sehe da Motorräder als das Mittel zum Zweck.
    50 km, oder 100 oder mehr, die Idee im Szenario ist ja, daß zumindest eine Übernachtung ansteht.
    Sagen wir mal...es ist schon dunkel.
    Meine erste Idee beim Szenario war, sogar im Auto zu bleiben, dort zu nächtigen.
    Voll dort die Ausrüstung und die Nahrungsmittel ausnützen (ich hab da noch mehr an Zeugs) und halbwegs entspannt
    bei Anbruch des Tages starten, als irgendwo im Wald zu schlafen und gerade mal wenige Km geschafft zu haben.
    Wie schon gesagt, Lord Helmchen hatte von Anfang an vor dieses Szenario auch durchzuspielen.
    In der Realität schaut alles anders aus,
    aber ich kann versichern daß ich derlei Sachen schon gemacht habe, mit weit weniger Material und unter wirklich unwirtlichen Bedingungen.
    Allerdings, das will ich nicht verschönern, war ich damals viel, viel jünger und hatte auch eine weitaus bessere Konstitution.
    Ich teste allerdings immer wieder Ausrüstungsgegenstände und versuche regelmäßig mich der Natur zu stellen.
    Wenn auch viel zu wenig, als ich gerne würde.
    Optimal und echt toll wäre, wenn wir 3 das wirklich machen...wir hatten da während des Austausches für den Thread
    auch schon ein paar Ideen und man wird sehen, vielleicht ergibt sich da ja echt was.
    Wir liegen halt auch jeweils gute 1000 km auseinander, was das nicht unbedingt leichter macht.
    Mal schauen.


    @ Selbstverteidigung (ja, keine Person, es ist aber öfter angesprochen worden)
    Dazu habe ich abseits meines kleinen hier vorgestellten Equipments schon noch andere Möglichkeiten.
    Aber das werde ich im offenen Teil des Forums auch nicht weiter breittreten.
    Was ich im Auto habe und mitführe ist alles legitim.
    Und hat auch schon mehrmals zwar bei etwaigen (Exekutiv-) Kontrollen die eine oder andere Frage nach sich gezogen,
    aber eher im sarkastischen Maße.
    Also keine Sache.


    @ Overspice:
    Ich habe mir da explizit Gedanken gemacht zum Thema Fernglas.
    Ich muß sagen, ich hätte eigentlich schon gerne eins dabei,
    mich aber trotzdem dagegen entschieden, da ich wirklich jedes Gramm zähle...
    und meine Ferngläser entweder zu groß oder zu leistungsschwach sind.
    Überlege eine Neuanschaffung, ein hochwertiges Monokular.
    Eventuell...und hier sind wir wieder bei einem etwas unangenehmen Bereich...
    dient auch eine Optik, die am Werkzeug montiert ist für Aufklärungszwecke.


    @ WAY TO GO:
    Ich habe sogar noch zusätzliche Fotos mit anderen Sachen,
    aber den Thread wollte ich nicht überlasten und hab das dann auch für mich eingeschränkt.
    So wollte ich die Bekleidung noch näher vorstellen.
    -Socken sind sicher nice to have, aber nicht notwendig.
    Klar würde ich mir ein, zwei noch dazu wünschen, aber das ist mit vielen Ausrüstungsgegenständen so
    und ich fahre eher minimalistisch.
    -Wärmebeutel, da ists Volumen, deswegen lieber diese Thermoüberzugsdinger, die ich mitnehme.
    -Packung Taschentücher reicht mir, auch für mehrere Tage (erprobt)
    -Stirnlampe mit Rotlichtmöglichkeit habe ich dabei, habe ich mal hier im Forum auch vorgestellt, geniales Ding
    -Regenhose= Overgarment, ob jetzt Mutex oder NBC- Suite, wobei ich eine Regenjacke einer Hose vorziehe
    und auch dies Teil meiner Ausrüstung ist
    -Aufputschmittel: ist nicht meins, ich knabbere lieber an einem Schokoriegel, oder nehme Zucker zu mir, das langt für mich,
    in derartigen Situationen ist sowieso der Körper in einer erhöhten Spannung
    -Tape habe ich dabei


    -Schlafsack sehe ich ähnlich wie Du, genauso Zelt oder Tarp,
    trotzdem je nach Witterung, wie gesagt, würde ich mich trotzdem dazu entscheiden eine Gewebeplane und den GI Patrol mitzunehmen.
    -auf jeden Fall die Thermomatte, die ist wirklich Gold wert und der Mehrnutzen und das geringe Gewicht zeichnen sie einfach aus
    - speziell wenn es auf den Winter zugeht ist es mit optimaler Ausnützung der Umgebung und dementsprechenden Aufwand schon
    möglich ohne derlei Sachen auszukommen, aber, ich habs oben schon erwähnt, ich bin halt auch nicht mehr so jung und doch lange
    weg von aktivem Dienst, Poncho, Plane und Matte ist für mich jetzt unteres Limit, statt Schlafsack ev lieber Daunenjacke
    allerdings GI Petrol plus Matte plus Plane haben ziemlich genau 1,5 kg. Ich denke minimalistischer gehts kaum und die 1,5 kg nehm ich
    dann doch lieber in Kauf, eventuell erspare ich mir so aufwendigen Lageraufbau und somit auch wieder Energie


    @ Lord Helmchen:
    Tatsächlich lebe ich durchwegs (immer wieder) asketisch, bzw. bin ich durchaus gewohnt über längere Zeiträume auf Annehmlichkeiten zu verzichten.
    Ich hätte wirklich kein Problem an einem gemeinsamen Lager zu sitzen, wenn jemand neben mir seine mitgebrachte Schweinsstelze kaut
    und dazu lecker Fruchtsaft trinkt um nachher sich am Schokofondue über dem Lagerfeuer zu laben, während ich ein paar Schluck Wasser
    nehme und an einem geschmacklosen Riegel kaue
    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • sehr geil meine Herren, sehr geil !


    am spannensten finde ich die komplett unterschiedliche Interpretation des Szenarios und die daraus resultierenden Ergebnisse
    - von minimal bis overkill - alles dabei ¦-)


    was mir beim lesen aufgefallen ist (wurden glaub ich auch schon von ein paar Kommentaren bedacht)
    - die Idee mit dem Funk ist brilliant (Ich glaub ich geh morgen mal einkaufen... hat jemand nen Tip / nen Link / nen Thread?)
    - nen Fernglas fände ich auch sinnvoll
    - als Schweizer nähme ich den Poncho (regendicht, camouflage, als Zelt missbrauchbar) und die Gasmaske von der Armee mit
    - den erwähnten Schweizer Notkocher (mit mini-hobo integriert) hab ich auch schon getestet und immer dabei
    - kam bei Euch allen drei festes Schuhwerk vor ? Blasenpflaster ? doppelte Socken (Nylon / Seide) ?
    - Feuer find ich auch nicht so schlau, wenns doch ums unerkannt bleiben geht (OK, fällt auch der Notkocher wieder weg), deswegen würde ich
    - - wasser desinfizieren mit micropur
    - - mein essen kalt essen
    - - Wärmepads mitnehmen
    hat auch den Vorteil dass das Gewicht spart und Ihr laut Szenario "nur" 50 km heim müsst und nicht auf einer einsamen Insel nen Neuaufbau startet
    - Ich würd noch ne Tafel Schokolade mitnehmen, wenns mal wieder an der Motivation fehlt
    - als Waffe nen klassisches Messer, das gibt auch nicht so viel Ärger mit den Beamten, weil das irgendwie plausibel ist, wenn man grad aus dem Wald kommt



    und ja: auf jeden Fall weiter machen und weiter diskutieren
    Danke für Eure gute Idee
    Heisenberg

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Zitat von lord_helmchen;192328

    Spaß bei Seite: Aber was würde in einer Gruppe passieren, die in solch einem Szenario unterwegs ist und der eine lebt wie die Made im Speck während die anderen doch sehr eingeschränkt unterwegs sind. Auch wenn es in diesem Team eine selbst auferlegte Einschränkung wäre....


    Im Test sehe ich da überhaupt gar kein Problem. Man macht das ja freiwillig und zum Spaß. In Eurem Fall wäre das Problem(?) vermutlich die deutlich andere Geschwindigkeit, sowohl was die Marschgeschwindigkeit aufgrund des Gepäckgewichts betrifft aber vor allem auch das Zeitverhältnis zwischen Marschieren, "Lagerleben" und Schlafen. Trotz gleicher Strecke wärt ihr also vermutlich eh nicht gemeinsam unterwegs


    Ich selbst finde mich am ehesten bei Occam wieder und ich würde im get home Fall auch versuchen, so schnell wie möglich anzukommen. Schlaf und Essen sind zweitrangig. Wenn ich am Ende dann völlig fertig bin ist das eben so, zuhause kann ich mich aufwärmen, trocknen, essen und schlafen. Das Risiko besteht darin, es nicht zu schaffen, weil man z.B. erfriert, nachdem man sich den Knöchel verknackst hat.


    Das Risiko bei Dir liegt darin, dass man viel zu lange braucht, nur um nach Hause zu kommen, weil man man's zwischendrin "gemütlich" haben will. Außerdem ist man als Packesel eine potentielle Beute.


    Wie dem auch sei, grau ist alle Theorie und ich freu mich auf Eure Tests.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von occam;192337

    Tatsächlich lebe ich durchwegs (immer wieder) asketisch, bzw. bin ich durchaus gewohnt über längere Zeiträume auf Annehmlichkeiten zu verzichten.
    Ich hätte wirklich kein Problem an einem gemeinsamen Lager zu sitzen, wenn jemand neben mir seine mitgebrachte Schweinsstelze kaut
    und dazu lecker Fruchtsaft trinkt um nachher sich am Schokofondue über dem Lagerfeuer zu laben, während ich ein paar Schluck Wasser
    nehme und an einem geschmacklosen Riegel kaue


    Im Falle eines Falles wärst Du der erste mit dem ich teilen würde. :gratuliere: Habe ich wirklich Schweinsstelze eingepackt? :unschuldig: :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von occam;192337

    Hi!


    Eventuell...und hier sind wir wieder bei einem etwas unangenehmen Bereich...
    dient auch eine Optik, die am Werkzeug montiert ist für Aufklärungszwecke.


    Ciao,
    Occam


    :grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen:
    LG Wolfgang


  • Hm... Meine Gedanken dazu waren, dass ich für die 50 Km realistisch betrachtet länger als drei Tage benötigen werde. 50 Km schaffe ich auch an einem Tag. Da brauche ich eine Flasche Wasser und bin flugs daheim. Hier aber muss ich Ansiedlungen und Menschen meiden, kann also nicht so wie ich gerne würde sondern muss vorsichtig sein, Umwege gehen und vielleicht auch mal einen halben Tag irgendwo im Gebüsch liegen und auf die Dämmerung warten damit mich niemand sieht. Daher hatte ich ursprünglich für 7 Tage Nahrung gepackt.


    Und spinnen wir mal in diesem Kontext das Thema Team weiter: Es stimmt, dass ich das meiste schleppe. Ich kenne occam (noch) nicht persönlich, aber ich nehme trotzdem an, dass ich in dem Team der mit der besten Kondition wäre. Auch, wenn ich momentan nicht so fit bin wie ich es gerne wäre. Und ob ich jetzt 10 oder 16 Kg trage, so riesig sehe ich den Unterschied nicht. Wir kämen sowieso nur langsam voran. Vielleicht sogar so langsam, dass die Unterschiede in der Konstitution überhaupt keine Rolle spielen würden.


    Ja, die Theorie ist verdammt grau. ocamm z.B. hat seine Erfahrungen gemacht (ich denke bei der Armee), mir fehlen sie völlig.

    I feel a disturbance in the force...

  • Occam:
    Eventuell...und hier sind wir wieder bei einem etwas unangenehmen Bereich...
    dient auch eine Optik, die am Werkzeug montiert ist für Aufklärungszwecke.
    ...


    Kommen in dieser Geschichte die Zahlen 9 und 19 vor ? mit einem "x" dazwischen ?

    These - AntiThese - Dita von Teese