Hallo Waldschrat, also wenn ich mir mal durchlese wie gefährlich das " Natriumdichlorddiisocyanat " ist, dann lass ich da sicher die Finger weg, fachgerecht angewendet oder nicht, solches Zeug will ich selbst im Notfall nicht in der Nähe meiner Kinder haben ;-). gehts nicht auch ungefährlich ??
Frage zur Micropur Forte
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Zitat von baarmädel;233839
Hallo Waldschrat, also wenn ich mir mal durchlese wie gefährlich das " Natriumdichlorddiisocyanat " ist, dann lass ich da sicher die Finger weg, fachgerecht angewendet oder nicht, solches Zeug will ich selbst im Notfall nicht in der Nähe meiner Kinder haben ;-). gehts nicht auch ungefährlich ??
Hallo,
Natriumdichlorisocyanurat ist bei sachgerechter Anwendung ein problemloses Mittel. Wenn Du es nicht magst, dann würde Ich Dir Natrium- oder Calciumhyphchlorit oder Wasserstoffperoxid empfehlen.
Wenns richtig zur Sache geht im Notfall? Kaliumpermanganat oder Natriumpersulfat.
Silbersalze wie Micropur mag ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich mag Tattoos, aber solche, die mir die Silke gestochen hat. Nicht solche, die ein silberhaltiges Präparat als phototoxische Reaktion Spuren in meiner Haut hinterlässt.
Meint
Matthias
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Nachfrage beim Hersteller bzgl. möglicher Korrosionsreaktionen in Metallgefäßen
Habe immer mal wieder Warnungen gelesen oder gehört, dass die Micropurtabletten nicht gut sind, wenn man sie in Metallgefäßen benutzt. Man solle vor Benutzung in Metallgefäßen auf jeden Fall prüfen, ob es zu Reaktionen kommt. Da ich aber keinerlei Begründungen dafür fand und auch nicht, wie man das testen und worauf man dabei achten soll, habe ich kürzlich an den Service von Katadyn geschrieben. Möchte Euch das hiermit mal weitergeben:
ZitatAn: Info Katadyn
Betreff: Gebrauch der Micropurtabletten in Metallgefäßen
Sehr geehrte Mitarbeiter von Katadyn,
wir, die User eines aktiven Forums zu den Themen Preparing, Outdoor, Survival und Bushcraft haben ein paar Fragen zu den Micropur Tabletten:
einige von uns haben schon häufig im Internet oder in Literatur Hinweise gelesen oder in Videos zum Thema Wasserentkeimung erfahren, dass Micropur nur in Glas- oder Kunststoffgefäßen benutzt werden soll. Jedenfalls nicht in Metallgefäßen (Aluminium oder Edelstahl) wegen möglicher Reaktionen. Bzw. man sollte das vorher testen, ob es zu diesen Reaktionen kommt.- Welche Reaktionen sind da zu befürchten? Greifen sie das Gefäßmaterial an und in welcher Weise sind sie gesundheitsschädlich?
- Gibt es diese Reaktionen auch mit Titan?
- Wie kann man testen, ob man die Tabletten in seiner Alu- oder Edelstahlflasche verwenden kann? Wie geht das und worauf genau muss man dabei achten?
Viele von uns haben die Micropurtabletten zuhause und teilweise auch schon öfter benutzt. Nun herrscht nach einiger Diskussion aber doch ziemliche Unsicherheit, ob die Tabletten geeignet sind für den Gebrauch in Metallgefäßen, bzw. worauf dabei zu achten ist.
In der Hoffnung auf eine baldige Antwort (das Wetter ist super und es zieht uns hinaus in die Natur - die Micropur natürlich mit dabei im Rucksack) bedanke ich mich schon mal herzlich im Voraus für Ihre Mühe - auch im Namen der Forumsuser.
Mit freundlichen Grüßen,
...Antwort kam kurz drauf:
ZitatHallo Frau ...,
vielen Dank für Ihre Email. Gerne versuche ich Ihre Fragen so gut es geht zu beantworten.
Allgemein gilt:
Da wir bei Micropur mit kleinen Konzentrationen arbeiten und das mit Micropur versetzte Wasser in Ihrem Fall nicht über Wochen, sondern immer nur kurz in der Flasche aufbewahrt wird, ist die Anwendung für alle drei Materialien (Aluminium, Edelstahl und Titan), kein Problem und wird zu keinen Reaktionen führen, sofern die Dosierung eingehalten wird. Außerdem empfehlen wir die Flasche nach der Anwendung gut mit Wasser auszuspülen.
Das Risiko einer Interaktion besteht eher in Wohnmobilen und Booten, wo es Alutanks mit bis zu 500l Inhalt beispielsweise gibt und dieses Wasser dann für mehrere Wochen in diesem Tank bleibt.
- Welche chemischen Reaktionen sind da zu befürchten und in welcher Weise sind sie gesundheitsschädlich?
Es handelt sich hierbei um sogenannte Korrosionsreaktionen, welche chlor- oder silberinduziert sein können. Diese können zu Lochfrass oder Spannungsrisskorrosionen führen. Das ist nicht gesundheitsschädlich, aber ist materialzerstörend.
- Gibt es diese Reaktionen auch mit Titan?
Bei normaler Dosierung wird nichts passieren. Also bitte, das Micropur nie überdosieren, dann ist alles in Ordnung. Das gleiche gilt für Stahl und Aluminiumflaschen. Bei Einhaltung der Dosierung ist die Gefahr einer Korrosion sehr gering und wie schon erwähnt, ist auch die Kontaktzeit maßgebend, was in diesem Fall kein Problem ist.
- Wie kann man testen, ob man die Tabletten in seiner Alu- oder Edelstahlflasche verwenden kann? Wie geht das und worauf genau muss man dabei achten?
Das wird schon etwas schwieriger. Man sollte sich die Oberfläche (im Innern der Flasche oder des Tanks) genau betrachten. Sollten dort Kratzer oder Beschädigungen an der Oberfläche vorhanden sein, ist die Gefahr für eine chemische Interaktion vorhanden. Auch kann man nach Gebrauch, die Flasche auf schwarze Spots oder Rost untersuchen, was dann auf bereits angegriffene Oberflächen hinweist. Allgemein sind das eher langsame Reaktionen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen und sollten Sie noch weitere Fragen hierzu haben, stehe ich Ihnen jederzeit gerne weiter zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Marcel Rickerich
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Marcel Rickerich
Sales Administration/ Customer Service
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"marcel.rickerich@katadyn.de"[/email]"Man sollte sich die Oberfläche (im Innern der Flasche oder des Tanks) genau betrachten."
Toll! Wie soll ich denn in eine metallene Trinkflasche hineinschauen, um die Oberfläche zu prüfen? Also ich erkenne beim Hineinschauen in meine Edelstahlflasche nur ein wenig vom Boden, da sie keine Weithalsflasche ist und naturgemäß Licht nur durch die Trinköffnung dringen kann, welche ich dann ja weitgehend von Lichteinfall abschirme, wenn ich versuche hineinzuschauen.
Aber gut, der nette Mensch meinte ja, es sei mit keinen Reaktionen zu rechnen, wenn man mit Micropur versetztes Wasser nicht wochen- oder monatelang drin aufbewahrt.
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Zitat von Macohe;238041
Habe immer mal wieder Warnungen gelesen oder gehört, dass die Micropurtabletten nicht gut sind, wenn man sie in Metallgefäßen benutzt. Man solle vor Benutzung in Metallgefäßen auf jeden Fall prüfen, ob es zu Reaktionen kommt. Da ich aber keinerlei Begründungen dafür fand und auch nicht, wie man das testen und worauf man dabei achten soll, habe ich kürzlich an den Service von Katadyn geschrieben. Möchte Euch das hiermit mal weitergeben:
Antwort kam kurz drauf:
"Man sollte sich die Oberfläche (im Innern der Flasche oder des Tanks) genau betrachten."
Toll! Wie soll ich denn in eine metallene Trinkflasche hineinschauen, um die Oberfläche zu prüfen? Also ich erkenne beim Hineinschauen in meine Edelstahlflasche nur ein wenig vom Boden, da sie keine Weithalsflasche ist und naturgemäß Licht nur durch die Trinköffnung dringen kann, welche ich dann ja weitgehend von Lichteinfall abschirme, wenn ich versuche hineinzuschauen.
Aber gut, der nette Mensch meinte ja, es sei mit keinen Reaktionen zu rechnen, wenn man mit Micropur versetztes Wasser nicht wochen- oder monatelang drin aufbewahrt.
Gehen wir es mal von der logischsten Seite an: Anorganische Chemie.
Die kompetentesten Leute hier, die mir direkt einfallen wären Wildclaw als "Maler auf Eisen" und Korrosionsschützer von Beruf und Waldschrat als Hobby-Alchemist im Wasserbereich.Versuchen kann ich es trotzdem mal
Durch Verwendung von Micropur Classic sollte gar nichts passieren.
Warum: Die Wirkung wird durch Silberionen herbeigeführt. Entsprechend sollte weder eine merkbare Änderung des pH-Wertes eintreten, noch eine beschleunigte Oxidation. Speziell bei Edelstahl und Titan (was noch reaktionsträger ist als Edelstahl und zudem durch eine Oxidschicht geschützt ist) sollten hier nicht einmal bei Langzeitlagerung Probleme auftreten.
Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass das Hauptproblem bei der Oxidation der Luftsauerstoff ist. = Je weniger Luft im Behälter, desto weniger Anfälligkeit für Korrosion und Oxidation des Inhaltes.Bei Micropur Forte sieht das schon anders aus.
Hier ist zusätzlich Natriumdichlorisocyanurat https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumdichlorisocyanurat enthalten. Das ist das Salz einer Säure und damit per se pH-Wert-senkend.
Außerdem ist die Säure ein starkes Oxidationsmittel.
Damit ist also die Anwendung in Aluminium-Behältnissen zwar kurzfristig kein Problem, aber es kann schon in vergleichsweise kurzer Zeit zu einem Materialabtrag im Gefäß führen. Minimal, ja, aber immerhin. Oxidschicht bildet sich, wird abgelöst, bildet sich neu... Womit man Aluminiumionen bzw. Aluminiumsalze im Wasser hat.
ABER: Aluminium ist nicht gleich Aluminium. Da hat es mittlerweile so viele verschiedene Aluminiumlegierungen, teilweise mit eigenen Namen, wie z.B. Dural, dass man das einzeln betrachten müsste. Zudem sind viele Flaschen aus Aluminium innen zusätzlich mit Kunststoff versiegelt.
Bei Edelstahl dürfte das weniger kritisch sein, da durch den Chromanteil erstens die Anfälligkeit gegenüber Korrosion gesenkt wird, zweitens mir keine schädigende Wirkung von Eisenionen oder Eisensalzen in geringer Menge bekannt ist. Kaliumhexacyanoferrat (auch bekannt als rotes/gelbes Blutlaugensalz kann beispielsweise durchaus schädlich wirken. Auch hier: die Menge macht's.
Gelöstes Eisen dürfte höchstens den Geschmack etwas negativ beeinflussen. Hier würde ich aber von einer Mindestverweildauer von einem Monat in einer Edelstahlflasche ausgehen, bevor sich da ein Effekt einstellt. Auch viele Edelstahlflaschen kommen innen noch mit einer zusätzlichen Kunststoffbeschichtung. (Würde ich mir nie kaufen, ich möchte da notfalls auch Wasser drin kochen können)
Für Titan sehe ich auch bei längerfristiger Exposition kein gesteigertes Korrosionsrisiko. Bei einer 3%igen NaCl-Lösung vielleicht, aber nicht durch die Behandlung mit korrekt dosiertem Micropur Forte. Zudem ist Titan sehr reaktionsträge und bildet entsprechend nur sehr widerstrebend überhaupt lösliche Verbindungen aus.Abschließend hier noch eine Produktempfehlung: Die Nalgene Weithalsflaschen in 1l und BPA-frei. Die sind nicht nur durchsichtig (man sieht also, was man trinkt und was ggf. sedimentiert ist), sondern auch recht stabil, kommen in diversen Farben (man kann also nach Brauchwasser und Trinkwasser differenzieren) und können auf manche Wasserfilter (z.B. von MSR) direkt als Behälter für gereinigtes Wasser aufgeschraubt werden.
Zudem kann man mikropuriertes Wasser problemlos ohne fiesen Geschmack bis zu 6 Monaten darin aufbewahren (den Test habe ich letztens tatsächlich mal durchgeführt, wenn auch mit den Oasis-Aufbereitungstabletten, die auf dem gleichen Wirkstoff beruhen).
Leicht zu reinigen sind sie auch und korrodierendes Plastik ist ziemlich selten.In diesem Sinne: Prost!
So long,
SamMögen mich die Profis korrigieren oder zerreissen
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Im generellen ist zu sagen dass alles, was mit Lebensmitteln in Berührung kommt auch dem Lebensmittelgesetzt untersteht, welches eigentlich sehr streng ist.
Im Klartext heisst das für die ganzen Trinkflaschen, dass diese auch nach den Anforderungen dieser Gesetzgebung gefertigt sein sollten. Das gilt auch für diejenige Aluminiumlegierung sowie für jegliche Art des Materials, welches für Trinkflaschen benötigt werden.Und mal unter uns, wer lagert schon Trinkwasser in einer dieser kleinen Flaschen? Ich jedenfalls nicht. Bei mir liegen die Griffbereit beim BOB um sie vor einem Bug-Out zu füllen.
Zudem, wir hatten auf unserem Segelboot einen Chromstahltank, in dem Wasser mit Micropur versetzt war. Ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ich bin immernoch am Leben und Gesund :unschuldig:
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Mach dir mal keine Sorgen wegen den Mineralien. Durch die Nahrung nimmst du mehr als genug Mineralien wieder auf. Ich habe mehrere Jahre in der Humanitären Hilfe gearbeitet und dort haben wir auch Trinkwasser Produziert. Auf Sri Lanka haben wir über ein Jahr mit einer Entsalzungsanlage gearbeitet und dadurch auch die Mineralien entzogen. Geschadet hat es niemanden. Die gleihen Anlagentyp verwendet unter anderem auch die Buneswehr und andere Militärs und auch dort ist es kein Problem. http://www.karcher-futuretech.…s_RO/WTC_500/10371550.htm
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Zitat von airliner;238127
Mach dir mal keine Sorgen wegen den Mineralien. Durch die Nahrung nimmst du mehr als genug Mineralien wieder auf. Ich habe mehrere Jahre in der Humanitären Hilfe gearbeitet und dort haben wir auch Trinkwasser Produziert. Auf Sri Lanka haben wir über ein Jahr mit einer Entsalzungsanlage gearbeitet und dadurch auch die Mineralien entzogen. Geschadet hat es niemanden. Die gleihen Anlagentyp verwendet unter anderem auch die Buneswehr und andere Militärs und auch dort ist es kein Problem. http://www.karcher-futuretech.…s_RO/WTC_500/10371550.htm
Wenn man einen ganzen Thread durchliest, statt nur dem ersten Post, vermeidet man, zurückgeblieben zu wirken, wenn das Thema sich weiterentwickelt hat...
So long,
Sam -
Zitat von Jaws;223808
Wir haben Micropur immer auf See und dem See benutzt um das Wasser in den Tanks haltbar zu machen. Bei zu hoher Dosierung hat sich ein leichter Chlorgeschmack bemerkbar gemacht, aber das Wasser wäre an sich auch ohne kochen trinkbar gewesen. Nur ist kalter Kaffee nicht des Seemanns Dingens. Jedenfalls hat sich das Wasser mittels Micropur problemlos für Wochen gehalten - Ich kann's nur empfehlen und habe es auch meiner Ausrüstung beigelegt, trotz Katadyn - Filter.
Hallo JawsDa ich die ersten zwei Etappen meiner vor 14 Tagen begonnenen Vorratshaltung (Regal und Trockennahrungsdosen) so gut wie abgeschlossen habe, liegt nun das Thema "Wasserlagerung/-aufbereitung" an. Ich lese mich gerade erst ein und stosse immer wieder auf Threads, wo man nicht immer erkennt, um welches Micropur-Produkt es sich handelt. So auch hier, wenn nur "Micropur" genannt wird, ohne eine Zusatzbezeichnung wie "Classic" oder "Forte" und noch weitere. Fehlt mir da ein Basiswissen? Freue mich auf gelegentliche Antwort.
Beste Grüsse, Marcel
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Wenn Du die Threads zu Micropur liest wirst Du sehen, dass Micropur classic "nur" zum Haltbarmachen ist und Micropur forte für die schnelle, sofortige Verwendung von Wasser. Welches Micropur gemeint ist ergibt sich aus dem Kontext, wobei ich nicht weiss, ob allen der Unterschied so klar ist. Leider wird eben oft nur Mircopur geschrieben.
Ich empfehle übrigens statt Micropur forte zu bevorraten lieber einen MSR Miox einzulagern.
Legend
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Hoi Marcel
Ich verwende das Micropur forte in Kombination mit einem Katadyn Combi.
Auf dem Boot hatten wir unsere 1000l Trinkwasser in Edelstahl mit Micropur flüssig versetzt. Damals gab es noch kein Classic oder Forte.
En Gruess
Jaws
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Zitat von Legend;287924
Wenn Du die Threads zu Micropur liest wirst Du sehen, dass Micropur classic "nur" zum Haltbarmachen ist
Also um Leitungswasser haltbar zu machen?
Zitatund Micropur forte für die schnelle, sofortige Verwendung von Wasser.
Um unsauberes, evtl. nicht gleich als Trinkwasser erkennbar, zu reinigen?Zitat
Welches Micropur gemeint ist ergibt sich aus dem Kontext, wobei ich nicht weiss, ob allen der Unterschied so klar ist. Leider wird eben oft nur Mircopur geschrieben.Ja eben, das meinte ich.
ZitatIch empfehle übrigens statt Micropur forte zu bevorraten lieber einen MSR Miox einzulagern.
Da glaubte ich langsam, mich mit den Kenntnissen vorwärts zu bewegen, und schon wird mir wieder ein vollkommen neues Gerät vor die Nase vorgehalten.
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Du bist auf dem Weg.
Zu deinen Fragen: classic: Haltbarmachung von Trinkwasser(!), richtig. Forte: Abtöten von Bakterien + Haltbarmachung
Ich empfehle Dir anfangs diesen Thread zu lesen, denn einfach Mircopur - welches auch immer - ins Wasser zu schütten reicht oft nicht. Das wäre ja einfach.
https://www.previval.org/forum…26557-Wasseraufbereitung?Zum MSR Miox diesen Thread. Das Gerät "macht" quasi Micropur forte aus Salz + Wasser mittels Batterie. Hier lesen:
https://www.previval.org/forum…/30136-MSR-Miox-Purifier?Legend
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Micropur Forte:
Enthält Chlor und Silberionen und wird dazu verwendet um verkeimtes Wasser trinkbar zu machen. Das Wasser welches mit Micropur Forte versetzt wird sollte aber relativ klar sein, bei einer Dreckbrühe funktioniert das nicht.Micropur Classic:
Enthält Silberionen und wird dazu verwendet um Trinkwasser 6 Monate lang haltbar zu machen.Wenn du Micropur öfters oder in größeren Mengen benötigst, dann gibt es das auch als Pulver in einer Dose zu kaufen. Micropur als Pulver ist viel günstiger als das in Tabletten Form.
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Zitat von Hafiss;288063
Micropur Forte:
Wenn du Micropur öfters oder in größeren Mengen benötigst, dann gibt es das auch als Pulver in einer Dose zu kaufen. Micropur als Pulver ist viel günstiger als das in Tabletten Form.
Bei der Dosierung in Pulverform dürfte es schwieriger sein, die richtige Menge für z.B. Kanister in 15- oder 20-Liter-Ausführung zu ermitteln, da laut Angaben auf der Katadyn-Website 1g für 100 Liter reichen. Meine Küchenwaage kennt keine Dezimalwerte. Wie geht man hier vor? -
Du brauchst eine genau Waage oder einen passenden Messlöffel. Die Waage sollte immer eine Dezimalstelle mehr Anzeigen können als du für die Messung benötigst damit sie halbwegs genau ist.
Eine Waage zum 1/10g wiegen sollte als 1/100g anzeigen können. Dazu kommt, dass die meisten Billigwaagen die 1/10g anzeigen völlig ungenau sind. Für eine halbwegs genaue Digitalwaage müsstest du schon um die €60,- investieren.
Die hier wäre geeignet: https://www.amazon.de/dp/B0056…NHXV&tag=httpswwwaustr-21
Kostet halt...Ich habe mal so eine gekauft https://www.amazon.de/gp/produ…sc=1&tag=httpswwwaustr-21 und sie mit Eichgewichten gecheckt. War auch auf +/- 1/100g genau aber das kann bei der nächsten schon wieder anders sein. Der Hersteller sichert hier nichts genaues zu.
Ob sich der Kauf nur dafür rentiert?
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Zitat von Nudnik;288073
Ob sich der Kauf nur dafür rentiert?
Ich denke eher nicht. Mir ist noch kein Fall vor die Augen gekommen, wo bei einem Rezept eine Zutat mit Dezimalwerten aufgelistet wurde. Da kennt man üblicherweise Begriffe wie Prise, Teelöffel, Messerspitze usw.