Die Schweiz offizialisiert die Idee des preppen

  • Ich hatte heute in der Mittagspause von dem "Projekt" alertswiss.ch in der Zeitung gelesen, dann am Computer mal auf die Website geschaut und mir kurz darauf auch die App auf meinem Smartphone installiert. Auf den Thread hier bin ich erst später aufmerksam geworden.


    Für jeden halbwegs an Prepping Interessierten sind die Informationen "Was bedeutet das für mich?" und die "Spezifischen Verhaltensempfehlungen" zu den dort genannten möglichen Notfallszenarien zwar so "grundlegend", dass man sie eigentlich garnicht extra erwähnen müsste. Aber dennoch finde ich es eine gute Idee, auf diesem Weg und ganz ohne Panikmache hoffentlich endlich auch grössere Teile Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Denn die "Durchschnittsbevölkerung" macht sich schliesslich kaum Gedanken darüber, wie schnell ihre heile Welt aus den Fugen geraten kann.


    Und so richtig gelungen (auch für Prepper) finde ich die Idee mit dem Notfallplan, und die übersichtliche Sammlung sämtlicher wichtiger Notrufnummern der Schweiz.


    Mein Fazit:
    Eine super Sache! Vor allem wenn man bedenkt, dass die Website ja erst seit wenigen Tagen online ist, damit quasi noch in den Kinderschuhen steckt, und dass dennoch schon jetzt dort so viele Informationen übersichtlich geordnet zu finden sind.

  • Habe mir die Sache auch angeschaut + runtergeladen.


    Finde auch gut, dass man von offizieller Seite mal was macht. Sonst ist es hierzulande üblich, nur den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, das möglichst lange nix passiert...(..zumindest bis zum Ende der Amtszeit des jeweils zuständigen Beamten/Politikers...).
    Allerdings bezweilfe ich, ob die breite Allgemeinheit überhaupt erreicht werden kann bzw will. Denjenigen, welchen die ganze Sache einleuchtet, die hatten vermutlich sowieso schon einen Grundstock an Notvorräten und haben jetzt vielleicht den einen oder andern Input zur Ergänzung/Verbesserung erhalten.


    Der Rest, sprich: der Grossteil der Spassgeneration, welche oft auf pump lebt, wird kaum freiwillig auf das neueste Handy, Homecinema oder modisches Kleidungstück verzichten, um stattdessen vielleicht mal den einen oder andern Franken in die Krisenvorsorge zu investieren.
    Die wollen gar nicht hören/wahrhaben, dass eine Krise auch in unseren Breitengraden relativ schnell und unverhofft kommen kann. Wo wir wieder beim eingangs erwähnten "Kopf in den Sand stecken" sind...


    Kenne einige, welche ungefähr wiefolgt denken: Wenn wirklich mal eine Krise kommen sollte (was eh nicht für möglich gehalten wird), diese vorher von offizieller Seite und den Medien lange vorher fristgerecht angekündigt wird. Falls nötig, ist es dann früh genung, sich um den Einkauf von Vorräten usw zu kümmern, ist ja alles immer und jederzeit verfügbar. Falls nicht, hat man ja das Recht auf staatliche Hilfe, dafür bezahlt man ja schliesslich sein Steuergeld....
    :banghead:




    Gruss
    Canelo

  • Immerhin informiert der Staat und sagt dem Bürger, was nützlich wäre. Wenn der Bürger nicht will, dann will er halt nicht.


    Dem einen oder anderen hilft das sicher.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Es zählt zum klar besseren was ich bisher gesehen haben. Schon die Idee sich auf die 10 wichtigsten Störfälle zu fokussieren vereinfacht die Sache.
    Nicht unbedingt gelungen finde ich die externen Links Mir wäre es eigentlich lieber die Meteo Daten direkt im "Notfallzentrum" zu haben.


    Notversorgung wird aktuell wieder zum Thema und ich denke die beiden Katastrophen in den USA und der Ukraine haben jetzt einer konservativeren Linie zum Durchbruch verholfen. Das Zeitalter der 90iger mit "Wir sind alle Freunde" dürfte für einige Zeit vorbei sein.

  • Danke für den Tipp. Habe es runter geladen, und kann es sehr Empfehlen für Bekannte welche interesse an der Materie haben.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • :partying_face: Dank dieser Seite konnte ich meine Frau überzeugen, dass das was ich mache sinnvoll ist. :partying_face:



    Sie macht zwar nicht aktiv mit, aber ich hab dafür bedingungslos das Kommando im Ernstfall bekommen und darf alles was nötig ist in die Wege leiten. :grosses Lachen:

  • Super: Ich zeigte meiner Holden auch mal das Video.
    Heute durfte ich sogar ganz offiziell einige (weitere) Vorräte kaufen :)


    Die Notfallplanung kommt dann noch, auch offiziell.

  • Ich bin begeistert,


    wenn das in D auch käme, aber da erwarte ich wohl zu viel. Also weiter hoffen, dass sich irgendwann etwas bewegen wird.
    Das Video ist genial gemacht, Ideal um den ein oder anderen wachzurütteln.


    Beste Grüß, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Nachdem ich bei meiner Frau kürzlich ein kleines Licht am Ende des Preppertrunnels ausgemacht habe (..sie hatte freiwillig ein paar Vorräte über den für sie normalen Level gekauft..), habe ich ihr heute das Video von allertswiss gezeigt...
    Das Ergebnis war eher ernüchternd: Sie "..naja, mit deinem Vorrats-Fimmel haben wir das ja bereits alles schon..." Und weg war sie... :ohhh: :crying_face:


    Ich hoffe, dass sich das Filmchen irgendwo ganz tief in ihrem Unterbewusstsein trotzdem eingenistet hat, und sich die Wirkung nun langsam zu entfalten beginnt..:grosses Lachen:



    Gruss
    Canelo

  • Hi Canelo


    Du könntest ja erstmal unauffällig Merkblätter in der Wohnung und im Fahrradkeller usw. verteilen.
    Dann irgendwann ein Poster im Stil von "Uncle Sam needs you" und danach hängst du eine Checkliste auf... :face_with_rolling_eyes:
    Natürlich auf die Gefahr hin, dass nur euer Altpapierbündel dicker wird^^



    Gruess, Anti

  • Die Zeitung "Le Matin" hat sich die Mühe gemacht und den vom Bund vorgeschlagenen Notvorrat für eine 4-köpfige Familie eingekauft.
    Das Ergebnis ist, sie haben CHF 288.75 ausgegeben und der Notvorrat wiegt mehr als 100kg.


    Quelle:
    http://www.20min.ch/schweiz/ne…uer-eine-Familie-24908533


    Ich befürchte, dass der "hohe" finanzielle Aufwand und der Platzbedarf viele abschrecken wird.


    Grüsse
    Sova

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Leider sieht man auf dem Bild nicht so recht, ob das jetzt zwei oder eher drei Europaletten sind. Aber nach sooo viel sieht das für mich jetzt nicht aus.
    Wenn man da stabile Regale aus Metall hinstellt, kann man das ja auch noch in die Höhe stapeln.
    Kommt schlussendlich natürlich auch drauf an, wie gross der eigene Keller und Estrich ist.

  • Ja seh ich auch so, passt alles auf ein Schwerlastregal.


    Details:
    •einfach Montage dank STECKSYSTEM
    •sehr stabil und standfest
    •Größe: 180x90x40cm
    •5 variabel verstellbare Böden
    •bis 875kg belastbar, 175kg pro Boden bei gleichmäßiger Verteilung
    •Bodenplatten aus MDF
    •Stahlregal galvanisiert
    •Das Regal kann auch als zwei 90cm hohe Regale verwendet werden


    http://www.julido.de/steckrega…egal-werkstattregal-875kg

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Also für mich sieht das so aus als wäre das gerademal eine EU-Palette. Und klar ist es kein Problem das auf ein Regal zu verteilen, aber das werden wohl alle hier im Forum so sehen. Aber ob es Otto-Normal-Schweizer auch so sieht? Leider gibt es in diesem Artikel keine Kommentarfunktion, da kann man manchmal die allgemeine Meinung herauslesen.

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Warum kauft jemand Mineralwasser ein ? Das einzige was man braucht sind 2-3 10 L Tonnen mit einem Hahn und die sind sehr günstig.
    Ich schätze, dass es auch mit der Hälfte des Oels gegangen wäre. Finanziell ist das ein "Dumping" Einkauf. 100 g Tea für 1.80 also ich finde
    keinen vernünftigen Tee unter 5 CHF. 300 g Kaffee sind dann arg wenig für eine 4 köpfige Familie.

  • Naja, 9l Mineralwasser mit CO2 kosten beim grossen orangen M gerademal CHF 1.45, daher kaufe ich auch Mineral in Flaschen. Und rotiere es dann, ist ja eine Weile haltbar.

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Ich würde wohl auch eher zu Flaschen greifen. Solche Minetalwasserflaschen kosten wirklich nicht viel. Und einen Vorteil sehe ich ebenfalls noch gegenüber dem Kanister: Die Flaschen lassen sich einzeln verschliessen. Ist eine Flasche kaputt, hat es noch 5 weitere. Geht der 10-Liter-Kanister kaputt, ist wenn es blöd kommt nichts mehr da.

  • Zitat

    Ich befürchte, dass der "hohe" finanzielle Aufwand und der Platzbedarf viele abschrecken wird.


    ":Ironie:on" Zudem werden sicher bald Stimmen laut aus gewissen politischen Lagern, die das als absoluter Schwachsinn und Panikmache verteuflen werden. Schliesslich sind wir ja nicht mehr in den 50er - 70er Jahren ":Ironie:off"

  • Schliesse mich noxis an.


    Weiterer Vorteil : man hat mit jeder geleerten Flasche wieder ein nachfüllbares Gefäss um z.Bsp. Wasser vom Brunnen / Quelle etc. mit Aquapur zu ergänzen.


    Oder auch für andere Verwendungsmöglichkeiten.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.