Die Schweiz offizialisiert die Idee des preppen

  • Ich frage mich was die Zusammenstellung bezwecken soll. Aufgrund der Headline schliesse ich eher auf "belächeln" und "ach viel zu teuer". (Ist sowieso ein Witz weil das Geld nicht weg ist sondern angelegt in Sachwert...)
    Wenn man aber die Zusammenstellung anschaut fällt schon auf dass ausgerechnet Öl das ja eher teuer ist sehr reichlich eingekauft wird udn z.B. nur schon die Taschenlampe mit 19.9 zu Buche schlägt.


    He und von was reden wir? Gerade mal von einem rudimentären 2-Wochen-Vorrat für 4 Köpfe... Sowas sollte man ja nur schon aus Bequemlichkeit zu Hause haben um nicht bei jedem Wind-und-Hudel-Wetter aus dem Haus zu müssen wenns ums Kochen geht.


    Und auf dem Foto ist das Zeug ja arg drapiert - mit ein bisschen Stapeln ist das Volumen nicht mehr so eindrücklich :winking_face:


    @ Delta-Force
    Die 300g Kaffee sind glaubs "Nescafe" das reicht schon +/- wenn man auf "Blodderkafi" steht und sich auf 1 Tasse pro Tag beschränkt. (=dünner Kaffee)


    Ich finde es schade dass die Medien tendentiell negativ auf dieses Thema anspringen und frage mich: Warum? Ist doch nicht mehr als vernünftig das Ganze?

  • Zitat

    Ich finde es schade dass die Medien tendentiell negativ auf dieses Thema anspringen und frage mich: Warum? Ist doch nicht mehr als vernünftig das Ganze?


    Weil die meisten noch nie wirklich in einer Situation waren, die es nötig gemacht hätte auf Vorräte zurück zu greifen. Ich denke spätestens wenn mal was grösseres passiert wo eine breite Masse davon betroffen ist, wird das ganze schon wieder anderst aussehen. Ausserdem denken viele halt immer noch "Vater Staat" wird schon auf mich aufpassen....

  • Adriano
    Wir reden ja nicht mal von mehreren Wochen, sondern von max. 2 Wochen!
    Da muss man noch nicht mal ein Szenarion heranziehen, das ist einfach schon in einer normalen seriösen Haushaltsführung sinnvoll.
    Stehe ich so auf dem Schlauch?


    Ich finds nur schon mühsam wenn z.B. die Familie krank ist und ich selber womöglich auch, wenn ich dann wegen Lappalien aus dem Haus muss oder irgendjemanden organisieren, der mir Tee, Zwieback, Dafalgan usw. nach Hause bringt. Das habe ich doch einfach grundsätzlich da oder nicht?

  • Zitat von Thurgovia;211438

    Und auf dem Foto ist das Zeug ja arg drapiert - mit ein bisschen Stapeln ist das Volumen nicht mehr so eindrücklich :winking_face:


    Das dachte ich auch. Dabei hat es links daneben so schön gelagertes Zeugs. Das war dev. kein Lager-Mitarbeiter, der es auf das Palett gestapelt hat.


    Was ich mich zum Teil auch frage ist, für was man 2 kg Salz benötigt. Für mich alleie reicht so ein 500gr-Pack für Monate. Allerdings muss ich auch zugeben, die 2 Kg brauchen nicht sehr viel Platz und haben auch praktisch kein Verfallsdatum.


    PS: Die Kommentar-Funktion auf 20min ist jetzt offen.

  • Zitat von noxis;211445

    Was ich mich zum Teil auch frage ist, für was man 2 kg Salz benötigt. Für mich alleie reicht so ein 500gr-Pack für Monate. Allerdings muss ich auch zugeben, die 2 Kg brauchen nicht sehr viel Platz und haben auch praktisch kein Verfallsdatum.


    Ich habe mich das auch schon gefragt und bin auf folgenden Schluss gekommen: Die Liste ist für 1 Person. Salz ist notwendig und die kleinste normale Packung 0.5kg. Rechne ich die 0.5kg hoch auf 4 Personen bin ich bei 2 kg.

  • Zitat

    Ich finds nur schon mühsam wenn z.B. die Familie krank ist und ich selber womöglich auch, wenn ich dann wegen Lappalien aus dem Haus muss oder irgendjemanden organisieren, der mir Tee, Zwieback, Dafalgan usw. nach Hause bringt. Das habe ich doch einfach grundsätzlich da oder nicht?


    Siehst du? Und darum bist Du, Ich, Wir Prepper! Weil wir uns mehr Gedanken machen als die restlichen 95% der Bevölkerung :)


    Dazu kommt der Grundtenor das Migros/Coop/Denner ja sowieso immer offen haben und das Wasser schlimmstenfalls immer noch aus dem Wasserhähnen kommt....


    Zitat

    Stehe ich so auf dem Schlauch?


    Und keine Angst, nicht DU stehst auf dem Schlauch :winking_face:

  • Zitat von noxis;211445

    PS: Die Kommentar-Funktion auf 20min ist jetzt offen.


    Die hätten sie besser zugelassen, jetzt mötzeln nämlich alle wegen dem vielen Öl und dem wenigen Wasser rum.
    Hat die Liste mal jemand mit der Liste von alertswiss.ch verglichen?

  • Zitat von Inti;211472

    Die hätten sie besser zugelassen, jetzt mötzeln nämlich alle wegen dem vielen Öl und dem wenigen Wasser rum.


    Stimmt. Die Liste ist aber auch wirklich schrott. Lustig finde ich wieder die Kommentare, die meinen, dass sie alles nach 1 Jahr wegschmeissen müssen, weil es verdorben ist. Oder dass sie keinen Vorrat nötig hätten. Der Nachbar würde dann doch sicher was abgeben. :winking_face:

  • Habe nun auch in die Kommentare geschaut.
    Ist ja ganz schön fies mit der Liste. Das Bundesamt hat ja gar keine Liste mit Mengenangaben die aktuell wären am Start. (Oder ich habe sie nicht gefunden obwohl ich mir Mühe gegeben habe.)
    Vielleicht wären durchdachte Mengenangaben doch gut?
    Mit den allgemeinen Empfehlungen muss die Allgemeinheit wohl zu viel selber denken und rechnen und das bei nicht vorhandenem Ernährungswissen und Kochwissen?


    Der Bericht von le matin basiert also auf irgend einer alten wohl eher obskuren Liste.
    Es wird aber klar geschrieben im 20-Minuten-Berichtli, dass der Einkaufsversuch auf der Liste des Bundesamts basiert.
    Ganz schön fies - und so auch kein Wunder dass die Kommentare eher lächerlicher Natur sind.
    Obwohl einem bei den ganzen Kommentaren und den "tollen" Vorschlägen das Grauen durchaus packen kann.
    (Mittel der Wahl im Notfall => Plünderung, Kochen kann sowieso keiner, dass es bei einem Notvorrat vielleicht auch einen Notkocher braucht und wie man den bedient scheint definitiv kein Allgemeinwissen mehr zu sein geschweige denn dass man schon einmal auf offenem Feuer gekocht hätte usw.:nono:)



    Es grüsst die nachdenkliche
    Thurgovia

  • Selber denken? Aber nein doch, das ist viel zu anstrengend. Wer sein Hirn nur mit "20Minuten", Bild, Fernseher und Computerspiele füttert findet einen Notvorrat selbstverständlich lächerlich. Das ist allerdings nichts neues.

  • Das hat nicht mal unbedingt mit den Medien zu tun.
    Viele haben auch eifnach das Gefühl, dass diese Reserve nur wieder ein Trick der Behörden ist, um die Wirtschaft anzukurbeln. Oder dass sie dazu gezwungen werden, diese Vorräte zu lagern.
    Dabei ist das ganze nur eine Empfehlung. Genau so wie es eine Empfehlung ist, einen Rauchmelder im Zimmer zu haben.

  • Zitat


    Viele haben auch eifnach das Gefühl, dass diese Reserve nur wieder ein Trick der Behörden ist, um die Wirtschaft anzukurbeln. Oder dass sie dazu gezwungen werden, diese Vorräte zu lagern.
    Dabei ist das ganze nur eine Empfehlung. Genau so wie es eine Empfehlung ist, einen Rauchmelder im Zimmer zu haben. ]


    Genau. Wie zu befürchten war, zeigen die Leserreaktionen genau das Bild, was von der zum grossen Teil wohlstandsverblödeten Bevölkerung zu erwarten war: Es wird gemäkelt, kritisiert wieviel Oel etc, statt mal Grundsätzlich zu überlegen, ob ein Notvorrat nicht eine ein wenig in Vergessenheit geratene Selbstverständlichkeit sein sollte (zumindest was den Zeithorizont von 1-2 Wochen anbelangt).
    Stattdessen verbeissen sich die vertrottelten Leute in Details wie " ahh...so viel Oel brauche ich nie, somit finde ich die ganze Notvorratsidee schlecht.." Einen 1-2 wöchigen Lebensmittelvorrat kann doch wohl jeder ohne Hilfe einer Liste aufgrund seiner eigenen Lebensituation zusammenstellen... Oder brauchen die Leute demnächst eine staatliche Vorlage zum erstellen der ordentlichen Einkaufsliste für die nächsten 1-2 Tage???
    :Kopfschuetel:


    Canelo

  • Die Leute wären vielleicht doch gut beraten mal in Richtung Ostukraine zu schauen. Dort sind Kerzen mittlerweile Zahlungsgut. Dort würde es ohne Putin noch weit mehr Tote geben - weil die Ukraine sich weigert die Leute auch nur zu Verpflegen.
    Dort würde jeder "Super" schreiben wenn ein Politiker "Notvorrat" zum Thema gemacht hätte in den letzten 20 Monaten. Weitsicht ist keine Stärke der Ukraine. Der Schweiz meistens schon. Wenn hier also in der Schweiz "Notvorrat" zum Thema wird - dann hat der Geheimdienst genug informationen - die sowas auch rechtfertigen. Allerspätestens wenn es in Polen kracht - dann wird dann sehr schnell die "Emergency" Variante gezogen - dann ist es aber schon 2 Jahre zu spät.

  • Hallo zusammen


    In diesem Beitrag spiegelt sich die aktuelle Haltung in der Gesellschaft wie auch im Forum ab.


    LEIDER!


    Was meine ich damit?


    Zuerst wird mal dir Grundinformation einfach mal schlecht gemacht, die Presse springt da auf.


    Dann wird die Presse zerrissen und viele viele bessere Tipps werden gegeben.


    Nur um irgend ein guter Grundgedanke schlecht zu machen.


    Nicht nur in diesem Beitrag ....., in sehr sehr vielen Beiträgen ist das so!


    Ich denke wir haben ein neues Motto für 2015: Keine Chance den Miesmachern.


    Das könnte doch was werden .......


    Ernst

  • Hi Ernst,


    ich glaube das ist aber auch ein bischen typisch Deutsch, das faellt mir immer wieder bei deutschen Foren auf (das mit dem erst mal mies machen/zerreissen).
    In englischsprachigen Foren ist das nicht so stark.


    In amerikanischen ist es eher das andere Extrem, alles ist "toll, super, spitze" was natuerlich auch nicht immer hilfreich ist.


    Vieleicht in sinvoller Mittelweg?



    PS. da habt ihr Oesterreicher und Schweizer aber noch mal Glueck gehabt :winking_face:

  • Hallo Simka


    Danke!


    Mir ist es nun definitiv "ernst"


    Das bedeutet ja nicht dass man nicht was besser machen kann. Das soll man dann aber auch erläutern!


    Und nicht nur an der Tastatur!


    Ernst

  • Die SMS-Alarmierung ist vom Tisch. Auch das Cell-Broadcast kommt nicht in Frage.
    Jetzt fokusiert der Bund die Alarmierung über Apps oder Internetseiten wie AlertSwiss, Twitter usw. Eine dauerhafte Internetverbindung ist somit notwendig, wenn man rechtzeitig per Smartphone informiert werden möchte.
    Ebenfalls wird darüber nachgedacht, andere beliebte Apps vom Bund wie die Wetter-, Verkehrs- oder Nachrichten-App in das System zu integrieren. Also dass dann auch bspw. über die MeteoSwiss-App eine Alarmmeldung kommt.


    St. Galler Tagblatt - SMS-Katastrophenalarm für Bund nicht möglich
    http://www.tagblatt.ch/nachric…oeglich;art253654,4592851

  • Zusätzlich habe ich noch gelesen, dass die Sirenen bleiben. Diese sind offenbar seit kurzem alle mit einem Notstomaggregat bestückt und funktionieren auch bei Stromausfall. Was man ja von Apps/Internet-Alarmierungen nicht gerade behaupten kann...
    Bedenklich ist, dass die Bevölkerung trotz regelmässiger Probealarme mit entsprechender Info-Kampagne, falsch reagiert und bei einem Alarm bei der Polizei anruft statt Radio zu hören..
    Klar, meist sind es Falschalarme. Aber bei einem echten Alarm haben die Ordnungskräfte bestimmt besseres zu tun, als jeden Bürger persönlich am Telefon über die Lage zu informieren.. Echt bekloppt wie gewisse Menschen reagieren! :banghead:


    Hier noch der link zu meinen Infos:
    http://www.blick.ch/news/polit…ter-warnen-id4927101.html


    Gruss Canelo