Werkzeug erstellen

  • Ich hab mich gefragt ob es nicht eventuell praktisch wäre wenn man nach dem "worst case" das Wissen hat Werkzeuge herzustellen.
    (Hammer, Meißel, Hobel oder was sonst noch so wichtig ist.) Aber leider gibt es dazu kein Wissen online (oder ich hab keins gefunden).
    Also, wisst ihr wie man die wichtigsten herstellt, und was würdet ihr als die wichtigsten ansehen?

  • Ein Hammer ist sicher wichtig. Das ist ja eigentlich eine verbesserte Variante der Keule.


    Den könntest du aber evt. aus einem Stück Holz schnitzen.

  • "Das wichtigste Werkzeug ist der Hammer. Alles kann als Hammer verwendet werden" :face_with_rolling_eyes:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Nen Hammer ist jetzt nicht das größte Problem.
    Ich hab schon überlegt einfach etwas Eisen zu schmelzen, es in ne Form aus Lehm zu gießen und anschließend Stiel durch und oben Keil rein.
    Aber was ist mit einer Säge eine Schere oder anderes nicht ganz Urzeitliches.

  • Zitat von medi;210069

    Nen Hammer ist jetzt nicht das größte Problem.
    Ich hab schon überlegt einfach etwas Eisen zu schmelzen, es in ne Form aus Lehm zu gießen und anschließend Stiel durch und oben Keil rein.
    Aber was ist mit einer Säge eine Schere oder anderes nicht ganz Urzeitliches.


    Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt......
    Ich glaube das geht in der Ballade leichter wie in RL.


    LG Wolfgang

  • Zitat von noxis;210072

    Also wenn du Eisen zum schmelzen bringen möchtest, reicht ein Grillfeuer aber nicht mehr aus. :winking_face:


    Für viele modernere Werkzeuge braucht man auch das nötige Material dazu. Ambos etc. Die hat man in einem SHTF-Fall aber nicht immer dabei.


    Eine Schere ist da schon etwas einfacher. Aber wohl immernoch zu schwer: https://de.wikipedia.org/wiki/…r/File:Small_Scissors.jpg


    Alleine die Frage worin man das Eisen schmilzt ist schon spannend, Graphittiegel und ähnliches liegen ja nicht einfach so herum.....


    LG Wolfgang

  • Zitat von Isuzufan;210071

    Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt......
    Ich glaube das geht in der Ballade leichter wie in RL.


    LG Wolfgang


    Ach was Wolfgang, am PC geht das doch total einfach! :grosses Lachen:


    Im Ernst:
    Eisenerz (erstmal welches finden) kann in einem Rennofen ausgeschmolzen werden. Das Bauen dieses Rennofens ist eine Kunst für sich und danach muss der Ofen für mehrere Tage im hohen Temperaturbereich (genau müsst ichs nachschauen) gehalten werden, damit man dann aus dem Raseneisenerz Eisen abziehen kann.
    Nun gut, du hast also dein relativ reines Flußeisen, sagen wir in einer länglichen Barrenform.
    Um daraus einen Hammer zu machen (zumindest, wenn er nicht einfach beim Schlag auf etwas Hartes zerbrechen soll) musst du da erstmal Stahl draus machen.
    2 Möglichkeiten, eine so simpel wie die andere:
    -Tiegelofen bauen und das Eisen vorher klein machen, dann mit (abgemessen) Kohle, etwas Borax und ein oder zwei Glasscherben luftdicht in einem Tiegel verschließen, in den (diesmal ein Brennofen, kein Rennofen) Ofen damit und volle Lotte befeuern. Jetzt sind wir aber schon bei Temperaturen von locker 1800-2200°, die da erreicht werden sollten. Voilà, aus Eisen wird Tiegelstahl.
    -Das Eisen im Feuer 'aufkohlen' und zur Hammerform ausschmieden, wenn es genug C aufgenommen hat. Hier wirst du dein Werkstück öfter mal falten wollen, um den gröberen Dreck rauszubekommen. Du benötigst also einen Hammer (großer Stein mit Stiel?) und einen Amboß und etwas, womit du dein Werkstück anfassen kannst.


    Wenn du aus Eisen Stahl erzeugt hast, geht es weiter. Das Ausschmieden der Form, das Ausschmieden des Auges, das differentielle Härten der Hammerbahn(en), das Anlassen, das Polieren, das Einstielen und zack, schon hast du deinen Hammer.
    Sensationell, oder?
    Wird alles in allem wohl so runde 3 Wochen (mit etwas Geschick) dauern, um aus "nur Erz" einen Hammer herzustellen.


    Mein Tip: Improvisiere lieber aus dem, was sich finden lässt.


    So long,
    Sam

  • Das ist mal ne Antwort :grinning_squinting_face:
    Ungefähr das habe ich auch gesucht. Danke!
    Ja ich hab immer den Gedanken im Kopf das, wenn wirklich eine Art worst case oder endzeitzenario oder was-weiß-ich stattfindet dann muss man wohl oder übel von vorne anfangen mit der zivilisation. Zwar hat man noch einiges der übriggebliebenen Dinge aber wenn man nicht weiß wie man sich haltbaren (vernüftigen) Ersatz baut ist auch iwann schluss.
    Nachdem das Schlimmste vorbei ist und die Nahrungsmittelversorgung annährend stabil ist (und ich denke mal der part wird hier breit genug diskutiert) muss man ja mit einer Art Wiederaufbau anfangen. Das bedeutet das die Fähigkeit seine Werkzeuge selbst zu erstellen und zu verwenden essenziel wird. Ich mein... mann will ja nich den Rest des lebens mit einer Taschenlampe nägel einhauen oder mit nem Taschenmesser Balken schnitzen.


    Gibt es eventuell noch einfachere methoden? Um sich zum beispiel mit wenig aufwand einen Hammer zu bauen den ich naher verwende um den aufwändigeren, stabileren herzustellen.. weil, wenn ich ein Hammer brauche um überhaupt einen Hammer herzustellen hab ich ja sozussagen den tresorschlüssel im tresor liegen.

  • Orientiere dich bei den Steinzeitmenschen. Nimm einfach einen Stein. Und binde den evt. an ein Stück Holz. Auch eine Art von Notfall-Messer kann man aus einem richtig abgeschlagenen Stück Stein machen. Auch Glasscherben schneiden. Ja sogar Papier kann schneiden. (Mit beidem schon so meine Erfahrungen gemacht.)


    Gerade für den Hammer gibt es ja auch viele alternative, improvisierte Varianten. (Taschenlampe, eine Eisenstange etc.)

  • Da Hämmer nun wirklich Allerweltswerkzeug sind, gehe ich davon aus, dass du auch in einem wie auch immer gearteten posteukalyptischen Endzeitszenario nicht lange nach einem Hammer suchen musst...
    Was du eventuell suchen musst, ist Spezialwerkzeug... aber kennst du jemand, der keinen Hammer besitzt? Ich nicht...


    So long,
    Sam

  • Am besten ruf ihr Chuck Norris, der knetet euch einen Hammer aus einem Stück Eisenbahnschiene:grosses Lachen:


    Oder aber ihr nehmt einen armdicken Ast (Hartholz), sägt daraus ein passendes Stück, stemmt ein Loch rein und steckt dort einen passenden Stil ein. Das Problem ist, dass Holz wie z.B. Buche dazu neigt, Risse zu bilden wenns trocknet. Aber zum Pflöcke oder ähnliches einschlagen, ist solch ein Hammer gut geeignet.
    Oder aber man verfolgt die Idee von Dave Canterburry:
    https://www.youtube.com/watch?v=kp1hi2VX24s

    In diesem Clip zeigt er ein paar wichtige Werkzeuge, die sich aus Holz bushcraften lassen. Er fertigt den Hammer, indem er ihn einfach aus einem Stück Holz herausschnitzt, wobei das Ergebnis eher wie eine Keule aussieht.

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Zitat von hjoggel;210107

    Am besten ruf ihr Chuck Norris, der knetet euch einen Hammer aus einem Stück Eisenbahnschiene:grosses Lachen:


    Oder aber ihr nehmt einen armdicken Ast (Hartholz), sägt daraus ein passendes Stück, stemmt ein Loch rein und steckt dort einen passenden Stil ein. Das Problem ist, dass Holz wie z.B. Buche dazu neigt, Risse zu bilden wenns trocknet. Aber zum Pflöcke oder ähnliches einschlagen, ist solch ein Hammer gut geeignet.
    Oder aber man verfolgt die Idee von Dave Canterburry:
    https://www.youtube.com/watch?v=kp1hi2VX24s

    In diesem Clip zeigt er ein paar wichtige Werkzeuge, die sich aus Holz bushcraften lassen. Er fertigt den Hammer, indem er ihn einfach aus einem Stück Holz herausschnitzt, wobei das Ergebnis eher wie eine Keule aussieht.


    Er fertigt keinen Hammer, sondern einen Schlegel (Mallet) und Knüppel/Keule (Maul).
    Da ist die Übersetzung das entscheidende.
    Mit einem Holzhammer, wie ihn beispielsweise Zimmerleute verwenden, lassen sich Werkzeuge mit Holzgriff (Stechbeitel) schonender verwenden, als mit einem Hammer aus Metall.
    Zur Metallverarbeitung taugt diese Art 'Hammer' allerdings maximal bei sehr weichem Material, also z.B. dünnes Blech.
    Für Bushcrafting sollte das ausreichend sein, aber zum Schmieden eher nicht. :winking_face:


    Wie haben die Leute das früher gemacht, als sie anfingen Eisenwerkzeuge zu fertigen?
    Ganz einfach: sie haben mit weicherem Metall angefangen!


    Um da einen kurzen Abriss (weder vollständig, noch 100%ig historisch akkurat) zu bringen:
    In der Steinzeit haben die Menschen Werkzeuge aus Stein (unterschiedlicher Art, auch je nach Region) hergestelt und verwendet. Die meisten Werkzeuge wurden hierzu nicht aus hartem Stein herausgeknüppelt, sondern mithilfe von anderen Steinen 'herausgeschliffen'. Solche Werkzeuge können z.B. ein gerundeter Stein mit Holzstiel und Befestigung aus Sehnen sein.
    Dann gab es den Übergang zur Kupfersteinzeit (oder auch nur Kupferzeit genannt) die ersten Kupferwerkzeuge, da Kupfer mit steinernen Werkzeugen recht gut abbaubar ist und nicht nur in Erzen, sondern auch in gediegener Form in der Natur vorkommt. Das ist auch der Beginn der Metallurgie per se.
    Von der Kupferzeit ging es also weiter in die Bronzezeit, die Metallverarbeitung wurde deutlich elaborater (erkennbar aus diversen Bodenfunden, wo die Werkstücke unterschiedliche Legierungen je nach Einsatzzweck -also Waffen, Werkzeug, Schmuck- aufweisen).
    Wir haben bei dieser Reise jetzt bereits einen Weg von etwa 5-7000 Jahren zurückgelegt und sind in der späten Bronzezeit, am Beginn der Eisenzeit, haben also quasi fast das komplette Holozän einmal durch.
    Während im vorderasiatischen Raum bereits um 1200 v.Chr. die Eisenzeit beginnt... tja, im mitteleuropäischen Raum war davon nichts zu merken. Bei den keltischen und germanischen Stämmen war die Verwendung von Stein- und Bronzewerkzeugen (neben Holz und Horn) noch 4-800 Jahre lang der Normalfall. Eisen war ein seltener und damit teurer und wertvoller Rohstoff, den sich die normale Bevölkerung nicht leisten konnte, damit war dann auch die Verbreitung stark limitiert.
    Der beginnende römische Einfluss und die Intensivierung des Handels kam dann gegen Ende der Hallstattzeit der Verbreitung zugute.
    Dennoch: Eisen war weiterhin eher unbekannt und wenig verwendet. Und wir reden jetzt immerhin schon von 450-400 v.Chr.!
    Stahl ist da noch eine ganz andere Nummer.
    Während vor ca. 3000 Jahren bereits in Kleinasien die ersten Eisenverhüttungen zu Stahl (damals wohl ein fürchterlich schlechtes Material) stattfanden, hat es nochmal lockere 1000-1500 Jahre gedauert, bis sich Stahl in Mitteleuropa als Werkstoff etabliert hat.


    Warum eigentlich, und was will ich mit diesem Ausflug in die Antike aussagen?
    Eisen ist wirklich sch... zu verarbeiten und zu Stahl veredeln, wenn man nicht wirklich weiß, was man da tut. Wir haben bis ins 18. Jahrhundert (n. Chr.) gebraucht um Gussstahl zu entwickeln... also vom Beginn der Metallverarbeitung fast 9000(!) Jahre.
    Für jeden, der sich mit so etwas befassen möchte, gilt die Empfehlung: Probier es lieber jetzt, unter optimalen Bedingungen, sonst bekommst du es in einer neuen Steinzeit (so unwirklich so ein Szenario für mich auch ist, sei's drum) definitiv und absolut sicher NICHT hin.
    Ganz zu schweigen von Spezialstählen, Sonderlegierungen, Anlasstabellen... usw. usf.
    Es hat seinen Grund, warum sich nicht Berufe, sondern Berufsfelder rund um die Metallbe- und -verarbeitung entzwickelt haben.


    Also noch einmal der wirklich gut gemeinte Rat: Wenn du einen Hammer brauchst, in egal welchem Szenario: Such dir einen! Wenn du damit eine Woche durchgehend beschäftigt bist, hast du immer noch mindestens 2 Wochen gutgemacht :winking_face:


    Ein Hammer und eine lange Zange (auch da gibt es unterschiedliche Formen, recht universell sind Wolfmaulzangen) sind die absoluten Basiswerkzeuge für jede Art von Schmiedetätigkeit. Und idealerweise hat man dann noch einen oder mehrere Vorschläger (daher das Wort Vorschlaghammer), die das Material für dich grob in Form kloppen, bevor du dann die endgültige Form gibst.
    Natürlich brauchst du noch eine Esse, aber hey -DAS ist da noch das kleinste Thema :winking_face:


    Hier kann man sich noch ein paar Anregungen holen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Schmiedekunst
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stahl
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stahlerzeugung


    Soviel erstmal dazu...


    So long,
    Sam

  • Zitat

    Er fertigt keinen Hammer, sondern einen Schlegel (Mallet) und Knüppel/Keule (Maul).
    Da ist die Übersetzung das entscheidende.


    Nur so: wo habe ich behauptet, er würde einen Hammer machen?

    Zitat

    Zur Metallverarbeitung taugt diese Art 'Hammer' allerdings maximal bei sehr weichem Material, also z.B. dünnes Blech.
    Für Bushcrafting sollte das ausreichend sein, aber zum Schmieden eher nicht. :winking_face:


    Genau, darum schrieb ich

    Zitat

    ber zum Pflöcke oder ähnliches einschlagen, ist solch ein Hammer gut geeignet.


    Klugscheiss/Verteidigungsmodus aus:devil:


    Hier noch ein Beispiel

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Also stellt euch mal nicht so an! :face_with_rolling_eyes:

    Eine Mastermyrsäge kann man an einem Vormittag schnell schmieden, falls man schmieden kann!

    Spaß beiseite. Wenn du wirklich im Notfall Werkzeug machen willst, schau dich mal um was im letzten Stromfreien Zeitalter so gemacht wurde. Du findest aus dieser Zeit massig Anleitungen wie du aus >Abfall< Maschinen oder wichtige Werkzeuge leicht Nachbauen kannst. (Gut einige der Maschinen benötigen Autoteile um gebaut werden zu können. Aber das Bauprinzip ist gut erkennbar.)

    Viel wichtiger als den Bau von Werkzeugen finde ich aber, dass du den Umgang damit beherrscht. Was nützt dir Bsp. Eine Esse wenn du nicht schmieden kannst. Lerne den Umgang mit Werkzeugen, meist hast du dann auch die Werkzeuge oder hast sofort Ideen wie du sie gut ersetzen kannst.

  • Also vorausgesetzt du hast etwas Ausgangsmaterial rumliegen (Baustahl, Werkzeugstahl und hochlegierte Stähle in allen Formen und Varianten) wie ich dann tut man sich relativ leicht etwas zu "bauen/erzeugen".
    Als Büchsenmacher hat/brauch man so viele Sonderwerkzeuge die man sich allesamt nur selbst bauen kann weils das was man braucht sowieso nie zu kaufen gibt.
    Vorausgesetzt sind natürlich wieder Werzeuge mit denen man so etwas macht. :)
    Habe mal eine 2-Mann-Zugsäge gebaut, wenn man 1,5m Flachstahl rumliegen hat gehts recht schnell.
    Um und auf sind aber qualitativ höchstwertige Feilen....Flach-, Rund-, Halbrund-, Dreikantfeilen in 3 verschiedenen Hieben (grob, schlicht, feinschlicht) würde für mich zur Grundausstattung eines jeden Prepper gehören.
    Problem daran wer pulvert mal 1500 Euronen in Feilen für die er sonst vielleicht keine Verwendung hat und die sich nach 5 jahren im Keller "stumpf" gelegen haben.


    Zum Thema Hammer:
    Ich schätz mal das es nach der "Apokalypse" eher ein leichtes sein wird einen Hammer zu finden. Allein bei mir liegen sicher über 15 davon rum.
    Und alle Baumärkte in deiner Stadt zusammen haben bestimmt mehr Hämmer auf Lager als es in der Stadt Einwohner gibt, da bleibt auch bestimmt einer für dich übrig. :)

  • Zitat von medi;210047

    Ich hab mich gefragt ob es nicht eventuell praktisch wäre wenn man nach dem "worst case" das Wissen hat Werkzeuge herzustellen.
    (Hammer, Meißel, Hobel oder was sonst noch so wichtig ist.) Aber leider gibt es dazu kein Wissen online (oder ich hab keins gefunden).
    Also, wisst ihr wie man die wichtigsten herstellt, und was würdet ihr als die wichtigsten ansehen?


    Hallo Medi,


    ich würde erst mal mit den ganz guten Handwerkzeugen aus meinem Hobbykeller anfangen.


    Aber Du unterstellst ja, ich habe nichts.


    Wo finge ich bei Null an. Stahl erzeugen. Das wäre der Rennofen Holzkohle machen. Eissenoxidmineralien sind gerade in vulkanischen Gegenden verfügbar, Ich bin in der Eifel gross geworden ....



    Stiesse ich auf Silber, Kupfer, Zinn Zink, Wismut, Cobalt, Arsen Antimon, Uran, da muss ja nur im Erzgebirgr mal ein Blinder die Augen auf machen:), habe ich beliebige Quellen



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ok streichen wir das Thema Hammer mal fürs erste.
    Der Grundgedanke war es eigentlich mit leichten Mitteln einfache wichtige Werkzeuge herzustellen.
    Wie schon gesagt wurde kauft keiner für ein Vermögen feilen. Und ich möchte jetzt nicht ein Lagerhaus voll feilen, zangen, tiegeln, sägen ect haben um ein paar einfacher werkzeuge herzustellen. Ich möchte auch nicht die hohe kunst des schmiedes nach der apokalypse lernen da hab ich mehr zu tun. Aber Harke, schaufel, hammer... das allernötigste herstellen. Kein spezialwerkzeug oder gefaltete damastmesser.

  • Auch nach dem Knall werden viele Materialien ja noch vorhanden sein. Entweder holt man sich das Werkzeug von irgendwo, oder man baut sich welches. Das muss aber nicht unbedingt heissen, dass man das komplette Material dazu zuerst herstellen muss.


    Für eine Schaufel, oder Hacke, könnte man sich auch ein Stück Autoblech zurecht schneiden und biegen/schlagen, und dieses dann irgendwie an einen stabilen Stock befestigen.

  • Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.
    Kaufe Dir jetzt, was Du nach einem Crash gebrauchen könntest.
    Wenn Du nach einem Crash keinen Hammer hast, dann suche Dir Ersatz.
    Schnapp Dir die abnehmbare Anhängerkupplung von Deinem Nachbarn.
    Wir alle bunkern Lebensmittel. Da sollte man auch Werkzeug bunkern.