Tasche für Hund

  • Ich hab ja auch noch eine treu vier beinige Seele die mich jeden Tag begleitet. Bin auf der Suche nach eine Tasche oder besser ein Rucksack für meinen Hund er ist gross und hat immer zwischen 40 und 45kg.


    Hat jemand Erfahrung damit? Wie viel man belasten darf und welche was taugen oder wo die Finger davon lasen?
    Viele Grüsse aus dem Nebel

  • Hallo,
    meine gelesen zu haben, daß man mit ca 10% des Körpergewichts anfangen sollte. Maximal dann 30% bei einem trainierten Hund.


    Ansonsten würde ich so vorgehen wie bei einem Rucksack. Auf jeden Fall sollte ein breiter Gurt vorhanden Sein. Außerdem würde ich ein Geschirr nehmen, daß zwei Packtaschen hat (eine links eine rechts).


    Mein Hund hat 5kg, da fällt das mit der Tragetasche am Rücken eher flach :)


    Gruß
    Gerald

  • Hi Martin,


    Also meinTip,


    10%-15% des Eigengewichtes
    Nix essbares


    Ich habe auf den Jakobsweg, Geschirr/Satteltaschen benutzt und er hat darin meistens den Tarp und ähnliches gehabt, nix Hartes, nix Kaputtbares.


    Schnell lösbar, damit er im Falle eines Falles volle Bewegungsfreiheit hat und trotzdem mit Griff um in sofort unter Kontrolle zu bekommen.


    Habe dazu ein K9 ein wenig modifiziert!


    Ich hatte eine Retriever dabei, ca. 42 kg


    Hat prima geklappt und gute 600km gehalten.


    Gruss
    McKOY

  • Am jakobsweg hat mein hund (appenzeller, 22 kg) dass hier getragen
    Kerbl 81198 Rucksack für Hunde, Größe M, schwarz https://www.amazon.de/dp/B00DD…JHJ3?tag=httpswwwaustr-21
    Hab ihm aber nur Futter, leckerlies und kleinkram wie zeckenzenge reingetan (<2kg) Wichtig ist das antrainieren. Erstmal kurz anlegen an ein paar Tagen immer wieder, dann belohnen. Dann leer zum Laufen anlegen, dann Gewicht steigern. Immer dafür belohnen, sonst kriegt er Angst vor dem ding.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Für meinen letzten Hund, ein Bernhadiner - Deutsche Doggemix um die 60kg, hatte ich auch Taschen.
    Da hat er dann im Sommer sein Wasser und den faltbaren Trinkbehälter selber getragen.


    Ich musste ihn aber langsam daran gewöhnen.
    Wenn die Flaschen nicht ganz voll waren hat ihn auch immer das "glucksen" irritiert.


    Aber im Prinzip funzt das. Auf längeren Wanderungen hat man da auf jeden fall eine zusätzliche Transportmöglichkeit.
    Sollte aber nicht mehr sein wie ca 10% seines Körpergewichts nach Ausage meiner Tierärztin.


    LG
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Super Danke, so viele Infos. Das muss ich mir genauer angucken.


    Viele grüsse Martin

  • Hallo,


    Anti hatte recht, deshalb hier:


    Hab ja schon erwähnt, daß unser Hund gerade mal 5 Kilo hat, trotzdem wurde mir am Wochenende wieder mal klar, daß sie mit einem 10km und 500hm Spaziergang noch lange nicht an ihren Grenzen ist. So eine kleine Runde steckt sie locker weg. Jetzt frage ich mich also, ob sie nicht ihr Wasser selber tragen könnte. also so 300-400ml Wasser sind incl. Geschirr ca 500g also 10% des Gewichts. Das sollte schon gehn.


    hat jemand zufällig Erfahrungen mit diesem Geschirr: http://%22http//www.amazon.de/…M%22&tag=httpswwwaustr-21


    Die Marke ist One Tigris (noch nie gehört). Es scheint aber auch andere Verkäufer geben, die das selbe Geschirr anbieten.


    Auch hätte ich Interesse an Fotos von euren Hundegeschirren, falls jemand so etwas greifbar hat.
    In der Größe die wir benötigen gibt es nicht so arg viel. :)


    Gruß
    Gerald

  • Ich hab da die Erfahrung gemacht, dass ein Hund (gerade die kleinen hyperaktiven, wie unser Rehpinscher) fast nicht an die Grenzen zu bringen sind. Wenn du deinen Hund mal schlafen sehen willst, dann hilft nur geistige Arbeit. Ein Hund hat körperlich viel mehr Reserven als wir Menschen, was vermutlich evolutionäre Gründe hat.
    Habs jetzt nicht gesehen, oder überlesen, was hast du für einen Hund?
    Ich weiss nur von unserem, dass wir dem kein Geschirr anziehen können, weil der sich wund scheuert, egal wie die Gurten und Riemen beschaffen sind. Dem kann man im Winter nicht mal einen Mantel anziehen, ohne dass das scheuert. Ich werd wohl mal einen Pullover, Hosen und Mütze stricken müssen :grinning_squinting_face:

    lg Roland

  • Wie schön! Hätte ich wieder meinen Rotti dabei. Er hat mich im Winter samt Ski oder Schlitten gezogen, 55 kg Kampfgewicht. Jetzt habe ich Zwerge um 5 kg, bin froh wenn man die nicht tragen muss. wobei im Sommer die richtig gut trainiert werden für die Ausdauer, so können die 2-2,5 Std. schnelles Waldlaufen überstehen, im Winter eher weniger, da das Wetter nicht mitspielt .
    Stadtleben leider erlaubt keinen großen Hund anzuschaffen. Da sind auch die Nachbarrn, die gegen alles Lebende sind.


    Roland wir haben anscheinend gleiche Rasse:lachen: ich habe ZP, alter Name Rehpinscher genannt.
    Es sind zwei Mädels. Die sind wirklich aktiv, wie Flöhe, so was habe ich noch nie gehabt.



  • Der Thread ist zwar schon einige Zeit her, aber ich wäre mit diesem Geschirr vorsichtig, der Hund könnte sich meiner Meinung nach darin leicht überhitzen.


    Es wird für einen Kleinhund dem Foto nach ziemlich viel von der Körperoberfläche verdeckt.


    Das ist ein Problem, dass wir im Jagdeinsatz gar nicht so selten haben, wenn die Hunde einen Keilerschlagschutz tragen.


    Meine früheren (grossen) Hunde haben Ausrüstung getragen, die 10% des Körpergewichtes, die ein Hund tragen kann, sind zwar eine gute Faustregel, aber man muss sinnvoll packen, damit die Taschen weitgehend gleich schwer sind (und auch bleiben).


    Runde Wassserflaschen sind da nicht so gut geeignet, da geht der Druck der Flasche auch zu direkt auf den Körper, schaut euch nach flachen, nicht zu grossen Plastikcontainern um.


    Auch Trinkwasserbeutel sind besser als die Flaschen.

  • Auch wenn der Thread schon etwas älter ist: Unser Hund trägt ein Ruffwear Singletrak Pack. Der sitzt sehr gut und der Hund überhitzt nicht. Oft als sehr praktisch hat sich der Handgriff am Rücken herausgestellt - besonders beim Durchqueren von Flüssen oder in sehr steilem Gelände.


    Auch wenn auf bestimmten Seiten kommuniziert wird, dass ein Hund bis 30% seines Körpergewichts als Gepäck transportieren kann, sind wir nie über 20% gegangen. Wichtig ist, dass der Hund schon ausgewachsen ist und langsam an die zusätzliche Last gewöhnt wird.