Hallo Zusammen
Ich bin momentan daran, Bags für meine Frau und mich zu erstellen. Nun, der Sinn eines Bagsoll ja sein, alles Notwendige dabei zu haben, wenn man nicht mehr zurück kommen möchte ( Bag = I Never Come Home Bag).
Da überlegt man sich welches Schlafequipment man benötigen könnte, welche Werkzeuge sinnvoll sein könnten, man packt Messer, Seile; aber auch Verbrauchsmaterial wie Essen, Micropurtabletten, Brennergas, Benzin, usw. zusammen.
Toll, jetzt hat man den Bag, und was dann? Klar, man wird "ausbuggen" wenn die Zeit gekommen ist (hoffentlich nie) und sich auf den Weg machen. Aber wohin? Also, folgendes Szenario, bitte schreibt einfach eure Gedanken dazu hin, aber bleibt bitte soweit es geht darin. Ihr habt keinen , also soll bitte auch keiner mit dem kommen, sonst ist's nicht lustig:nono:
Wie schon bei meinem Post "Flucht bei Tag oder Nacht?", seid ihr zu viert unterwegs, die groben Rahmenbedingungen sind dieselben:
ZitatDas "grosse Ereignis" ist nun schon etwa ein Jahr her, ein Winter liegt dazwischen. Noch etwa 1/10 der ursprünglichen Bevölkerung hat überlebt. Es gibt keine staatliche Ordnung mehr, die Versorgung mit Strom ist nur noch dort gewährleistet, wo es Notstromaggregate oder auch andere, selbstgebastelte Generatoren (z.B. Wind-/Wasserräder etc.) gibt. Es gibt keine grossflächige nukleare, biologische oder chemische Verseuchung, nur mancherorts ist ggf. etwas (Heiz)öl ausgelaufen.
Einige Dörfer haben sich neu organisiert, zum Teil befestigt (Palisade), es gibt viele Landstreicher und auch einige Räuberbanden. Noch gibt es mancherorts grosse Vorräte an Benzin, Diesel, Heizöl, Munition, Nahrungskonserven, etc.
Ihr seid eine Gruppe von vier Erwachsenen, habt soweit genug Ausrüstung, Vorräte, etc. in und um eure BoB/. Alle sind soweit gesund, keiner hat ein lahmes Bein, Diabetes oder sowas, aber ihr seid auch alle keine "Speschiäl Fourses" Heinis, d.h. ihr seid nicht besonders sportlich und habt von Tarnen, Kämpfen, etc. rudimentäre Erfahrung und etwas theoritisches Wissen.
Es ist langsam wieder Frühling (so wie auch in der Realität) die Tage werden länger, aber, eure Vorräte, welche ihr zwischendurch kräftig mittels "Naturgaben" gestreckt habt, gehen rasant dem Ende zu. Ihr hattet bisher Glück, konntet mal einen Hirsch und mal eine verwilderte Kuh erlegen, aber so langsam stellt sich der Mangel definitiv ein. Ebenfalls ist eure Kleidung ziemlich ramponiert, eure Schlafsäcke sind "durchgelegen" und die Mätteli lassen sich schon lange nicht mehr aufblasen (und blasen sich erst recht nicht mehr von selbst auf). Also, alles in allem, eine Scheisssituation.
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Da ihr es bisher nicht geschafft habt, euch einer Dorfgemeinschaft anzuschliessen und ihr ausserdem vermutet, dass eine der Frauen schwanger ist, beschliesst ihr, euch ein festes Lager einzurichten.
Ihr sucht einen geeignetetn Platz, Wasserquelle in der Nähe, nicht zuunterst im Tal, und beginnt, euren im Herbst eilig zusammengestiefelten Unterstand in Stand zu stellen.
Und nun?
Woher kommt die Kleidung, das Essen, Wärme, Werkzeuge, Taschen, Kessel, Tücher. Zum handeln habt ihr nicht wirklich was, zudem traut ihr den Dorfbewohnern noch nicht so recht. Und: hier seid ihr vorerst sicher, aber man weiss ja nie. Welche Vorkehrungen trefft ihr?
Freue mich auf eine rege, zugegebenermassen vielleich etwas zu sehr graswurzelangehauchten Diskussion.