Russlands Vorbereitungen

Klar hat die Schweiz eine grosse Arme im Verhältniss zur Bevölkerungszahl aber ich denke das wenn Russland mit 1mio. Mann einmarschiert kann die Schweiz sich längerfristig nicht verteidigen. und ich als knapp 16 jähriger möchte in diesem Alter noch nicht an der Front kämpfen müssen oder ihr etwa? Und dass ich mich zurück ziehe wenn es brenzlig wird ist doch klar da ich kein Gewehr besitze oder nicht? Ich entschuldige mich bei all denen die ich in irgend einer Art beleidigt habe.

Zitat von survivaltracker;215129

Klar hat die Schweiz eine grosse Arme im Verhältniss zur Bevölkerungszahl aber ich denke das wenn Russland mit 1mio. Mann einmarschiert kann die Schweiz sich längerfristig nicht verteidigen. und ich als knapp 16 jähriger möchte in diesem Alter noch nicht an der Front kämpfen müssen oder ihr etwa? Und dass ich mich zurück ziehe wenn es brenzlig wird ist doch klar da ich kein Gewehr besitze oder nicht? Ich entschuldige mich bei all denen die ich in irgend einer Art beleidigt habe.

Ich bin kein Schweizer.

Deine Sorgen, dass die Schweiz von einem Einmarsch durch Russische Horden direkt bedroht sind, akzeptiere ich.
Sie sind aber aus meiner Sicht unbegründet.

Schau dir die Landkarte an. Viele Länder liegen dazwischen. Einige davon gehören der NATO an.
Da müssten die Russen erst mal durch und das geht auch nicht von jetzt auf gleich.

Die Schweiz ist schon immer ein wehrhafter Staat gewesen. Selbst im II. Weltkrieg hat die Deutsche Wehrmacht, nach eingehender Lageanalyse, den Versuch unterlassen die Schweiz zu annektieren.
Warum? Das Gelände ist gut zu verteidigen. Das Milizsystem würde bei einem Angriff auf die Schweiz, noch dazu wenn die Bedrohung langfristig erkennbar ist, gut funktionieren.
Der Preis wäre in Relation zum Erfolg zu hoch.

Mach dir deshalb diesbezüglich nicht zu viele Sorgen.

BTT.: Der Post #19 von tomduly hat es auf den Punkt gebracht. Danke dafür!

Tsrohinas

Vielen dank für die Info an die Länder dazwischen habe ich nicht direkt gedacht was ein grosser Fehler war da auch die einen gewissen Widerstand leisten werden und an den Vorteil den das Gelände in der Schweiz bringt habe ich nicht mit ein kalkuliert was ich hätte tun sollen. Durch diese Vorteile habe ich meine Meinung geändert und bin jetzt ziemlich zuversichtlich das die Schweiz im Falle eines Krieges früh genug reagieren wird und so die Stellung halten wird.

survivaltracker

Schau - jedes Land wird versuchen, die Stellung zu halten und Verbündete zu bekommen/haben!

Trotzdem kommen auf diese Länder und Bürger miese Zeiten zu - deswegen sind wir ja hier im Forum, um diese Zeiten evtl. und hoffentlich glimpflicher durchzubringen.

Und das wichtigste hier:

Informationen und Ratschläge!!!

Es ist gut, das Du Fragen stellst und deine Meinung sagst - so bekommst Du andere Sichtweisen und wir auch!:Gut:

LG von der Survival

Als BRD-Bürger mache ich mir keine Sorgen, dass "der Russe" morgen vor der Tür stehen könnte. Wäre ich Schweizer, auch nicht. Aber als Schweizer wäre ich besorgt, ob nicht die EU versuchen wird, sich auf eher friedliche Weise, die Schweiz einzuverleiben.

Also wenn es zu einem "Überraschungsangriff" durch den Russen kommen würde hätte er es nicht soweit nach Österreich als ich zur nächsten "aktiven" Kaserne :kichern:

Nein im Ernst, bei einem "Weltkrieg" in der heutigen Zeit würden Waffen und Taktiken eingesetzt die fernab unserer Vorstellungskraft liegen! Hoffentlich kommt es nie dazu, aber die Augen zu verschließen und sich auf seinen Staat/Militär zu verlassen ist ein großer Fehler! Vorbereitung ist alles......

Gruß Energie

Zitat von Energie;215242

bei einem "Weltkrieg" in der heutigen Zeit würden Waffen und Taktiken eingesetzt die fernab unserer Vorstellungskraft liegen!

Welche denn? Satellitenlaser, tragbare EMPs und Transformer?

Wenn es kracht werden die guten alten G3, Marder und TPZ A7 wieder aus den Depots gekramt, die alten pensionierten Gepard-Zugführer wieder eingezogen und jeder arbeitet so wie er es gelernt hat.

Zum OT.

Am wahrscheinlichsten halte ich es noch, dass es zu einem NATO Bündnisfall kommt wenn Russland gegen das Baltikum oder Polen vorgeht. Dann müsste die NATO eingreifen, wenn sie nicht als zahnloser Tiger in der Versenkung verschwinden will. Passende Paraden auf beiden Seiten gab es ja die letzten Tage. Zudem gibt es in Bälde auch im Baltikum wieder großangelegte Übungen auf Nato-Ebene. Interessant wäre mal eine ordentliche Studie was genau in welcher Timeline passiert, wenn wir ab sofort kein russisches Gas, bzw kein Gas aus Pipelines die durch Russland führen erhalten würden. Bisher habe ich nur grobe Schätzungen gelesen.

Schlimm ist einfach, dass man schon wieder den Begriff "beide Seiten" nutzt. Fiel mir gerade an mir selbst auf.

Corvinjus: Soweit ich weiß wurden Emp`s noch nie in einem Konflikt mitten in Europa eingesetzt, genauso wenig wie Vaccumbomben oder dergleichen Die Nato dürfte einiges zutun haben in einem solchen Szenario, denn meiner Meinung nach würde Russland auch "Verbündete" haben und dann würde nicht nur in Europa die Kacke dampfen....natürlich ist das nur Spekulation!

Gruß Energie

Mir ging es nur um deine Aussage mit unvollstellbaren Waffen und Taktiken. Aber Sarkasmus ist auch nicht das beste Stilmittel...

Aber sollten sich die Chinesen zB mal einmischen und sich auf die "Ostseite" (mir fällt kein besserer Begriff ein) stellen, ist bei uns sowieso Licht aus. Die müssten ihre 2.5 Millionen Soldaten nur mal zeitgleich hüpfen lassen und hier wäre Erdbeben... Naja, das Beste hoffen, auf das Schlimmste vorbereiten...

Egal wie ernsthaft die Chinesen es mit uns oder den Amis verscherzen würden - ohne die Artikel aus China würde die Welt nicht mehr funktionieren.

Könnt ihr mir bezüglich einer Äußerung in der Berliner Zeitung weiterhelfen? Ich stecke da bei meinen Recherchen fest. Am 14.04.2014 publizierte dort Rolf Hochhuth folgende Äußerung:

"Doch die USA können trotzdem ruhig schlafen: Sie wissen ja, was wir Europäer, mit denen sie seit dem Kalten Krieg Blinde Kuh spielen, erst vor zwei Jahren erfahren haben. Und was sie sogar dem allertreuesten ihrer Partner, Konrad Adenauer, stets verschwiegen haben: Dass Kreml und Weißes Haus seit 1952 ein Geheimabkommen haben, demzufolge, sollte doch der Kalte Krieg in einen heißen ausarten, garantiert in Russland und Amerika keine Fensterscheibe kaputtgeht, sondern „lediglich“ Polen und Germany weggemacht werden: Der ungeheuerlichste Verrat an einem Verbündeten, von dem je erfahren hat, wer noch Geschichte liest..."

http://www.berliner-zeitung.de…im,10809150,26844042.html

Die Berliner Zeitung ist ein sehr seröses Blatt, Rolf Hochhuth hat auch eine sehr gute Reputation. Ist jemandem von euch ein solches Abkommen bekannt? Ich hätte dazu gerne nähere Infos wenn es wirklich existieren sollte. Ich würde wenn es das tatsächlich gegeben hatte vermuten, dass es weiterhin Bestand hat.....

Hi,
@ survivaltracker
Wat bis du den fürn Schweizer????
Major Hanz von Dach .... Der totale Widerstand (Kleinkriegsanleitung für Jederman)....

Ich hab gedacht, das Ihr das schon im ersten Schuljahr auswendig lernen müßt.
Wir, haben (beim Bund) viel daraus gelernt. Natürlich gibt es auf dem Büchermarkt nur noch die "geschwärzten" Versionen (die RAF hatte zuviel davon gelernt).
Aber wenn ich mich recht erinnere (ich habs jetzt grad nicht vorliegen) steht , sinngemäß, in der Einleitung:
"Die Schweizer Regierung/ Armee, geht davon aus , das sie relativ schnell überrollt würden und daher sollen sich die Brüger zu operativen Kleinkriegsgruppe zusammenschließen und Widerstand leisten."
Und Du denkst an Flucht?
LG M

@Mopedstrupi, sowas lese ich zum ersten Mal.

Hi,
@ inti
hol die mal das Buch oder frag einfach mal Frau Goockel,
in der Originalen Ausgabe stand sogar drin wie man mit Haushaltsmittelchen Bomben baut. ( deshalb sind nur geschwärzte Ausgaben erhältlich ( zumindest in D)). Ansonsten überlebenstechniken, Überfallplanung, Komunikation....... alles SCHÖÖÖNE Sachen und seeehr lehrreich.
LG M

Das mag schon sein, aber es wird in der Schweizer Schule keine Propaganda für Kleinkriegsgruppen gemacht - was ich ehrlich gesagt auch positiv finde.

Zitat von PeaceLover;215429

Chile wäre doch ein gutes Fluchtland.
Auf der Südhalbkugel (wesentliche geringere Auswirkungen zu erwarten falls Atomkrieg), viele deutsche Einflüsse, man kann dort spanisch sprechen.

Würde ein einzelner Flug dort hin nicht schon 2000 Euro kosten....

Japp, und wie mir ein Chilene kürzlich erzählte kostet das Leben dort (abgesehen von Miete) genau so viel wie in Deutschland, während der Verdienst ein geringerer ist. Die ganzen Erdbeben nicht zu vergessen...

PeaceLover, bedenke dass im Krisenfall das Flugticket, wenn du eins bekommst, ein vielfaches kosten würde.
Meine Freundin hat ihre Tochter aus Japan (Fukushima) zurückgeholt und hat ca.6.000€ für den Flug nach D bezahlt.
Ein Ticket nach Chile wäre wahrscheinlich dann genauso hoch.

Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit Russischer Politik und habe von diesem Abkommen noch nie was gehört. Hochhuth ist ein arg eigener Type. (Total Ausschliessen möchte ich eine Art von Agreement nicht)

Was aber zuerst mal dagegen spricht:

Atombomben waren sehr limitiert vorhanden. USA 1947 13 Stk. Das US Verteidigungsministerium hat im gleichen Jahr schon 200 Ziele in Russland definiert gehabt. Rund 20x gab es Projekte für Atomschläge gegen die UDSSSR heute Russland.

Atomraketen (real einsetzbar) gab es in den USA 1959 und Russland etwa 1960. Vorher mussten die Bomben per Flugzeug eingsetzt werden.

Wer sollte diesen Vertrag ausgehandelt haben ? Dean Acheson und Andrej Wischinski (Ukrainer) zählten zu den schwächsten Aussenministern Ihrer Länder. Dobrinin ging erst 10 Jahre später in die USA. Der Berliner Zeitung steht es ja frei diesen Text zu veröffentlichen - den würde ich gerne sehen und vor allem die Unterschriften.

Es gibt keine Bestätigung für diesen Vertrag von irgendeinem Spitzenexperten in Russland Politik weder von Herbert Wehner, Egon Bahr, Allen Ostdeutschen Funktionären wie Ulbricht etc. auch nicht von Valentin Falin dem langährigen Deutschlandexperten und Botschafter der Russischen Regierung in Bonn. (Falin war seit 1950 - 1991 dabei)

1952 war für die USA das Jahr der Niederlage - in Korea wurden Sie von Chinesen und Nordkoreanern weggeschossen und entscheidend geschlagen - andere würden sagen gedemütigt.

1952 war in den USA Wahlkampfjahr und McCarthy setzte alles in Bewegung gegen die "Kommunistische Front" anzukämpfen.

US Boykotte gegen Russland sind nun wirklich nichts neues - die gibt es seit über 100 Jahren. Von 1917 - 1933 hat die USA nicht mal die Russische Regierung anerkannt. Die Russen kennen sich in diesem Geschäft sehr gut aus.
Erst als man gesehen hat, dass England und Frankreich untergehen - die eigene Krise Börsencrash und grosse Depression nicht zu vergessen - erst dann arrangierte man sich mit Russland.