ZitatÜbrigens auch ganz spannend, was bei unqualifiziertem Eindosen schon alles passiert ist. Früher wurden die Dosen verlötet und es gab Kranke und Tote durch Bleivergiftung
Kann heute bei ROHS-Konformem Lötzinn nicht mehr passieren :grosses Lachen:
Aber mal zum Thema zurück:
Beim "Einmachen" müssen bestimmte Temperaturen und deren Einwirkungszeiten eingehalten werden, um die gewünschte Haltbarkeit zu erreichen. Insbesondere die Kochzeit muss erheblich länger sein, als dies bei sofort servierten Gerichten der Fall ist. Alleine deshalb muss zwangsweise die geschmackliche Qualität des Gerichtes leiden.
Nicht umsonst erfinden die großen Lebendsmittelkonzerne immer wieder neue Aromen und sonstige Chemikalien, um den Geschmack von Dauerkonserevn zu verbessern.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß der Geschmack der heutigen Konserven erheblich besser ist, als dies vor ca. 30-40 Jahren noch der Fall war. Allerdings die Ravioli schmecken immer noch so grausam wie damals :brech:
Mit konservierte Nudeleinlagen werden zwangsweise lapperich werden - da hilft höchstens, diese erst kurz vor der Zubereitung des Dosengerichtes zu kochen und dann dem erwärmten Doseninhalt zuzufügen. Ist etwas aufwendiger, aber gibt den Nudeln mehr Biss.
Ich würde Dir empfehlen, erst einmal mit Einmachgläsern erste Versuche zu machen, wie das Essen nach der "Behandlung" und einer gewissen Lagerzeit zu geniessen ist. Ggf. die Rezepte noch etwas nachbessern und dann würde ich mir erst Gedanken über das "Eindosen" machen.
Gruß
Boppel