Ist jemand der viel Ausrüstung hat auch ein guter Prepper?

  • Richtiiiig.


    Kaufen, kaufen, kaufen, aber nicht den Hauch einer Ahnung.


    Klar kommt jetzt wieder jemand der sagt "Aber er hat doch Messer zur Auswahl und im Extremfall kann er sie anwenden!"
    Ich sage NEIN, er kann sie nicht anwenden, ihm fehlt nämlich im Extremfall der Forumzugang, wo er nachlesen könnte wie es geht. Was nutzen Dir z.B. zehn Messer wenn Du damit nicht mehr machen kannst als schnitzen und Holz spalten?


    Ich bin zwar auch eher der Home-Prepper, scheue mich aber nicht im Wald rumzuhüpfen. Jetzt, die Tage, war auch wieder eine Tour geplant. Bei Wasser los zu gehen kann ich aber noch machen wenns wirklich notwendig ist, JETZT NICHT. :unschuldig:


    Ok - Weichei :tease:

  • Du bist auf jedenfall besser dran, als jemand ohne Voräte oder evtl ein Wasserfilter. Wenn aber es mal winter sein sollte, du hast kein Zelt bzw Biebersack dabei und du weist nich wie du dich anders warmhalten kannst wäre das evtl fatal.


    Man sollte das denke ich aber nicht überschätzen, ich habe mir auch nur ein paar sachen gekauft wie Messer/Wasserfilter und ein paar Voräte.
    Aber geprobt habe ich selbst noch nicht.

  • Zitat von Neogreen;224160

    Du bist auf jedenfall besser dran, als jemand ohne Voräte oder evtl ein Wasserfilter.


    Siehste, sach ich doch. :kichern:

  • Zitat von Janus;224130

    Der Themenstarter meint vermutlich die Gearfreaks mit dem bekannten Gear Acquisition Syndrom. Das zehnte Messer in dieser und jener Ausführung, der fünfte Gaskocher, der vierte Rucksack, etc. pp.. Die Betroffenen müssten dann vermutlich einen Rucksack voll Messer und Gaskocher mitschleppen. Das hat nichts mit sinnvoller Vorbereitung auf den Krisenfall zu tun, eher etwas mit Habenwollen und Konsum. Das Argument, gegenwärtig sinnlose Gegenstände könne man später tauschen, zieht natürlich bei jeder Anschaffung. Damit kann man tonnenweise von Allem kaufen :grinning_squinting_face:


    Ich halte es wie die meisten anderen hier. Die Qualität der Ausrüstung muss dem Zweck entsprechen und einen Sinn haben.


    Ich gebe zu bedenken das hier meist nur auf die Ausrüstung Bezug genommen wird welche man im Fall eines BO so mit sich führen kann.
    Das ist meines Erachtens aber nur für die Leute zutreffend welche eben als einzigen Plan einen BO und das möglichst mit dem einzige BOB welches sie haben vorausplanen.


    Was ist wenn der Zugang zu diesem Ort eben nicht mehr möglich ist? Dann wäre Redundanz schön gewesen.


    Viel Ausrüstung (und Vorräte) kann nur durch mehr ersetzt werden wenn man die Vorbereitung ernst meint.


    Natürlich kann man sagen das Einstellung das wichtigste ist, aber dann versuche mal mit der besten Einstellung ohne Ausrüstung am Nordpol zu überleben.
    Oder die Fähigkeiten: Was nützen sie Dir wenn Du verletzt bist oder wenn Giftgas in der Luft ist oder Du einer ernsten SV Situation gegenüberstehst?


    Die allerbeste Ausrüstung kann verloren gehen oder eben nicht erreichbar sein. Das ganze 5fach an verschiedenen Orten ist auch wenn nicht so hochwertig immer sicherer als der 6000€ INCH in Deinem Haus welches leider gerade in die Luft geflogen ist, aus anderen Gründen unerreichbar ist oder geplündert wurde während Du arbeiten, jagen, kundschaften oder sonst was warst.


    Vorräte für 3 Jahre sind auf den ersten Blick nicht sinnvoll aber verlier einmal 90% davon bleiben Dir immer noch 3 Monate.
    Vorräte für 3 Monate reichen bei dieser Verlustrate gerade noch für eine gute Woche. Abgesehen davon das diese viel eher einem Totalverlust unterliegen da sie meist an einem Ort konzentriert werden.


    Alle 3 (Einstellung, Können, Ausrüstung) sind wichtig aber die Ausrüstung/Vorräte sind im Gegenteil zu den anderen 2 (theoretisch) höher auszubauen.


    Was dabei sehr hilfreich sein könnte wäre der HSP Gedanke welcher aber zumindest in meiner Umgebung nicht durchzusetzen ist. Wien Umgebung dürfte unter schwerer Paranoia leiden.


    LG Wolfgang

  • Es braucht doch ganz einfach:
    Wissen
    Können
    Ausrüstung
    Glück


    1 ud 2 kann dir keiner nehmen, mit 3 kann man vorhersehbare Probleme mildern, und 1,2 und 3 hilft, dass man weniger auf 4 angewiesen ist.

  • Zitat von Isuzufan;224170

    Alle 3 (Einstellung, Können, Ausrüstung) sind wichtig aber die Ausrüstung/Vorräte sind im Gegenteil zu den anderen 2 (theoretisch) höher auszubauen.


    Recht ich Dir gebe, Wolfgang. Niemals das bestritten ich habe. Dennoch kommt immer wieder raus "Ich habe dies und das, und jenes auch noch - aber probiert hab ich´s noch net!"


    Und JP´s Einschätzung teile ich ebenso.

  • Zitat von Tactical;224419

    Dennoch kommt immer wieder raus "Ich habe dies und das, und jenes auch noch - aber probiert hab ich´s noch net!"


    Na ja, man hat doch auch noch seinen ganz urmenschlichen Spiel- und Kauftrieb. Davon leben nicht nur Outdoor-Läden, sondern auch Geschäfte, die Modelleisenbahnen oder Kosmetikartikel oder Modeschuhe oder Autotuning-Teile führen.

  • Zitat: ""Ich habe dies und das, und jenes auch noch - aber probiert hab ich´s noch net!"


    Je nach dem um welchen Ausrüstungsgegenstand es sich handelt, ist ggf. sogar eine doppelte Anschaffung sinnvoll/notwendig. Da tut dann finanziell weh, mag aber durchaus realistisch sein.
    Der erste Artikel zum üben, benutzen, kennen lernen und das gleiche noch im Neuzustand für den Tag wenn die Zombies kommen.

  • ...mmhhhhhh.


    Also ich bin glaube Ausrüstungsfetischist. Bremsen tut mich Frau, Kontostand und Lagerraum...


    Seit meiner Kindheit campe ich, später Trekking in BG und RO, dann 4x4 in Afrika, RUS, UA usw. usf.


    Da fällt über die Jahrzehnte so einiges an Ausrüstung an.


    Wenn ich neue, tollere, bessere Ausrüstung mir zulege, dann entsorge ich die alte nicht, solange die noch einsatzfähig ist. Man weiß ja nie... Und als Backup und zur Versorgung von Nichtpreppern in der Verwandschaft, zum Tausch usw. taugt die ältere Ausrüstung im E-Fall immernoch.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hi,
      Tactical
    ich mal wieder.
    [QUOTE=
    Ich sach ja, erst durch Übung findest Du die Schwachstellen Deines ausgedachten Szenarios heraus.
    )[/QUOTE]


    Bitte las es doch, uns zu erklähren was WIR, wie können.:psst:


    Vieleicht finden WIR, auch schon Schwachstellen durch: zuhöhren, nachdenken, abschauen oder sonstwie.

    ICH glaube, wenn Du von DIR und DEINEN Erfahrungen geschrieben bzw. mehr darüber berichtet hättest, hättest Du weniger Gegenwind bekommen.
    G M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Naja Moped, warum soll ich DIR erklären was DU kannst? Steht mir doch gar nicht zu...


    Gegenwind?? Was hab ich da irgendwo gelesen: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom (stimmt in der Realität zwar nicht ganz, aber liest sich gut). :grosses Lachen:

  • Ich glaube, manche Dinge lassen sich nur im absoluten Notfall testen. Offenes Feuer am Balkon z.B. würde in ruhigen Zeiten sicher die Polizei/ Feuerwehr auf den Plan rufen.
    Oder einen (kleinen) Baum fällen, um Feuerholz zu haben. Diverse Ausrüstungsgegenstände wie Messer, Axt etc. muss ich auch nicht testen- die Langzeitbeständigkeit wird sich erst nach echter Nutzung zeigen- und wenn ich jetzt mit meiner Machete Bäume entaste hab ich die Cobra am Hals.


    Wegen des Beispiels mit dem nicht vorhandenen WC-Papier: Ist mir auch schon passiert- und obwohl ich damals den Begriff Prepper noch nicht gehört habe wusste ich mir zu helfen- meine beiden Socken mussten dran glauben:)


    lg Franz

  • Es geht nicht alleine um die Tauglichkeit von Material, sondern in erster Linie um die Tauglichkeit des Vorhabens.


    Da hast Du voll in die Redundanzkiste gegriffen und dennoch waren die Socken am Ar... :kichern:


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Nen Baum für Feuerholz zu fällen ist auch keine gute Idee, weder jetzt noch in Krisenzeiten. Außer Du hast viiiiiel Zeit und kannst warten.

  • Zitat von Tactical;224780

    Nen Baum für Feuerholz zu fällen ist auch keine gute Idee, weder jetzt noch in Krisenzeiten. Außer Du hast viiiiiel Zeit und kannst warten.


    Versteh ich nicht. Ich habe schon viele Bäume gefällt für Feuerholz. Und genau so würde ich es in Krisenzeiten auch machen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;224785

    Die politische Gesinnung spielt da bei mir eine eher untergeordnete Rolle.


    Waahaa, genial :Rol::Rol:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Zitat von Tactical;224780

    Nen Baum für Feuerholz zu fällen ist auch keine gute Idee, weder jetzt noch in Krisenzeiten. Außer Du hast viiiiiel Zeit und kannst warten.


    Hallo


    Meinst du weil ein frischer Baum zu "saftig" ist?


    lg Franz