Hallo Leute,
da ich mich persönlich auf ein Fluchtszenario einstelle und man nie wissen kann, wo es einen hinverschlägt bzw. auf wenn man trifft, stellt sich mir folgende Frage:
Wie kann man bei Sprachbarrieren möglichst eindeutig bei medizinischen Problemen mit einem Arzt oder einer Rettungskraft kommunizieren?
Hintergrund ist folgender: Einen gebrochen Arm kann man relativ einfach vorzeigen. Aber was macht man bei Symptomen, die sich nicht durch eine Inaugenscheinnahme mitteilen lassen?
Beispielsweise eine gebrochene Rippe nach einem Sturz. Ich kann zwar Aua schreien und dabei auf meinem Brustkorb deuten aber das kann (für mich als medizinischer Laie) viel bedeuten. Oder beispielsweise starken Schwindel.
Vor Jahren habe ich in Rahmen einer Australiendokumentation gesehen, das dort von Bewohner sehr abgelegener Häuser (die nur über Funk mit der Außenwelt in Verbindung stehen) so etwas wie eine Körperkarte verwendet werden, auf der der Körper in viele einzelne Bereich aufgeteilt ist. Der Patient oder ein Angehöriger konnte dann einem über Funk kontaktierten Arzt beispielsweise mitteilen: Der Patient hat ziehende Schmerzen in C3 und ist äußerlich nicht verletzt". Der Arzt konnte dann entsprechende Anweisungen geben oder eine Rettungsmannschaft benachrichtigen. Weiß jemand Genaueres darüber oder gibt es vielleicht etwas Ähnliches für internationale Rettungsmannschaften, wie sie aktuell in Nepal im Einsatz sind?
Viele Grüße
Lohse