Gedanken und Anregungen zur "..Alone-Challenge"

  • Hallo Leute


    lasst Doch bitte den Ursprungsthread so stehen.
    Dort nur reinposten wer was in den beiden Fällen mitnimmt / mitnehmen würde.



    Hier könnt Ihr im Vorfeld über alles weiter diskutieren :


    Also :


    - Warum nimmt xx jetzt das und das mit ?
    - Funktioniert Dein Teil XY und welche Erfahrungen hast Du bereits damit gemacht ?
    - Wer keine Zigis mitnehmen kann du zu Hause bleibt kann das im Raucher Thread machen... :grosses Lachen:
    - etc.


    Vielleicht kommen hier Anregungen zusammen die den einen oder anderen noch zum Umpacken verleiten.



    Für die Erfahrungsberichte dann bitte nochmals einen neuen Thread eröffnen, so bleibt das übersichtlich.


    Danke.



    Hier zum Bsp der Beitrag von Bärti, nicht das was gewünscht war, aber sehr gute Punkte die man hier besprechen kann :




    Beim Vancouver-Island-Szenario mit freier Materialwahl sähe das bei mir wie folgt aus:


    1. Notfunk-Set (Sonst kann das sehr schnell in einer persönlichen Katastrophe enden)
    2. Erste-Hilfe-Set inkl. Medikamenten
    3. Tunnelzelt was ein kleines Vorzelt hat
    4. Schlafsack (keine Isomatte, dazu würde ich eine Blätter- oder Grasunterlage bauen um ein weiteres Teil mitnehmen zu können)
    5. Automatic Fishing Reel mit Zubehör (Ersatzhaken, Ersatzblei, Ersatzschnur) um die Fischerei zu "automatisieren" und um nicht an eine Angel gebunden zu sein
    6. Leatherman mit Säge dran
    7. Feuerstahl
    8. großer Topf (kann auch zur Wasseraufbewahrung oder zum Wassertransport genommen werden)
    9. Notverpflegung
    10. Bestimmungsbuch über die dort vorkommenden Pflanzen, ob die essbar sind etc.


    Wenn ich zusätzlich keine Zigaretten mitnehmen darf fahr ich nicht......






    @Bärti das mit den vielgerühmten Yoyo Fishingreels würde mich auch interessieren. Warte noch gespannt auf einen Erfahrungsbericht. Die Grundidee von dem Teil find ich wirklich cool, aber vlt. können Du oder Miesgrau mir hier dann den Kaufentscheid erleichtern.


    Das mit dem IFAK ist ein sehr wichtiger Punkt, für einen wirklichen Outdoor Einsatz über Wochen Autark würde ich mir auf jeden Fall ein geeignetes Set zusammenstellen.


    Das Pflanzenbestimmungsbuch macht ebenfalls sehr viel Sinn, guter Punkt. Das ist eine weitere Schwachstelle von mir, die ich laufend am verbessern bin.


    Tunnelzelt ? Warum ? Zu schwer zum dauernd mitnehmen im Verglich zum und wenn stationär bleibst baust dir besser einen guten Unterstand / Hütte.


    Notfunk. Prinzipiell ok. Wobei ich denke das in den Kanadischen Wäldern der Empfang mit einer Handfunke besch...eiden ist... Und ob im Notfall noch auf die Bergspitze kommst ist auch sehr fraglich. Vorher würde ich im absoluten Notfall den Wald anzünden...


    Rauchwaren. Noch würde ich die auch vermissen.. Aber ich weiss das ich auch ohne auskommen kann.


    Gruss
    Indi

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Cephalotus


    Jepp das war die Crux darum das Missverständnis. Die Gearliste für die TV Show ist vorgegeben. Für uns zum "Auswählen" einfach nur just for fun, wobei ich später gerne einige zu Ihrer "Wahl" befragen werde.


    Ansonsten hast Du Recht, die Auswahlliste so wäre für Buschmann und Co. natürlich bei Ihm zuhause gänzlich ungeeignet. Allerdings wenn er bei Alone mitmachen würde... darf er auch nur davon auswählen.


    Für unsere Verhältnisse hier, wo jeder der das mal ausprobieren will ist das was anderes. Es ist "nur" ein WE, und das in der "Zivilisation" also dem Hauswald um die Ecke. Trotzdem denke ich das das für einige schon eine grössere Herausforderung ist, mal 48h nur mit 10 Dingen aus seinem Fundus zu verbringen.


    Ich finde zum Bsp. Deinen Ansatz : "Ich brauch für ein Wochenende im Sommer kein Messer und auch kein Feuer. " ziemlich spannend. Kam mir jetzt so nicht in den Sinn. Für mich haben Luft / Wasser / Feuer Priorität. Dein Bericht über das WE würde mich echt interessieren.


    Du siehst, schon hier sind ganz unterschiedliche Ansätze / Strategien zu finden. Darum würde ich mich sehr auf eine rege Beteiligung in den Threads, aber auch bei der Challenge freuen.
    Denke da kommen sehr viele interessante Aspekte zum Vorschein.


    Ich wage mal zu behaupten das danach einige GHB's und BoB's umgepackt werden :winking_face:


    Ich glaube halt dass man auch aus den Erfahrungen von anderen lernen kann ohne deren Fehler zu wiederholen. Ich hab schon genug eigene gemacht und werde sicher auch noch weitere machen. Daher bin ich wirklich gespannt was hier noch alles zusammenkommt.


    LG
    Indi

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von GrimmWolf;232236

    Ich finde zum Bsp. Deinen Ansatz : "Ich brauch für ein Wochenende im Sommer kein Messer und auch kein Feuer. " ziemlich spannend. Kam mir jetzt so nicht in den Sinn. Für mich haben Luft / Wasser / Feuer Priorität. Dein Bericht über das WE würde mich echt interessieren.


    Wenn ich z.B. in der sächs Schweiz übernachte (boofe) ist das der Normalfall.
    Feuer machen ist dort verboten und für ein Wochende muss ich auch nix kochen. Ein "echtes Messer" besitze ich noch nicht mal, ich hab ein Mora, das hab ich unterwegs beim Picknicken mal zum Torten- Brot- und Ananasschneiden benutzt, auf Touren nehm ich das idR garnicht erst mit. Die Plastikverpackung vom Essen bekomme ich meistens ohne Messer auf oder mit irgendeiner Mini-Klinge / Mini-Schere aus dem 1. Hilfe Kit. (oder mein Mini-Schweizermesser am Schlüsselbund, auch eine Rasierklinge würde es tun)


    Das große Taschenmesser habe ich immer dabei (weil man halt ein Messer dabei hat), nutze es ich bei solchen Touren oftmals nur für den Brotaufstrich.


    Bei dem Szenario "mehrere Wochen in der Wildnis" würd ich natürlich schon ein vernüftiges Schneidwerkzeug mitnehmen


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bin ich hier richtig, wenn ich was nachfrage? :)


    Gilt die Challenge nur für Männer? ( Steht so im Eingangstext...10 Männer...:face_with_rolling_eyes:)
    Ne, ok - was mich interessiert: Bis zur Deadline sind wir eh in Skandinavien. Dort für 48 Stunden unterwegs zu sein, würde evtl. passen.
    Wir sind zu dritt, kämen demnach auf 30 Gegenstände - kann man dies so verstehen?


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von survival;232278

    Wir sind zu dritt, kämen demnach auf 30 Gegenstände - kann man dies so verstehen?


    Klar, aber keiner darf dem anderen verraten was er mitnimmt :grosses Lachen:

  • Mist - zu spät gesehen und drüben im anderen Trööt weiter gesabbelt. Tschuldigung.:traurig:


    Door Miesegrau


    Orientiert sich gerade....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hm - bin schon die ganze Nacht am überlegen, wie ich das löse. :confused:


    Drei = Vater, Mutter, Teenie


    Vielleicht mache ich mit unserem Sohn erstmal so Überlegungen, was er meint, brauchen zu können.
    Dann soll er es zusammenstellen, wir Eltern jeweils auch.
    Allerdings werden wir sicher Sachen von ihm übernehmen müssen, denn vom Gewicht her wird er (möglicherweise) überlastet sein. Und es soll ihm ja auch Spaß machen!


    Der nächste Punkt ist, manches haben wir nur einmal - also merkt man ja dann spätestens beim packen, was schon weg ist...


    Ich vermute, aufgrund dieser letzten Problematik, sind die Survivals wahrscheinlich raus aus dieser sehr spannenden
    Challenge...:traurig:


    Außer, für uns gelten leicht erweichte Regeln!???
    Also, daß es klar ist, wenn jemand das Zelt mitnimmt ( Beispiel), dann braucht der nächste kein Zelt.
    Dies wäre sozusagen ein grobes Festlegen, aus was geschöpft werden kann.
    Der Rest bleibt jedem selbst überlassen.


    Hm - dies ist natürlich die ultimative Möglichkeit, gewisse Dinge nach zukaufen!
    Wir Erwachsenen sollten ehrlich sein - wenn wir jeweils einen Wasserfilter mitnehmen möchten, dann muß ganz konkret einer nach gekauft werden ( wir haben nur einen).
    Liste schreiben, was drauf steht gilt - ohne wegzulassen!



    Wäre dies insgesamt eine Möglichkeit, um mitzumachen? Was meint Ihr?


    Oder geht da der Grundcharakter der Challenge verloren?


    Dann lassen wir es natürlich, hier direkt mitzumachen.



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Da das Ganze ja eher eine hypotethische Frage ist, ist es doch auch unerheblich ob ihr das Equipment x3 habt oder hast du vor das wirklich umzusetzen?
    Plant doch alle 3 als wärt ihr alleine. Ist sicher interessant was da rauskommt.


    LG. Nudnik

  • Wie siehts eigentlich mit Kleidung und auch evtl. Ersatzkleidung aus. Wäre z.B. ein zweiter Satz Unterwäsche erlaubt? Jemand der als Zwiebel anfängt hat ja evtl. später diverse Klamotten extra dabei wenn er sich erstmal geschält hat.


    Rucksack ist ja auch inklusive...sollte da Beschränkungen gelten? Z.B. hat jemand der 4 abnehmbare Einzeltaschen mit am Rucksack dran hat auf einmal 4 zusätzliche Gegenstände am Start.


    Und wie ist es bei anderen Sachen. Gilt ein Kochset als ein Teil oder muss ich jede Gabel, jeden Topf einzeln rechnen. Oder Feuerzeuge. Würden 3 Feuerzeuge als ein Teil bewertet werden? Taschenlampe mit Batterie...ein Teil oder zwei? Fresspaket? usw.


    Je länger ich darüber nachdenke, desto eher denke ich, man sollte das nicht so extrem einschränken, sondern jeder sollte einfach das mitnehmen was er/sie für richtig hält. Wenn es dann bei einem 12 Teile und bei einem anderen nur 8 geworden sind, wäre vielleicht dann wirklich erst anhand einer Punkteliste am Ende zu bewerten.


    Ich würde grundsätzlich Leuten die alleine unterwegs sind und die Basismenge von 10 Teilen dabei haben die "volle Basispunktzahl" geben und für jedes weitere Gruppenmitglied gibt es dann Abzug. Ausgleichen kann die Gruppe das dann nur, in dem sie wesentlich weniger Gegenstände pro Kopf einpackt, dafür aber im Vorfeld in der Gruppe entscheiden kann was die Gruppe als Ganzes mitnimmt.


    Basispunkte 100


    (1 Person, 10 Teile)
    (2 Personen , 16 Teile gesamt)
    (3 Personen, 21 Teile gesamt)
    (4 Personen, 24 Teile gesamt)
    (5 Personen, 25 Teile gesamt)


    ab dann gilt die Obergrenze von 5 Dingen für jede weitere Person. Also 10 Leute = 50 Teile für die Basispunktzahl.


    Dann Abzug für jedes weitere Teil.


    Man könnte hier für jedes weitere Teil die Basisteileanzahl in % von der Basispunktzahl abziehen:


    - 1 Person nimmt 12 Teile mit anstatt 10. 10% Abzug gilt hier pro Teil, also 20% beziehungsweise Punkte werden abgezogen: Ergebnis 80 Punkte


    - Eine 3er Gruppe nimmt 23 Teile anstatt 21 mit. 21% Abzug gilt hier pro Teil. Also 42% Abzug: Ergebnis: 58 Punkte


    Umgekehrt könnte man Pluspunkte für weniger Teile vergeben, müsste aber darauf achten hier irgendwie die Waage zu halten. Eine einzelne Person muss hier mehr Punkte pro Teil bekommen als eine Gruppe. Vielleicht: Anzahl Teile durch Person geteilt = % vom Basiswert.


    - 1 Person nimmt 8 Teile mit = 20% mehr = 120 Punkte


    - 3 Personen nehmen 19 Teile mit = 14% mehr = 114 Punkte


    - 5 Personen nehmen 10 Teile mit = 75% mehr = 175 Punkte


    Hmm, funktioniert auch nicht richtig...ausser man sagt, das nicht weniger Teile mitgenommen werden dürfen als Personen in der Gruppe sind. Trotzdem ist eine Person mit nur einem Teil beschissener dran als 5 Personen mit 5 Teilen.


    Wird schwierig werden da mathematisch ein faires System zu entwickeln. Vielleicht sollte man auch noch Faktoren wie die Dauer des Experiments mit einfügen. Jeder Extratag gibt dann noch was oben drauf.


    Schwierig.


    LG Buschmann

  • Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: 10 Dinge wenn wir beim Alone mitmachen würden (freie Wahl), oder?


    Wenn nein.......jetzt muß ich mal überlegen........dürft ihr mich fünf Minuten lang ganz, ganz böse anschauen.



    1. Bestimmungsbuch über die vor Ort vorkommenden Pflanzen
    2. Erste-Hilfe-Set inkl. Desinfektion
    3. Wenger Rangerwood
    4. Schlafsack
    5. Armbrust + Pfeile
    6. großer Topf
    7. Feuerstahl
    8. 4x5m Plastikplane
    9. Gewürze
    10. Ponchotarp


    Klar würde ich noch gerne auch noch 30m Paracord, Vaseline, Watte, Feuerzeug, kleine Axt, Pistolenarmbrust mit Angelset und Draht (oder Perlonschnur) mitnehmen, geht aber nicht.


    Also mit 20 Dingen kannst Du locker ein autarkes Leben aufbauen, bei 10 isses scho mühsam.


    T

  • Hoi zäme


    Ich finde diese 10-Dinge-Challenge äusserst interessant und überlege mir ernsthaft die noch diesen Sommer durchzuführen :)
    Das gibt bestimmt gute Denkanstösse, da ich mein Gear sowieso abspecken will.


    Für alle diejenigen die noch Fragen haben bezüglich "darf ich Kleidung mitnehmen, ist Löffel, Pfanne und Pfannendeckel nur ein Stück oder drei, ich gehe aber mit der Familie" etc.
    Sofern ihr diese Challenge macht, stellt doch euer eigenes Regelwerk auf.
    Wenn Familie Survival das machen will ist für mich schon klar, dass jetzt nicht extra nochmals zwei Zelte und drei Klappsägen und 4 Kessel angeschafft werden.
    Dann kann man im Eingangspost ganz klar sagen, dass man die Challenge auf 3 Personen mal 7 Gegenstände = 21 Gegenstände erweitert.


    Ich persönlich würde zum Beispiel von Anfang an ein "Regelbrecher-Paket" machen.
    Da drin wären Dinge wie eine Fotokamera und ein Notizblock zum Dokumentieren, das Telefon um Hilfe zu rufen sollte ich mir das Bein brechen etc.
    Die Dinge im Paket sollen dann aber nicht für die Survival-Situation relevant sein (bspw. Fotokamera), aber ich möchte euch doch trotzdem zeigen was ich da so mache.
    Bei einem Telefon kann man sich noch streiten ob das in die 10-Dinge-Liste muss oder nicht. Aber ich will eben auch nicht dabei draufgehen.
    Dies soll einfach von Anfang an transparent sein und begründet werden.
    Und wenn es dann für jemanden eben eine 15-Dinge-Challenge wird, so finde ich das trotzdem spannend.


    Überlegt einfach mal was die Alternative wäre. Man macht ein Outdoor-Wochenende. Punkt.
    So bekommt das Ganze aber eine etwas spannendere Note wenn man sich beschränken muss.
    Wenn man dann leider nicht ganz die Kriterien dieser "Alone" Show erfüllt, aber nahe ran kommt, dann ist das doch schon mal was :)


    Ich möchte damit nicht sagen, ignoriert alle Vorgaben und macht was ihr wollt.
    Ich würde mich auch an die 10 Dinge halten, aber eben mit Ausnahmen über die ich aber informieren würde.
    Und wenn ich dann meinen Erfahrungsbericht in "Antis 10-Dinge-Challenge für Weicheier" umbenennen muss, dann habe ich die Challenge wenigstens gemacht :face_with_rolling_eyes:
    Auf jeden Fall würde ich mich über "Familie Survivals 21-Dinge-Challenge" freuen, auch wenn es nicht strikt nach den Regeln ist.



    Gruess, Anti

  • Ich war schon öfter auch übernacht draußen, auf wirklich wenige Teile habe ich mich aber noch nie beschränkt. Machen wir also ein Gedankenexperiment auf Basis der "5 C's" (Cover, Container, Cutting Tool, Combustion, Cordage):


    Cover:
    - Tarp (lässt sich gefaltet auch als Poncho verwenden)
    - dicke Wolldecke (wärmt auch bei Nässe, unempfindlich gegen Feuer, kann unter dem "Poncho" getragen werden)


    Container:
    - Edelstahl-Trinkflasche
    - großer Topf (mit Deckel)


    Cutting Tool:
    - Schweizer Taschenmesser
    - mittelgroße Axt


    Combustion:
    - Feuerzeug
    - Feuerstahl
    - Wachspads als Zunder (so viele ich darf)


    Cordage:
    - 30 m Paracord