Helfen und Lernen

  • Zitat von DerGerald;239983


    Grübler,
    Wenn es Syrer sind, dann kommen sie aus einem Entwickelten Land, flüchteten durch entwickelte Länder und sind jetzt in einem. Wo siest du den Unterschied?


    Wenn ich flüchten müsste, dann gehe ich davon aus, dass ich ohne Hilfe mit meinem BOB überleben muss. Und wie ich schon erwähnt habe wird es im SHTF-Scenario kein e geführte Völkerwanderung geben mit Verpflegsstationen entlag der Marschroute.


    Zitat von DerGerald;239983


    Wo hat er das geschrieben? Die Leute sagten, daß man unterwegs alles kaufen konnte, und dasß man im Camp mit einem Laptop der King war. Außerdem ist ein Smartphone nützlich.


    Genau, er hat geschrieben das man unterwegs alles kaufen kann und das man eine Kochmöglichkeit braucht, wenn man den Campfrass nicht mag. Also hab ich daraus interpretiert, dass sie von Camp zu Camp gewandert sind. Ich kenne jetzt den Wert der syrischen Lira nicht und deren Akzeptanz in den Nachbarländern oder haben sie schon vorher in Euro/Dollar/Gold gewechselt? Die schwarze Visa werden sie wohl nicht dabei gehabt haben...

  • Hallo,


    Es gibt Auffanglager in der Türkei und in Jordanien. Zaatari (https://de.wikipedia.org/wiki/Zaatari) ist hier wohl das größte in der Region und das zweitgrößte Weltweit.
    Dier erste Etappe geht meißt in eines dieser Lager. Die meißten Flüchtlinge dachten, daß die Lage sich bald entspannen würde, als nach einem Jahr noch immer Krieg war und es in den Lagern nun mal nicht wirklich eine Perspektive für die Zukunft gibt wurden aus den Kriegsflüchtlingen eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge. Sie machten sich auf den Weg nach Europa. Am Besten nach Deutschland, denn Deutschland wird als sehr positive empfunden. Die allermeißten dieser Leute sind auf der Suche nach einer Zukunft. Sie sind meißt gut ausgebildet oder die jüngeren wollen eine gute Ausbildung. Es sind halt einfach Leute wie du und ich, nur mit einer anderen Muttersprache und Religion.


    Zitat

    Wenn ich flüchten müsste, dann gehe ich davon aus, dass ich ohne Hilfe mit meinem BOB überleben muss. Und wie ich schon erwähnt habe wird es im SHTF-Scenario kein e geführte Völkerwanderung geben mit Verpflegsstationen entlag der Marschroute.


    Wie kommst du auf die Idee, daß es von Syrien bis Ungarn irgendwo Verpflegungsstationen gibt? Mir sind zumindest keine bekannt. Und geführt wird hier wohl auch nicht, es ist so wie ich das bis jetzt verstanden habe eher mehr eine Art stille Post System. Und beim überleben nur mit BoB wünsch ich dir viel Spaß, die Flüchtlinge sind Monate lang unterwegs. Könntest du 3-4 Monate ohne irgendetwas zu kaufen nur mit dem Inhalt deines BoBs überleben und dabei 2000km zurück legen?


    Zitat

    Genau, er hat geschrieben das man unterwegs alles kaufen kann und das man eine Kochmöglichkeit braucht, wenn man den Campfrass nicht mag. Also hab ich daraus interpretiert, dass sie von Camp zu Camp gewandert sind.


    Es ist eher so, daß es in jedem Land Geschäfte gibt. In den Camps kann man vermutlich nichts kaufen, da wird man versorgt.


    Gruß
    Gerald

  • Wie kommst du auf die Idee, daß es von Syrien bis Ungarn irgendwo Verpflegungsstationen gibt?


    Da gibt es eine andere Meinung , ist aber wahrscheinlich ganz übelste Verschwörungstheorie, die einen Zusammenhang mit der jetzigen Balkanroute und dem Verlauf der ehedem geplanten Gas-Southstream-Route durch Mazedonien, Serbien und Ungarn darstellt. Nachdem Bulgarien als EU-Land sofort gekuscht hat , gibts an der dortigen Grenze zur Türkei anscheinend keine Probleme . Man könnte fast den Eindruck bekommen, daß das Herbeiführen einer instabilen Lage in den Transitländern jemanden nicht ganz unerwünscht ist.


    Interessant auch, daß jetzt erst plötzlich die Schwemme per Gummiboot von der Türkei auf die vorgelagerten griechischen Inseln einsetzt. Die geographische Lage hat sich ja in den letzten Jahren nicht geändert .


    Fragen über Fragen ?



    @ Woli : ich meinte die Donauschaben in der Wojwodina an der Donau nördlich von Belgrad in Serbien . Das war eine gezielte Rückführung ins "Reich" 1944.


    Frieder

  • Hallo United,


    vielen Dank für den Bericht echter Erfahrungen. Meine persönlichen Fluchtübelegungen ware ursprünglich auch mal von "Überleben aus einem Rucksack" für die Dauer der Flucht geprägt. Nachdem ich jetzt seit mehreren Jahren zu dem Thema recherchiere hat sich etwas Ernüchterung eingestellt.
    Ich denke dass man auf jeder Flucht auf das Wohlwollen und die Ressourcen der Bewohner seiner Fluchtroute angewiesen ist. Vorrausgesetzt es geht über eine gewisse Distanz oder in ein anderes Land. Ich ziehe den Schluß daraus, weniger Lebensmittel, mehr Tauschware einzupacken. Danke für den Tip mit dem Milchpulver.


    Wie ich hier wieder lese und auch schon in vielen anderen Berichten gelesen habe, sollte man das Thema Entertainment nicht unterschätzen oder gar ausklammern.


    Es ist wie immer, hinterher ist man immer schlauer und das perfekte BOB kann man wohl erst nach der Flucht planen.


    Allgemein finde ich es für eine sachliche Diskussion äußerst hinderlich, wenn von einigen (ich hoffe wenigen) jedes Thema über aktuelle Fluchterfahrungen mit einer persönlichen negativen Meinung über die Flüchtlinge selbst aufgeladen wird. Objektiv kann man hier aus erste Hand Erfahrungen bekommen, die nicht 70 Jahre alt sind. Man kann erfahren, welche Infrastruktur auch in wirklich schlimmen Gebieten noch funktioniert (Strom, Handynetz etc.). Das mit dem Handynetz kenne ich schon von Kollegen aus Afrika. Dort gab es nie eine Kabelgebundene Infrastruktur für das Telefon und deshalb gibt es viele Gebiete dort mit hervorragender Handyabdeckung.
    Man kann seine bsiherigen Überlegungen mal gegen die Realität checken und sich evtl. anpassen.


    Man kann natürlich auch rechtslastige Ansichten, Islamphopie, Neid auf die Flüchtlinge oder verschiedene Theorien wie abgrundtief böse, faul und diese Schmarotzer aus dem Orient doch sind, in den Vordergrund stellen. Das ist mindestens Offtopic. Meine Meingung zu solchen Äußerungen behalte ich mal für mich, sonst verwandelt sich der Thread wieder in eine Diskussion über "Gutmenschen". :traurig:


    Eine Frage würde ich aber gerne noch beantwortet haben. Warum das jetzt "absolut" nicht mit einer Flucht aus Deutschland vergleichbar sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Bedeutet ein Fluchtszenario aus Deutschland, dass der Rest der Welt schon in Barberei und Faustrecht versunken ist? Sind andere Länder nicht in der Lage an ihren Grenzen Flüchtlingslager für uns deutsche zu bauen? Löst sich die UN auf, wenn der erste Flüchtling aus Deutschland losgeht?


    Grüße
    JBDenimco

  • Zitat von JBDenimco;240021


    Eine Frage würde ich aber gerne noch beantwortet haben. Warum das jetzt "absolut" nicht mit einer Flucht aus Deutschland vergleichbar sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Bedeutet ein Fluchtszenario aus Deutschland, dass der Rest der Welt schon in Barberei und Faustrecht versunken ist? Sind andere Länder nicht in der Lage an ihren Grenzen Flüchtlingslager für uns deutsche zu bauen? Löst sich die UN auf, wenn der erste Flüchtling aus Deutschland losgeht?


    Grüße
    JBDenimco


    Das sind natürlich alles nur Annahmen und basieren auf der Welt von heute. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen (Ausnahme atomare Verseuchung großen Ausmasses) das man die Bürger irgendeines zentralen Gründungsstaates der EWG/EU nicht im eigenen Land versorgt und unterstützt, sondern in ein Nachbarland fliehen lässt und lieber dort aufnimmt statt vor Ort zu helfen. Bezogen auf Deutschland fallen mir da sicher einige Szenarien ein, aber das ist sehr sehr weit hergeholt.

  • Zitat von DerGerald;239983

    Ich bitte Dich, deine rechte Einstellung hier im Forum hinten anzustellen.


    Warum jetzt gleich wieder reflexartig"rrrächtz" ?
    Sollen die mit der linken Einstellung ihre Meinung jetzt auch hinten anstellen oder ist die "besser" ?
    Warum muß jetzt wieder politisiert bzw. der Thread ideologisch eingefärbt werden?


    Lass dem Frieder doch seine Meinung - ich hätte mich jetzt auch nicht SO ausgedrückt aber wenn er das so sieht, dann ist das so.


    Zitat von Witchcraft

    Oder andersherum, Deutschen ,Schweizern und Österreichern wird vermutlich in VIELEN Ländern deutlich bereitwilliger geholfen, als den Menschen aus den Herkunftsstaaten der derzeitigen Flüchtlinge.


    Das halte ich für ein Gerücht. Vor einigen Jahren befand ich mich mehrere Monate in Australien, sozusagen als "Backpacker" mit entsprechendem Visum. Auf einer längeren Bahnfahrt schlief ich ein und jemand klaute mir meine Umhängetasche - mit Geld und Ausweis darin. Als ich bei der nächsten Polizeiwache Anzeige erstattete, wurde mir (als ausweislosem Ausländer!) erstmal ein Stuhl gewiesen und ich wurde SEHR gewissenhaft, sagen wir mal: "interviewt". Zu meinem GLÜCK gab es zu dieser Zeit schon das elektronische Visa-Verfahren, so dass die Polizisten meine Angaben bei der Visabehörde abgleichen konnten.


    Wäre dem NICHT so gewesen, hätte man mich als ausweis- und visumslosen Ausländer in ein enstprechendes Auffanglager verbracht und dann mit dem deutschen Konsulat eine "Klärung" herbeigeführt worden - ich wäre nicht mal aus der Polizeistation wieder rausgekommen.
    Ich durfte also wieder gehen - und zwar mittellos. Die nächste Anlaufstelle war das Generalkonsulat in Sydney zwecks neuem Ausweis etc.
    Ärgerlicherweise befand ich mich schlanke 150 Kilometer weiter südlich... ich sage Euch: DAS hat mir schon so einiges an Improvisationstalent abverlangt, in diesem zvilisierten Land ohne Kohle zu "meinem" Konsulat zu kommen.
    Nix mit da wird einem "bereitwilliger geholfen" weil man DACH Bürger ist, man ist da der letzte Arsch im Glied - de jure ein illegaler Einwanderer mit dem entsprechend verfahren wird. (völlig zu Recht übrigens)


    Noch eine Andekdote:
    Bei einem Transitflug via Tokio mit 18 Stündigem Zwischenhalt wurden wir via Bus in ein Hotel gefahren das zwar 15 Kilometer vom Flughafen weg, dennoch aber irgendwie zum Transitbereich gehörte. Es gab einen Visastempel in den Pass der ausschließlich für dieses Areal galt.
    Eine paar Jungs konnten es nicht lassen und sind des Nächtens dann doch in die Innenstadt zum Feiern gefahren...Rückkehr dann mit der Polente + Riesenärger (und Kosten) weil die Vögel sich (pleite) verlaufen haben ( die Japaner schildern nunmal alles in ihrer Schrift aus) und dann in Panik einen Polizisten angesprochen haben...





    Diesen "rosa-ponyhof-alle rein-willkommen in Buntland" Hype gibt es tatsächlich NUR hier... in anderen Ländern hilft Dir kein Schwein - noch nicht mal in "Friedenszeiten"


    Davon abgesehen finde ich den Bericht des TE sehr wertvoll, denn das ist für mich ein greifbares, reales Szenario: Absetzbewegung durch ein zivilisiertes Mitteleuropa bei vorhandener Infrastruktur. So würde ich es im Falle des Falles auch machen, daher auch von mir vielen DANK für den Tipp bez. des Milchpulvers.

  • Hallo,


    Zitat

    Warum jetzt gleich wieder reflexartig"rrrächtz" ?
    Sollen die mit der linken Einstellung ihre Meinung jetzt auch hinten anstellen oder ist die "besser" ?
    Warum muß jetzt wieder politisiert bzw. der Thread ideologisch eingefärbt werden?


    Lass dem Frieder doch seine Meinung - ich hätte mich jetzt auch nicht SO ausgedrückt aber wenn er das so sieht, dann ist das so.


    Es geht hier weder um Links oder Rechts. Also sollten auch Linke ihre Meinung hinten anstellen. Es geht darum, daß hier jemand mit Flüchtlingen gesprochen hat und diese gewissen Informationen gaben. Und warum jetzt wieder ideologisch eingefärbt werden muß weiß ich auch nicht, frag Frieder.


    Weiters geht es darum, ob man deren Flucht mit einer Flucht aus dem DACH Raum überhaupt vergleichen kann.
    Es geht definitiv nicht darum, ob Flüchtlinge zusammen mit "Gutmenschen" den Deutschen Staat übernehmen wollen.


    Gruß
    Gerald

  • Hi Alle,


    für mich, ich kann einfach nicht nachvollziehen warum Laptop/Tablet auf einer Flucht sinvoll sein soll, also mein BoB
    wird nicht ein solches Gerät beinhalten, dann eher ein Radio/Funk oder so.
    Ich glaube mit meinem BoB bin ich besser dran als die meisten Flüchtigen, ansonsten hat man das Überflüssige schnell weggeworfen.


    eigene Erfahrung :
    Wir mussten in der Armee ein Auffanglager betreiben wo Flüchtlinge aus verschiedenen Gegenden reinkamen.
    Zuerst mit Schutzweste eine Personenkontrolle komplett, so sah es aus ....
    [ATTACH=CONFIG]28931[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]28932[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]28933[/ATTACH]
    dann Gepäck durchsuchen und alles was mit Wertsachen, Luxusgüter oder Elektronik zu
    tun hatte, mussten wir beschlagnahmen (wurde mit dem Flüchtling zusammen eine Inventur unterschrieben und eingeschlossen, natürlich blieb es Eigentum desjenigen)
    aus gutem Grund, es gab zum teil extrem Streitereien unter den Flüchtlingen selber, so sind wenigstens alle gleichgestellt und es gibt kein Grund
    mehr sich gegenseitig zu verprügeln, beklauen und abzustechen deswegen.
    Darum meine ich nicht so viele Wertsachen für Flucht, Handy natürlich schon, aber sonst....

  • :Ironie:
    Vielleicht wäre es ganz gut wen Deutschland übernommen wird, dann kann mal die Fluchtroute in der anderen Richtung ausprobiert werden...



    united:
    Kannst du bitte hier etwas Licht ins Dunkel bringen? Wir reiten hier alle auf Vermutungen herum.
    Soweit ich aus deinem ersten Post herauslese war Milchpulver direkt in Syrien im Camp das beste Tauschmittel, auf der weiteren Route nicht mehr, da man alles weitere kaufen konnte. Wie kamen sie auf die Idee nach Deutschland zu flüchten (Buschfunk, Schlepper, Medien) und haben sie dafür gezahlt?


    Gerald:
    Neben der Religion ist die Kultur der größte Unterschied. Familien und Clans halten zusammen und helfen sich gegenseitig. Auch auf der Flucht. Wir in Europa werden absichtlich zu Einzelgängern herangezüchtet. Im Ausland habe ich die Erfahrung gemacht, dass man einen Einheimischen kennen sollte, dann stehen einem Tür und Tor offen.

  • Hallo,
    Vielleicht liegt es an der größe der Lager? In türkischen oder jordanischen leben wohl 1000 Personen und aufwärts bis 80000 Leute in Al Zaatari.
    Wieviele waren es bei euch? Außerdem hat dort jede Familie ein Zelt und die Flüchtlinge sind alle aus einem Land. Also keine Vermischung. Es gibt also so etwas wie Privatsphäre.
    Was ich auch nicht verstehe, wieso die Leute in dem Lager das du da betreut hast sich wie Tiere benommen haben?


    Zitat

    aus gutem Grund, es gab zum teil extrem Streitereien unter den Flüchtlingen selber, so sind wenigstens alle gleichgestellt und es gibt kein Grund
    mehr sich gegenseitig zu verprügeln, beklauen und abzustechen deswegen.


    Von wo waren die?


    Wobei ich auch denke, daß du eher von einer Flucht alleine oder in einer Gruppe die du kennst ausgehst und du um jedes Lager einen weiten Bogen machen willst.
    Die Leute die hier gefragt wurden haben aber in mitten von Fremden ihre Flucht hinter sich gebracht. Das ist wohl der springende Punkt hier.


    Gruß
    Gerald


    Zitat

    Da gibt es eine andere Meinung , ist aber wahrscheinlich ganz übelste Verschwörungstheorie, die einen Zusammenhang mit der jetzigen Balkanroute und dem Verlauf der ehedem geplanten Gas-Southstream-Route durch Mazedonien, Serbien und Ungarn darstellt. Nachdem Bulgarien als EU-Land sofort gekuscht hat , gibts an der dortigen Grenze zur Türkei anscheinend keine Probleme . Man könnte fast den Eindruck bekommen, daß das Herbeiführen einer instabilen Lage in den Transitländern jemanden nicht ganz unerwünscht ist.


    Interessant auch, daß jetzt erst plötzlich die Schwemme per Gummiboot von der Türkei auf die vorgelagerten griechischen Inseln einsetzt. Die geographische Lage hat sich ja in den letzten Jahren nicht geändert .


    Das hab ich mich auch gefragt. Wenn man die Route Syrien-München bei Google eingibt, dann führt diese durch Bulgarien. Allerdings quer durch die Türkei und über Istanbul. Vielleicht ist das das Problem, Ich weiß es nicht. Allerding braucht man mit dem Auto von Al Zaatari nach München gerade mal 36 Stunden, was mich doch sehr verwundert hat :)


    ABER: das gehört wohl nicht hier her, sondern eher in die Gruppe "Wahrheit und Veschwörung", melde dich doch dort an, dann können wir das weiter erörtern und stören diesen Thread hier nicht.


    Gruß
    Gerald


  • Hi Gerald,


    ja klar gab es Unterschiede, zum Beispiel :


    Vielleicht liegt es an der größe der Lager? - Ja glaube ich auch.
    Wieviele waren es bei euch? - ca. 300 mit Kinder
    Außerdem hat dort jede Familie ein Zelt und die Flüchtlinge sind alle aus einem Land. Also keine Vermischung. - bei uns schon, war aber das erste Auffanglager
    Es gibt also so etwas wie Privatsphäre. - das war schwierig da grössere Räume (ehemals Herberge)
    Was ich auch nicht verstehe, wieso die Leute in dem Lager das du da betreut hast sich wie Tiere benommen haben? - eben, darum haben wir so interveniert, dannach war Ruhe
    Von wo waren die? - ein Teil Afrika, die meisten aber Ex Jugoslavien


    Wobei ich auch denke, daß du eher von einer Flucht alleine oder in einer Gruppe die du kennst ausgehst und du um jedes Lager einen weiten Bogen machen willst.
    Die Leute die hier gefragt wurden haben aber in mitten von Fremden ihre Flucht hinter sich gebracht. Das ist wohl der springende Punkt hier. - Ja, da stimme ich Dir zu

  • Hallo Zusammen


    Danke erst mal für eure Zahlreichen Meinungen Milchpulver war wohl bis Ungarn schwer zu bekommen um diese Frage zu beantworten .Jupp beide kommen aus Syrien nahe der Irakischen Grenze,und ihre flucht ging Über den Irak,das Kurdische Gebiet über die Türkei und dann Bulgarien,Ungarn . nach Deutschland wollten zumindest die beiden ursprünglich gar nicht allerdings war wohl das Ungarische Auffanglager mit das schlimmste der gesamten Flucht ..Ich seh das recht wertungsfrei da ich nich dabei war,Würde aber in einer vergleichbaren Situation das gleiche machen -auf in freundlichere Gefielde .
    Bezüglich mancher Komentare -wisst Ihr ich bin politisch gesehen sehr sehr nahe bei euch und finde auch das die Situation nicht tragbar ist,Besonders da ich jetzt aus erster Hand erfahren habe wie es wird wenn sich in Ländern die Flüchtlingslager zur festen Institution entwickeln*brrrrr* aber Ich für Mich sage das ist ein Problem der Politik das ich garantiert!! bei den nächsten Wahlen honorieren werde,aber es ist kerinem einzigen Flüchtling persönlich zum Vorwurf zu machen ,sei er Syrer oder Kosovare! Die tun nur was ich in einer vergleichbaren Situation auch täte und wenn sie schon mal hier sind werde ich auch jederzeit im rahmen meiner Möglichkeiten helfen.
    Irgend jemand hat hier geschrieben das sich John und sarah einen Schlafsack im Winter wünschen würden, nun diese Beiden zumindest mit ihrem Kind werden garantiert keinen brauchen , wenn da immer noch Wohnplatznotstand herscht quartier ich die schon ein bei mir genau wie ich das auch für meine einheimischen Freunde machen würde und Diese bei Mir!!


    Und um wieder auf das Ursprungsthema zu kommen -Hat von euch irgend wer Erfahrung mit Outdoorelektronik ala Laptop Tablet und co?Handy ist mit Otterbox gut versorgt :) und was wäre denn eine emfehlenswerte Externe Festpatte die möglichst Stoß.Staub und wassergeschützt ist?wenn Solche Dinge scheinar sinvoll sind auf de Flucht-nun noch lebe ich in einem Land in dem ich so gut wie alles käuflich erwerben kann:-)


    Mfg united

  • Das schaut gut aus !
    Jetzt ist mir noch was Aufgefallen, nämlich den dann doch vorhandenen höheren grad der Technologisierung in Europe/Nordamerika.
    Der IS und seine Derivate dürften sich mit Ortung von Handys und Gprs Notebooks doich eher schwer tun,Und egal was man von den USA hält mit absicht bombardieren die nun keine reinen Flüchtlingszüge,Aber wie wäre das bei uns? Ich gestehe mich damit rein gar nicht auszukennen, aber sollte sich nun hochtheoretisch die Nordfriesische Befreiungsfront bilden ,und die versuchen nun bzw schaffen es Ihre Ideologie bei uns mit Waffengewalt durchzusetzen.wie hoch ist die Chance das die bei uns Abhör und Ortungsfähigkeit größeren Aussmaßes erreichen. das unsere Polizei und Militärkräfte das können ist ja unstrittig..aber könnten das mit freierwerbbarem oder zumindest Leicht beschaffbarem Equipment auch sich evtl bildende Banden /Freischärler usw?


    Mfg united

  • Die britische Hilfsorganisation Aid Box Convoy unterstützt auf dem französischen Ärmelkanal-Ufer Ärzte ohne Grenzen bei der Versorgung der Flüchtlinge in den wilden Camps bei Calais und Dünkirchen.
    Sie haben zweckmäßige Verfahrensweisen organisiert, wie Freiwillige effektiv helfen können, ohne Streit unter den Betroffenen oder die örtlichen Behörden zu provozieren:
    (englisch):
    http://www.aidboxconvoy.co.uk/…onsible-aid-distribution/