Überleben um jeden Preis?

  • Miesegrau: Es muss dir nicht Leid tun! Ich wollte dir auch keinen Vorwurf machen.


    Ich bin mir meines "memento mori" durchaus tagtäglich bewusst und will auch nicht die Augen davor verschliessen. Die Entscheidung meines Ablebens lasse ich mir nicht nehmen. Allerdings mag ich mir einfach nicht das genaue Wie und Wann in allen Details vorstellen. Da werde ich wohl ziemlich spontan entscheiden...


    Dass ich beim Thema "Tod" so emotional reagiere liegt einfach an meiner Person. Meine Frau sagt immer, ich würde auch auf der Beerdigung einer wildfremden Person zu heulen beginnen...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Zitat von survival;247010

    Bitte - dies soll hier keine Diskussion bezüglich der Sterbehilfe werden, dies ist einfach ein anderes Thema und hier nicht erwünscht.


    LG von der Survival


    Ach? und wer hat damit angefangen?


    Entschuldige, wenn Du mit so einem provokanten Thema anfängst, solltest Du Dich nicht wundern, wenn es nicht alle toll finden!
    Und dann andere mit "das ist nicht erwünscht" abspeisen...



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem



  • Hallo Opa!


    Vielleicht liest Du Dir nochmal genauer meinen Beitrag durch - ich habe kein Wort von Sterbehilfe gesagt.


    Das "Nicht erwünscht" kommt nicht von mir, sondern steht in den Forumsregeln. Diese darf man sich auch mal zu Gemüte führen.


    Zusätzlich habe ich mich selbst gemeldet und diesen Beitrag von unseren Admins und Mods absegnen lassen - genauso, wie ich ihn geschrieben habe.
    Wort für Wort.
    Und dies von Dir genannte steht im ursprünglichen Beitrag genauso darin - abgesegnet.


    Weitere Diskussionen kannst Du gerne mit mir per PN führen - vielleicht auch etwas niveauvoller, wenns recht ist.



    Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich hatte schon einen Kommentar geschrieben, konnte mich aber im letzten Moment noch beherrschen. Will kein Öl ins Feuer gießen.


    Lasst uns lieber bei dem sehr interessanten Thema bleiben. Ich liebe engagierte, zum Nachdenken anregende Gespräche, wie dieses hier.


  • Tja, in den Forenregeln steht unter Punkt 8, dass man nicht OT posten soll.
    Volltextsuche in den Forenregeln nach "Sterbehilfe" ergab 0 Treffer...


    Vielleicht solltest Du, bevor Du andere belehren willst, mal an die eigene Nase fassen.

    Klar, Niveau verlangen, aber selber den Oberlehrer raushängen lassen.


    Verlangen, zum selbst angeschnittene OT-Thema keine unliebsamen Bemerkungen zu machen...
    Ach ja.. "mit keinem Wort erwähnt"... ganz offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der das so verstanden hat.
    Ich bin eigentlich erst durch Antworten auf Deinen länglichen Artikel darauf aufmerksam geworden, worum es da eigentlich geht.


    Aber in einem stimme ich Dir zu. Belassen wirs dabei?


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Wann geht es nicht mehr weiter?


    -ist es, wenn in nicht absehbarer Zeit, aber nicht unter mindestens 12 Monaten.
    Weil Vorräte absolut aufgebraucht sind, freie Gewässer nicht mehr sauber zu kriegen sind, auch durch abkochen, der die Aussicht, das ich
    Gemüse und Getreide nicht mehr anbauen kann..........


    -ist es, wenn einem Kranken die Medikamente ausgegangen sind und es ersichtlich ist, das mit Nachschub nicht unter einem Jahr zu rechnen ist.


    :Ironie:-oder ist es, weil die Stromversorgung komplett für das nächste halbe Jahr zusammen gebrochen ist, und er sich nicht mehr ins Fratzenbuch einloggen kann......:Ironie:


    So könnte ich hier noch ne Weile weitermachen, aber ich schreibe mir einfach eine Liste, alle Szenarien, die möglich sein könnten, der eine hat sechs solcher Szenarien, der andere bereitet sich auf nur eines vor und wieder ein anderer auf meinetwegen 20.
    Dann versuche ich, welche wirklich relevant sein können, sprich realistisch eintreffen können.
    Und nun alle Ausgänge, mögliche Verläufe, eines jeden einzelnen Szenarios, und dann subtrahiert man alles weg, was in dieser Situation ein weitermachen nicht mehr sinnvoll erscheinen lässt, und schaut was über bleibt. Man wird sehen, das jeder irgendwann an den Punkt kommen könnten.
    Selbst ich hatte irgendwann mal Angst vor dem Thema, sich damit auseinander zusetzen, das es nimma geht, das auch ich einmal an meinen absoluten Tiefpunkt kommen kann, und dann wars das.
    Sei es der natürliche, der natürlich das zu erstrebenste wäre, oder eben der andere, eben der, über den man wirklich nicht nachdenken möchte.


    Man hofft immer das Beste, natürlich sucht man nach allem, was einen hält, dafür sind wir Menschen, der eine sehr emotionsgebunden, der andere rein profitorientiert, jeder ist ein Unikat, Gott-sei-Dank.


    Kurz und bündig, ich glaube, das die Psyche des Menschen genauso unberechenbar ist, wie die Berechnung, in welche sich ein ausbrechendes Chaos entwickelt, oder das Wetter an und für sich.


    Grüsse, role


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @Anti


    Sorry, hat bei mir echt braun ausgesehen, was ich ja auch verwenden wollte.
    Ist gespeicher:Gut:

  • Ich bereite mich nur auf ein Szenario vor- überleben.
    ABER: Da ich nicht alleine bin, sondern Frau und im Idealfall vier Kinder dabei habe, ist es schwer einen Blick in den Kaffeesatz zu werfen und jetzt schon festzulegen wann ich mich wie in einem solch schrecklichen Szenario verhalten werde.


    Grundsätzlich gilt für mich nach wie vor der Grundsatz pro Vitae, aber wenn das Leid überwiegt und kein Ende in Sicht ist - ich weiß es nicht.



    Opa: Survivals "länglicher Bericht" drehte sich im Kontext nicht um Sterbehilfe, sondern ein uneingeschränktes ja zum Leben; hervorgerufen durch Tätigkeit und Lebensumstände. Denk mal drüber nach!

    Geht los!!!