Durchschlagen mit möglicht geringer Ausrüstung

  • @Thomas, ich weiss ja nicht, was Du für einen Hund hast, (habs vielleicht überlesen) aber der kann sein futterle auch selber tragen. Meiner ist 60 kg, und der kann mit training locker 10 - 12 kg tragen. Gibt von Ruffwear hundesatteltaschen (Approach Pack heissen die) kosten um die 100 Franken hier in der schweiz, und sind meiner meinung nach ziemlich gut kontruiert. Die gibts in unterschiedlichen grössen, und sind so bemessen, dass da jeder hund sein futter und einen gewebenapf selber tragen kann, für 2 - 3 tage. Meinem kann ich sogar noch das Zelt und ne Isomatte draufpacken, weil der für 3 tage nur knapp 3-4 kg futter benötigt. Aber da gilt natürlich auch: training ist wichtig

    lg Roland

  • Wenn den Gegner Night- und Thermalvision hat, hat er auch Helis und Sniper um dich zu jagen. Und du befindest dich in einem konstruierten Szenario oder bist im Actionkino eingeschlafen.
    Man kann jedes Szenario so weiterspinnen, dass man keine Chance hat. Aber das haben wir schonmal an anderer Stelle hier um Forum erörtert.

  • Wärmebildkameras gibts ja mittlerweilen recht "günstig" fürs handy...ist also nicht ganz abwägig.....wenn eine notsituation eintrifft, werde ich, wenn ich die möglichkeit habe, bei uns in der firma die wärmebildkamera holen :grosses Lachen: man will ja auch seine vorteile haben

    lg Roland

  • Ich habe schon 1993 Nachtsichtgeräte in größerem Umfang beschafft und verkauft. Damals natürlich nur Generation 1 Geräte russischer Herkunft.
    Exakt diese Röhren kauft man heute beim Aldi und ihre Effizienz reicht immer noch dicke aus, jemanden des Nachts ungesehen aufzuklären.
    Mit der Einführung der FLIR-One vor 3 Jahren ist das ganze Wärmebildthema nun auch zu einer echten "Bedrohung" für den zivilen Prepper geworden.
    Ich denke daher, das man den Einsatz dieser Verfahren inzwischen auch auf ziviler Ebene einkalkulieren sollte.



    Gruß



    TID

  • Da wir ja nicht endlos viel Abwehrtechnik mitschleppen wollen oder können ist die beste Tarnung als Uninteressant und Nutzlos bzw. Unscheinbar rüber zu kommen. Für so Jemanden wendet keiner Energie zum Suchen auf....

  • @ kappa3: Betreffend deiner Aussage muss ich dich leider korrigieren. Diese Geräte sind auf dem freien Markt legal zu erwerben und je nach dem in welchen Kreisen man sich bewegt, gehören sie auch im zivilen Bereich zum Inventar der "militanten" Prepper.
    Gerade in der Schweiz wo es mit der Kaufkraft ein wenig anders aussieht, stellt sich manch einer die Frage ob er sich den X-ten Halbautomaten kaufen soll oder nicht doch ein solches Gerät;-).


    Als Beispiel:
    https://www.armamat.ch/b/de/Nachtsicht/220/


    @ moleson: Alleine in meinem Wohnkanton sind mir an die zwanzig zivile, nicht staatliche Organisationen bekannt die unter anderem zum Schutz ihrer Anlagen / Standorte WBG's nutzen. Wie die Jungs reagieren wenn die Kacke eh schon am dampfen ist und ihnen Nachts jemand (auch wenn nur per Zufall) um den Zaun schleicht lasse ich mal offen. Eine ähnliche Entwicklung lässt sich auch im Grossraum Genf beobachten.
    Durch den quasi Wegfall des Bankgeheimnis für internationale Kunden hat sich da ein ganz neuer Markt entwickelt (siehe Grossraum Rümlang).


    Hinzu kommen all die Firmen die WBG's für zivile Zwecke an fliegende unbemannte Kisten schrauben, hätten diese ihre Homebase in Stans und ein grosses P als ersten Buchstaben im Namen, hätte man ihnen schon lange die Beine lang gezogen;-).


  • Und wenn du siehst was man mit einem Wärmebild alles sieht oder wenn ich daran denke das ich mit meinem NVG auf dem Gewehr auf 600m einen Kopfschuss lande, dann möchte ich wissen was man sich realistischerweise vorstellt dagegen machen zu können wenn man alleine ist.


    ich würde sagen sehr wenig. Am Schluss bist du noch Tags über weniger sichtbar.

  • Man bewegt sich dort wo man nicht vermutet wird und hofft auf das Glück.
    Vielmehr bleibt da nicht.
    Die Verlegung am Tag ist ggf. Wirklich günstiger, wenngleich wir auch dann nicht die hier angepeilten Marschgeschwindigkeiten von ca. 100km in 24h halten können.
    Letztlich ging es ja darum, das eine gesicherte Bewegung in einem SHTF-Szenario nicht mit so hoher Geschwindigkeit zu Fuß realisiert werden kann.



    Gruß


    TID

  • Wenn man sich ein realistisches Szenario zusammenstrickt und sich nicht völlig vorhersehbar verhält, braucht in meinen Augen vor WBG und Co keine große Angst zu haben. Wer steht ständig in seinem Haus, über mehrere Wochen und auch sonstiger Bedrohung und Beschäftigung den Tag über und kontrolliert alle Grenzen des Grundstücks? Das kann keiner durchhalten.


    Wenn man natürlich davon ausgeht, dass ein Jet mit IR+Bildaufklärung im Pod unterwegs ist, der keinen anderen Auftrag hat als einen zu suchen, dann ist vermutlich alles zu spät. Dann ist die beste Tarnung doch die Großstadt, wo man nur eine Wärmesilhouette unter vielen ist. Oder, wenn ein Ziel derartig aufwändig geschützt wird, muss der geneigte Prepper evtl einen anderen Weg nehmen oder nicht gerade versuchen in Fort Knox oder vergleichbares einzudringen...


  • 100km in 24 Std. Möchte ich sehen, habe ich gemacht als junger Off Anwärter und die einzigen Feinde waren die Instruktoren und ausserdem war ich in einer physischen Form damals die, die wenigsten haben.


    Aber in der gleichen Woche habe wir eine Exfiltration machen müssen, ohne FLIR und ähnliches seitens der Intstr. Wir haben gerade 36km in 24 Stunden geschaft, und das auch nur weil die nur auf den fahrbaren Wegen unterwegs waren.

  • hallo Moleson,
    davon ausgehend, dass Du den Thread hier nicht in Gänze verfolgt hast, kann ich nur sagen, das ich diese Streckenleistung ebenfalls niemals bringen könnte.Da Thomas H und auch Blende8 dahingehend aber wohl keine Schwierigkeiten haben entspann sich die o.a. Diskussion.


    Gruss



    TID


  • Ich sehe, habe zurückgeblättert. Mutiert zum ich bin toll Thread.


    106 km in 22 Stunde ist schon drin wenn man vorher spezifisch darauf trainiert hat, wenig Gewicht zu schleppen hat und auch vieleicht nicht über 50 wie ich.


    Nur das ist Schwachsinn, denn ein normaler Mensch hat nicht die Zeit sich auf so etwas vor zu bereiten. Ich würde realistischerweise auf zwischen 30-50km pro Tag tippen und das auch nur bei trainierten Leuten.

  • Zitat von moleson;264549

    Ich sehe, habe zurückgeblättert. Mutiert zum ich bin toll Thread.


    106 km in 22 Stunde ist schon drin wenn man vorher spezifisch darauf trainiert hat, wenig Gewicht zu schleppen hat und auch vieleicht nicht über 50 wie ich.


    Nur das ist Schwachsinn, denn ein normaler Mensch hat nicht die Zeit sich auf so etwas vor zu bereiten. Ich würde realistischerweise auf zwischen 30-50km pro Tag tippen und das auch nur bei trainierten Leuten.


    Hier bei uns sind schon 30 km pro tag utopisch. schau dir mal die höhenkurven vom Toggenburg an. Selbst wenn du auf den Strassen laufen kannst, bist du dauernd am hoch und runter laufen. Aber hier gehts ja wirklich nicht darum, wer hat wann wieviele Kilometer gemacht, und wer ist der beste Hecht im teich, sondern es geht eigentlich um das Vorhaben von Thomas, seine ausgesuchte Strecke so zu schaffen, wie er sich die Voraussetzungen vorgelegt hat.

    lg Roland

  • Moinmoin,


    seid mir bitte nicht böse, aber die Marschleistung unter Realbedingungen hatten wir doch schon zu genüge.


    Was Aufklärung via FLIR betrifft, ist es relativ einfach:


    Nicht da sein, wo der Beobachter/Aufklärer/Jagdkommandoführer/neugieriger Nachbar hinschaut.


    Es gibt wenig bis keine Chance der Aufklärung zu entgehen, wenn ich gerade Nachts durch deren Sichtbereich latsche. Entweder, ich betreibe eine Maskerade und bin ganz klein und häßlich, oder ich nehme ggfs große Umwege in Kauf und bewege mich dort, wo diese Aufklärung nicht betrieben wird.



    TID und meine Wenigkeit hatten es da mal vor einigen Monaten ganz kurz drüber. Seitdem denke ich darüber nach, wie ich mich davor tarnen kann, ohne zum Maulwurf zu mutieren: schlichtweg gar nicht!


    Also muss ich andere Wege wählen und oder unauffällig sein. Dann spielt die Tagesmarschleistung gar keine Rolle mehr und ist somit müßig.


    Liebe Grüße Semper Fi

    Geht los!!!

  • Zitat von Sam Hawkins;264537

    @ kappa3: Betreffend deiner Aussage muss ich dich leider korrigieren.


    Bzgl. meiner Aussage?! Du scheinst auch zu lesen oder zu verstehen, was andere gar nicht geschrieben haben.


    Es bedarf auch gar keiner aufwendigen Technik, um Städtern beim Waldausflug die Hölle heiß zu machen. Beim Sterben ist jeder der erste.

  • @ kappa3: Was soll ich an deiner Aussage falsch verstanden haben? Du schreibst, das du nicht damit rechnest, dass NVG und WBG von Zivilisten außerhalb des Action Kinos verwendet werden. Dies ist aus meiner Sicht falsch.


    Das Thema ist jedoch auch keinen Streit wert -> Nix für ungut.

  • So Jungs!
    Fertig Nachtsichtgeräte, fertig Wärmebildkameras und fertig Marschleistung, sonst mach ich zu.
    Kommt zum Thema zurück.

  • Zitat von Sam Hawkins;264565

    @ kappa3: Was soll ich an deiner Aussage falsch verstanden haben? Du schreibst, das du nicht damit rechnest, dass NVG und WBG von Zivilisten außerhalb des Action Kinos verwendet werden. Dies ist aus meiner Sicht falsch.


    Das Thema ist jedoch auch keinen Streit wert -> Nix für ungut.



    Ich schrieb, dass man sich jedes Szenario so konstruieren oder erträumen kann, dass es beliebig komplex oder gar unlösbar ist.
    Ich schrieb nichts darüber, wer diese Technik in einem solchen Szenario einsetzt. Diese Aussage hast du dem Text entnommen :winking_face:
    Ende der Debatte.

  • Ich sehe dabei eher ein Ausrüstungsdilemma. Desto mehr ich mitnehme, desto langamer werde ich und desto mehr Zeit brauche ich. Brauche ich mehr Zeit, brauche ich auch mehr Ausrüstung (geplante Übernachtung), Wasser, Lebensmittel etc.
    Wenn man je nach Szenario nicht davon ausgehen kann unterwegs was zu erwerben/zu entnehmen/zu bekommen.
    Je nach Jahreszeit (Winter, Minusgrade) kann das ganz erheblich aufhalten, die Ausrüstung so hochfahren zu müssen.
    Auch wenn hier einem Mitschreiber der militärische Terminus nicht behagt, so würde ich mich in jeglicher Krisensituation extrem scheuen, mich körperlich in einen Zustand zu bringen, wo ich wenig oder eingeschränkte Reserven der körperlichen Leistungsfähigkeit habe. Fazit, mehr Ausrüstung und langsam und vorsichtig angehen lassen.
    Nach der Flucht ist ja oft vor der (nächsten) Flucht und dafür sollte man vorbereitet sein und nicht körperlich am Limit irgendwo ankommen.
    Wer die Wanderschuhe/Kampfstiefel auszieht, kommt am nächsten Tag nicht mehr rein, so sieht das in echt oft aus.
    In der Realität geht es oft sehr viel schneller weiter zum nächsten Punkt (Fluchtpunkt) als geplant und dazu braucht es vernünftige Ernährung und der Körper muss noch "geben" können.

  • Zitat von Sam Hawkins;264565

    @ kappa3: Was soll ich an deiner Aussage falsch verstanden haben? Du schreibst, das du nicht damit rechnest, dass NVG und WBG von Zivilisten außerhalb des Action Kinos verwendet werden. Dies ist aus meiner Sicht falsch.


    Das Thema ist jedoch auch keinen Streit wert -> Nix für ungut.


    Eins ist sicher genau diese Techniken würde ich als Zivilist anwenden, und habe sie auch zu Verfügung.