Mein Get Home EDC/GHB/GHE :)

  • Mein Get Home EDC (Nachfolgend: EDC)
    besteht im Prinzip aus 5 Dingen:
    -Einer LED-Lenser P3bm (wird im Holster am
    Gürtel getragen)
    -Einem Wasserdicht verpackten BIC Feuerzeug (Ebenfalls in einer Kleinen Tasche am Gürtel)
    -Einem Merü Klappmesser (Eins der wenigen guten Merü Produkte)
    -Meinem Schlüsselbund mir Feuerstahl
    -Meinem Portmonee mit bargeld, Krankenkassen-Karte, Ausweis etc.
    Habt ihr noch Vorschläge was noch reinkann? (Bitte nur kleine dinge ich möchte keine EDC Tasche nutzen)

  • Zu meinem EDC gehört immer ein Handy + Ladegerät und ein Ersatzakku.


    Bei dem Meru Messer habe ich persönlich schlechte Erfahrung gemacht die Griffschalen haben sich gelöst, du musst also Glück gehabt haben damit. Wo lebst du Schweiz, Österreich oder Deutschland die nationalen Gesetze

  • Bei deinem "get home EDC" stellen sich mir ein paar Fragen, die ich auch gleich selbst beantworten werden.


    1. Welche Strecke / Zeitdauer planst du für deinen Heimweg ein? -> Bei deiner Aufstellung kann dies nur sehr kurz sein.
    2. Das Merü Klappmesser schaut cool aus. -> Bietet aber nur die Funktion Schneiden und Stechen. Vielleicht durch Multitool ersetzen.
    3. Wofür Feuerstahl + Feuerzeug? -> Zum Feuer machen auf dem kurzen Heimweg?
    4. Kommunikation nicht vorgesehen? -> Handy etc fehlt.


    Ergo: Als EDC brauchbar. Längere Heimwege mit einzurechnenden Umwegen werden dadurch nicht wirklich leichter.


    Tsrohinas

  • Hallo erstmal,
    Handy (galaxy s3)gehört auch dazu hatte ich vergessen zu erwähnen :winking_face:
    Ausserdem ist beim feuerzeug auch noch ein Lifestraw.
    Zum Merü Messer:
    Habe meins jetzt seit 2jahren im gebrauch und es funktioniert Super!(solange ich es spätestens
    Alle 2 Wochen Schärfe ).
    Das ganze is darauf ausgelegt im Notfall eine nacht draußen schlafen zu können, aber mehr auch nicht.
    Mir ist Feuer sehr wichtig (Stichwort:Wärme),
    Deswegen 2 Methoden Feuer zu machen.
    Ich kann leider an meiner Arbeit nur mit Aktentasche aufkreuzen und die ist voll :winking_face:
    Was würdet ihr noch dazu packen?

  • @ Hardplay:


    Habe ich mir schon gedacht...
    Wenn du (nur mit deinen Klamotten, ohne Tarp etc, ohne Schlafsack, ohne Isomatte) im freien nächtigen willst, wird das bei widrigen Witterungsumständen sehr schwierig.
    Da hilft dir ein Feuer auch nicht wirklich weiter. Das Feuer schützt dich nicht vor Regen.
    Ein Feuer braucht Brennstoff und muss auch unterhalten werden, nix wird's mit Schlafen.


    Aber um einen vernünftigen Ausstattungshinweis zu geben:
    Rettungsdecke, ist günstig, klein und leicht, schützt vor Regen und Wind. Dazu noch eine stabile Schnur, um ggf. daraus ein Schrägdach zu bauen.


    Ich denke, bei deinem Anliegen wirst du aber um ein vernünftiges GHB nicht umhin kommen.



    Tsrohinas

  • Tsrohinas
    Ich hatte jetzt die idee mir eine etwas dickere Plane mehrfach gefaltet hinten in mein jacket einzunähen wenn das nicht zu stark auffällt währe das vielleicht eine Möglichkeit habe in meiner tasche auch noch platz für einen Pullover gefunden aber nen Rucksack kann ich leider nicht mit zur Arbeit nehmen :)
    Meinungen dazu?

  • Schreibe doch kurz was zu deiner Situation. Wieviele km musst du zurücklegen und das im urbanen Raum oder im Ländlichen? Feuer ist extrem auffällig das würde ich nicht mit einplanen eher eine Rettungsdecke oder ein Notfall-Biwaksack.


    Den Lifestraw finde ich persönlich aus eigener Erfahrung her als recht ungünstig. Er ist verhältnismäßig groß man muss direkt aus der Quelle / Bach / Pfütze trinken da du kein Gefäß mit dabei hast. Ein Sawyer mit Wasserbeutel wäre da besser geeignet da du damit Wasser aufnehmen und später in geschützter Umgebung filtern kannst ggf. auch in ein Gefäß hinein das mit dem Lifestraw so nicht geht..

  • Ich würde dir noch zu einem dieser kleinen Einweg-Regenponchos aus Plastik raten.
    Die nehmen nicht zu viel Platz ein und bieten dir Schutz vor dem Regen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • KUPFERSALZ
    Ich muss maximal 50km in Urbanem Gebiet zurücklegen (meistens eher 30-40) aber abends nach der Arbeit is das manchmal schlecht zu schaffen wenn man nicht bis 4 uhr laufen will ;).
    Statt Retungsdecke hatte ich halt die Idee mit der Plane aber vielleicht is beides zusammen am besten.
    Wegen dem filter muss ich mal gucken ab ich den irgendwo unterbringen kann :)


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    Chuck Noland
    Gute idee

  • Mal ne dumme Frage...


    Wie wäre die Option "genügend Bargeld für das Taxi"? Das sollte im urbanen Bereich doch sicherlich vorhanden sein...


    Oder wie sieht dein Szenario genau aus? Gehst du davon aus, dass du verfolgt wirst und nicht gefunden werden willst?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Zitat von Hardplay;251466


    Ich muss maximal 50km in Urbanem Gebiet zurücklegen


    Dann fällt ein Lagerfeuer eigentlich als Option weg.


    Zitat

    Statt Retungsdecke hatte ich halt die Idee mit der Plane aber vielleicht is beides zusammen am besten.


    Wieviel m² Plane willst du den in deiner Jacke einnähen? Müsstest du deine Jacke "zerstören" um dort wieder ran zu kommen? Die Rettungsdecken haben halt den Vorteil das sie verhältnismäßig zum Gewicht und Packmaß groß sind. Eigentlich sollte sie gut in eine Innentasche der Jacke oder des Mantels passen.


    Wenn du den Lifestraw schon hast dann probiere ihn doch mal unterwegs aus und überlege ob das eine Option ist bei einem der Szenarien die dir so vorschweben längere Zeit an der Wasserstelle zu verharren mit dem Kopf gebeugt nach unten das eventuell auch noch geschwächt oder verletzt...

  • Ich gehe davon aus das ich kein Taxi, bus, u-bahn etc. Zur Verfügung habe um auf alles eingestellt zu sein


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    KUPFERSALZ
    Ich müsste den dünnen inneren stoff entfernen aber da ich das nur im absoluten notfall machen würde wäre das ok,
    dachte an die Kombi aus Rettungsdecke zum warmhalten und die plane gegen regen.
    Bei dem lifestraw haste definitiv recht, hab das so noch gar nicht betrachtet aber dafür ist das forum ja da ;)vielleicht doch besser ne 0,5L Flasche
    Die Plane wäre ca. 2x2m

  • Die aufgezählte Ausrüstung dabei zu haben, ist sicher schon mal besser als nichts zu haben. Ich halte allerdings zwei Feuerquellen für zu viel, gerade für den beschränkten Nutzen in der Stadt. Das Feuerzeug reicht. Den Lifestraw würde ich in der Abschätzung von Volumen und Nutzen ebenfalls kritisch sehen. Die Rettungsdecke halte ich dagegen für unerlässlich. Die passt auf jeden Fall noch in die Aktentasche rein, auch wenn die voll ist. Paracord oder stabile Schnur würde ich nach Möglichkeit noch reinzunehmen versuchen und auf jeden Fall eine stabile Plastik-Einkaufstüte. Da bekommt man jede Menge Zeug rein, falls man mehr transportieren muss. Mit der Schnur kann man sich auch eine Art Rucksack draus machen. Ergänzend vielleicht noch zwei oder drei Sicherehitsnadeln, um Klamotten flicken zu können, und ein oder zwei Streifen Pflaster für kleine Verletzungen oder Blasen an den Füßen.


    Insgesamt kommt es auf deine Szenarien an. Wen der primäre Ansatz wirklich ist, dass du bei irgendwelchen Problemen zu Fuß nach Hause kommst, würde ich die Resourcen am Arbeitsplatz mit einbeziehen und beispielsweise ein oder zwei Flaschen Wasser und eine Packung Kekse im Schreibtisch lagern. Wenn du dann wirklich zu Fuß los musst, kannst du unnötige Sachen aus der Aktentasche räumen und die Verpflegung rein nehmen. Wenn du eine Flasche dabei hast, werden zusätzlich zwei oder drei Micropur-Tabeltten interessant: Wenn die Falsche leergetrunken ist, kannst du die mir halbwegs sauberem Wasser füllen, Micropur rein, weiter wandern, und nach einer Stunde hast du einen Liter trinkbares Wasser. Die Tableten nehmen wesentlich weniger Platz weg als der Lifestraw. Ein paar Teelichter im Schreibtisch können auch in die Marschausrüstung rein. Zusammen mit der Rettungsdecke kriegt man es dann auch ohne richtiges Feuer brauchbar warm und kann etwas rasten und vielleicht ein bisschen dösen.

  • Alles gute ideen, bei dem paracord/schnur muss ich gucken alles andere wird so gemacht hab sogar noch platz gefunden für nen kleinen Verband wer weiss ob man den nicht mal brauch :winking_face:
    Da sieht man mal wieder wie einsetig man manchmal denkt !

  • Ich hab am Arbeitsplatz eine Kleinigkeit zu Essen, die man auch mitnehmen könnte (z.B. Müsliriegel), Nähzeug für kleine Reparaturen, und in der Anoraktasche habe ich immer ein kleines Multitool (Leatherman Squirt 4) mit Feuerstahl. Die längste Strecke, die ich nach Hause zu Fuß unterwegs war (durch einen technischen Defekt am Fahrzeug), waren 41 km. Regenzeug und etwas zu Trinken sind dann sehr hilfreich. Das könnte ein Ponchotarp sein oder eine Rettungsdecke, aus der man sich einen Wetterschutz machen könnte (wobei das Ponchotarp tarngrün ist, was eher positiv ist, falls man verfolgt wird). Ein Wasserfilter nützt dann etwas, wenn du unterwegs Zugang zu Wasserquellen hast. Falls es sich vorrangig um die Strecke vom Arbeitsplatz nach Hause handelt, würde ich eher eine Flasche am Arbeitsplatz deponieren und die dann mitnehmen. Diese wenigen Sachen könnte man in einer Hüfttasche unterbringen oder in einem Laufgürtel mit Trinkflaschenhalterung. Das trägt sich besser als eine Plastiktüte, obwohl man im Notfall sicherlich wenig wählerisch sein würde. 50 km zu Fuß erfordern gute Schuhe. Mit Pumps würde ich eine solche Strecke nicht schaffen. Vielleicht müsstest du das auch berücksichtigen.

  • Da ich Männlich bin werde ich wohl eher keine Pumps tragen :winking_face: ich habe meistens komplett schwarze(auch Sohle) Nikes an.
    Aber sonst gute ideen , danke dafür

  • [QUOTE=Hardplay;251482] ich wohl eher keine Pumps tragen /QUOTE]


    das wird heute nicht mehr so eng gesehen :face_with_rolling_eyes:

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • I know what you did there :)


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    Das problem ist das die Dinger meistens nichts sehr stabil sind, aber ich könnte eine dieser sawyer Faltflaschen nutzen.