Welches sind für uns mögliche Szenarien?

  • Zitat

    Auch das mit der heldenhaften 357 Mag wird wohl auch keiner Wissen, dass einem das Ding in einem Haus oder so abgeschossen, ohne Gehörschutz das Trommelfell aufreist (harte 357 Hand-Ladung > 135 dB auf offenem Feld). Also für was sollen dann diese Dinge wirklich gut sein?


    Ich verwand die 357ziger nur als Beispiel für den Unterschied zwischen illegalem und legalem Waffenmarkt.


    Allerdings muss ich dir recht geben. Das ist nicht der Ort um über Waffen zu diskutieren.


    Nun ein mögliches Szenario:


    Am 01.06.2020 vordern wütende Muslime in einem Marsch vor dem Kanzleramt die Einführung der Sharia in den von ihnen besiedelten Gebieten.
    Nach dem dies von Bundeskanzler Hartmut Biermann abgelehnt wird ruft Hackmet Riechmaldran, Vorbetter der Al-Cartras Mosche und Anpeitscher der radikalen Muslime, beim Freitagsgebet, die Rechtgeleiteten zum bewaffneten Kampf für die Sache Allahs auf.


    Kurz darauf errichten bewaffnete Männer mit Bärten und langen Gewändern bewaffnet mit Sturmgewehren und Panzerfäusten iranischen und saudischen Ursprungs Straßensperren an Gebieten in Berlin-Kreuzberg Hamburg-Wilhelmsburg und diversen Orten des Ruhrgebiets.
    In allen besetzten nun Gebieten wird das Kalifat proklamiert.


    In selbigen Gebieten werden von islamischen Milizen rund um die Uhr ethnische Säuberungsaktionen durchgeführt. Alle ungläubigen werden unter Gewaltanwendung aus den Gebieten entfernt. Kirchen und Gebäude mit jüdischen Besitzern werden niedergebrannt.


    In Deutschland wird das Kriegsrecht verhängt. Sämtliche Einheiten von Polizei und Bundespolizei werden in Marsch gesetzt. In Krisensitzungen des Parlamentes soll der Einsatz der Bundeswehr beschlossen werden. Hier stellen sich Grüne, Linkspartei und IVP (Islamische Volkspartei) quer.
    Die Islamische Republik Iran sowie Pakistan ließen verlauten ihren Glaubensbrüdern sollte ihnen unverhältnismäßige Gewalt angetan werden mit all ihren Waffen unterstützen zu wollen.



    Zugegeben eine recht drastische Vorstellung.
    Es wäre von den radiaklen Moslems auch keine sehr kluge vorgehensweise.
    Allerdings verhalten sich sollche Leute wohl nicht immer klug oder logisch.


    Ich hoffe mal ich hab jetzt kein zu kontroverses Thema angesprochen *mich duck*

  • In diesem Fall und zu diesem Zeitpunkt wäre ich noch Reservist. Gott sei Dank. (Kein Kalauer beabsichtigt)

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von Tyr;20495

    Nun ein mögliches Szenario:


    Am 01.06.2020 vordern wütende Muslime in einem Marsch vor dem Kanzleramt die Einführung der Sharia in den von ihnen besiedelten Gebieten.
    Nach dem dies von Bundeskanzler Hartmut Biermann abgelehnt wird ruft Hackmet Riechmaldran, Vorbetter der Al-Cartras Mosche und Anpeitscher der radikalen Muslime, beim Freitagsgebet, die Rechtgeleiteten zum bewaffneten Kampf für die Sache Allahs auf...


    Zugegeben auch eines meiner Horrorszenarien, wobei ich persönlich vorher schon mit "französischen Zuständen" in bestimmten Teilen Deutschlands rechne. In Ulfkottes Buch "Vorsicht Bürgerkrieg!" wird die Entwicklung ja recht anschaulich beschrieben.

  • Auflistung von Szenarien:

    Weltwirtschaftskrise mit Verarmung und Hunger

    Yellowstone-Vulkanausbruch und anderswo, Verringerung der Sonnenscheindauer, Missernten

    Zeitweise starke Verringerung des Erdmagnetfeldes

    erdnahe Passage eines großen Himmelskörpers mit Meteoritenhagel

    Das Hereindrängen von Millionen Flüchtlingen aus Afrika und Nahost nach Europa aus welchen Gründen auch immer mit anschliessenden Verteilungskämpfen, Kriminalitätsexplosion und ethnischen Unruhen.

    Atomare Verseuchung durch Waffen oder kaputte Kraftwerke

    Reduzierung der Weltbevölkerung durch außer Kontrolle geratene Projekte mit biologischen und chemischen Stoffen

    Unterseeische Rutschungen u.a geologische Ereignisse, die mit 50m-Tsunamis die Küstenregionen auslöschen

    Langanhaltende Erdbeben in Europa, die zum Chaos führen

    Wetterveränderung, die Hurrikans in Gegenden bringt, die bisher so etwas nicht kannten

  • die Ursache einer Katastrophe ist eigentlich egal


    Vorbereitung ist nötig auf


    Wind,
    Wasser
    Trockenheit
    Sonne
    Erschütterungen
    Nahrungsmittelknappheit


    andere Menschen

  • Seit diesem Wochenende:
    Ausschreitungen auf Grund von durch die Medien erzeugte Massenhysterien bezüglich kommenden meteorologischer Ereignisse.
    Daisy war jetzt noch harmlos, aber nehmen wir mal an die Sensationspresse bringt reisserische Artikel über: ein wenig mehr Schnee, ein paar Aufforderungen mehr zu Hamsterkäufen, ein bisschen mehr Angst schüren in Bezug auf Stromausfälle, Berichte über erste Versorgungsengpässe.
    Die Medienereignisse überstürzen sich, Man schaukelt sich gegenseitig hoch



    ....und schon sitzen wir gemütlich auf unseren Vorräten und schauen ruhig zu, wie sich die anderen die Köppe einschlagen.

  • Zitat von MAIS1;20767

    ....und schon sitzen wir gemütlich auf unseren Vorräten und schauen ruhig zu, wie sich die anderen die Köppe einschlagen.


    ...oder wie sie an unsere Türen klopfen, aber diesmal nicht nur auf der Suche nach ein wenig Streusalz.

  • Für diesen Fall kann man ja angebrochene Tüten freigebig teilen- vorzugsweise abgelaufene( :devil: ) und die Zuckervorräte Tassenweise hergeben.
    "Ich habe auch nicht mehr sooo viel, aber was ich habe teile ich mit dir" ist vielleicht eine gute Lösung?



    Etwas ratlos
    Luka

  • Für mich mögliche Szenarien in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit bzw. die auf einander folgen könnten.


    1. Inflation
    2. Hyperinflation
    3. Unruhen
    4. Bürgerkrieg
    5. Krieg zwischen den Nationen


    Die Naturkatastrophen habe ich jetzt mal weggelassen da diese eigentlich schon seit es die Menschheit gibt über uns schweben wie ein Damonklesschwert.


    Gruß



    DosenBurger

  • Wäre es nicht besser, anstatt spezieller Szenarien gewisse Entwicklungspunkte und deren Folgen zu besprechen?


    Zum Beispiel, was passiert, wenn das staatliche Gewaltmonopol wegfällt?
    Die bis dato mehr oder minder im Untergrund agierenden Mafiaorganisationen übernehmen Gebietsweise das Gewaltmonopol und die "Regierungsgewalt", weitere Banden bilden sich.

  • Zitat von Merc;29196

    Zum Beispiel, was passiert, wenn das staatliche Gewaltmonopol wegfällt?


    frei nach dem motto: der stärkere gewinnt :Cool:


    wobei gibt es in deutschland wirklcih so durchstrukturiere mafiaähnliche organisationen ? man hört zwar hier und da mal was von einem ehrenmord der auf irgendwelche obermotze in italien oder sonst wo zurück zu führen ist aber richtige clans und banden gibt´s meineserachtens nach nicht. ich schätze mal das sich die dorfgemeinschaften gegenseitig unterstützen und evtl. einen gewissen druck auf die übrigen bürger ausüben (wollen).


    (nein auch das wäre kaum denkbar denn der deutsche is im allgemeinen so egoistisch der würde sich doch niemandem unterordnen und teilen schonmal garnicht deshalb wie oben erwähnt der stärkere gewinnt und es bleibt ein einzelkampf jeder für sich und gott für uns alle :) )


    aber ganze landstriche wie in little italy in den 20-30ger jahren in den usa oder gar sizilianische ausmaße wird´s hier nicht geben.

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Zitat von funkah;29259

    aber ganze landstriche wie in little italy in den 20-30ger jahren in den usa oder gar sizilianische ausmaße wird´s hier nicht geben.

    Man kann sicherlich diskutieren wie stabil unser staatliches Gewaltmonopol ist. Fällt dies weg wird es sehr schnell "Ersatz" geben. Es gibt kein Land auf unserer Erde wo kein Gewaltmonopol ausgeübt wird!


    Zitat von funkah;29259

    wobei gibt es in deutschland wirklcih so durchstrukturiere mafiaähnliche organisationen ? man hört zwar hier und da mal was von einem ehrenmord der auf irgendwelche obermotze in italien oder sonst wo zurück zu führen ist aber richtige clans und banden gibt´s meineserachtens nach nicht.

    Bandidos, Hells Angels, links- und rechtsextreme Gruppen, religiöse Gruppen und die vielen vielen mittel- bis groß "Unternehmen" die im Drogengeschäft sind.


    Anwärter gibt es glaube ich ausreichend. Wer sich heute schon nicht an unsere Gesetze hält wird es erst recht nicht machen wenn niemand mehr Streife fährt.
    Das dies überall der Fall sein könnte ist wirklich unwahrscheinlich. Armenviertel und Ghettos wie in vielen Ländern wo die Polizei nur den Anschein eines Gewaltmonopol bewahren möchte würde ich schon schlimm genug finden.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Nachtfalke;29264

    Das dies überall der Fall sein könnte ist wirklich unwahrscheinlich. Armenviertel und Ghettos wie in vielen Ländern wo die Polizei nur den Anschein eines Gewaltmonopol bewahren möchte würde ich schon schlimm genug finden.


    Also entwickelt sich das ganze in Richtung Kleinstterritorien, von unterschiedlichsten Banden kontrolliert? Wobei man sicherlich neben den von dir aufgezählten krimminellen Gruppierungen andere, (noch) nicht als kriminell eingestufte Gruppen aufzählen muss, die relativ viel mit dem Thema Sicherheit zu tun haben. Ich denke da zum Beispiel an Private Sicherheitsdienste und PMC's (bei uns zum Glück nicht so stark vertreten wie in anderen Ländern). Da ist zum einen das nötige Know-How in Bezug auf Gewaltprävention (-anwendung) vorhanden und zum anderen auch eine entsprechend darauf ausgerichtete Ausrüstung.


    Merc

  • Das für mich wahrscheinslichste Szenario ist der teilweise Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und Versorung.


    Der zunehmende Bruch zwischen arm und reich und der Abbau des sozialen Systems führen zum drastischen Anstieg der Kriminalität, vor allem Diebstahl und Raub. Die Polizei ist nicht mehr Herr der Situation und zieht sich zunehmend in die Viertel mittelmäßig betuchter Bürger zurück, verbunden mit einer Aufrüstung, um Bedrohungen schnell zu eliminieren. Die gutbetuchten Bürger engagieren private Sicherheitsdienste mit paramilitärischem Anstrich um sich und ihr Eigentum zu schützen und bevorzugen das Leben in fast hermetisch abgeschotteten Bereichen, ähnlich wie in Südafrika. Die Städte und Ballungszentren werden sich zu hochtechnisierten, abgeschotteten Bereichen entwickeln, deren Zutritt beschränkt und das Leben hierin nur für eine kleine reiche Schicht angenehm wird. Alle anderen leben hier mehr in "Mietskasernen".
    Die Versorgung in ländlichen Gebieten kann nicht mehr garantiert werden. Hier wird man sich zunehmend auf Selbstversorgung und Tauschhandel verlassen und es bilden sich wieder richtige Dorfgemeinschaften. Gleichzeitig erlebt hier Handwerk eine neue Blüte, weil sich niemand auf Hochtechnologie verlassen kann und einfache Waren die günstig zu reparieren sind und dennoch Qualität bieten in den Vordergrund treten. Zur Sicherheit auf dem Lande greifen dann die Szenarien des Machtvakuums bzw. fehlenden staatlichen Gewaltmonopols.


    Nationale Kriege halte ich eher für unwahrscheinlich. Die Zeit des Nationalstaates ist vorbei. Viel mehr eine Aufrüstung der Großkonzerne und Konsortien und damit verbunden Kriege um Rohstoffe und Absatzmärkte zur Profitmaximierung. Weltweit erleben wir den zunehmenden Einfluss großer Unternehmen auf die Politik, die damit nur zum Handlanger der Mächtigen wird. In Kolumbien arbeiten US amerikanische Ölfirmen im Verbund mit PMC's und der kolumbianischen Regierung gegen die FARC Rebelllen zur Kontrolle der Ölfelder im Norden. In Russland gibt es eigentlich keine öffentliche Verwaltung mehr, wo Gazprom niht massiven Einfluss hätte. In Europa finden sich viele große Unternehmen, die massiven Einluss auf die Politik in Brüssel nehmen um über nationale Grenzen hinweg ihre Absatzmärkte mit zum Teil nicht legalen Mitteln zu erschließen. Von der Schürung von Konflikten in Subsahara-Afrika um an Rohstoffkonzessionen zu gelangen mal ganz zu schweigen. Das ist ja ein "alter Hut".


    Merc

  • Also was meiner Meinung nach auch möglich und wahrscheinlich ist, wären der Zusammenbruch der Informationsfreiheit und die manipulative Desinformation durch die Massenmedien, zusätzlich zu den bereits genannten Szenarien.
    Durch Einsparungen wird die jeweilige lokale Polizei mehr und mehr überlastet. Es kommt zu extrem erhöhter Kriminalität in Städten und Gebieten die eh schon Brennpunkte sind (z.B. Berlin).
    Rechte und radikal-religiöse Gruppierungen gewinnen mehr und mehr Einfluss.
    Dann fehlt nur noch eine größere Katastrophe um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
    Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran, dass die Deutschen wirklich wie Franzosen oder Griechen reagieren könnten. Zumindest nicht gegen den Staat.

  • Mich wundert das in diesem Thread niemand terroristische Anschläge als Katastrophenszenario auflistet.
    So auf die Schnelle fällt mir da schon ein:

    • Flugzeugangriff auf AKW mit anschließender Verstrahlung
    • Vergiften von Trinkwasser(-reservaten)
    • (Mutwilliges) Infizieren von Tierbeständen mit Krankheitserregern
    • Angriffe auf Infrastruktur, insbesondere Strom, Internet und Gas (Pipelines) aber auch großflächige Brände durch Brandstiftung oder massive Störung von Handelsrouten durch Piraten
    • Cyberangriffe, dadurch z.B. Störfall im AKW oder großflächige langanhaltende Stromausfälle oder auch Beeinträchtigung der Effizienz von Feuerwehr, Polizei, THW und Militär
    • EMP oder Dirty Bombs (gering strahlend)
    • Auslösen von Konflikten zwischen Nationen durch Terror (wie im Irak oder Afghanistan)
    • Störung der Finanzmärkte durch Hacker ggf mit Folge neue globale Wirtschaftskrise
  • Zitat von Apokalypson;51713

    Mich wundert das in diesem Thread niemand terroristische Anschläge als Katastrophenszenario auflistet...


    Da hast Du recht und ein wichtiges Thema "nach oben geholt". Denn dies ist ein sehr realistisches Katastrophenszenario.
    Du hast auch sehr gut die möglichen Auswirkungen (Verstrahlung bis vergiftetem Trinkwasser) beschrieben.


    Die Frage ist, wie wir auf diese Auswirkungen reagieren. "hingucker" hat es hier sehr gut beschrieben.


    Daran sollten wir gemeinsam arbeiten.


    LG, jla :)