Mini Survival Kits

  • Zitat von DerGerald;254747


    So sah in meiner kleinen Welt bischer die Abstufung von klein nach groß aus:
    Survival Kit-EDC-GHB-BoB-INCH-BOV.


    das passt so schon,viele bringen EDC und Survival Kit durcheinander,aber jeder sieht das halt anders,ich persönlich habe das EDC nicht überall dabei und lege das EDC öfters mal ab,deshalb ist die Grundidee das Survival Kit so klein wie möglich zu halten schon mal gut.
    Evt für Urban Szenario wäre eine Version ohne Gegenstände die an Sicherheitskontrollen für Aufsehen sorgen angebracht.
    Ich bin auch immer noch am rumtüfteln.


    LG Michael

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Habe auch so einen Mini Survival Kit in einer kleinen Blechdose.


    Emergency-Pfeife, Draht-Säge, Draht, Angel-Set (fliegt wahrscheinlich wieder raus), Watte, Streichhölzer, Kerze, Bleistift, Reparatur-Klebefolie, Mini-Kompass, Nähset, Sicherheitsnadeln, Feuerstarter, Spiegel, Rasierklinge

  • Hi,


    wenns um Überleben geht ist sogar laut Gesetz (Nothilfe) erlaubt, fremdes Eigentum zu missbrauchen (kann man natürlich über die Ethik dahinter diskutieren), also wäre mein "Urban Survival" - Survivalkit maximal ein Pickset und ein Glaszertrümmerer.


    In der Wildnis eine Säge, ein Messer, Streichhölzer und eine Blechdose. Blechdose könnte man auch durch Alufolie ersetzen...



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Altoid-Kits sind ziemlich populär. Generell gibt es einige gute Ideen, was man mit diesen Dosen alles anstellen kann und der Geschmack des Inhalts reicht meist schon aus, einen Grund für den Kauf zu finden. Ich hatte mir schon mehrere zusammen gestellt, sie aber alle wieder verworfen.
    Allerdings passt eine Altoidsdose perfekt in die aufgenähte Tasche der Scheide meines Outdoormessers, also mal sehen ob ich den letzten Build wieder zusammenstelle, wenn es mal wieder "richtig" nach draußen geht.
    Der sah/sieht so aus:


    • Magnesiumblock mit Firesteel
    • Spyderco Grasshopper
    • Wasserentkeimungstabletten
    • Angelschnur
    • Sicherheitsnadeln
    • Draht
    • Schrumpfschlauch
    • 2 kleine Knicklichter
    • etwas Charcloth
    • Knopfkompass
    • Kondom


    Das ganze fand wie gesagt Platz in der aufgenähten Tasche der Scheide. Das Messer selbst hat einige Meter Paracord als Griffwicklung.
    Insgesamt denke ich, das alle wichtigen Dinge damit abgedeckt sind, wenn alles andere verloren geht, sollte mich das noch halbwegs über Wasser halten.


    Würde ich das ganze mit etwas Budget überarbeiten, würde ich statt dem Magnesiumblock nur einen kleinen Firesteel, eine zusätzliche kleine Taschenlampe (oder eine LED mit Aluminiumklebeband und einer Knopfzelle) und ein kleines Desinfektionstuch hineinpacken. So wie oben beschrieben bestand es aus "Zeug was herumlag".


    Im normalen Alltag halte ich ein Überlebenskit aber eher für Spielerei. Zumindest dort, wo ich mich herumtreibe (städtisches Umfeld), bringen mir Wasserentkeimungstabletten und ein Kompass eher wenig. Selbst die Wälder hier in der Gegend sind nach ein paar Stunden komplett durchquert und meist sehr gut ausgeschildert.
    Für das "Urban Survival" auf das ich im Alltag stoßen könnte, reicht mir mein EDC (kleines Fixed, Multitool, Taschenlampe, kleines Reperaturkit, kleines FAK, etwas Paracord) aus.



    Revedere Romal

  • Hoi zäme


    Wie gross ein Survivalkit ist, hängt ganz vom Einsatzzweck und der Zielumgebung ab, hat also keine feste Grösse.
    Grundsätzlich bin ich aber auch hier ein Fan von "kleiner ist besser".


    Abgesehen davon scheinen ganz Viele nicht zu wissen was ein EDC ist...
    EDC hat nämlich gar nichts mit taktisch oder Survival zu tun, es ist bloss ein Every Day Carry, Zeug was ich täglich bei mir habe.
    Wenn wir jetzt vom Otto Normalbürger ausgehen ist das meistens der Hausschlüssel, die Geldbörse und das Telefon. Das ist sein EDC.
    Otto Normalbürger weiss aber nichtmal was ein EDC ist, weil der Begriff meistens in spezialisierteren Kreisen gebraucht wird.


    Dass sich das EDC eines Preppers ganz oft von Otto Normalbürgers EDC unterscheidet war ja zu erwarten, trotzdem werden beide so genannt.
    Ähnlich wie beim Wort "Rucksack". Da stelle ich mir gleich einen Tasmanian Tiger oder Eberlostock vor, gefüllt mit Schlafsack, Tarp, Langwaffe, drei Zentner zu Essen... :face_with_rolling_eyes:
    Wenn Otto Normalbürger von einem Rucksack spricht, dann meint er vielleicht seinen kleinen Trevolution Rucksack in den ganz gemütlich sein Laptop und ein Pack Taschentücher passt.
    Trotzdem sind beides Rucksäcke.



    Gruess, Anti

  • Hallo,
    irgendwie schliesst sich Mini-Kit und Survival doch aus. Um wirklich die grosse Katastrophe zu überleben brauche ich schon etwas mehr als eine kleine Blechdose. Aber das ist meine höchst persönliche Meinung. :peinlich:


    Also, wenn ich nur eine kleine Gürteltasche hätte, was würde ich hineintun?


    Mein Mini Survival Kit im der Gürteltasche wäre:


    Eine stabile Metalldose, möglichst wasserdicht und als Kochgeschirr zu gebrauchen


    Inhalt:
    1 Teekerze
    1 Minibic Feuerzeug


    4 Pflaster, div. Grösse
    2 Wunddesinfektionstüchlein, einzeln verpackt.
    1 Rettungsdecke
    2 Tabl. Schmerzmittel


    1 Minitaschenmesser Victorinox
    1 Minitaschenlampe Maglite


    1 Blister Micropur 1Ltr
    2 Plastiktüten
    4 Gummiringe, etwas dicker, (ev Haargummi, sie sind stabiler)

    1 Reseveakku für Handy, geladen :grosses Lachen:
    1 AAA-Batterie für die Taschenlampe


    Geldscheine
    Kopie von Personalausweis, laminiert


    Hmm, als Teil einer grössen Tasche vielleicht doch nicht soo schlecht


    Grüsse
    Kiromanta

    :fearful_face: Das Einzige was wirklich sicher ist, ist dass Nichts sicher ist; ausser der :tot:

  • Ich misch mich auch mal ein.
    Wofür braucht man denn heutzutage hier in Mitteleuropa, in der sogenannten Zivilisation, eine Überlebensausrüstung?
    Der Kram den man sowieso ständig dabei hat ist immer mehr als man wirklich braucht.
    Eng wird es erst, wenn einem in fremder Umgebung, und sei es nur eine andere Stadt, der ganze Krempel abhanden kommt. Egal ob verbummel, Raubüberfall oder Taschendiebe, weg ist weg.
    Taschen oder Schächtelchen mit euren speziellen Survivalkits sind in diesen Fällen nicht wirklich hilfreich, weil mal abgesehen vom unbrauchbaren Inhalt diese Teile wohl auch weg sein dürften (Diebsgesindel ist meist klever).
    Meine Idee ist ein in einem Kleidungsstück welches man immer dabei hat (bei mir ein Gürtel, ich hab nur einen) ein kleines Päckchen einzuarbeiten in welchem wasserdicht eine SIM-Karte, ein größerer Geldschein und ein Zettel mit wichtigen Telefonnummern eingeschweißt sind.
    Mit diesem Päckchen überlebe ich in der Zivilisation länger als mit den hier vorgestellten Zusammenstellungen zusammen.

  • Drudenfuss


    es gibt hier im Forum tatsächlich Leute die sich draussen, und damit meine ich grosse Wälder oder im Gebirge rumtreiben. Einfach so ! Stell Dir das mal vor. Es gibt ein Leben ausserhalb der 4 Wände


    Da gibt's dann Wochenende, da seh ich von Samstag am Mittag für 24h vielleicht noch mit Fernglas 5 Km Entfernt ein paar andere "Spinner" bis ich dann SO mittags wieder Richtung Zivilisation (1. Berghütte ) komme.


    Da wird mir nichts gestohlen, aber so ein Kit kann im schlimmsten Fall mein Leben retten. Lustigerweise nennt man die Dinger darum Survivalkit. Noch Fragen ?


    Das wir das in Grossstädten, Aglomeration und in Ländlichen bewohnten Gebieten nicht brauchen, haben wir hier doch schon zur Genüge festgestellt. Da reicht ein EDC.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von Kiromanta;254882

    Hallo,
    irgendwie schliesst sich Mini-Kit und Survival doch aus. Um wirklich die grosse Katastrophe zu überleben brauche ich schon etwas mehr als eine kleine Blechdose. Aber das ist meine höchst persönliche Meinung. :peinlich:


    Al


    Warum? Was du sicherlich meintest ist Mini-Kit und Preparness.


    Survival als solche benutzen eigentlich das was sie grade zuverfügung haben. Schau die Rüdiger N. mal an, der hatte teilweise nichts am man(n) und hat sich so durchgeschlagen.


    Irgendwo hatte ich mal nen schönen vergleich gesehen zwischen normalem Bürger Survial und Prepper....
    Ging in etwa so, reißt beim normalem Bürger ein Schnürsenkel, kauft er einen neuen
    der Survival baut sich aus, was auch immer, einen neuen
    und der Prepper geht an den Schrank und holt sich einen neuen und weiß zusätzlich wie er einen neuen baut....


    So versteh ich das jedenfalls mit dem Survival....und auch Prepper

  • @ JacktheRippchen


    Klar, Rüdiger Nehberg schafft es auch ohne Ausrüstung. Aber überleg bitte wie hart seine Vorbereitung war,- und seine Kondition ! :anxious_face_with_sweat:
    Nicht mit Normalsterbliche zu vergleichen. Und erst recht nicht mit einer alten Oma, wie mich :anxious_face_with_sweat:


    Gruss Kiromanta


    PS Bin immernoch ein Nehberg-Fan.

    :fearful_face: Das Einzige was wirklich sicher ist, ist dass Nichts sicher ist; ausser der :tot: