Szenario für Hauskauf oder Miete

  • Zitat von Tutnix;258446

    mit 600-800m2 mein Traum, in dem ich mich dann ausleben kann mit ordentlicher Bevorratung, Notstrom Versorgung, Smarthome, Sicherheit wie ich sie für richtig halte usw.


    Mit Scheune:
    http://www.imhof-immobilien.ch…/item/2013?category_id=13


    Die Grundfläche ist halt etwas weniger aber für gärtnerische oder landwirtschaftliche Zwecke muss das Land ja nicht zwingend direkt am Wohnhaus angrenzen.


    Mit Komfortverzicht geht es schon noch günstiger:
    http://www.imhof-immobilien.ch…/item/2086?category_id=13

  • Ach zu gern hätte ich auch ein Häuschen für meine Familie und mich, aber bedingt durch Erwerbsunfähigkeit im Alter von 32 Jahren hat sich dieser Traum ganz schnell verabschiedet. Meine Frau arbeit vollzeit als Frisörin aber hier in MV wird das nicht gut bezahlt.


    Nichts desto trotz sind wir (2Erwachsene, 2 Kinder) jetzt umgezogen. 100qm 5 Raum Mietwohnung, Große Küche(Frauenwunsch), jedes Kind hat ein eigenes Zimmer, 12qm großer Balkon mit Blick über die Altstadt und auf einen großen See. Es ist ein ruhiges Mehrfamilienhaus, mit älteren Mitbewohnern.


    Dazu haben wir einen 500qm Pachtgarten am Waldesrand mit Gartenlaube (früher hieß das Datsche).


    Da haben wir allerlei angebaut, ein großes Stelzenhaus für die Kinder und ´n kleinen Pool.


    Sicherlich ist das Geld was wir zahlen weg, aber in unserer Situation die beste Möglichkeit



    (ach und noch was, wir haben eine Vorratskammer in der Wohnung, das erste was passiert ist, ich habe Regale eingebaut und die Lebensmittelvorräte verstaut, natürlich bleibt das Lager im Keller erhalten)


    Schönen Gruß

  • Zitat von Dröhnerich;258465

    Mit Scheune:
    http://www.imhof-immobilien.ch…/item/2013?category_id=13


    Die Grundfläche ist halt etwas weniger aber für gärtnerische oder landwirtschaftliche Zwecke muss das Land ja nicht zwingend direkt am Wohnhaus angrenzen.


    Mit Komfortverzicht geht es schon noch günstiger:
    http://www.imhof-immobilien.ch…/item/2086?category_id=13



    Hallo,


    danke für die Links!


    Zum ersten es sind zwar nur 390k, dass hört sich erstmal wenig an, aber das geht bei BEVA wahrscheinlich nicht durch, die niedrigen Deckenhöhen (Sieht zumindest im 1. OG so aus) und die Kernsanierung zu berücksichtigen! Vermutlich >100k, neue Bäder, Küche, Fenster, Elektrik, Heizung, etc. Und einiges muss ja vor dem Umzug passieren, um die Nebenkosten im Rahmen zu halten und nicht auf eine Dauerbaustelle zu leben. Bad, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer müssen ja fertig sein. Aber eine Idee ist es schon Wert! Leider steht ja nichts ausser Renovierungsbedarf! Bei mir sollte der Garten schon am Haus sein! Aber die Scheune ist interessant.


    Zum zweiten. ein Reihenhauses steht nicht zur Debatte. Da ich keine Nachbarn haben möchte mit denen ich Wand an Wand lebe! Weiter kann man da nicht einmal ungestört im Garten sitzen, das ist dann wie jetzt im Sommer auf dem Balkon. Meine Schwiegereltern haben ein Reihenhaus, da kann auch jeder direkt in den Garten schauen. Und ich höre auch gerne einmal laute Musik und Filme! Da stören mich die Nachbarn nur. Und auch so möchte ja kein Prepper, dass jeder sieht was er so treibt.


    Für mich ist es eine Entscheidung für das Leben, da man nicht jedes Jahr ein neues Haus kauft! Da muss schon alles passen, bei mir und bei BEVA! Für mich Freistehend, 600-800m2 Boden und den Rest muss mann sehen. Ich rechne damit in einem Jahr mit der Suche zu beginnen, bis dahin ist genügend Kapital vorhanden. Ich schätze Es dauert ca 1 Jahr bis wir die richtige Immobilie finden.
    Ich schaue ab und an mal in den Immoscout und dort finden sich dann 2-3 mal im Jahr passende Immobilien um 500-700k!
    Die Obergrenze wird ca bei 800k liegen.
    Und der Boden ist für mich sehr Wichtig, da dieser hier sehr begrenzt ist und wahrscheinlich auch das einige ist, was irgendwann noch Wert hat!


    Und die Region von beiden Häusern ist leider zu weit weg um Zur Arbeit zu kommen!
    zwischen Erlen und Arbon, dass ist unser Zielgebiet, da ich in Kreuzlingen schaffe und BEVA in St Gallen.


    Gruss

    Gruss Tutnix :grosses Lachen:

  • Bei den ganzen schönen Beispielen möchte ich mal kurz was loslassen:
    Das sind Anzeigen!
    Die Wirklichkeit sieht anders aus.
    Ich hab jetzt keine Lust, die Bilder zwischen Anzeige im Internet und meinen eigenen Aufnahmen mal zu zeigen - aber ihr würdet das Gruseln kriegen.


    Beispiel: Schönes Haus mit Potenzial: Bilder von vor 10 Jahren aus dem Innenbereich. Schöne Scheune dazu, alles noch bewohnt. Mega Schnäppchen, keine 65.000 mit 2000 m2 Land.
    Ich dahin:


    - Straße ok aber einige abrissreife Buden dabei
    - das Dorf extrem klein, weit weg von jeglicher Zivilisation, sehr deprimierend
    - Fluglärm durch Militärflugplatz in 2km
    - Haus mit Asbestdach gedeckt
    - alle Wände feucht und überall Schimmel bis hoch zur Decke
    - nur Ofenheizung, alles Mini-Kohleöfen an einem Schornstein
    - Scheune halb eingefallen, Rest baufällig und lebensgefährlich
    - keine Abwasserbehandlung
    - Wände 24er Ziegelstein ohne alles, null Isolierung egal wo
    - Elektrik Aluminiumleitungen aus der DDR


    Das Teil war geschenkt noch zu teuer.


    Diese Erfahrungen habe ich in den letzten Wochen regelmäßig machen müssen. Also verschont die werte Leserschaft mit den aufpolierten Internetanzeigen.


    Door, und wenn ich dann lese: tolles Ferienhaus und gleichzeitig sehe Baujahr 1970. Na hallo, das sind 45 Jahre Verfall. Da geht nicht mal mehr der Weihnachtsmann durch den Schornstein.


    Seid nur nicht so blauäugig.


    cu Tom

  • Zitat von Tutnix;258476

    Ich schätze Es dauert ca 1 Jahr bis wir die richtige Immobilie finden.


    Manchmal geht es auch schneller als man denkt! Bei mir wars bei der 2. durch eine Verkettung von glücklichen Zufällen eine Sache von Tagen :-). Die besten Objekte werden oft gar nie ausgeschrieben. Ein Bruder und eine Tante haben beide "unter der Hand" gekauft und sind super gefahren damit. Es haben aber beide mehrere Jahre die Augen und Ohren offen gehabt. Viel Glück bei der Suche!


    Bei Altbauten gilt die Regel: Nicht zu viel ändern wollen! Nur ersetzen oder ändern was kaputt ist und einfach bewohnbar halten.

  • Zitat von eraperp;258479

    Seid nur nicht so blauäugig.


    Kam letzthin ein junger Kollege zu mir, der wusste, dass ich etwas Erfahrung mit Liegenschaften habe und wollte eigentlich von mir eine Bestätigung, dass er von Privat ein Schnäppchen gefunden habe. Der Verkäufer faselte etwas von Scheidung und einmalig günstiger Gelegenheit für eine 3-jährige fast neue Wohnung. Ich habe nur kurz Kubatur, Fläche und Preis angeschaut und den Kollegen dann enttäuschen müssen. Es hat ihm sichtlich die Stimmung verschlagen.


    Ein paar Tage später kam er aber strahlend wieder zu mir mit einem Printscreen in der Hand. Er hatte auf Google Streetview sein "Schnäppchen" auf einer grossen Werbetafel gefunden - mit den damaligen Verkaufspreisen! Er bedankte sich herzlich bei mir, dass ich ihn zur Vorsicht gemahnt hatte.


    Gerade wenn man etwas weiter weg suchen muss, wo man sich nicht so gut auskennt, lohnt es sich immer auch etwas in der dortigen Nachbarschaft herumzufragen.


    Auch wenn man das Objekt fast oder ganz bar bezahlen kann, lohnt es sich unter Umständen, die örtliche Bank für eine maximale Finanzierung anzufragen! Wenn die schwierig tun ist das immer ein Alarmzeichen. Umgekehrt aber noch keine Garantie für ein Schnäppchen.

  • Zitat von eraperp;258479


    Das sind Anzeigen!
    Die Wirklichkeit sieht anders aus.


    Das stimmt. Allerdings können auch die Preise in der Realität anders aussehen. Gerade in Regionen mit Käufermarkt, also großem Angebot und wenig Interessenten, ist es möglich, dass sich die Verkäufer nochmal ordentlich runterhandeln lassen. Deshalb muss man bei allen statistischen Erhebungen immer genau schauen, ob es Angebots oder Verkaufspreise sind, wobei letztere im großen Stil in Deutschland eigentlich nur von den Gutachterausschüssen kommen.

  • Ich sag nur: Alles Verbrecher, auch die Makler. Die gehören wie die Bänker, Apotheker und Politiker alle in einen Sack (ihr kennt sicher noch weitere Leute, die da mit rein gehören).


    Beispiel: Immobilie, relativ groß aber mega sanierungsbedürftig. Angeboten für 115.000 Euro.
    Sage und schreiben einen Tag später von einem anderen Makler für 80.000 angeboten mit dem Vermerk, dass da noch großzügig was am Preis zu machen wäre.


    Noch Fragen?


    cu Tom


    PS: Und immer druff uff den Sack.

  • Zitat von eraperp;258498

    Noch Fragen?

    Keine aber eine Anmerkung: Es war für mich unvorstellbar wie "hilfsbereit" gewisse Makler(firmen) werden, wenn man eine Liegenschaft zu verkaufen hat!

  • Kann ich mir gut vorstellen. Ging es vielleicht auch um Provisionen? :devil:



    cu Tom

  • Mein Fall:


    Haus gekauft für kleines Geld, Ratenkauf, keine Bank dahinter.
    Sanierungsbedürftig, Lage ist AdW.
    In 6 weiteren Jahren Schuldenfrei und Haus ist grundsaniert und teils ausgebaut.


    Optionen: Aushölen und Haus im Haus, oder Ausbau. Ich wollte letzteres :)


    Großes Haus und großes Grundstück.


    Grüße


    Andreas

  • Du hast eine gute Entscheidung getroffen,einfach auf Hektik was suchen geht in die Hose.


    Kl.Tip noch : Wenn es nicht zwingend MeckPomm sein muss dann bietet aich auch das benachbarte nordöstliche Niedersachsen zur Suche an,in den Kreisen LG,DAN,UE,WL gibt es auch gute Sachen zu absoluten Tiefstpreisen !
    Faustregel : "Je östlich desto billg "


    Lass bitte absolut die Finger von der Kombi "Renovierung/Billigmiete.
    Auch ich habe damit eine Bauchlandung hinter mir,nach dem plötzlichen Tod des Eigentümers hatte ich es dann mir der übriggebliebenen Meschpoche zu tun.Die hatten dann eine " Hausverwaltung" zum erfüllen der Vertraglichkeiten und zur Kommunikation dazwischengeschaltet und waren plötzlich nicht mehr zu sprechen.Man hat dann wegen dem Wunsch einer Totalsanierung alle Register gezogen um mich mit Scheisse zu bewerfen.


    Völlig OT hier noch eine kleine Anmerkung...


    Mich wundert es immer warum sich nach dem Erwerb einer Immobile alles darum dreht zu sanieren un zu erneuern.


    - Funktionsfähige Bäder liegen dann zerkloppt im Container um dann Baumarktschund in einer "In-Farbe" einzubauen


    - Statt zu streichen wird dann ein XXXteurer Innenputz mit XYZ besserem K-Wert an die Wand gepappt


    - Dito bei Fenstern,die werden dann ( obwohl doppelverglast) gegen andere getauscht,aber gleichzeitig der Ofen rausgeschmissen und eine Gasheizung eingebaut.


    Man kann doch eine - bis kurzzeitig vor dem Kauf bewohnte Immobilie- einfach so weiternutzen in dem Zustand wie bei Übernahme.


    Ist es denn sooo schlimm seinen Sonntagsbraten in einer Küche die aus " Eiche depressiv" besteht zuzubereiten ?


    Oder sein Geschäft auf der V&B Keramik " Curry" der Trendfarbe aus 1972 zu verrichten - sofern frisch geputzt und desinfiziert worden ist ?


    Ich muss mich immer wundern und am Kopf Kratzen wenn ich sehe wie viele Leute ihr gesamtes Budget verdaddeln um dann in einer Kalt-sterilen " Lounge Style" möblierten Bude ihre letzten Kröten zu zählen.
    Um dann festzustellen das sie sich völlig überrissen haben.Und die Kohle für die Gasrechnung schon sehr beisst.


    Weniger ist manchmal mehr :winking_face:


    Eine Grundreinigung / Renovierung ist mMn bei einem ansonsten gut erhaltenen Objekt genug.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Super, Andreas!
    Ich vermisse eine Reihe Ausrufezeichen, um sie noch hinter die danke/gefälltmirs zu klemmen!
    Als 2-Job-Mindestlohnbezieher und Bruchbude-zu-100%-Finanzierer fühle ich mich von meiner Umgebung total unter Druck gesetzt:


    "UND???...Wie weit biste denn nun mit Deinem Haus...???"


    "Wie - weit? - Ich geh 24/7 schaffen und zahle ab.
    Was dran machen kann ich, wenn ich in Rente bin.
    Wäre doch dumm, wenn ich jetzt Zeugs einbaue, was kein Ersteigerer mir bezahlt,
    weil er es eh rausreißt und alles ganz anders + viel schicker macht, falls ich vorher pleite gehe"


    Also hab ich das Gerümpel vom Vorgänger komplett übernommen,
    nutze es weiter bzw. wandele es nach+nach in Wärme um...

  • Zitat von hinterwäldler;262777


    "UND???...Wie weit biste denn nun mit Deinem Haus...???"


    *lach*


    Die Sprüche kenne ich,aber da gehen meine Ohren halt auf Durchzug.


    Völlig OT hier mal einige Bilder,da kann man gut sehen das ich auch ohne Dekadenz leben kann,und das zu einem Bruchteil der Kosten für die andere bis zur Herzattacke schuften müssen :winking_face:


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    Ich habe da einfach gehandelt wie ich es für am einfachsten erachtet habe,für ganz kleine Kasse...


    - Anschaffung eines baufälligen Wochenendhauses mit grossem Waldgrundstück
    - Besuch in einem Sägewerk in der Nachbarschaft
    - Einige Anschaffungen von Isolierung,Kleineisenwaren,Kabel,Sanitär,Elektromaterial,Fenster,Schornstein ect.
    - Diverse Tage Eigenleistung


    Werkzeug ect war natürlich alles schon vorhanden,wer das nicht hat muss einen 1000er mehr in die Hand nehmen.


    Sehr paraktisch war auch das ein gültiger Lageplan mit den diversen Eintragungen vorhanden war,für das bestehende auch mal eine Baugenehmigung erteilt worden ist. Kanal / Wasser / Strom lagen bereits auf dem Grundstück.


    Unter dem Strich kommen dabei incl. Grundstück,Notarkosten gesamt 9400.- Euronen raus.


    Dafür sind etwa 50m² Wohnfläche entstanden,incl. Bad und Wohnküche mit Kaminofen.Mit dem restlichen Holz habe ich noch die Garage zusammengezimmert...


    Ich wohne jetzt seit etwa 2 Jahren hier,habe das nicht ansatzweise bereut.


    Die laufenden Kosten :


    Heizung = Null
    Müllabfuhr,Grundsteuern und Wasser / Kanal 390 p.A.
    Strom nach Verbrauch


    Vielleicht ist das ja was für Dich,Eraprep,bei dieser Lösung wäre zumindest die Wohnsitzfrage geklärt.

  • Hi Andreas,


    würde mir auch sehr gefallen für den Anfang. Deshalb will ich in Ruhe suchen und nehme erst einmal ein Haus zur Miete.


    cu Tom

  • Zitat von eraperp;262893

    Hi Andreas,


    würde mir auch sehr gefallen für den Anfang. Deshalb will ich in Ruhe suchen und nehme erst einmal ein Haus zur Miete.


    cu Tom


    Ganz genau das war auch meine Entscheidung,ich bin schon länger dabei auf ein Grundstück zu handeln das wegen eines Todesfalles verkauft wird.


    Nur leider ist sich die Erbengemeinschaft der es gehört nicht ansatzweise einig und kommuniziert nur über ihre jeweiligen Anwälte. Also eine Sache die Zeit braucht. Wenn aber alles so klappt wie erhofft habe ich demnächst meine Wunschimmobilie,am Wunschort und gut iss.


    Das Angebot von mir wurde auch schon angenommen,man ist sich bloss noch nicht einig wie der Braten dann unter den Beteiligten aufgeteilt werden soll.


    Völlig verfahrene Situation,aber es wird schon werden...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;262895

    Nur leider ist sich die Erbengemeinschaft der es gehört nicht ansatzweise einig und kommuniziert nur über ihre jeweiligen Anwälte. Also eine Sache die Zeit braucht.


    Mit genau dem gleichen Fall habe ich folgende Erfahrung gemacht: Die Eigentümer einigen sich nie. Schon weil keiner dem anderen die Butter auf der Semmel gönnt und es müßten ja alle einverstanden sein. Ab und an zeichnet sich irgendwas ab und von da an gehts wieder rückwärts. Anwälte haben generell kein Interesse daran, dass sich Menschen vertragen. Das ist ja ihre Geschäftsgrundlage, dass sie genau das nicht tun, usw..
    Meine Lösung sah so aus:
    Gut stellen mit einem oder einer der Beteiligten. Für den dann das gerichtliche Verfahren vorbereiten (und eventl. die Gebühren vorschießen, allerdings nur mit notariellem Vorvertrag): Antrag auf Zwangsversteigerung zum Zweck der Auflösung der Gemeinschaft. Vorher vorsorgen, dass das Teil möglichst wenig wert ist. Auch in der Meinung der Umgebung. Aufpassen, dass in der Bietstunde keiner dumm reinquatscht. Z.B. wenn einer da ist der für einen der Beteiligten Stellung bezieht. Muß er eine Vollmacht vorlegen. Andere Bieter müssen eine Bietsicherheit dabei haben, usw. Der Antragsteller ist die Figur am Steuer der ganzen Angelegenheit. Könnte z.B. auch kurz vor Zuschlag den Antrag zurückziehen. Einfach mal im IT mit der Thematik ein bischen befassen. Es muß zwar vom Gericht auch erst ein amtliches Wertgutachten erstellt werden, aber normalerweise ist das in ca. 2 Jahren, ab Antragstellung, durch. Sonderextra, dass dem Erwerber in die Karten spielt, ist, wenn z.B. noch eine valutierte Hypothek drauf ist. Dann mit der Bank kontaktieren und in Aussicht stellen, dass sie die Finanzierung machen darf.

  • Hey,das hört sich saugut an ! Etwas anders als ich da rangegangen bin,aber klasse !


    Das Konzept das Du beschreibst habe ich in leicht veränderten Ansätzen schon so Durchgezogen.
    Da ein Schachzug nicht ganz stubenrein ist möchte ich hier nicht näher drauf eingehen,aber den "Antreiber" in der Erbengemeinschaft habe ich in der Tasche.Das hilft unheimlich bei der Beschleunigung.
    Das Gutachten ist bereits erstellt,genau wie eine Kostenaufstellung der notwendigen Altlastenbeseitigung zum gegenrechnen.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;263022

    Da ein Schachzug nicht ganz stubenrein ist möchte ich hier nicht näher drauf eingehen.


    Würde ich nicht ganz so sehen und schon gar nicht hier schreiben:
    Bitte immer alles schön im Rahmen bestehender Gesetze und Vorschriften.
    Und schon gar niemals was, was auch nur ansatzweise als ordnungswidrig, oder gar strafbar angesehen werden könnte.
    Wo steht, dass man nicht die Vermutung äußern darf, dass auf einem Grundstück vorzeitliche Funde vorhanden sein könnten (z.B. Kronenkorken oder so, muß ja nix aus der Keltenzeit sein), oder Fundamentreste eines römischen (oder etwas neueren) Hühnerstalls?
    Dann darf man sicher zum Termin mit einem fetten (geliehenen) Auto vorfahren.
    Ein 2m-Kumpel, im Anzug, mit Sonnenbrille dabei, der das Lederköfferchen mit der Bietsicherheit trägt, beaufsichtigt und ansonsten nur starre Miene macht.
    Das Verfahren ist öffentlich. Eventl. auch eigene Leute im Publikum, wegen der Stimmung. Wenn auf dem Land was Größeres versteigert wird hockt meist das ganze Dorf mit dabei, nach dem Motto viele Köpfe, aber wenig Gebote.
    Die Choreographie der Show gehört halt vorab sorgfältig vorbereitet und alle Eventualitäten durchgespielt.
    Ob ein anderer höher bietet, oder was auch immer, hat u.a. auch mit Psychologie zu tun.
    Und man muß auch wissen, dass das was man selber tut, ganz genau beobachtet und gewertet wird.

  • Letzter Stand:


    Haus zur Miete hat nicht geklappt. Es ist einfach kein Markt da und bei meinen Anforderungen an Nebengelass gab es keine Chance.
    Habe jetzt aber endlich eine große Wohnung auf dem Land in einem Gutshaus mit schöner großer Garage/Werkstatt und einem Carport für meinen Unimog gefunden.
    Morgen ist offizieller Umzug.
    Das meiste ist aber schon da. Nun kann ich in Ruhe nach einem Grundstück und/oder kleinem Haus suchen.
    Aber in dem Gutshaus ist es auch ganz gemütlich und drumherum stimmt auch alles.


    cu Tom