+++ LERNEN DURCH FEHLER - DIE INTERAKTIVE PREPPER FALLSIMULATION +++

  • So geht’s weiter:

    Nach dem ihr nun durch ein zufällig vorhandenes Kurbelradio einen UKW Empfang aufgebaut habt wartet ihr auf Informationen.
    Alle Radiosender berichten fast pausenlos über das Ereignis.


    Der Bürgermeister gibt ein Interview:

    Im Stadtgebiet ist es heute Morgen zu mehreren Explosionen gekommen. Neben einer Hochdruckfernwärmeleitung sind verschiedene Stellen der
    Elektroversorgung betroffen, darunter auf zwei Umspannwerke.

    Ein terroristischer Hintergrund dieser Anschläge auf unsere Versorgungsinfrastruktur sei nicht auszuschließen.
    Es wird gebeten vorerst an "sicheren" Orten zu verbleiben und Ruhe zu bewahren - Folgeanschläge seien nicht zubefürchten, können jedoch nicht
    sicher ausgeschlossen werden.

    Der Verkehr auf den umliegenden Autobahnen währe bereits zusammengebrochen.
    Derzeit häufen sich in immer kürzeren Abständen die Abfolgen von Einsatzfahrzeugen. Der Verkehr im Innenstadtbereich ist nahezu zum Stillstand gekommen. Einsatzzüge von Feuerwehr, Bundespolizei, THW undKatastrophenschutz (Einsatzeinheiten) quälen sich ihren Weg durch die Verkehrsmassen.
    Die Anzahl der Menschen auf der Straße mehren sich, vielesind zu Fuß unterwegs.

    Mehrere Minuten später werden im Radio auch Explosionen in der Nachbarstadt gemeldet, an mehreren Stellen kam es zu Explosionen mit
    einer Großzahl an Verletzten.
    Die Stromversorgung ist weiterhin ausgefallen, eine Änderung scheint nicht in Sicht.


    Was macht ihr ?

  • Erst einmal abwarten. Chemieunfall evtl. doch unwahrscheinlich? Trotzdem bleibe ich skeptisch.
    Ich rüste mich für einen Bugout. Der wird ausgeführt, wenn alle anderen nicht mehr mobil sind bzw. wenn der Verkehr sich beruhigt hat.


    cu Tom

  • Ok, ich hab es leider verpeilt, von Anfang an mitzuspielen.


    Was mache ich? Ganz klar, nach Hause fahren, meine Freundin anrufen, dass sie herkommen soll und abwarten.
    Mehr kann ich nicht machen.


    Als Einsatzkraft (freiwillig) würde ich nicht antreten, bis ich nichts genaueres über die Situation weiß






    Lg

  • Ich bin vermutlich größtenteils draußen aus dem Szenario. Entweder hat es noch geklappt, dass ich mit dem Auto oder dem Bus aus der Stadt gekommen bin, oder ich bin zu Fuß unterwegs. In letzterem Fall würde ich keineswegs die ganzen 60 Kilometer nach Hause laufen, sondern nach Möglichkeit per Anhalter mitfahren oder in einem der größeren Orte auf der Tour ein Taxi rufen

  • Lernen durch Fehler...hmmm..ich sitze jetzt also doof im Büro herum..ziemlich sicher zwar wahrscheinlich..aber wird schwer werden, da jetzt wieder weg zu kommen. Gut ich habe meine Ausrüstung dabei und beruflich immer einen gepackten Koffer mit Klamotten, Waschzeug,Rasierer etc. im Büroschrank. Im Bürogebäude bleiben ? Eine Nacht in ein Hotel, was ich noch zu Fuß erreichen kann ? Also vermutlich das Hotel, etwas abgelegen, damit nicht so im Zentrum der Geschehnisse (das Bürogebäude übrigens auch nicht).

  • Hallo,


    in dem Moment entscheide ich dann, ob ich gehe oder bleibe
    - Wolke ist immer noch da und zieht in meine Richtung(Chemieunfall und irgendwas in der Luft) -> Ich bleibe drinnen und mache möglichst alles dicht
    - Die Wolke ist rückläufig oder löst sich auf -> Ich packe mir meinen GHB und mache mich auf den Weg. Dabei versuche ich parallel zur Autobahn zu laufen und hoffe auf eine Mitfahrgelegenheit erst einmal weg von dem ganzen Geschehen. Je nachdem wie es sich weiterentwickelt versuche ich dann entweder in einen Zug Richtung Heimat umzusteigen oder stelle mich darauf ein zu laufen.
    Parallel versuche ich dabei, meine Familie zu erreichen und zu benachrichtigen, dass ich unterwegs bin.

  • Zitat von Severin;263435

    Hallo,


    in dem Moment entscheide ich dann, ob ich gehe oder bleibe
    - Wolke ist immer noch da und zieht in meine Richtung(Chemieunfall und irgendwas in der Luft) -> Ich bleibe drinnen und mache möglichst alles dicht
    - Die Wolke ist rückläufig oder löst sich auf -> Ich packe mir meinen GHB und mache mich auf den Weg. Dabei versuche ich parallel zur Autobahn zu laufen und hoffe auf eine Mitfahrgelegenheit. Je nach
    Situation versuche ich


    War durch die neue Nachrichtenlage der Chemieunfall nicht bereits ausgeschlossen ? Oder zweifelst Du etwa an dem Statement des Bürgermeisters (siehe oben) ?

  • Hm die Nachrichtenlage lässt auf Unfälle bei Energieversorgern deuten. Mir fällt spontan ein Cyberangriff auf die Steuersysteme eines Energieversorgers (Stuxnet lässt grüssen). Da es in meinen Augen keine akute Gefahr gibt klären ich mit meinem Chef ob es Sinn macht bei Stromausfall auf der Arbeit zu bleiben. Falls ja bleibe ich weiterhin auf dem Amateurfunkrelais und Radio auf Empfang. Falls nein lasse ich das Auto heute mal stehen und nehme das Rad das ich auf der Arbeit habe für die knapp 15km nach Hause.
    Zuvor Frage ich noch die Jungs von der Facility ob ich bei den Fahrstühlen helfen kann. Die kennen sich damit aus. Ich würde sonst nur teuren Flurschäden anrichten.

  • Nachdem mein Chef und ca. 90% meiner Mitarbeiter sich nicht aktiv an der Befreiung der Leute in den Aufzügen beteiligt haben , hat das mehr als 20 min. gebraucht. Anschließend bin ich mit dem Auto wie geplant über Nebenstraßen weggekommen.
    Das Bürgermeister-Interview konnte ich im Auto mithören. Dem Bürgermeister schenke ich absolut kein Vertrauen
    ( erinnere nur an verzögerte und anfangs verharmlosende Berichterstattung bei Katastrophen wie Seveso,Tscherobyl,BASF )
    Sobald ich zu Hause angekommen bin (Entfernung zum Ereignis 21Km )werden alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen getroffen,inkl.
    Bug Out Vorbereitung für den Fall, daß der Abstand zum Ereignis zu gering ist. Radio und Fernseh wird beobachtet.

  • Leider einen Zwischenschritt verpasst, sorry.
    Würde versuchen die Leute aus dem Lift zu befreien, wo bei uns das WErkzeug ist weiss ich und habe auch Zugriff darauf. Meinen Chef würde ich mit dazu nehmen bei der Aktion, das ist ein regelrechter Bär und hat mehr Kraft als meine Wenigkeit.
    Danach würde ich mich auf den Weg machen, so weit es geht mit dem Auto, falls nicht möglich zu Fuß. Unterwegs entweder das Radio im Auto oder eben mit dem kleinen Kurbelradio Nachrichten abhören. Familie benachrichtigen in dem ich SMS absetze und hoffe das diese irgendwann mal durch geht.
    Den Behören (Bürgermeister) würde ich auch nur bedingt trauen. So lange hier nur Mutmaßungen verlautet werden, halte ich die Nase tief und versuche so schnell wie möglich dort weg zu kommen.


    Wie viel Zeit ist jetzt eigentlich vergangen in diesem Szenario? Hab das irgendwie überlesen, sorry.

  • Nun, da es sich bis jetzt "nur" um Fernwärme und Trafos handelt, frage ich nach der Befreiung der eingeschlossenen Personen meinen Chef, ob er mich noch braucht.


    Solange keine gehäuften Folgeexplosionen, oder gar Schüsse zu hören sind, werde ich- dem Nebel weiträumig ausweichend- nach Hause gehen.

    Geht los!!!

  • Wie gesagt: Eigentlich wäre ich auf dem Weg aus der Stadt und hoffe, dass ich durch den relativ schnellen Aufbruch schon in den Randbereichen bin, bevor das Verkehrschaos in der Innenstadt komplett ist. Nehmen wir aber einfach mal an, dass ich aus irgendwelchen Gründen doch im Büro bleiben würde, beispielsweise weil die Rettung der Leute aus dem Fahrstuhl länger dauert und mir die Lage im Freien den Fußmarsch doch nicht angeraten erscheinen lässt.


    Zusammen mit den anderen Mitarbeitern sollte man deshalb schnell klären, wer geht und wer bleibt. Wer zu Fuß nach Hause gehen will, sollte das auf jeden Fall schnell tun. Ich bleibe auf jeden Fall da, weil es mir nicht angeraten erscheint, jetzt in der Stadt rumzulaufen (siehe oben).


    Danach wäre es wichtig, das Gitter an der Einfahrt zum Innenhof zu verrammeln und auch die Haustür zuzuschließen. Dort sollten zwei kompetente Leute postiert werden, die nur jemanden hereinlassen, der sich als bekannt herausstellt. Zugegebenermaßen ist das wegen der verschiedenen Mietparteien im Haus schwierig, aber der Versuch sollte unternommen werden. Ähnlich sollte man auch die Stockwerk-Zugangstüren verschließen. Außerdem ist es wichtig, dass ein paar Leute vom Fenster aus die Straße im Blick halten und ein Radio ständig abgehört wird. Das dürfte kein Problem sein. Ein kleiner Empfänger ist vorhanden und in der Firma haben wir regelmäßig eine größere Menge geladener Akkus. Zuletzt sollten die Schlüssel zum Hoftor (Türschlüssel haben wir alle) möglichst an verschiedene Leute von verschiedenen Stockwerken verteilt werden.


    Der nächste Schritt wäre zu schauen, ob noch Wasser aus den Leitungen kommt, uns sämtliche verfügbaren Gefäße zu füllen. Das dürften im Büro nicht allzu viele sein, aber ein paar Putzeimer und leere Pfandflaschen lassen sich sicher auftreiben. Außerdem wäre es wichtig, Handtücher und ähnliche Stoffstücke bereitzulegen, damit man notfalls mit feuchten Tüchern einen Atemschutz improvisieren kann, falls die Wolke doch noch bedrohlich näher kommt.


    So vorbereitet kann man sicher erst mal die ein, zwei kommenden Stunden abwarten.

  • Ich hoffe, das bei uns der Notstrom läuft. Ich warte weiterhin auf Informationen, kümmere mich um die Kollegin und versuche ängstliche Pat. zu beruhigen.Es darf keiner der Pat. mehr die Station verlassen. Ich rufe in der Küche an und bitte um Kisten mit Wasser, falls der Strom ganz weg ist und der Wasserspender den Geist auf gibt.
    Vorrangig bleibt, die Ruhe bewahren und Sicherheit ausstrahlen, damit die Pat. ruhig bleiben.
    Ich gehe in die Stationsküche und überprüfe wieviel wir noch an Essen da haben, falls wir heute kein Abendbrot aus der Küche bekommen.

    Der letzte macht das Licht aus

  • Fortsetzung - So geht´s weiter…

    Im weiteren Verlauf könnt ihr im Rahmen eurer Informationsbeschaffung folgende Informationen zusammentragen.
    Die Medien bitten wiederholt Ruhe zu bewahren und bis auf weiteres an "sicheren Orten" zu verbleiben.


    Es werden keine weiteren Ereignisse mehr gemeldet. Lediglich eine sich immer wiederholende Berichterstattung über die Ereignisse
    mit den neusten Erkenntnissen sind in den Medien wahrzunehmen.
    Der innerstädtische Verkehr ist mittlerweile ebenfalls komplett zusammengebrochen. Viele Menschen sind auf den Straßen zu sehen.

    Es herrscht insgesamt Chaos !


    Das Wetter ist weiterhin beständig mit Temperaturen von mittlerweile ca. 28 Grad.
    Eine Stromversorgung konnte bisher nicht wieder hergestellt werden.


    Die Wasser- und ggf. vorhandene Notstromversorgung ist nicht beeinträchtigt !


    Was macht ihr ?

  • Ich verbleibe auf Station und versuche weiterhin einen normalen Tagesablauf aufrecht zu erhalten. Ich warte auf bestellte Wasserkisten
    und habe fest gestellt, das ich aus der Stationsküche noch ein Abendbrot für alle zusammen bekomme, falls keines kommt.
    Langsam mache ich mir Sorgen ob ich heute noch nach Hause komme. ( Ablösung am Schichtende ? )
    Weiterhin kümmere ich mich um die Pat. die sich große Sorgen machen oder Ängste haben. ( geschlossene Psychiatrie) .

    Der letzte macht das Licht aus

  • Zitat von Dualcare;263370


    Als Einsatzkraft (freiwillig) würde ich nicht antreten, bis ich nichts genaueres über die Situation weiß


    Dann frage ich mich warum du überhaupt in einer Hilfsorganisation bist, wenn du dich schon bei einer unklaren Lage vor dem Einsatz drücken würdest.
    Wenn alle so handeln würden käme bald zu keinem Einsatz mehr ein Auto mit blauen Lampen.
    Und dann noch mit SAR-Logo als Avatarbild :Kopfschuetel:

  • Da die Lage draußen zwar chaotisch, nicht aber gewalttätig ist, würde ich spätestens jetzt meinen ursprünglichen Impuls umsetzen und mich auf den Nachhauseweg machen. Ich gehe davon aus, dass öffentliche und private motorisierte Verkehrsmittel jetzt im Stadtzentrum definitiv nicht mehr verfügbar sind. Deshalb würde ich mich mit Kollegen absprechen, die auf meiner Route nach Hause wohnen und mit ihnen zusammen als Gruppe losziehen. Dabei sollte jede Gruppe die bereits genannte Ausrüstung (Sonnenschutz, Wasser) dabei haben. Ich habe in die Richtung den weitesten Pendler-Weg, aber es gibt Kollegen, die so um die 15 bis 20 Kilometer entfernt nahe an meiner Route wohnen. Das Ziel wäre es, diese Strecke über den Rest des Tages zurückzulegen und eventuell bei den ersten Kollegen auf dem Weg die Wasservorräte aufzufüllen.


    Dann würde ich bei den Leuten in 20 Kilometern auf der Couch nächtigen bzw. falls die Kommunikation von dort aus wieder klappt, mir ein Taxi dahin rufen. Sollte das nicht funktionieren, würde ich am nächsten Tag die verbleibenden 40 Kilometer angehen, hoffentlich von meinen Gastgebern mit einer kleinen Ration versorgt (das Zeug aus dem Kühlschrank muss sowieso weg, bevor es schlecht wird). Vielleicht habe ich sogar Glück und bekomme ein Fahrrad geliehen oder meine Gastgeber fahren mich im Idealfall. Dann könnte ich es am zweiten Tag locker nach Hause schaffen. Andernfalls müsste sich der Rest der Strecke relativ angenehm in zwei Tagen bewältigen lassen. Höchstens um zusätzliches Wasser müsste ich mir zwischendurch Gedanken machen. Falls Geschäfte und Gaststätten geschlossen sind, habe ich auch noch ein paar Micropur-Tabletten im EDC. Zwei Tage Hunger halte ich schon durch, zumal man im Hochsommer ja zumindest hier und da was sammeln kann.

  • Zitat von Wolfshund;263484

    Dann frage ich mich warum du überhaupt in einer Hilfsorganisation bist, wenn du dich schon bei einer unklaren Lage vor dem Einsatz drücken würdest.
    Wenn alle so handeln würden käme bald zu keinem Einsatz mehr ein Auto mit blauen Lampen.
    Und dann noch mit SAR-Logo als Avatarbild :Kopfschuetel:



    Wir nehmen diese Situation und das handeln mit in die Abschlussdiskussion mit auf !
    Mal sehen wie sich die Lage weiter entwickelt ..... :kichern:


    Diskussionsbedarf wird mit Sicherheit über die einzelnen Vorgehensweisen bestehen....
    Morgen geht's weiter !