Fermentation von Küchenabfällen

  • 32
    Ich habe soviel über die Fermentation von Küchenabfällen mittels eines Bokashi Eimers gelesen, das man den selbst bauen kann wie so fast alles was man dazu braucht, Pflanzenkohle, EM aktiv.
    Hat jemand von Euch schon erfahrungen damit gemacht?
    Also ich bin dabei Bokashi herzustellen, also eigentlich noch am Anfang, bin dabei EM zu vermehren, Pflanzenkohle habe ich genug hergestellt, nun bin ich gespannt ob das ganze funktioniert....



    Gruss Silko

  • Zitat von s.keiner;268111

    32
    Ich habe soviel über die Fermentation von Küchenabfällen mittels eines Bokashi Eimers gelesen,


    Wozu soll das gut sein? Auf den Kompost damit und gut.
    Das Geld für die EM kansnt Du Dir auch sparen, zu gären fängt es bei geignten Bedingung von ganz alleine an, Milchsäurebakterien schwieren genung rum.

  • Zitat von Henning;268144

    Wozu soll das gut sein? Auf den Kompost damit und gut.
    Das Geld für die EM kansnt Du Dir auch sparen, zu gären fängt es bei geignten Bedingung von ganz alleine an, Milchsäurebakterien schwieren genung rum.


    Es geht dabei nicht nur um die Milchsäurebakterien, sondern auch um Hefen und Pilze die das ganze für Pflanzen sofort verfügbar machen sollen.
    Habe den ersten Eimer angesetzt, mal schauen ob das ganze so gut funtzt wie es beschrieben ist.
    Auf herkömmliche Art und Weisse habe ich lange Kompost hergestellt, aber nun möchte ich Terra-Preta herstellen, eine Erde die man nicht mehr Düngen muss und auf der Basis von Microorganismen selbst weiter wächst.
    Noch habe ich keine hergestellt, schauen wir mal...


    gruss silko



    46

  • Zitat von Henning;268144

    Wozu soll das gut sein? Auf den Kompost damit und gut.


    Stecke zwar nicht in dem Thema drin, aber hat das Fermentieren der Küchenabfälle gerade auf diese Art nicht den Vorteil auch Abfälle zu verwerten, die sonst gar nicht auf den Kompost sollten ?!

  • Zitat von s.keiner;268148

    Terra-Preta herstellen, eine Erde die man nicht mehr Düngen muss und auf der Basis von Microorganismen selbst weiter wächst.


    .
    Was Du den System durch Ernte entnimst, mußt Du ihn auch auf irgendeine Weise wieder zuführen.


    Zitat von s.keiner;268148


    Es geht dabei nicht nur um die Milchsäurebakterien, sondern auch um Hefen und Pilze die das ganze für Pflanzen sofort verfügbar machen sollen.


    Hefen sind Pilze, deren Sporen kommen auch auf Pflanzen und Umwelt reichlich vor.

  • Zitat von Henning;268157

    .
    Was Du den System durch Ernte entnimst, mußt Du ihn auch auf irgendeine Weise wieder zuführen.




    Hefen sind Pilze, deren Sporen kommen auch auf Pflanzen und Umwelt reichlich vor.


    Das ist wohl war, aber durch die vermehrung der Microorganismen im Boden, die sich an der Pflanzenkohle besser vermehren, weil es dort einen guten Wasserspeicher gibt. Das heisst soviel wie man braucht nicht so viel zu giessen, da es ja einen wasserspeicher gibt und die durch Milchsäure vergohrenen Abfälle geben den Pflanzen Wasser und Nährstoffe frei, eben duch die geladene Pflanzenkohle, die ja schon mit Microorganismen besiedelt ist. Keine Fäulnis, da es eine verdrängung durch die Milchsäurebakterien gibt, noch dazu ist das Fermentierte wesentlich leichter zur weiterkompostierung geeignet, alles geht schneller, Kompost in drei bis vier Monaten, anstatt von 12 bis 15 Monaten.



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    Zitat von Deema;268152

    Stecke zwar nicht in dem Thema drin, aber hat das Fermentieren der Küchenabfälle gerade auf diese Art nicht den Vorteil auch Abfälle zu verwerten, die sonst gar nicht auf den Kompost sollten ?!


    Bokashi, diese Fermentation ist Japanisch und heisst <allerlei<, man kann Gekochtes sowie Rohes Fermentieren, also alle Küchenabfälle, ohne lästigen geruch nach fäulnis.
    Durch das beigeben von Pflanzenkohle werden Gerüche gebunden. Am schluss hat man einen süss säuerlichen geruch, der angenehm riechen tut.


    gruss silko


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    Ich verweise euch mal auf einen link https://youtu.be/zTx9a8Sk5wM

  • 87
    Habe noch einen Leckerbissen für Euch,
    Knochen und Eierschalen einfach in Essig einlegen, Luftdicht verschliessen, wegstellen. Nach drei Monaten das ganze öffnen, die Brühe 1:100 mit wasser verdünnen, fertiger Blumendünger.


    Den saft der beim Bokashi entsteht, nicht wegschütten, verdünnen 1:20, Hochwertiger Dünger.


    Gruss Silko

  • Zitat von s.keiner;268409

    87
    Habe noch einen Leckerbissen für Euch,
    Knochen und Eierschalen einfach in Essig einlegen, Luftdicht verschliessen, wegstellen. Nach drei Monaten das ganze öffnen, die Brühe 1:100 mit wasser verdünnen, fertiger Blumendünger.


    Den saft der beim Bokashi entsteht, nicht wegschütten, verdünnen 1:20, Hochwertiger Dünger.


    Gruss Silko




    Hast Du das schon ausprobiert?



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von survival;268416

    Hast Du das schon ausprobiert?



    LG von der Survival



    Ja habe ich, aus Knochen und Eierschalen host Du eine Calsium Kalklösung die für Pflanzen sehr verträglich ist. Aus dem Bokashi, also diese Flüssigkeit ist versetzt mit Michlsäurebakterien sowie vergohrenem und auch wasser, alles in allem eine sehr nährstoffreiche Flüssigkeit. Meine Blumen haben es sehr gerne genommen, sie haben es mir mit ständigem blühen gedankt....


    Gruss Silko


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  • So wieder ein Eimer Bokashi fertig, ab zur vererdung. In etwa 4 Wochen habe ich wieder frische Erde für meine Beete. Es stehen aber noch 2 Eimer die noch nicht fertig sind. Dank meiner Nachbarn bekomme ich genug Abfälle zur Fermentierung...
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  • Mit dem Bokashi Eimer habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Habe die gekaufte Gartenerde letztes Jahr damit beglückt, jetzt
    ist diese Erde sehr fein, schön dunkel, und behält die Feuchtigkeit sehr lange. Aus dieser Erde sind auch selber Tomaten gewachsen,
    die schon eine beachtliche Grösse haben.
    Meiner Meinung nach, kann ich Bokashi empfehlen. :Gut:

  • Hallo zusammen


    Grundlegend sicher eine gute Sache ......


    Nur wenn ich meine Hecke schneide, meinen Garten abräume habe ich wohl geschätzte 100 Eimer die ich benötigen würde.


    Jetzt ist ein Naturkompost im Einsatz der das alles verdaut. Und das sogar wunderbar!


    Immer eine Frage des Einsatzes.


    Für den kleinen Haushalt ist so ein Eimer sicher gut zu händeln um die Reste des Rohkostsalates zu verwerten.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Moin,


    Zitat von ID 2;273585

    ...Immer eine Frage des Einsatzes...


    für mich ist das die wichtigste Aussage!


    Als alleiniges System würde es auch bei mir keinen Sinn machen, dafür ist die Gartenfläche zu groß.


    Da wir hier aber immer wieder Probleme mit Wanderratten haben, welche auch unsere geschlossenen Komposter trotz Drahteinlagen knacken, gehen Speiseabfälle bei uns leider komplett in den Müll.
    Für diesen Einsatz werde ich den Bokashi auf jeden Fall mal ausprobieren. Im schlechtesten Fall habe ich dann wieder eine Erfahrung gesammelt.


    Selbst wenn er bei mir tatsächlich keinen Sinn macht, gibt es in meinem Bekanntenkreis eine Menge "kleiner Haushalte", welche ich bei positiven Erfahrungen mal in Richtung Nachhaltigkeit anstubsen könnte.

  • 236
    Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich das fertige bokashi, in eine Tonne ohne boden gegeben habe zur vererdung. Keine Nager hatten da noch interesse dran, nur Regenwürmer.
    Wenn bei dir genug abfälle anfallen, hast du in kurzer Zeit neue Erde, das süss säuerliche interresiert die nager nicht mehr, kein fauliger Geruch dank der Pflanzenkohle die als aktiv kohle wirkt, weisser film über dem bokaschi ist kein schimmel, das sind Microorganismen.

  • Da bin ich mit euch einig, entsprechend der Situation und der Anforderungen, sind unterschiedliche Dinge sinnvoll.
    Ich brauche ja auch keinen Trecker, für meine 22 Quadratmeter Stadtgarten. :face_with_rolling_eyes: :grosses Lachen:

  • Hallo Silko,
    ich benutze Bokashi jetzt seit dem Frühling und habe sofort die Wurmfarm deinstalliert.
    Alle meine Küchenreste/Abfälle kommen in den Bokashi. Es gibt keine Geruchsbelästigung. Mit einer Bokashifüllung erhalte ich mehr als 2 Liter reinsten Dünger, den ich auch lagern kann. Alle meine Pflanzen lieben diesen Zusatz (Verdünnung 1:10).
    Wenn der Bokashi voll ist, dann ruht er 2 Wochen, um dann den Inhalt in der Erde, direkt ins Beet zu graben. Nach 14 Tagen ist es dann feiner Kompost.
    Ich muss nicht extra sagen, dass die Beete bestens mit Em Bakterien gedeihen. Es gelingen Ernteerfolge, die so vorher nicht möglich waren.
    Der wirkliche gute Effekt ist erst in ein paar Jahren sichtbar, wenn der Boden überall mit Em versetzt ist.


  • Du musst Bokashi nicht zwingend in Eimern anlegen, es gibt auch die möglichkeit das ganze einfach und schnell im Garten anzulegen. Oder in einer Tonne ohne Boden, dann hast du gleich den Vererdungsprozess inkl. Es gibt da einige möglichkeiten.


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    Hallo Ela,
    ich habe meinen gesamten Garten auf Microben umgestellt, produziere meine microben allerdings selbst. Die Brühe von EM ist mir auf die dauer etwas teuer geworden. Mit etwas Bio kenntnissen kann man das mit etwas Aufwand und Geduld selbst herstellen. Habe da auch etwas weiter experimentiert, mit Kräuter zusatz. Das Rezept möchte ich allerdings nicht veröffentlichen. Nicht weil ich nicht mag, sondern wegen den Spiogenten von EM. Allerdings als PN könnte ich das schon machen.

  • ja sehr gerne


    Hallo Ela,
    ich habe meinen gesamten Garten auf Microben umgestellt, produziere meine microben allerdings selbst. Die Brühe von EM ist mir auf die dauer etwas teuer geworden. Mit etwas Bio kenntnissen kann man das mit etwas Aufwand und Geduld selbst herstellen. Habe da auch etwas weiter experimentiert, mit Kräuter zusatz. Das Rezept möchte ich allerdings nicht veröffentlichen. Nicht weil ich nicht mag, sondern wegen den Spiogenten von EM. Allerdings als PN könnte ich das schon machen.[/QUOTE]


    Liebe S.Keiner,
    was darf ich dir dafür gutes tun?