Guten Tag Allerseits
Ich weiss ein altes Thema, für viele vielleicht nicht mehr interessant. Ich habe mittlerweile ein paar Beiträge/Threads zum Thema Notrucksack gelesen.
Meistens beschränkt es sich auf den Inhalt, das Szenario wird hinterfragt, selten geht man auf den Grund der Zusammenstellung ein. Irgendwie hat es mir nur mässig weiter geholfen, bei der Zusammenstellung meines Szenarios. Vielleicht liegts ja daran dass ich ein Greenhorn auf diesem Themengebiet bin :grosses Lachen:
Ich würde das Thema gerne etwas anders strukturieren und hoffe ihr habt Lust mitzumachen:
- Welches Szenario soll mit dem Rucksack abgedeckt werden (Gedankengang)
- Packliste
- Nebst Offensichtlichkeit: Warum ist der Inhalt so zusammen gestellt. Damit meine ich insbesondere speziellen Inhalt
Beispiele die ich gelesen habe: Panzertape, Nähzeug, Sicherheitsnadel etc.
Meine Überlegungen/Szenario:
- Reiseweg nachhause innerhalb der Schweiz, bis 60 km Strecke zu Fuss. Aus meiner Sicht wäre das schon ein Katastrophenszenario, etc. Ansonsten lässt man sein Auto nicht stehen. Implizit in diesem Szenario ist natürlich ein langer Stau, Autopanne etc abgedeckt. Meine Notfallstrategie ist das Einigeln zuhause, darum der Versuch schnellst möglich dorthin zu kommen. Alternativ sind natürlich andere Destinationen denkbar, Erreichbarkeit von Familie im grenznahen Gebiet. Es ist also kein Outdoor Szenario mit Fokus auf langes draussen bleiben in der Natur
Offensichtlicher Inhalt:
- Wasserflasche 1,5l + Notvorrat (mehrere Powerriegel, Traubenzucker)
- Taschenmesser Victorinox hunter
- Feuerzeug
- Genügend Cash, Telefon + eventuell PowerBar, TCS Mitgliedschaft
- Gutes Schuhwerk!
- Verbandsmaterial (im Auto vorhanden) werde ich erweitern durch: Schmerztabletten, Wunddesinfektionsmittel
EDIT: Erweiterung basierend auf Themenhinweis:
- Blasenpflaster
- Wandersocken
- Toilettenpapier
Weiterführende Überlegungen und Inhalt
- Kompass + Kartenmaterial (im Auto vorhanden)
Orientierung bei Notwendigkeit nicht mehr die regulären Routen/Strassen verwenden zu können. - Wasserentkeimungstabletten
Da ich nur 1 Flasche Wasser deponiert habe, könnte es in einem Worst Case Szenario welche meinen Reisweg verlängert Sinn machen, nachfüllen zu können.
Wasserquellen sind glücklicherweise in der Schweiz viele vorhanden, trotzdem könnte die Auffindbarkeit bei "Querfeldein" nicht ganz einfach sein. Am liebsten hätte ich topografische Karten in Papierform, habe bisher jedoch noch nichts passendes gefunden. - Taschenlampe
Falls ich den Weg nicht in einem Stück laufen kann und bis in die Dämmerung laufen muss. Falls das Tageslicht knapp wird und man eine Notunterkunft suchen muss, könnte das zur Überbrückung nötig sein - Notfalldecke
Im Falle einer Übernachtung, Kälte etc.
Feedback zu meinen Überlegungen ist gerne gesehen, gerne mit Begründung damit ich den Gedankengang nachvollziehen kann.
Am liebsten wäre mir ihr würdet auch Euren Notfallrucksack und Überlegungen mit ähnlicher Struktur bekannt geben.
Viele Grüsse
Sperber