Das Gartenjahr 2017

  • Hallo,


    wir versuchen die Schädlinge durch Brennnesselsud einzudämmen. Die Pflanzen werden durch den Sud gestärkt und können sich dadurch besser wehren.
    Bei einem Nachbarn haben Wühlmäuse alle Wurzeln eines 3jährigen Apfelbaumes abgefressen. Der Baum hatte keinen Halt mehr im Boden und konnte natürlich auch keine "Nahrung" mehr aufnehmen. Jetzt mag der Nachbar keine Wühlmäuse mehr!
    mfG
    Sobi

  • Bei uns hat die Hitze der vergangenen Tage zusammen mit dem im Boden noch vorhanden Wasser den Garten regelrecht explodieren lassen. Die Tomaten haben schon reichlich Fruchtansätze, bis auf den Porree sind sämtliche Aussaaten da. Sogar die ersten beiden Zucchini strecken ihr Keimblätter raus. Bei den Bohnen und Erbsen zeigen sich die ersten Blütenknospen. Am Kohlrabi haben sich kleine Knöllchen gebildet. Der Spinat wächst ganz gut und schießt auch noch nicht. Die Untersaat aus Pharcelia und Zottelwicke ist gut aufgelaufen. Nur die Mangold-Nachsaat ist etwas zurückhaltend mit der Blattmasse.


    Was die Schädlinge betrifft, habe ich einige Blattläuse an den Tomaten und Schneckenfraß an Bohnen und Kohlrabi. Beides aber in geringem Umfang. Sorgen machen mir die Kartoffelkäfer. Da habe ich heute eine paar erwachsene Tiere, ein paar hundert Eier und leider auch schon einige Dutzend frisch geschlüpfte Larven vernichtet. Einerseits ganz gut, dass ich die Generation so früh gestört habe, aber die Menge macht schon Sorgen. Könnte ein heftiges Käferjahr werden.


    Ansonsten habe ich heute noch die Rankhilfen für die Erbsen aufgestellt und die Kartoffeln angehäufelt.

  • Bei mir im Garten tut sich auch viel, alles gedeiht prächtig und verspricht eine gute Ernte.


    Zur Zeit bin ich aber mit Nebenbaustellen im/für den Garten beschäftigt. Strom/Wasser aufs Grundstück nach hinten leiten, Teich fertig stellen usw.

  • Ich habe heute die erste Kultur für dieses Jahr gerodet, nämlich den inzwischen komplett geschossenen Spinat. Dieses Mal hat er sich aber ganz gut gehalten und war lange nutzbar. Passend dazu hat die neue Mangold-Aussaat inzwischen doch etwas Blattmasse angelegt. Die erste Ernte reichte nur für eine Portion Nudelsoße, aber ab jetzt scheint der Mangold ordentlich zu kommen. Die ersten Tomaten dürften schätzungsweise in zwei Wochen reif sein. Die Erbsen fangen an zu blühen und bei den Bohnen dürfte es demnächst auch losgehen. Die Kohlrabi haben sich sehr gut entwickelt. Da dürften die ersten Pflanzen in zwei drei Wochen erntereif werden. Allerdings sind auch schon einige Kohlrabi aufgeplatzt, die ich heute rausnehmen musste. Ansonsten ist der Porree aufgega´ngen. Bei den Zucchini sind nur drei von rund zwölf Samen aufgegangen. Allerdings war das schon Material aus dem letzten Jahr. Ein wenig wundert mich dennoch die geringe Keimquote.


    Außerdem habe ich wieder einige Dutzend Kartoffelkäferlarven und einige wenige erwachsene Käfer abgesammelt. Insgesamt scheint mir der Käferdruck aber geringer als im letzten Jahr. Dann habe ich unterm Rhabarber noch eine Schlafstube von rund einem Dutzend Nacktschnecken entdeckt, die ich gleich auf das heiße Garagendach zum Sonnenbaden geschickt habe. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr nochmal um den Einsatz von Schneckenkorn herumkomme, obwohl die Schnecken die Kohlrabi schon ordentlich angehen. Kohlweißlingsraupen habe ich noch keine entdeckt. Das macht mich etwas misstrausch. Vielleicht wollen die Biester mich nur in Sicherheit wiegen.

  • Heuer habe ich zum ersten Mal Tomaten in großen Töpfen am Haus.
    Sie sind prächtig geworden, aber durch die Hitze muss ich zwei Mal am Tag gießen und der Trokenheitsstress hat in Verbindung mit der nicht ganz optimalen Kompost-Erde Mischung das hier verursacht:
    previval.org/f/index.php?attachment/39485/


    Erst dachte ich, es wäre eine Art Braunfäule, es ist aber Kalziummangel.
    Da ich nicht gerade zufällig Kalzium zur Blattdüngung da habe (wird dagegen empfohlen) habe ich es mit Gesteinsmehl versucht.
    Vielleicht reicht das? Hat jemand noch andere Tips?

  • Kartoffelkäfer sind in diesem Jahr eine echte Plage bei uns :frowning_face: Grausam, wie sie die Pflänzchen zerpflücken.
    Gibt es keine Nützlinge, die diese Biester mit Freuden vertilgen?

  • Meines Wissens frisst die keiner. Bei uns war der anfängliche Besatz dieses Jahr auch sehr heftig. Ich habe dann einfach intensiv abgesammelt, ungefähr zwei Mal die Woche. Das hat den Besatz merklich reduziert. Die Fraßschäden sind dann im Vergleich zum letzten Jahr sehr gering geblieben. Inzwischen sind meine Kartoffeln verblüht, und in ein paar Wochen dürfte das Kraut anfangen welk zu werden. Ich schätze also, dass die Käfer jetzt auch keine großen Schäden mehr anrichten werden, bleibe aber weiter beim Absammeln.


    Mit meinen rund 70 Pflanzen ist das natürlich relativ einfach. Wenn man einen richtigen Kartoffelacker hat, wird das sehr mühsam.

  • So langsam schwenke ich in die Erntesaison ein: Die erste Handvoll Tomaten ist eingebracht, dito schon mal drei Kohlrabi und eine Portion Erbsen. Der Mangold dreht jetzt richtig auf und liefert ordentlich Blattmasse.


    Ansonsten blühen die Bohnen teilweise. Von dem experimantell ausgesäten Samen geschossener Möhren ist ein beträchtlicher Anteil selbst wieder geschossen. Mal schauen, wie sich der Rest entwickelt. Bei den Zucchini ist es bei den etwas knappen drei Pflanzen geblieben, die dazu noch nicht allzu schnell größer werden. Mal schauen, wie die sich weiter machen. Die Phacelien-Untersaat fängt langsam an zu blühen. Dankenswerterweise scheint entweder die Sorte oder die Aussaat im Garten dazu zu führen, dass die Pflanzen kleiner als in der Feldkultur bleiben.

  • [MENTION=7976]LagerregaL[/MENTION] Gesteinsmehl ist schon richtig, oder auch Algenkalk. Hast Rasenschnitt oder ähnliches? Damit könntest du die Erde mulchen in den Töpfen somit gibt es nicht zu große Schwankungen an Feuchtigkeit und Trockenheit. Das verursacht nämlich diese Blütenendfäule.

  • Neues und Verblüffendes von der Schneckenfront!
    Die Schneckenkante an unserem neuen Hochbeet ist praktisch arbeitslos - wie ist das möglich?


    Ich habe rund um das Hochbeet Kunststoff Rasengitter aus dem Gartenmarkt verlegt. Darunter eine Folie gegen Unkraut. Weil mich der Elan verließ (vulgo: galoppierende Faulheit ;o) habe ich die Rasengitter nicht aufgefüllt. Das Ergebnis: die schleimigen Kameraden sind zu einer dermaßen Berg- und Talkriecherei gezwungen sodass sie offenbar demotiviert gar nicht bis zur Kante vordringen.


    Kaum zu glauben: nicht eine einzige Schnecke, trotz lauter leckerer Sachen!
    Und das trotz reichlich vorhandener Verstecke rundum. Ich bin begeistert.

  • Gestern war ich mal unterwegs und habe einige meiner Obstsammelstellen inspiziert: Brombeeren und Holunder sind sehr üppig. Zwetschen werden ein Totalausfall. Bei den Äpfeln ist es sehr gemischt: Viele Bäume tragen überhaupt nicht, ein paar haben einige wenige Äpfel angesetzt und einige wenige zeigen fast die Obstansätze eines Normaljahrs. Da war es offenbar tatsächlich eine Frage von Tagen bzw. von wenigen dutzend Metern bei der Lage, wo der Frost zugeschlagen hat und wo nicht. Insgesamt aber ein sehr schwaches Apfeljahr. Walnüsse sind wiederum ein Totalausfall und Haselnüsse sehr üppig am Start.


    Im Garten läuft die Erbsenernte auch Hochtouren. Die ersten Gemüsebohnen kommen die nächsten Tage dran, die Tomaten laufen gerade an und Kohlrabi sowie Mangold nehme ich immer mal nach Bedarf mit.

  • [MENTION=3602]tomrc46[/MENTION] Das ist beobachtungswürdig :) Wenn sich das in den Jahren bewährt, habenw ir alle bald diese Rasenkanten im Garten :)
    Unser Versuch in diesem Jahr nicht gegen (im Übermaß) Unkraut etc vorzugehen sieht ganz gut aus. Auch Kartoffelkäfer wurden nur einmal abgesammelt.
    Der Schaden hält sich absolut in Grenzen. Kartoffeln umgeben von hohem saftigem Gras, teilweise haben die Käfer die Pflanzen noch gar nicht entdeckt.
    Zwiebeln scheint es nicht zu schaden. Manches hatten wir leider gemulcht, sodass mir da der Vergleich fehlt.


    Großer Fehler in diesem Jahr:
    War im Blumenladen un dhabe Jungpflanzen gekauft. je ein Dutzend Knollensellerie und Zucchini.
    Wir haben jetzt täglich (!) 2-3 Zucchini. Was machen wir mit so vielen Zuccchinis o_O morgen geht das nächste Dutzend in den Trockner, sonst müssen wir das gute Gemüse kompostieren..


    Obst: Totalausfall.
    Kirschernte: 3 Kirschen.
    Äpfel: vielleicht 10 an den jungen Bäumen.
    Pflaumen: nichts.
    Quitten: habe ich am jungbäumchen ausgedünnt, da gab es reichlich.
    Beeren: nicht jede Johannisbeere trug Früchte.
    Erdbeeren waren toll.
    Blaubeeren gehen echt gut.
    Alle Exoten: nichts.
    Trauben: durchwachsen. Manche Stöcke tragen normal, andere gar nicht, einer ist vollständig abgestorben


    Der Baumbestand am Ferienhaus möchte noch inspiziert werden.

  • Hallo Gärtner, [MENTION=9417]Samui[/MENTION]: Zuchini kann man gut grillen - in Scheiben schneiden, grillen, etwas Salz drauf -> Lecker. Oder einwecken analog Gurken im Glas mit Kräutern und Essig.


    Mein Gartenstatus:
    Ich habe dieses Jahr auch einige Zuchini, viele Gurken. Der Sauerkirschbaum trug/trägt super, der "normale" Kirschbaum fast nix. Zwetschgen: Totalausfall, obwohl ich die Bäume im Winter intensiv von umgebendem Gebüsch befreit habe. Mirabellen kommen bald, aber wohl auch nicht so viele dieses Jahr. Ein Apfelbaum trägt wieder fleissig, der andere nicht.
    Neu gepflanz habe ich dieses Jahr Johannisbeere und Stachelbeere. 2 Birnbäumchen Mal sehen was aus denen wird.
    Ich bin was Unkrautentfernung angeht sehr faul, insbesondere weil ich dieses Jahr einiges an Holz habe, das derzeit darauf wartet zu handlichen Scheiten verkleinert zu werden. Dort wo die Fichten standen blüht momentan eine tolle Blumenwiese. Kommt auf dem Bild gar nicht so schön rüber wie es in echt ist...


    Gruß
    Bilbo3000
    previval.org/f/index.php?attachment/39650/

  • Update zur Blütenendfäule


    Unser Gärtner hat das auch bei seinen Tomaten, obwohl er extra mit flüssigem Kalzium düngt.
    Er meinte, das vor allem eiförmige Tomaten dazu neigen. Er pflanzt seine Tomaten jetzt in diese Salatfolie mit den Pflanzlöchern (wie mulchen, nur anders:) und bewässert mittels Schlauch darunter. Jetzt haben es die Tomaten nicht mehr.


    Meine Tomaten sehen auch besser aus, seit es nicht mehr so heiss ist.

    nicht jammern, machen

  • Erntezeit. Kohlrabi haben wir schon aufgefuttert. Grüne und schwarze Bohnen ernten wir fast täglich, ebenso Salat. Mit Zucchini kann man mich mittlerweile verjagen, aber die ersten Gurken sind dieses mal extralegger. Gestern 8 Liter Stachelbeeren geerntet und heute über 10 Liter schwarze Johannisbeeren. Morgen sind die Jostabeeren dran, welche ebenfalls gut tragen. Wird alles zu Marmelade verarbeitet. Bin mal gespannt wie viele Gläser wir ins Vorratsregal stellen können.


    Der Rest wächst auch ganz gut und verspricht reiche Ernte. Kürbis, Mais, Erbsen, Tomaten, Peperoni, Paprika, Andenbeeren und noch einiges mehr wird es reichlich geben. Wir haben auch wieder ein paar Exoten wie Yams und Quinoa angebaut. Auch die Topis fühlen sich in ihren Kübeln sichtlich wohl. Neugierig sind wir auch auf die Tabakernte. Ich glaube ich muss wirklich einmal ein paar Bilder machen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Bei mir schickt es sich an, in der Summe ein durchschnittliches Gartenjahr zu werden, mit großen Unterschieden im Einzelnen:


    Die Cocktailtomaten tragen wie irre und die Pflanzen sind auch ziemlich hoch. Ich hoffe, dass es jetzt mal ordentlich Sonne gibt, damit mal eine Ecke von dem Zeug reif wird. Bislang konnte ich nur kleinere Menge für den Sofortverbrauch im Salat ernten. Bei den Fleischtomaten ist es dieses Mal aber sehr kümmerlich, sowohl was die Wuchshöhe der Pflanzen als auch was den Fruchtansatz betrifft.


    Kohlrabi sind ganz ordentlich gekommen. Allerdings sind viele Knollen aufgeplatzt, und ich habe auch etwas Schneckenfraß. In der Summe aber in Ordnung, zumal es auch schon Jahre gab, in denen es damit überhaupt nichts war. Ich denke, dass wir noch zwei, drei Wochen ernten und direkt verbrauchen können. Dann sind die Kohlrabi durch.


    Zucchini sind dieses Jahr sehr schlecht. Es sind wenige Pflanzen aufgegeben (was eventuell auch am Saatgut lag) und diese wenigen nur langsam gewachsen. Immerhin gehen jetzt die ersten Blüten auf. Mal schauen, was noch draus wird.


    Bei den Erbsen hatte ich eine sehr gute erste Ernte. Jetzt schwächeln sie nach zwei Wochen etwas, blühen allerdings auch wieder ordentlich. Ich denke, da kommt noch was.


    Mangold ist vom Ertrag her okay. Ich hatte schon bessere Jahre, aber für unseren Bedarf reicht es ganz gut. Möglicherweise liegt das auch etwas an meinem ungünstigen Platzmanagement (siehe unten).


    Beim Wirsing kann ich es noch nicht abschätzen. Da gab es ganz ordentlich Schneckenfras und ich habe die Kultur etwas ungünstig gesetzt. Mal schauen, ob das was wird.


    Bohnen sind der absolute Hammer. Die erste Sorte (Saxa) trägt derzeit heftig, und es kommen noch einigen Bohnensorten nach. Nächstes Jahr muss ich da etwas weniger säen.


    Bei den Kartoffeln fängt bei den ersten, frühen Sorten das Kraut an zu welken. Nächste Woche mache ich wohl die ersten Ernteversuche.


    Mein Porree ist leider durch angrenzende Bauarbeiten etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Einige Pflänzchen haben aber überlebt und machen sich ganz gut.


    Was mir sehr viel Freude macht, ist meine Phacelia-Zwischensaat. Die steht jetzt in voller Blüte und zieht Unmengen von Hummeln und Wildbienen an, allerdings seltsamerweise kaum Honigbienen. Leider habe ich sie teilweise etwas ungünstig gesät. Zwischen Tomaten, Erbsen, Bohnen, Pastinaken und Möhren funktioniert Phacelia hervorragend. Beim Mangold und beim Wirsing habe ich den Eindruck, dass Phacelia sie ein wenig am Wuchs hindert. Beim Wirsing könnte es alleridngs auch an den angrenzenden Bohnen mit ihrem dichten Laub liegen. Nächstes Jahr werde ich die Zwischensaat zweigleisig versuchen, vielleicht mit Weißklee an Stellen, wo es nicht so hoch sein soll. Auf jeden Fall hat die Phacelia die Unkräuter wirksam unterdrückt. Ich musste bisher nur ganz selten rupfen. Vielleicht teste ich die nächstes Jahr mal als Zwischensaat bei Kartoffeln.


    Was die Schädlinge betrifft, habe ich bei den Kartoffelkäfern nach zwei ruhigen Wochen derzeit wieder viele Larven. Das ist anscheinend die zweite diesjährige Schlupfgeneration. Insgesamt konnte ich die Biester aber mit zweimaligem Absammeln pro Woche gut in Schach halten. Jedenfalls wurde deutlich weniger Blattmasse vernichtet als im vergangenen Jahr. Kohlweißlingsraupen habe ich in diesem Jahr zu meiner Überraschung überhaupt keine, zum Glück. Schneckenfraß ist nach zwei schneckenfreien Jahren wieder ein kleines Problem am Kohlrabi und ein etwas größeres am Wirsing. Da scheinen vor allem Garten-Wegschnecken am Werk zu sein und weniger die roten Spanischen Wegschnecken, obwohl ich von denen auch schon ein paar entfernt habe. Ich befürchte, dass ich im nächsten Jahr mal wieder eine Schneckenkorn-Kur machen muss, was mir eigentlich überhaupt nicht liegt.

  • Bei mir läuft die Ernte weiter auf Hochtouren. Parallel fängt aber schon die Rodung der ersten Kulturen an.


    Die Cocktailtomaten wuchern weiter wie bekloppt. Inzwischen sind einige der Büsche mitsamt ihrer Stützen umgekippt und bilden eine Art Tomaten-Dschungel. Erfreulicherweise haben sich offenbar auch die Fleischtomaten berappelt. Nach einer Schwächephase und nachdem ich ein paar offenbar kranke Pflanzen entfernt habe, haben die Überlebenden doch noch ordentlich Früchte angesetzt. Mal schauen, wie das Wetter noch wird und ob die reif werden. An den in diesem Jahr erbärmlichen Zucchini habe ich jetzt dann doch die erste geerntet. Ein paar Ansätze gibt es noch, so dss hoffentlich noch ein bisschen was rumkommt. Bei den Bohnen fängt die erste, frühe Sorte an welk zu werden. Allerdings haben die späteren eifrig übernommen und liefern reichlich. Mangold läuft kontinuierlich weiter. Beim Wirsing bleibt abzuwarten, ob da nach meinen Anbaufehlern überhaupt was rauskommt.


    An den Erbsen habe ich die letzte Handvoll grüne Schoten geerntet und schon einige Rankhilfen und Pflanzen entfernt. Die restlichen sollen jetzt noch Saatgut fürs nächste Jahr produzieren. Kohlrabi sind durch. Die letzten verknorzten Exemplare habe ich gestern gerodet. Bei den Kartoffeln wird jetzt ziemlich durchgängig das Kraut welk. Ich ernte kontinuierlich ab, was geht, um möglihst wenig einlagern zu müssen.


    Vor allem habe ich gesten meine Brombeer-Jagdgründe zum ersten Mal für dieses Jahr durchgeerntet. DieBüsche hängen in diesem Jahr voll, wie ich es selten zuvor gesehen habe. Knapp drei Kilo sind zusammengekommen, die auch schon zu Marmelade geworden sind. Immerhin etwas in diesem ansonsten obstarmen Jahr.