Biwaksack oder Hängematte

  • Hallo zusammen!
    Ich benötige eure Erfahrung.
    Ich bin beim überlegen, mir eine Hängematte "Moskito Traveller Thermo"
    zu kaufen oder einen Biwaksack wie z.B. Helium Bivy.


    Biwaksack hat den Vorteil, er ist klein, unauffällig und benötigt keine Bäume.


    Hängematte hat den Vorteil, man ist weg von den Zecken, Käfer usw. und
    man kann auf jedem Untergrund (am Hang, felsiger Untergrund...) schlafen.


    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht und was favorisiert Ihr?
    Danke euch im voraus.
    LG Gerald

  • Das hängt stark davon ab ob du eine oder mehrere Übernachtungen planst oder es nur zum Notfall mitnimmst.
    Dazu kommt die Gegend , das Gelände. In einigen Landschaften (Norddeutschland,Emsland,Niederrhein, Heide etc.) wirst Du Probleme haben geeignete Bäume für die Hängematte im richtigen Abstand zu finden.
    Alternativ ginge ja noch Tarp oder Zelt. Die Hängematte scheint ja durchaus komfortabeler zu sein.
    Tipp ..wenn Du keine Insekten magst (las ich oben irgendwie) hilft ein Stück doppelseitiges Teppichverlegeband damit nichts die Seile lang läuft.

  • Ich plane mehrere Übernachtungen im Wald. Möchte eine gewisse Strecke (Mehrtagesstrecke) laufen und je nach lust und Laune lasse ich mich für die Nacht nieder.
    Das mit dem Teppichverlegeband merke ich mir - danke. :winking_face:
    Hast du dann schon Erfahrungen im Biwaksack gemacht?

  • Ja habe ich auch schon benutzt. Ist ziemlich ungemütlich, besonders wenn es regnet. Man kann ja nichts darin machen, nicht einmal was sortieren, trocknen oder auch nur sitzen. Selbst die "Dackelgaragen" der Bundeswehr sind dagegen schon purer Luxus. Du bist mit deinem gesamten unter Umständen nassen Zeugs auf engstem Raum untergebracht. Das kondensiert dann an den Innenwänden und wenn Du Pech hast ist der Schlafsack dann auch feucht.Moderne Materialien mindern den Effekt (Goretex und Co.) aber es bleibt immer ein Rest. Du kannst kaum Deinen Rucksack mit hineinnehmen. Es ist einfach für nichts Platz, selbst wenn Du die Stiefel ausziehen willst, sind die sofort im Wege. Bei stärkerem Regen bist du mit den Ohren so dicht an der Plane ,dass schlafen schwierig wird. Rückenlage empfinde ich als unangenehm in einem solchen Teil. Also Seitenlage, oft mit angezogenen Beinen (Embryo-Stellung) damit noch Platz für Rucksack, Stiefel etc. ist.
    Wenn Du nachts raus willst, musst du über den nassen Boden krabbeln umd rauszukommen und hast die Hände im Schlamm.Es gibt keine elegante Art da rauszukommen.
    Für mich ist das was für den Notfall, wenn ich eigentlich nicht übernachten will, aber das Risiko habe.
    Es gibt auch die etwas bessere Variante das "Biwak-Zelt", das hat wenigstens Bügel und man kann auch auf dem Rücken schlafen. Schön ist aber auch das nicht.

  • Danke für deine lebhaft geschilderten Eindrücke.
    Da komme ich schon ein ganzes Stück ab vom Biwaksack.
    Wie du sagst - für den Notfall - so sehe ich das nun.
    Danke DIR.


    Hat noch jemand von euch solche Erfahrungen vor mich - sei es Biwaksack oder Hängematte.
    Danke.

  • Wenn du mit der Hängematte witterungsunabhängig sein willst, brauchst du ja auf jeden Fall auch noch ein Tarp, oder habe ich bei dem von Dir präferierten Modell die Regenüberdachung übersehen?


    Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die schönsten Hängemattenbäume meist nicht da stehen, wo ich gern geschützt unterziehen möchte. Wo Bäume im brauchbaren Hängemattenabstand stehen, ist der Wald doch meist sehr licht.


    Wenn du aus Gründen des Witterungsschutzes eh ein Tarp dabei hast, kannst du relativ frei entscheiden zwischen Hängematte und Bodenübernachtung. Findet sich irgendwo ein schönes Eckchen, was mit dem Tarp drüber in ein muckliges Plätzchen verwandelt werden kann, machst du einfach eine Bodenübernachtung. Isomatte und Schlafsack hast du ja eh dabei. Hast du im Dickicht doch zwei gute Bäume entdeckt und guten Sichtschutz drumherum, häng die Hängematt auf und Tarp drüber gespannt.


    Zur Not kannst du mit dem Tarp auch einen Biwaksack improvisieren: doppelt legen, zwei der offenen Seiten mit Heringen festpinnen und über die verbliebene offene Seite reinkrabbeln.


    Biwaksack ist nie meins gewesen, mag schon nicht das Gefühl in einem verschlossenen Sack zu liegen. Tarp und Hängematte sind da eher meins.


    Vielleicht kannst du dir beides mal ausleihen und Probeübernachtungen im Garten oder so machen?

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Die beiden Konzepte stehen sich ja quasi diametral entgegen.


    Die Nachteile der einen Lösung wird durch die Vorteile der anderen kompensiert.


    Hast Du keine Bäume und einen halbwegs ebenen Untergrund, hilft der Bivy.
    Hast Du keinen ebenen Untergrund und hast Bäume hilft die Hängematte.
    Hast Du keinen ebenen Untergrund UND keine Bäume hast Du eine ganz miese Nacht.


    Und es gibt durchaus auch wetterfeste Lösungen für Hängematten wir z.B. die Exped Ergo Combi. Die allerdings ihren Preis hat.


    Die Frage was ist besser stellt sich hier für mich gar nicht. Ich würde das wählen, was sich für das Zielgebiet am besten eignet. Was ja durchaus auch ein Zelt sein könnte.

    I feel a disturbance in the force...

  • Nein nein, die Regenüberdachung hast du nicht übersehen :winking_face: die habe einfach selbstredend vorausgesetzt.
    Es sei denn, es ist ein super warmer Tag und nicht mit Regen zu rechnen.
    Ja ich glaube ich dentiere immer mehr zur Hängematte.
    Ich möchte mich nicht unbedingt im Wald verstecken - also unsichtbar sein - bin ja nicht auf der Flucht - noch nicht :winking_face:
    Danke für deine Sichtweise hzs68 - hat mir geholfen.


    Danke lord_helmchen, die Hängematte werde ich mir mal ansehen - Danke für den Tipp :winking_face:

  • Zitat von hzs68;296788

    Isomatte und Schlafsack hast du ja eh dabei.


    Die Isomatte kann man in einer Hängematte nicht unbedingt voraussetzen. Manche Leute bevorzugen einen Underquilt.

  • Zitat: "Ich möchte mich nicht unbedingt im Wald verstecken - also unsichtbar sein"


    Da Du aus Deutschland bist, wirst du etwas tarnen müssen, da es sonst überall im Prinzip verboten ist.
    Aber wer nicht auffällt und früh genug aufsteht und abbaut, bevor Jogger, Spaziergänger etc.kommen, wird in der
    Praxis meist unbehelligt bleiben. Heutzutage. Die Forstämter haben wie alle deutschen Behörden eingespart, Leute mehr in die Verwaltung und weniger in die Wälder gepackt.
    Die Chance Ärger zu kriegen ist also kleiner geworden.

  • Ich habe (vor zig Jahren) mehrere Biwaksäcke ausprobiert und hatte - egal ob GoreTex oder nicht - immer wieder das gleiche Problem: Feuchtigkeit durch Kondenswasser. Seit dem liebe ich meine Hängematten ... Kombiniert mit einem Tarp darüber habe ich schon bei wirklich jedem Wetter draußen geschlafen und es war immer so warm wie es der Schlafsack hergibt. Was man bei einer Hängematte aber auch nicht vergessen darf: Unterlegsmatte. Ob zum reinschieben oder einfach in die Matte legen ist egal, aber man glaubt nicht wie schnell man von unten auskühlt.

  • .... GO13


    Hast du schon mal eine Nacht in einer Hängematte geschlafen?


    ich mit 190cm habe eine 350x140 cm große, in der es sich schön bequem am Tag liegen lässt, auch diagonal geht...
    Aber mit Isomatte und speziell für Seitenschläfer.... totaler mist!
    Als Rückenschläfer mag das gehen, aber wenn du mehrere stunden als Banane auf de rSeite geschlafen hast, weisst du morgens was falsch war....
    Ausserdem drückt sich der Schlafsack an der straffen Hängematte platt und du frierst dir den Arsch ab!
    Mag im Sommer kein problem sein, im Herbst/Winter schon....


    Da man eigentlich eh immer nen Tarp braucht ist mir die Kombi Biwaksack mit Tarp am liebsten....dann aber nen ordentlicher Gore oder anderes Premium Material, nicht diese Pseudoatmungsaktiven.... da ist Regenwetter innen vorprogrammiert!


    Tarp mit Biwakzelt ist schon wieder zu schwer, da kann ich besser nen richtiges Zelt mitnehmen!


    Gruß EZS

  • Ich übernachte auch gerne mal im Biwi (ohne Gestänge) ich finde es nicht so schlimm wie es @wichcraft weiter oben beschrieben hat. Aber ich gebe ihm recht, ein Tarp bietet gerade bei noch anhaltendem Regen einen gewissen Luxus :), den gerade bei starkem Regen ist ein Ein- und Aussteigen aus dem Biwi ohne das Schlafsack etc. nass wird schwer.


    Du kannst auch Biwi und ein kleines Tarp (Regenponcho oder ähnliches) kombinieren sodass der Unterkörper vom Biwi geschützt ist und der Oberkörper und Kopf vom Tarp.


    Hängematte besitze ich keine.


    Zitat von witchcraft;296886

    Zitat: "Ich möchte mich nicht unbedingt im Wald verstecken - also unsichtbar sein"


    Da Du aus Deutschland bist, wirst du etwas tarnen müssen, da es sonst überall im Prinzip verboten ist.


    Hmm, da hast du mich jetzt neugierig gemacht. Soweit mir bekannt spricht rechtlich nichts gegen eine Übernachtung im Wald, solange man eben kein Zelt bzw. Biwi mit Gestänge oder ähnliches nutzt.
    Ausgenommen sind Naturschutzgebiete und andere Schutzgebiete da man dort nicht einmal die Wege verlassen darf und die wenigen Bundesländer in welchen man nur Tagsüber im Wald unterwegs sein darf.


    Sonst spricht nach meiner Kenntnis nichts gegen eine Übernachtung im Wald. (Die rechtliche Lage für die Gebiete in welchen man unterwegs ist muss selbstverständlich jeder selbst prüfen.)


    Habe ich etwas übersehen oder vergessen?

  • Ich habe da mal was zusammen kopiert, was die sehr verworrene Rechtslage in D etwas darstelt.


    In den Landes-Wald-Gesetzen der Bundesländer (Juristen-Deutsch: L-Wald-G. Danach googeln, den Namen des Bundeslandes dahintersetzen). Diese Gesetzeswerke gelten übrigens nicht nur für den Wald, sondern auch für die Freiflächen dazwischen.


    Zunächst gilt, dass alle Menschen in diesem Land frei sind. Außerdem gibt es in Deutschland und anderen Ländern ein "Gemeingebrauchsrecht" und ein "Allg. Betretungsrecht" Vor allem wird dies im Landes Waldgesetz und wenn nicht dort im Bundes Waldgesetz geregelt.
    In diesem Gesetz ist verankert, dass staatliches Gelände, also Allgemeineigentum von jedem genutzt und betreten werden darf. Außerdem steht darin geschrieben, dass ein Flur- und Naturgrundstück, das weder eingezäunt, noch durch Schilder als Privatgrund kenntlich gemacht ist, der Allgemeinheit als zugänglich anzusehen ist.
    Auch für Gewässer und Fluren gilt ein allgemeines Betretungsrecht zum Zwecke der Erholung und Genuss der Naturschönheiten. Dies gilt für Wanderer, Bootfahrer und Fahrradfahrer gleichermaßen. Allerdings werden diese sog. Freiheitsparagraphen durch andere Gesetze berührt oder eingeschränkt. Beispielsweise durch das Eigentumsrecht, das Naturschutzgesetz oder durch Sondernutzungsrechte. Darüber hinaus bestehen Verbote für Tätigkeiten wie Feuer machen.

    Lagern bzw. Biwakieren (ohne Zelt)


    Unter Lagern versteht man einfaches Rasten oder Pause machen. Selbstverständlich ist das überall, wo man ein Betretungsrecht hat, auch erlaubt. Der Übergang zwischen Campen und Lagern ist fließend. Daher kann oft nicht geklärt werden, ob der Beschuldigte nur eine schlichte Pause macht oder bereits biwakiert/kampiert.
    Lagern kann man auch mit einem wasserdichten Schlafsack, einem Biwaksack oder einem großen Schirm als Ersatz für das Zelt. Ein Tarp, ein Poncho oder nur ein Schlafsack mit einer Isomatte als Unterlage gelten ebenso als Lagern.
    Als Biwakieren ist das »Kampieren außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraumes im hochalpinen Gelände« bezeichnet. Von Biwakieren spricht man also nur beim Bergsteigen.
    Unter Kampieren versteht man das »Nächtigen von Personen in mobilen Unterkünften, wie Zelten, Wohnwägen, Kraftfahrzeugen, Wohnmobilen, Mobilheimen und dergleichen im Rahmen des Tourismus«. In der Regel ist das Biwakieren vom Campingverbot ausgenommen.
    Es handelt sich also um eine rechtliche Grauzone. Wird man hier ertappt, kann man sich also darauf berufen, dass man nur die Vögel beobachtet oder sich eine andere glaubhafte Ausrede einfallen lassen.
    Das Zelten auf (öffentlichen) Wegen stellt eine genehmigungspflichtige Sondernutzung dar.

    Wildcamping mit dem Zelt

    Grundsätzlich darf auf öffentlichem Gebiet nur an speziell gekennzeichneten Orten gezeltet werden. Ansonsten ist das Übernachten im Zelt verboten. Man begeht also eine Ordnungswidrigkeit. Allerdings keine Straftat. Das ist ein entscheidender Unterschied. Vor allem bei Bußgeldern und Verfolgung. Erwischt einen die Polizei beim Wildzelten, kann bei einer Ordnungswidrigkeit ein Bußgeld bis 100€ verhängt werden... Muss aber nicht. Eine Straftat hingegen muss bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden. Da hilft auch keine gute Argumentation.
    Zeltet man in einem Gebiet in dem das Zelten offiziell durch Hinweisschilder verboten ist, können Strafen bis 10.000,-€ verhängt werden. Dies legt das Ordnungsamt der jeweiligen Gemeinde fest. Die gesamte Rechtslage zum Thema Wildzelten ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt, sondern immer Sache der Kommune.
    Straftaten in diesem Zusammenhang wären: Brandstiftung, Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch oder Sachbeschädigung. Siehe unten.

  • Eine Hängematte funktioniert am besten für Rückenschläfer da man immer etwas "durchhängt".
    Ein neuer Trendgeht in Richtung "Die brasilianische Liegeposition". Da wird durch eine "spezielle" Technik bem Aufhängen und einer eigenen Liegeposition ein nahezu waagrechtes Liegevergnügen geschafft.

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    Da kann man dann auch am Bauch schlafen.


    Oder was ganz was anderes. Man schläft um 90 Grad verdreht zur Montage der Hängematte.

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    Das habe ich aber noch nie probiert und meines Wissens nach gibt es auch noch keine/kaum Tarps die sowas dann vor Regen schützen.

  • Der "Sacki" - je den kenne ich von youtube :winking_face: Sehr gute Videos.
    Da sind wir beim Punkt - hat jemand explizit Erfahrung mit der Hängematte „Moskito Traveller THERMO“ von Amazonas?


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    Ich hab da mal was vorbereitet:


    https://www.previval.org/forum…Exped-Erego-Hammock-Combi


    Das hast du echt gut erklärt!
    Ja das wäre was für mich, hat aber auch seinen Preis.
    Ich liebäugle noch etwas mit der Hängematte Moskito Traveller Thermo von Amazonas - wenn die gut für
    Seitenlage ist und man auch einigermaßen gerade darin schlafen kann, dann wäre das meine Hängematte.
    Habe aber damit keine Erfahrung - wäre schön wenn einer von euch mir da was mitteilen kann.
    Danke.

  • Nö habe ich nicht, aber zwei Dinge fallen mir gleich negativ auf:


    Das Einschubfach für die Isomatte befindet sich unter der Liegefläche. Das habe ich schon bei der Exped bemängelt. Es besteht also kein Schluss zwischen Körper und Isomatte, was im Winter nicht so toll ist.


    Die Aufhängungen haben keine Wasserabweiser. Bei Regen bekommst Du halt einen nassen Hintern. Wobei man das auch einfach selbst basteln kann.


    Ich würde mir an Deiner Stelle einfach mal eine günstige Matte besorgen und rumspielen.


    Schau Dir mal diese hier an:


    http://www.bambushuette.de/index.php?page=Hangematten


    Die besitzen relativ viele Bushcrafter, da sie sehr robust und einfach ist. Sie ist zweilagig, sodass man die Isomatte auch einschieben kann. Ich habe sie ebenfalls und finde sie topp.

    I feel a disturbance in the force...

  • lord_helmchen, du kannst der Sache abhelfen, indem du nicht nur die Isomatte, sondern auch alle Reserveklamotten ins untere Fach stopfst. Dem Körper zugewandt ist dann die Isomatte, und dadurch geht es sogar, die Motorradklamotten ins untere Fach zu stecken, ohne dass die Protektoren drücken. Alternativ nimmst du deinen Biwaksack (in meinem Fall den Järven Mini Hunter, der an sich schon eine leichte Primaloft-Fütterung hat) und steckst die Isomatte in den Biwaksack und diese Konstruktion samt Anwender darin in das Hauptfach. Im Winter kommt noch ein Cumulus 200 Leichtdaunensack dazu. Das ist mein Winter-Setup und es ist für Norddeutschland ausreichend warm.

  • Ich selber verwende am liebsten meine Moskito Traveller von Amazonas, ohne Thermo. Warum kein Thermo? Mir ist es lieber wenn ich die Unterlegsmatte direkt in die Hängematte geben kann, dann bin ich nicht auf die Größenbeschränkungen angewiesen. Die fehlenden Wasserabweiser sind kein wirkliches Problem. Einmal eine Schnur herumwickeln und fertig. Und um die 30 € ist das ein echt gutes Produkt. Was du dann noch brauchst die Befestigung an den Bäumen. Entweder normales Seil oder - wenn du Bäume magst - einen etwas breitern Gurt.