Leichtes 2 Mann Zelt - Qual der Wahl

  • Hallo allerseits,
    Urlaubsplanung und jetzt soll ein neues leicht tragbares Zelt her.


    2 Leute (bin 1,96m lang), weniger als 3 Kg(so leicht, wie mit Einhaltung der anderen Kriterien möglich), soll kein Vermögen kosten, genug Platz für 2 Größere Rucksäcke in der Absis, Qualitativ hochwertig.


    Es gibt ja eine Menge zu sehen und zu lesen über all die Angebote. Nach 2 Abenden Surfen im Netz hab ich ca. 15 Zelte, die ungefähr passen könnten und bin verwirrt....:staun:
    Ich hab nicht allzuviel Erfahrung mit leichten Zelten (bisher hats immer ein 3 Mann Iglu getan das ist mir aber zum Schleppen mit 4,7 Kg zu schwer).
    Ich hoffe, dass ich auf Eure Erfahrung bauen kann, denn sicher gibt es vieles, was einem auffällt, wenn man unterwegs ist und das falsche oder doch grad das richtige Zelt genommen hat.
    Was so bei mir zur Wahl steht sind folgende Zelte:


    Exped Vega Zelt
    Jack Wolfskin Lighthouse I RT 2
    LITE Kestrel 2
    Mount Hale von Active Leisure
    Rejka Agadir
    Rejka Zatara
    Salewa Micra II
    Tatonka Narvik 2
    Vaude Power Ferret I
    Vaude Ferret I Ultralight Zelt
    Vaude Taurus Ultralight Kuppelzelt
    Wechsel White Nites Zero G Line
    Xtend-Adventure Twister 2 Zelt
    Xtend-Adventure Bora



    .... und sicher ist die Liste der passenden Zelte nicht komplett.

    Welche Kriterien empfehlt Ihr zur Entscheidungsfindung???:peinlich:

  • Bei outdoorfair.de werden zur Zeit Wechsel-Modelle verschleudert... Siehe mal nach, vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich habe bisher immer nur Zelte bis max. 50€ auf meinen Touren benutzt, waren absolut OK, natürlich keine extreme Bedingungen.

  • Hallo 2012

    Grundsätzlich kann ich Bad Trapper beipflichten, aber spätestens beim ersten richtig heftigen Gewitter würde mir Gerdd1's Oma ganz leise in Ohr flüstern, dass wer billig kauft immer doppelt Geld ausgibt.

    Exped, Vaude, Wechsel, Xtend und auch Rejka bauen Zelte mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

    Dein grösstes Problem dürfte Deine Körpergrösse darstellen. Bis so 1.90m Körperlänge passen sehr viele Zelte, darüber wird es langsam eng. Denn der Schlafsack will dazu gerechnet werden, und dann bist Du bald bei 2.25m oder mehr, je nach Modell.
    Wenn Du wirklich Glücklich werden willst würde ich an Deiner Stelle mal schauen, ob Du irgendwo (zB. bei Globetrotter) probeliegen kannst, denn das trennt die Spreu sehr schnell vom Weizen.

    Zur Bauart des Zeltes selber gibt es mindestens so viele Meinungen wie Typen.
    Ich persönlich schätze Tunnelzelte mit grosser Apsis und zusätzlichem Gestängebogen. Die 200-300g zusätzlich habe ich sehr gerne mit mir herumgetragen, da durch den zusätzlichen Platz Schlechtwetterperioden und grosses Gepäck etwas von ihrem Schrecken verloren haben. Gerade im Winter ist so ein geschützter Platz mit einigermassen Raumhöhe zum Kochen Gold wert.
    Aber das ist natürlich rein subjektiv.

    Aus dem Grund würde ich Dir dieses Empfehlen, wenn das Innenzelt von der Länge her passt:

    http://www.xtend-adventure.com…d-adventure-breeze-1-zelt

    Damit bist Du in vier Jahreszeiten gut unterwegs.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    PS: Die Ähnlichkeit mit Helsport-Zelten wird absicht sein, das die Zelte von Xtend nach Hörensagen in derselben Fabrik genäht werden.

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Nabend! Schon mal nach dem Klassiker von Vaude, dem SPACE geschaut?


    Habe ich selber in der 1.Version seit über 15 Jahren, und bin immer noch gut damit zufrieden - inzwischen benutzte ich es aber eher auf Festivals, aber dicht ist es im Gegensatz zu den meist Billigzelten immer noch!


    Ausserdem lässt es sich superfix und auch bei Regen aufbauen, da das Gestänge aussen liegt und das Innenzelt fest eingehängt ist und wiegt nur 2,8KG!
    Bin 189CM gross, das ist allerdings auch die absolute Grenze, da man sonst das Innenzelt an das Aussenzelt drückt!
    Sehr sturmstabil ist es auch!


    Interessant aber : das Zelt gibt (oder gab) es als LONG Variante!


    Gruß Bastian

  • Guten Abend allerseits,
    erstmal Euch allen vielen Dank für Eure Tips.
    @ Endzeitstimmung: Die Vaude Zelte, die ich finden konnte fand ich entweder etwas zu klein, oder auch recht teuer, auch wenn sie einen sehr guten Ruf haben.
    @Bad Trapper: Schöner Tip, bei der Gelegenheit hab ich mir die Beschreibung angesehen und beschlossen, dass das White nites vielleicht doch etwas zu kurz für mich ist. .... Schade. Dabei entwickle ich gerade eine Neigung zum Outpost zero G .... das wirkt lang genug für mich und hat viel Platz.... wiegt zwar mehr, als ich wollte, aber irgendwo werde ich denke ich auch Abstriche machen müssen. 3,3 Kg sind ok denke ich - und für den Raum bestimmt.
    @ Obwaldner: über das Breeze 1 hatte ich schon mal nachgedacht und einen Testbereicht gelesen, der entgegen meiner Erwartung beim Tester mit 1,93 cm auch ein Längenproblem ergab.... :-(. Sonst ist das sicher auch noch eine Option.
    Ich muss nochmal über meine neuseten Überlegungen schlafen, mal sehen, was sich dann heraus krristallisiert.


    Liebe Grüße, Oliver

  • Hallo,


    ich möchte das "alte" Thema mal wieder hervorholen, da es für mich zur Zeit aktuell ist.



    Ich suche ein 2-Mann Zelt (Mann und Frau) für einen BOB.

    Leicht und stabil soll es sein.

    Ansonsten – Einsatz von Frühjahr bis Herbst (Winter) unter Umständen als grosszügiges Solo-Zelt.

    Wer hat aktuelle Vorschläge bzw. Erfahrungsberichte?



    Ein Kuppelzelt oder Tunnelzelt wird bevorzugt wegen des Aufbaus.


    Danke im voraus bei der Suche nach dem richtigen Zelt :)

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hallo,
    ich bin immer noch ein Fan von meinem Firstzelt. Auch wenn jetzt einige sagen, das Platzangebot sei so gering.
    Unschlagbarer Vorteil ist, wenn mir mal 'ne Stange bricht, schnitze ich mir eine neue :lachen:
    Außerdem kann ich bei meinem erst das Außenzelt aufbauen (keine 3 min.) und habe schon mal einen Regenschutz.
    Wer schon mal im strömenden Regen versucht hat die Stangen in ein Tunnelzelt oder ähnliches einzufriemeln, der weiß den Vorteil zu schätzen.
    Dann hat mein Zelt zwei Apsisen (schreibt man das so ?). So steht das Gepäck nicht im Eingang, sondern hinten.
    Und es ist auch keinesfalls so windanfällig wie viel behaupten.


    Bevor Ihr mich löchert, Hersteller und Gewicht muß ich nachschauen (liegt in der Firma).
    Aber ich bin 6 Wochen damit durch Australien getourt und das Gewicht hat mich nicht gestört :grosses Lachen:


    Ich werde es die Tage mal wiegen, aufbauen, ausmessen und Fotos machen.


    Gruß
    DrRalle

  • Nun ja...das Gewicht ist natürlich unübertroffen - aber bei nur 1000 mm WS kann er dann auch gleich ein Moskitonetz nehmen, der Effekt wäre der gleiche:devil:

  • Ich bin mit dem Hubba Hubba HP bisher recht zufrieden, das Raumangebot ist in Relation zur Grundfläche und dem Gewicht prima. Es passen aber keine zwei breiten Isomatten rein und man hat halit 20D Silnylon als Außenzelt und das ist eben einer der ultraleichten Stoffe.


    Mir ist nicht ganz klar, wieso ein Tunnel- oder Kuppelzelt "wegen dem Aufbau". Was meinst Du damit, möchtest Du es unbedingt möglichst kompliziert haben?


    Dass ein Firstzelt beim Aufbau im Regen überlegen wäre, wäre mir neu. An guten Zelten muss man auch bei Regen nicht am Gestänge herum fummeln. Die meiner Erfahrung nach am schnellsten aufzubauenden Zelte sind die von Vaude mit dem außenliegenden Gestänge. (bei den frei stehenden Modellen). Das hat man die letzten 20 Jahre nicht mehr verbessern können...


    Ob beim Aufbau jetzt aber 30 Sekunden hin oder her noch entscheidend sind wäre eine gute Frage. Gerade im BOB mit ungewissem Aufstellort wäre mir zum einen ein frei stehendes Zelt sehr wichtig und zum zweiten könnte auch eine optionale und ebenfalls frei stehende reine Innenzeltvariante Vorteile haben.


    Das Hubba Hubba kann das alles.


    https://www.globetrotter.de/msr-hubba-hubba-hp-137695


    (gibts hin und wieder auch mal im Angebot).


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Papa Bär;136251

    Nun ja...das Gewicht ist natürlich unübertroffen - aber bei nur 1000 mm WS kann er dann auch gleich ein Moskitonetz nehmen, der Effekt wäre der gleiche:devil:


    ich les 10.000mm.


    Für mich sieht der Stoff aus wie Cuben. Der ist schon dicht und prinzipiell auch halbwegs reißfest. Aber die Nähte leiern schnell aus und sonderlich abriebfest ist Cuben wohl auch nicht.


    In der Gewichtsklasse braucht es schon sehr spezielle Sachen, das ist eigentlich nix, was man dem Normalo raten sollte, vor allem wenn man Preis und geschätzte Lebensdauer in Relation setzt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Papa Bär;136237

    Wie groß seid ihr, welche Liegefläche braucht ihr, wie darf das Packmaß ausfallen und was willst du maximal ausgeben?



    Liegelänge: Körpergrösse max 190 cm.



    Packmass: Die Verteilung auf zwei Personen ist möglich. Es sollte aber trotzdem klein sein.
    Bevorzugt wird - ein Person trägt das Zelt im Rucksack die zweite Person dann eben andere Team-Ausrüstung (Kocher ö.ä.) oder eben geteilt dann hat jeder etwas davon (wenn man sich verliert :crying_face:).



    Zwei "normal"breite Isomatten bzw. eine Iso-Matte und eine Therma-Rest-Matte (wenn es geht).



    Preislich nicht Aldi, Lidl und Co, aber auch nicht gerade Hilleberg.
    Wenn ich aber ein günstiges und gutes Hilleberg bekomme - das IHR gefällt - darf ich nicht Nein sagen.
    Wir sind eben noch in der ersten Suchphase (was gibt es?) und noch nicht in der Phase "was können/wollen wir uns leisten":).

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Dann möchte ich mal das Salewa Denali ins Rennen werfen oder das Nordisk FinnmarkDas Finnmark ist ein 2 Personen Zelt, mit zwei Eingängen und einem Vorzelt auf jeder Seite.Allerdings ist für manche die Liegefläche mit 150 cm Breite für manche zu schmal...aber wenn ihr euch gern habt... ;-)Das Denali gibt es als Zwei-, Drei- und Vierpersonenzelt , da ist für jede Körperfülle was dabei...Preislich liegen die Zelte zwischen ca. 160,- und ca. 200,-

  • Danke für die Infos.



    Zitat von Cephalotus;136268

    Ich bin mit dem Hubba Hubba HP bisher recht zufrieden, das Raumangebot ist in Relation zur Grundfläche und dem Gewicht prima. Es passen aber keine zwei breiten Isomatten rein und man hat halit 20D Silnylon als Außenzelt und das ist eben einer der ultraleichten Stoffe.


    Mir ist nicht ganz klar, wieso ein Tunnel- oder Kuppelzelt "wegen dem Aufbau".


    Welche Grundarten von Zelten gibt es ausser First-, Tunnel-, oder Kuppelzelten, die hier eine Rolle spielen könnten?


    Ein "Geodät-Zelt" ist (denke ich) schwerer wegen dem Gestänge?????



    Zitat von Cephalotus;136268


    Was meinst Du damit, möchtest Du es unbedingt möglichst kompliziert haben?


    Dass ein Firstzelt beim Aufbau im Regen überlegen wäre, wäre mir neu. An guten Zelten muss man auch bei Regen nicht am Gestänge herum fummeln. Die meiner Erfahrung nach am schnellsten aufzubauenden Zelte sind die von Vaude mit dem außenliegenden Gestänge. (bei den frei stehenden Modellen). Das hat man die letzten 20 Jahre nicht mehr verbessern können...


    Ob beim Aufbau jetzt aber 30 Sekunden hin oder her noch entscheidend sind wäre eine gute Frage. Gerade im BOB mit ungewissem Aufstellort wäre mir zum einen ein frei stehendes Zelt sehr wichtig und zum zweiten könnte auch eine optionale und ebenfalls frei stehende reine Innenzeltvariante Vorteile haben.



    Also mit dem Aufbau von Tunnelzelten und Kuppelzelten hatte ich bisher keine Probleme (selbst bei Regen, Schnee bzw. Sturm) - eher mit der Platzsuche, eben, trocken, ohne Steine, Wurzeln usw..
    Wenn man ein Zelt ein oder zweimal allein oder zu zweit aufgebaut hat geht es in der Regel sehr schnell - erst recht bei schlechtem Wetter. :face_with_rolling_eyes:


    Die freistehende Innenzeltvariante finde ich für den Sommer gut.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hallo
    Beim nächsten Zeltkauf würde ich darauf achten, dass es bei geöffnetem Eingang nicht gleich ins
    Innenzelt regnet, bzw. beim Rütteln am Gestänge (Kondenswasser) hineintropft. Dies ist bei meinem "alten" Salewa so.
    Also wenn möglich vor dem Kauf live besichtigen.

  • Sodele dann will ich hier auch mal kurz meine "verwirruing" und unschlüssigkeit kundtun :)


    Mich treibt der Gedanke an das Thema "schlafen" auch z.zt um vom Sommerschlafsack bei Freunden im Urbanen Gebiet bis hin zur mehrtägigen Zelttour.


    Zelt?
    Tarp?
    Biwaksack?
    Schlafsack?
    Isomatte?
    Unterlage?


    Teuer - Billig?


    ich weiss es nicht und schaue weiter

  • Zitat

    Teuer - Billig?


    Weder - noch! Angemessen ist die richtige Wahl...was soll das Material können, wo und wie lange soll es eingesetzt werden, danach sollte man gehen. Man braucht so gut wie nie das Beste, was es auf einem Sektor gibt - es reicht das, was die Anforderungen erfüllt.


    Zitat

    Zelt?
    Tarp?
    Biwaksack?
    Schlafsack?
    Isomatte?
    Unterlage?


    Nun ja...meine Meinung ist, entweder die Unterkunft oder das Schlafsetup muss gut sein...also je besser das Dach überm Kopf, desto weniger braucht man in den Schlafsack investieren. Und umgekehrt...

  • Bei der Isomatte empfehle ich dir aus eigener Erfahrung nicht aufs Geld zu achten und dir das Beste zu kaufen, was du dir leisten kannst.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -