Stromausfall was nun?

  • Stromausfall was nun?


    keine Kerzen im Haus?
    Taschenlampe funzelt nur noch?
    alles dunkel?


    Speiseöl Toilettenpapier einen Teller und ein paar Dekosteine "vom letzen Ostseeurlaub" sollten im Haushalt immer zu finden sein.


    Einfach einen Teller eine kleine Metallbüchse nehmen einen kleinen Docht aus Toilettenpapier herstellen. Die Steine dienen dazu den Docht festzuhalten und um die Flamme zu reguliegen. Alles so anordnen das der Docht stabiel fixiert ist. Öl eingießen und anzünden. Mit einer Scheere (wärend der Docht brennt) zurechtstutzen bis die Flamme hell ohne zu rußen brennt

  • Kerzen oder Taschenlampen habe ich immer griffbereit ( Blitze, Strom aus! ). Auch Steckdosen Notlichter sind auf jeder Etage (4) unseres Hauses vorhanden.


    Auch habe ich in unserem Keller ein kleines Notstrom-Aggregat mit 40 Litern Benzin. Dies sollte meine Familie über eine kurze Zeit hinaus vertrösten.


    Aber ich spiele mit dem Gedanken einen grossen Tank im Erdreich unseres Gartens zu vergraben, ca. 1'000 Liter. :)


    Ja ich weiss, ich kann damit nicht das ganze Haus mit Elektrizität versorgen, aber zumindest kochen oder etwas Licht könnten/hätten wir.

  • die Idee kann man im Hinterkopf behalten wenn nachbran auf dem Schlauch stehen oder wenn man sich selbst in einem anderen unorganisierten Haus befindet:D

  • Zitat von Eterus;1032


    Aber ich spiele mit dem Gedanken einen grossen Tank im Erdreich unseres Gartens zu vergraben, ca. 1'000 Liter. :)


    Ich weiss nicht wie das in der Schweiz ist aber hier in BRDien ist sowas streng
    verboten und es würde wohl auch kein Händler 1000l Benzin an privat liefern.


    Außerdem glaub ich Benzin ist nicht so lang Lagerfähig, wäre es da nicht besser mit Kanistern eine Art Durchlauflager zu organisieren und den Sprit immer wieder im Auto zu verbrauchen. Da ist dann auch das Nachfüllen nicht so auffällig.


    Wieso eigentlich nicht gleich ein Dieselaggregat, wenn man mit Öl heizt hat man je eh einen passende Tank und billiger wird das ganze auch noch;)

  • Zitat von Eterus;1032

    ... ein kleines Notstrom-Aggregat mit 40 Litern Benzin. ... kann damit nicht das ganze Haus mit Elektrizität versorgen, aber zumindest kochen oder etwas Licht könnten/hätten wir.


    wäre es da nicht weniger Aufwand - sofern ein Kaminanschluß vorhanden ist - einfach nen klassischen Ofen/holzbefeuerten Küchenherd zu installieren?
    kann, wenn der Ölpreis mal auf 300 $/Barrel hochschießt, auch hilfreich sein, die Heizkosten zu senken :winking_face:
    und für´s Licht ein paar Petroleumlampen bereitzuhalten?

  • bissel was anderes
    hat mich gerade meine ehem. Firma angerufen. Eine Firma sucht:....


    einen Bastelmensch :o
    habe gerade mal per Mail versenden was ich mal aus lauter langeweile zurecht gefummelt hatte.


    Geht unter Schrotties welt:D

  • Benzin lagern kein Problem


    Zitat von logicalman;1052

    wäre es da nicht weniger Aufwand - sofern ein Kaminanschluß vorhanden ist - einfach nen klassischen Ofen/holzbefeuerten Küchenherd zu installieren?
    kann, wenn der Ölpreis mal auf 300 $/Barrel hochschießt, auch hilfreich sein, die Heizkosten zu senken :winking_face:
    und für´s Licht ein paar Petroleumlampen bereitzuhalten?


    So große Mengen lager ich nicht für kleineren Bedarf:
    Benzin kann man lagerfähig kaufen (Espen) und man kann Zusatzmittel kaufen. Ich hab einige der Tütchen bei Dehner erworben. Müßte es eigentlich überall geben, wo es Gartenmaschinenfachhandel gibt. Ich würde das Benzin nicht in den kleinen Plastikkanistern lagern, den ich stelle immer fest, dass es durch das Plastik diffundiert. Blech ist da glaube ich besser.


    Die Benzin Coleman-Lampe hat mit uraltem Benzin gefunzt.


    Ich hab mir inzwischen auch eine Depot Petromax für die Wohnung ersteigert und auch diese auf Spiritus umgerüstet. Damit hat man ausreichend Licht. Generator hab ich nur im Refugium. Im Winter müßte man halt die verderblichen Lebensmittel auf dem Balkon unterbringen.


    Gruß Bonobo

  • Zitat von hungry;1051

    Ich weiss nicht wie das in der Schweiz ist aber hier in BRDien ist sowas streng
    verboten und es würde wohl auch kein Händler 1000l Benzin an privat liefern.


    Außerdem glaub ich Benzin ist nicht so lang Lagerfähig, wäre es da nicht besser mit Kanistern eine Art Durchlauflager zu organisieren und den Sprit immer wieder im Auto zu verbrauchen. Da ist dann auch das Nachfüllen nicht so auffällig.


    Hallo,


    wo kein Kläger, da kein Richter.
    Zunächst mal sollte das gelagerte Benzin oder Diesel in einwandfreien Behältern, meistens 20 Ltr.-Blech-Kanister ( sogenannte Wehrmachtsform ) aufbewahrt werden. Von Kunststoff-Kanistern für bevorratete treibstoffe halte ich nichts. Stehen diese in der Garage sollten sie natürlich nicht vorne am Tor stehen damit sie von jedermann gesehen werden. Täuschen und tarnen gilt auch hier. Auch hier gilt die "dynamische Lagerhaltung". Fülle ich einen Kanister neu, so schreibe ich das Datum mit Kreide vorne drauf. Der gebunkerte Kraftstoff wird bei mir regelmäßig in den Fahrzeug-Tank gefüllt und der Kanister wieder befüllt.
    Ich habe unlängst mein Auto mit 5 Jahre alten Dieselkraftstoff in den leeren Fahrzeugtank betankt. Möglicherweise dass er etwas mehr nagelte, aber sonst habe ich nichts negatives bemerkt.


    Gruß Moosbüffel

  • Zitat von moosbüffel;1264


    wo kein Kläger, da kein Richter.


    naja bei nem 1000 Liter Kunstofftank im Garten verbuddelt will ich aber nicht wissen was passiert wenn der undicht wird und das Erdreich entsorgt werden muss. Das kann dann ganz schön teuer werden.

  • Zitat von wolpertinger;3123

    naja bei nem 1000 Liter Kunstofftank im Garten verbuddelt will ich aber nicht wissen was passiert wenn der undicht wird und das Erdreich entsorgt werden muss. Das kann dann ganz schön teuer werden.


    Hallo wolpertinger,


    wenn Du den vorstehenden Beitrag richtig durchgelesen hast, wirst Du sicher bemerken, dass hier nichts von vergrabenen 1000 Liter-Kunststoff-Tanks steht. Weiterhin habe ich von 20 Liter-Blech-Kanistern geschrieben, da ich von Kunststoff als Aufbewahrungsbehälter langfristig gesehen nicht viel halte.
    Weiterhin ist schon die Anlieferung und der Einbau sowie weiterhin der Betrieb eines Erdtanks wohl kaum zu verheimlichen. Es sei denn man wohnst in der Taiga. Und dort würde ich mir nicht die Mühe machen den Treibstofftank zu verbuddeln.


    Gruß Moosbüffel

  • Hallo zusammen

    Ach Stromausfall .........., wir warten schon lange auf einen längeren Ausfall um zu testen wie es wirklich wäre.

    Also im Winter wären bei mir nicht alle Räume geheitzt, da der Holzofen im Wohnbereich steht. Die anderen Räume lassen sich schnell und unkompliziert abriegeln damit die Wärme im Wohnbereich bleibt.
    Wasser und Nahrung könnte auf diversen Kochern erwärmt werden, je nach dem welcher Brennstoff zur Verfügung steht.

    Da sind Geräte vorhanden die ein Kochen mit Petrol, Kerosin, Diesel, Heizöel, Benzin, ein Gemisch aus allem und natürlich Spritus erlauben.

    Mit dem Licht ist es das selbe ........., wir können mit all den Brennstofen Licht UND zusätzliche Wärme Erzeugen.

    Tönt kompliziert ist es aber nicht!

    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von ID 2;3206

    , wir warten schon lange auf einen längeren Ausfall um zu testen wie es wirklich wäre.


    Hallo Ernst,


    warum auf den Ausfall erst warten, mach doch einfach mal einen stromlosen Tag oder ein stromloses Wochenende. Ich hab mal ein stromloses Wochendende durchgeführt um einmal meinen Vorbereitungsstand zu überprüfen und eventuelle Mängel zu erkennen. Meiner kleinen Tochter hat das sogar soviel Spaß bereitet, dass sie in den Ferien darauf beschloß ein "stromloses Kind" zu werden.


    Gruß Moosbüffel

  • Hallo Moosbüffel

    Ja das haben wir auch schon gemacht .........., ist erfolgreich gewesen.

    Aber so innerhalb 2-3 Tage hast Du nicht nur ein wenig dunkler.
    Und bei Deiner Tochter hört der Spass auch auf wenn kein oder wenigstens kein warmes Wasser mehr aus der Leitung kommt.

    Und die ganze Nahrungsmittel-Problematik, denke an den Kühlschrank und an den Tiefkühler.

    Aber da habe ich auch meine Ideen ........., wir sind auch in der Lage für eine grössere Anzahl Personen zu kochen.
    Durch Gerätschaften der Schweizer Armee ........

    Denn dann müssten innerhalb 1-2 Tage die Lebensmittel die es wert sind zu behalten, gekocht, bzw. eingekocht werden.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Aber das löst noch nicht das Problem mit dem Kühlschrank oder willst du dann am ersten Tag des Stromausfalls deinen Kühlschrank leerräumen und für die Nachbarschaft kochen? :lachen:


    Nicht allzu ernst nehmen :face_with_rolling_eyes:


    Gibt kaum gute Alternativen die Lebensmittel so gut lagern zu können wie im Kühlschrank, kaum einer hat wohl einen Keller mit 4°...
    Solar und Windkraft zur Stromlieferung halte ich für zu unzuverlässig für den Kühlschrank.
    Wasserkraft wäre was, aber wer hat schon ein kleines Wasserrad am Haus :lachen:

  • Auf dem Balkon einen "Afrikanischen Kühlschrank"


    Zwei große Blumentöpfe aus Ton, die ineinander passen. In den großen Topf auf den Boden Sand, danach mittig den kleineren Tontopf hinein stellen. Danach den Zwischenraum zwischen den Töpfen mit Sand füllen. Den Sand wässern und in den Innentopf eine Art Sack aus Baumwolle packen, den man am offenen Ende umklappen kann um ihn zu verschließen. Für den Innentopf benötigt man danach noch einen passenden Deckel, der ruhig aus Kunststoff sein kann. Er muß nur passen.


    Wenn man das ganze in die Wärme stellt, verdunstet das Wasser im Sand, und erzeugt so im inneren Topf durch die "Verdunstungskälte" eine Abkühlung.


    Ist praktisch so etwas wie ein Kühlkeller, den manche sicher im Refugium haben :winking_face:


    http://www.spirit-of-berlin.de…lschrank/kuhlschrank.html

  • Moin


    Zitat von Stickstoff;3295


    Gibt kaum gute Alternativen die Lebensmittel so gut lagern zu können wie im Kühlschrank, kaum einer hat wohl einen Keller mit 4°...


    Es gibt gefühlt ein paar Dutzend gute Alternativen.
    Wir haben erst seit diesem Winter Strom im Refugium.
    Vorher ging es ein paar Jahre auch ganz prächtig ohne Kühlschrank.
    Man beschränkt sich halt und hat nicht immer 10 Sorten Aufschnitt gleichzeitig offen und kauft eher Schnittkäse als Camembert.


    Zitat

    Solar und Windkraft zur Stromlieferung halte ich für zu unzuverlässig für den Kühlschrank.
    Wasserkraft wäre was, aber wer hat schon ein kleines Wasserrad am Haus :lachen:


    Aha.
    Einen kleinen Kühlschrank (evtl. sogar einen für 12 Volt) kannst Du völlig problemlos über ein kleines Windrad betreiben. 10.000e von Bootbesitzern machen das so.


    Für jeden, der nicht an einem Bach residiert ist eine Mischung aus Sonnenkollektor und Windgenerator eine gute Möglichkeit sich mit Energie zu versorgen.
    Die Anlagen kosten halt deutlich mehr als der Saft aus der Steckdose.


    Gruß
    chamenos

  • Ein afrikanischer Kühlschrank ist wohl kaum eine Alternative, da man wohl dafür Sonne braucht und ein regnerischer Herbsttag das Ding wohl nicht genug aufheizen würde.


    Ich rede nur von Alternativen den Kühlschrank zuverlässig und dauerhaft zu betreiben.
    Nicht Alternativen zum Kühlen.
    Solarenergier kann man zuwar speichern, so eine Installation von diesen Akkus ist aber nicht gerade günstig und Wind bringt auch nicht 24 Std am Tag Strom...


    Ich kann mich natürlich auch in 8Std Schichten mit meiner Familie abwechseln beim Fahrradtrampeln im Keller....:)

  • Zitat von Stickstoff;3299

    Ein afrikanischer Kühlschrank ist wohl kaum eine Alternative, da man wohl dafür Sonne braucht und ein regnerischer Herbsttag das Ding wohl nicht genug aufheizen würde.


    Ich glaub auch jeder regnerische Herbsttag ist sowieso kühler als ein afrikanischer Kühlschrank. :lachen:

  • Naja, bei einem Versuch hab ich 10° C gehabt bei 30°C Umgebungstemperatur :winking_face:


    Besser als nix