Die eierlegende Wollmilchsau - bestes ultraleichtes Bug-0ut-Zelt für 1-2 Pers.?

  • Hab ich sie vielleicht endlich gefunden, meine eierlegende Wollmilchsau? :staun::grinning_squinting_face:


    Ich such schon länger eine Alternative zu meinem Coleman Darwin 2, das mir einfach mit seinen 2,8kg zu schwer ist für den BOB. Ich war soweit zufrieden mit dem Teil und hatte eigentlich nicht wirklich was dran zu auszusetzen. Es war groß genug für mich, leicht aufzubauen, freistehend, erwies sich auch bei Starkregen als wasserfest, .... Aber eben: zu schwer für mich. Drum hab ich schon lange gesucht nach einem neuen Not-Zelt für den Rucksack.


    Meine Mindestanforderungen:

    • max. 2kg
    • doppelwandig
    • Platz im Innenzelt für 1-2 Personen. Wenn ich allein unterwegs bin, möchte ich das Gepäck gern möglichst bei mir im Innenzelt haben. Im Winter, wenn mehr Gepäck mit dabei ist, bräuchte ich eh ein bissel mehr Platz, als nur für die Isomatte. Für den Fall, oder wenn noch eine 2. Person mit drin schläft, dann bräuchte es genug Platz in den Apsiden für das ganze Gepäck, Schuhe, Kocher etc.)
    • freistehend (sollte wirklich notfalls ohne jegliche Abspannung auskommen)
    • 3-4 Jahreszeiten tauglich (natürlich regendicht, windstabil, verträgt auch mal Schneelast)
    • Alugestänge (Fiberglas ist zu schwer und so sehr mich jegliche Gewichtsersparnis reizt: Carbon bricht leider leichter)
    • gedeckte Farbe (grün, braun, grau - aber KEIN militärisches Tarnmuster)
    • gute Belüftung, aber Innenzelt sollte von unten her zumindest bis zur Hälfte NICHT aus Mesh bestehen (besserer Windschutz)
    • wenigstens Sitzhöhe im Innenzelt (Biwakzelt kommt somit nicht in Frage)


    Gut wären außerdem (aber kein zwingendes Muss):

    • Querschläfer
    • 2 Eingänge (bessere Durchlüftung möglich und bei 2 Personen hat jeder seinen Ausgang, ohne dass einer übder den anderen drüber klettern muss)
    • Möglichkeit, eine Wäscheleine im Zelt zu spannen
    • Schneeschürzen
    • Innenzelt"tür" aus Mesh, die sich abdecken lässt (erhöht aber leider das Gewicht)


    Pop-Ups wären ja irgendwie toll, weil, wenn's regnet hat man in Sekundenschnelle seinen trockenen Unterschlupf aufgebaut. Aber die sind mit ihren großen Durchmessern zu sperrig, sind meist zu schwer, oder wenn's vom Gewicht her ginge, dann sind sie nur einwandig. Mal ganz abgesehen von der meist minderen Material- und Verarbeitungs-Qualität.


    Nach langem Suchen und interessiertem Mitlesen diverser Threads wo es um Zeltvorstellungen oder -suchen ging, die meinen Anforderungen nahe kamen, hab ich heute in einem anderen Forum ein Zelt entdeckt, dass mich momentan total verzückt. :smiling_face_with_hearts::lechts: Ich überlege ernsthaft eine Anschaffung.


    Es handelt sich dabei um das Big Sky Chinook 2P.


    Hier die Seite des amerikanischen Herstellers Big Sky: https://de.bigskyinternational.com/collections/tents-and-shelters/products/big-sky-chinook-2p-tent?variant=31320698499
    Hier ein deutscher Anbieter: https://www.trekking-lite-stor…cht-zelt?number=11151-001
    Hier ein britischer Anbieter: https://www.ultralightoutdoorg…148/chinook-2p-tent-p6512

    Hier eine Vorstellung auf Youtube (englisch):


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    Was mich an dem Zelt so anspricht, abgesehen davon, dass es in mein Beuteschema passt:

    • dass es beim Hersteller vielfältige Möglichkeiten gibt, sich sein Custom-Zelt zusammenzustellen (welches Zeltstoffmaterial, Schneeschürzen, Getängematerial, ...)
    • dass es dadurch sogar meine "Gut wäre"-Wünsche abdeckt
    • Konstruktion mit 3 Stangen scheint sehr windfest zu sein
    • man kann die 3. Stange auch weglassen und die Apsiden stattdessen nur abspannen (mögl. Gewichtseinsparung)
    • wenn das Zelt mal freistehend, ganz ohne Abspannung genutzt werden muss, sind die Apsiden durch die 3. Stange noch immer als solche vorhanden, der Stoff hängt (und flattert) nicht einfach so direkt vor den Seitenwänden des Innenzelts rum und berührt daher nicht (oder kaum) die Innenwände
    • Gestänge wird angeclipt - meist zeitsparender als es durch Tunnels zu pfriemeln
    • Außen- und Innenzelt können kombiniert aufgebaut werden (schneller, regengeschützter)
    • Außenzelt kann auch alleine stehen (um es wie ein Tarp zu nutzen -> mögl. Gewichtseinsparung)
    • gute Höhe
    • Innenzelt aus atmungsaktivem Stoff (hält die Wärme besser drin und Sand / Staub / Schnee draußen)
    • Nahtversiegelung


    Gewichtsangaben:

    Außen- und Innenzelt:
    2 Hauptstangen:
    3. Stange + Schnur:
    Gesamt (ohne Packsack):
    Kompressionssack:
    Gesamt (inkl. Packsack):


    Haarscharf unter der 2 kg Marke. ;-):Gut: Selbst mit Packsack und 3. Stange.


    Bisher der einzige Haken bei der Sache, den ich gefunden habe: der Preis! :ohhh::crying_face: Da muss ne alte Frau wie ikke ich lange für stricken .....:fearful_face:


    Was haltet Ihr von dem Teil? Meint Ihr, es lohnt sich, dafür eine Weile auf der Lauer zu liegen und zu hoffen, dass man das Ding irgendwo günstiger schnappt? Könnte ja z.B. mal eine Umfrage bei Massdrop einstellen ....


    Oder habt Ihr evtl. Hinweise auf vergleichbare Zelte, die meinen Mindestanforderungen entsprechen, die aber ein nicht ganz so tiefes Loch in die Prepperkasse reißen würden?


    Freue mich auf Eure Kommentare und evtl. hilreiche Tipps.:-)

  • Von den Daten her macht es einen guten Eindruck. Zwei Personen mit vernüftiger Breite, zwei eingänge, drei Stangen und doppelwandig geht nicht viel leichter und wenn dann nur mit hauchzartem Stoff oder eben "nicht wintertauglich".
    Ob die geknickten Stangen Stürme aushalten musst Du Leute fragen, die das schon länger benutzen.


    Beim Gewicht (und beim Lieferumfang) verzichtet der Hersteller auf Abspannleinen und Heringe. Die kommen also noch oben drauf, genauso beim Preis.


    Die Moskitonetzfläche an den Türen ist recht klein, oder? Ist vielleicht im Sommer nicht so ideal, andererseits ist man typischerweise tagsüber nicht im Zelt wenn die Sonne scheint.


    Der Boden scheint aus Silnylon zu sein, warum auch immer. Das kann u.U. eine ziemlich elendige Rutscherei werden, evtl. mal die Besitzer fragen!


    MfG


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    Von den Daten her macht es einen guten Eindruck. Zwei Personen mit vernüftiger Breite, zwei Eingänge, drei sich kreuzende Stangen und doppelwandig geht nicht viel leichter und wenn dann nur mit hauchzartem Stoff oder eben "nicht wintertauglich".
    Ob die geknickten 9mm Stangen Stürme aushalten musst Du Leute fragen, die das schon länger benutzen.


    Beim Gewicht (und beim Lieferumfang) verzichtet der Hersteller auf Abspannleinen und Heringe. Die kommen also noch oben drauf, genauso beim Preis.


    Die Moskitonetzfläche an den Türen ist recht klein, oder? Ist vielleicht im Sommer nicht so ideal, andererseits ist man typischerweise tagsüber nicht im Zelt wenn die Sonne scheint.


    Der Boden scheint aus Silnylon zu sein, warum auch immer. Das kann u.U. eine ziemlich elendige Rutscherei werden, evtl. mal die Besitzer fragen!


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;307145

    Beim Gewicht (und beim Lieferumfang) verzichtet der Hersteller auf Abspannleinen und Heringe. Die kommen also noch oben drauf, genauso beim Preis.


    Hab Titanheringe und Dyneema Schnüre zuhause, muss ich also nicht kaufen. Und, klar, das Gewicht kommt noch dazu, aber das ist sehr gering.


    Zitat von Cephalotus;307145

    Die Moskitonetzfläche an den Türen ist recht klein, oder? Ist vielleicht im Sommer nicht so ideal, andererseits ist man typischerweise tagsüber nicht im Zelt wenn die Sonne scheint.


    Tja, einen Tod muss man sterben. Nimmste die leichteste und luftigste Variante eines Innenzelts, so dass es bis auf den Boden nur aus Mesh besteht, haste's zwar schon luftig um Sommer, hast aber dafür bei starkem Wind oder im Winter schlechte Karten. Nimmste ein Zelt mit möglichst wenig Mesh, schwitzste in heißen Sommernächten.
    Wie Du schon geschrieben hast: tagsüber hält man sich an heißen Sommertagen meist nicht im Zelt auf, sondern normalerweise nur nachts zum Schlafen.
    Es dürften sich evtl. Lösungen finden lassen, wenn man vor Hitze nicht schlafen kann: Eingänge offen lassen, mit nem feuchten Tuch bedecken, gar nicht schlafen, sondern lieber in der verhältnismäßig kühleren Nacht weiter marschieren und in der Mittasghitze ein Bad zum Abkühlen und / oder einen schattigen Platz für eine ausgedehnte Siesta suchen.
    Aber wenn man sich bei Kälte im Zelt nicht aufwärmen kann, kann's u.U. richtig lebensbedrohlich werden.Und außerdem: wie ist in unseren Breiten das Häufigkeitsverhältnis von heißen Sommernächten zu kühlen bis kalten Nächten? -> Drum würde ich eher die Variante mit wenig Mesh nehmen. :winking_face:


    Zitat von Cephalotus;307145

    Der Boden scheint aus Silnylon zu sein, warum auch immer. Das kann u.U. eine ziemlich elendige Rutscherei werden, evtl. mal die Besitzer fragen!


    Das ist ein guter Hinweis! :Gut: Hab ich gar nicht bedacht. Muss ich mal gucken, ob ich jemanden finde, der das Zelt hat und den mal fragen kann.

  • Ja, hatte ich gesehen. Danke für den Hinweis. :) Aber freistehend ist mir persönlich sehr wichtig. Davon mag ich nicht abrücken.

  • Zum "Pop up Zelt hat großes Packmaß" ---


    Nicht verwechseln Pop up Zelt und Wurfzelt.
    Ein Pop Up Zelt ist z. B. "[h=2]2-Mann Schnellaufbau-Zelt EasyTec[/h]"
    --- gibs in Google ein.


    Im wesentlichen ist das ein Zelt, das fest auf ein Regenschirmaehnliches Gestänge fest montiert ist.
    Vorteile gegenüber Wurfzelt:
    -Auch der Abbau geht schnell.
    -Packmaß ist viel kleiner


    Vergleichbar:
    -gleich schneller Aufbau
    -auch im eher unteren Preissegment angesiedelt
    -Robustheit und Haltbarkeit jetzt nicht sooooo überragend.


    Ich habe so eins bei Aldi geschossen, 5-Personen, ca. 150 euro, Gewicht deutlich über 2 Kilo.


    Das 2-Mann-Zelt wiegt ca. 2.6 kilo.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Macohe;307330

    Aber freistehend ist mir persönlich sehr wichtig. Davon mag ich nicht abrücken.

    Die Zelte mit nur einem Hauptbogen und zwei Haubtheringen haben den Vorteil, dass sie bei stärkstem Wind alleine aufgebaut werden können. Die freistehenden Zelte sind ja auch nur freistehend bei Windstille. Zudem sind Zelte mit Geodätischer Form anfälliger auf Bruch, einfach durch die Tatsache, dass mehr Gestänge sich gegenseitig behindern und brechen können beim aufstellen.


    Bei einem Einbogen- oder Tunnel-Zelt steckt man den einen oder die Zwei Heringe in den Boden und lässt es im Wind flattern dann schiebt man die Stangen in die Kanäle. Es liegt immer noch alles flach am Boden. Jetzt zieht man es stramm und steckt die gegenüberliegenden Hering in den Boden somit "steht" es auf und ist bewohnbar wenn man es noch mit der Sturmverspannung gesichert hat. Das kann man alles alleine machen auch bai widrigen Verhältnissen.


    Je nach dem wie viele Hauptheringe es braucht führe ich zwei oder vier grosse, starke Heringe mit
    Easton Nano Tent Peg die restlichen Heringe sind Exped V-Peg S


    Das Video zeigt das Prinzip
    https://youtu.be/3eFAyKMz314


    Ich weiss man hat seine Gründe oder Erfahrungen welche Eigenschaften das neue Produkt haben soll.
    Trotzdem sollte man versuchen offen zu sein für Varianten die man zuvor ausgeschlagen hat. Es kann sein, dass sie aus einem anderen Blickwinkel den man vorher nicht wahrgenommen hat doch mehr Vorteile bieten.

    Draussen zählt nur das Beste

  • ...und - bei freistehenden Kuppelzelten ist es oft so, das wenn sie nicht abgespannt sind die Aussenplane auf dem Innenzelt liegt....nicht so optimal... verstärkt wird das noch durch das durchhängen von Silnylon bei Nässe...!


    Ausserdem ist zwar oft der Boden relativ groß, das Zelt aber wegen der flach verlaufenden Gestänge schlechter nutzbar, als bei Tunnelkonstruktionen, oder teilweise auch anderen Längsschläferkonstruktionen die oft senkrechte Wände haben!


    Ich hab lange Jahrelang ein Vaude Space 1 benutzt, und das ist ein technisch gutes, leichtes Zelt gewesen, aber mir hing immer das Innenzelt im Gesicht, weshalb ich das dann abgegeben hab... seitdem kommt mir kein Kuppelzelt mehr ins Haus... Geodäten sind meisst zu schwer vom Platz/Nutzen verhältnis, dafür aber oftmals sehr sturmfest und oft auch sehr teuer...


    Schau dir mal die Hubba´s und die Derivate davon an, das ist bei entsprechender Innenzeltlänge und pseudoselbststehend auch evtl. eine Alternative!


    Gruß EZS

  • Zitat von draussen;307336

    Die Zelte mit nur einem Hauptbogen und zwei Haubtheringen haben den Vorteil, dass sie bei stärkstem Wind alleine aufgebaut werden können. Die freistehenden Zelte sind ja auch nur freistehend bei Windstille. Zudem sind Zelte mit Geodätischer Form anfälliger auf Bruch, einfach durch die Tatsache, dass mehr Gestänge sich gegenseitig behindern und brechen können beim aufstellen.


    Das Tunnelzelt steht dann gut im Wind, wenn man weiß woher der Wind kommt und dieser seine Richtung auch nicht ändert. Wenn der Wind von der Seitekommt sieht es sehr schelcht aus.
    Auch mit Schnee hat die Tunnelform erheblich mehr Probleme als die Kuppelform.


    Dass bei Geodäten die Stangen schneller brechen ist mir neu.


    Die oben genannten Hubba Zelte sind nicht sonderlich windstabil, das gibt die Stangenkonstruktion einfach nicht her. Als Alernative zu dem eingangs genanten Zelt empfehle ich die nicht (und ich hab selber das HHHP und bin damit auch recht zufrieden, aber es ist eben kein Allwetterzelt)


    MfG


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    Zitat von Macohe;307146


    Tja, einen Tod muss man sterben. Nimmste die leichteste und luftigste Variante eines Innenzelts, so dass es bis auf den Boden nur aus Mesh besteht, haste's zwar schon luftig um Sommer, hast aber dafür bei starkem Wind oder im Winter schlechte Karten. Nimmste ein Zelt mit möglichst wenig Mesh, schwitzste in heißen Sommernächten.


    Eine zweilagige Tür mit komplett Mesh und komplett Stoff und zweitem Reißverschluss wiegt geschätzt 60-70g mehr. Ich würde keine Sekunde zögern, dieses Mehrgewicht in Kauf zu nehmen, blöderweise hat man halt nicht die Option sondern muss nehmen was angeboten wird. (oder sich das selber nähen bzw. nähen lassen)


    Eine Alternative könnte vielleicht das Hillbereg Rogen sein:


    http://europe.hilleberg.com/DE…yellow-label-zelte/rogen/


    Allerdings geht da der dritte Bogen nicht bis zum Boden und auch hier ist das Mesh im Innenzelt scheinbar nicht verschließbar.


    Das Hillbereg Allak würde dies bieten, ist aber schon wesentlich schwerer.


    Mit nur einem Eingang und kuschelig für zwei wäre noch das Hillbereg Jannu. Das hatte ich als Leihzelt auf dem Mt Roraima. Das ist ein vergleichsweise leichter Semi-Geodät wenn man nur sehr wenig Stellplatz hat.


    Robens hat noch Zelte aus Silikon-Polyester, aber da ist nichts dabei, was Deiner Gewichtsklasse nahe kommt, das geht vermutlich nur mit dünnem Silnylon Außenzelt.


    http://www.robens.de/de-DE/Produkte/zelte

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe noch ein Zelt "ru,liegen", was Deinen Ansprüchen teilweise entspricht :)


    Quechua T2 Ultralight.
    Hier ist ein Erfahrungsbericht dazu:


    Positiv bewertet:
    https://www.outdoorseiten.net/…Quechua-T2-Ultralight-Pro
    Vernichtend bewertet:
    http://woozlesbucket.blogspot.…ight-pro-tent-review.html


    Persönliche Meinung:
    Ich war immer alleine zelten, da war das schon eine klasse Angelegenheit.
    Schnell aufgebaut, ausreichend Platz, kleines Packmaß, geringes Gewicht,..
    Nun sind wir 3 und da reicht es einfach nicht mehr.
    Es hat strömendem Regen stand gehalten, kräftigem Wind.
    Schneelast habe ich nicht getestet.
    Seitenwind ist auch hier böse, aber das liegt einfach an der Bauform. :)
    Dem kann Abhilfe geschaffen werden, wenn man die Seitenwände um Abspannleinen ergänzt, oder das Zelt nicht so dämlich in den Wind stellt :)
    Manko: doofe Form des Gestängebogens.


    Herstellerseite:
    https://www.decathlon.de/zelt-…light-pro-id_6539976.html

  • Ganz herzlichen Dank an alle Mitdenker und Tippgeber! :Gut:


    Wollte hier nun mitteilen, dass ich mir inzwischen ein Zelt zugelegt habe. Es ist nicht das Chinook geworden. Es fiel mir überhaupt nicht leicht, mich gedanklich von diesem sautollen Zelt loszueisen, aber nun bin ich doch happy über meine zugelegte Alternative. Habe im Anschaffungströöt über das Hubba NX (Modell 2017) geschrieben.


    Gründe, warum ich mich umentschieden habe:

    • ich hab ein neues, originalverpacktes Hubba für einen super Preis auf ebay ersteigert - in Grün! :Gut::-)
    • selbst nur die 1P Version vom Chinook hätte mich doppelt so viel gekostet :frowning_face:
    • das Hubba lässt sich bei Bedarf erweitern mit einem Gear Shed (Vorraumvergrößerung, die deutlich viel mehr Platz schafft). Somit ist das Hubba flexibler für verschiedene Einsatzzwecke nutzbar. Also nicht nur als reines Notfallzelt für den BOB, sondern auch für Gelegenheiten, bei denen man nicht ganz so auf jedes Gramm achten muss Im normalen Leben halt, beim Campen, bei Treffen u.ä., wo man doch gern mehr Komfort hätte. :) Darum find ich die Erweiterungsmöglichkeit durch das Gear Shed mit einer passenden Unterlage, die ich mir noch basteln will, absolut saupraktisch! :Gut:
    • Ich hab jetzt doch kein 2P sondern nur ein 1P Zelt genommen, denn gedacht ist das Zelt eigentlich als Notunterkunft und soll ständig im Bugout Bag sein. Da zählt das Gewicht für mich dann doch mehr, als der Komfort. Meine Waage sagt, das Hubba wiegt nun, mit Carbon Core Heringen statt den Heringen vom Lieferumfang 1258g. Passt! :Gut:
    • Und manchmal ist ebener Untergrund schwer zu finden und je kleiner die Grundfläche, desto größer die Chance, doch noch ein Plätzchen für das Zelt zu finden.


    Ich bin jetzt happy mit dem Hubba NX! :partying_face:Traure nur noch ein bissel den Eingängen des Chinook an beiden Seiten, der komplett freistehenden Apsiden und der besseren Wintertauglichkeit (mögliche Schnellast) nach. Aber das lässt sich verschmerzen. Die meiste Zeit des Jahres dürfte das kein Problem sein. Dafür bin ich mit dem Hubba flexibler und es es ist deutlich günstiger. Schon der normale Ladenpreis - und ich hab ja auf ebay ein Schnäppchen gemacht. :winking_face:

  • Zitat von Macohe;309613

    Das passende Footprint von MSR für das Hubba habe ich erst mal noch nicht dazu gekauft. Zum einen, weil oft in Reviews beanstandet wird, dass es von der Größe her ziemlich knapp bemessen ist (manche finden es sogar ein wenig zu klein), ich eigentlich auch einen Boden für das Gear Shed (Mud Mat") möchte, alles zusammen aber ganz schön ins Geld), überlege ich selbst was basteln. Solange muss erst mal muss Baumarktplane es noch tun als Zeltbodenschutz.


    Unterlegplanen lassen sich schnell, einfach und billig mit Tyvek "softstructure" basteln, gibt es beim https://www.trekking-lite-store.com 10m x 1,5m für 33 Euro.


    Das Zeug wiegt nur 44g/m², lässt sich wie Papier schneiden und kleben und kann wenig besonders gut, schützt dafür aber gut gegen Durchstiche, also genau das was man bei der Unterlegplane braucht. Es wird nicht ewig halten, löst sich aber auch nicht nach ein paar Nächten schon auf.


    Spar Dir das Geld für die Baumarktplane!


    Ach ja, eine gute Unterlegplane ist idR etwas kleiner als die Grundfläche, dort wo das Außenzelt nahe des Innenzeltes ist, sonst könnte nämlich Regen zwischen Unterlegplane und Zeltboden rein laufen...


    Bei den Hubba Zelten kann man das Außenzelt zuerst aufbauen wenn man die Originalunterlegplane hat. Die hält dann aber die Gestänge in den Ösen. Ob das Tyvek dafür stark genug ist müsste man testen, ich würde schätzen ja, zumindest kurzzeitig fürs Auf- und Abbauen, notfalls eben die Ecken doppellagig kleben o.ä....


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.