Diskussionsgrundlage zur Organisation – Theorie

  • Es ist einfacher zu sagen xy ist es in Schuld und dann einfach zu gehen. Das Problem ist nur wenn man es nach einiger Zeit bereut.


    Kennt das nicht jeder, dass einer vo einem fährt und man sich maßlos über die Fahrweise ärgert? Spielt das nächste Woche noch eine Rolle?


    Theorie und Praxis sind schon mal allein von der Wortwahl Welten die aufeinander treffen. Ich finde auch einiges blöd aber das Forum ist eine Insel von Menschen mit denen ich meine Erfahrungen und Gedanken teilen kann.

    Und das ohne gleich als Spinner zu gelten.


    Die Listen sind auch nicht meins. Wäre ich nicht so faul, würde ich mich einbringen.

    Die beiden haben gute Beiträge geschrieben und ich freue mich auch darauf in Zukunft wieder etwas von beiden zu lesen.


    Einfach locker durch die Hose atmen und alles wird wieder rosa. Ich bin auch nicht perfekt aber nah dran 🤗💯🍾


    Gruß

    BASTI

  • Ich lösche mich nicht wegen TID, sondern habe bereits auf Löschen geklickt, kurz nachdem ich letzten Freitag meine Zusammenfassung geschrieben habe.



    TID hat es mir nachträglich allerdings nochmal sehr erleichtert bei meiner Entscheidung zu bleiben.


    Ich bin allerdings sehr überrascht gewesen, das ich auf diesem Niveau hier von TID behandelt werde. Kurz davor hat er noch konstruktiv etwas zum Wassertransport geschrieben. Das nenne ich mal eine 180° Wende.


    Da draußen im WWW, der breiten Öffentlichkeit schonungslos ausgeliefert, hätte es mich nicht gewundert von einem "Hater" zerfetzt zu werden aber nicht hier.




    Leute, habt ihr seine Beiträge eigentlich wirklich gelesen? Wenn nicht, ich empfehle es, sich diese Zeit zu nehmen und dann sagt mir nochmal, das ich gelassen bleiben soll.


    Und selbst wenn ich ganz unaufgeregt davon ausgehen würde, das seine Fragen so wirklich ernst gemeint sind ...

    Wenn mir irgendjemand hier darlegen kann, was für ein Sinn darin liegt zu beschreiben, wer wo im Corsa sitzt, wäre ich sehr dankbar.

    ... anhand von diesem Beispiel: Selbst wenn ich wollte, ich wüsste garnicht wo ich ansetzen sollte das zu erklären.


    Gruß Einzelkämper

  • Leider etwas verspätet,

    Aber da der Einzelcamper nun wohl raus ist, kann mir vielleicht jemand anders den „Sinn“ einer solchen Karte im Zusammenhang mit Prepardness erklären:


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    Ich habe in meinem ersten Kommentar ja hinreichend dargelegt was ich davon halte, also von der gesamten Idee.

    Ferner habe ich im selben Post darauf hingewiesen das ich nicht die Person angreife.



    Gruß


    Tid

  • Na ja... Der Fahrer sitzt eben am Steuer und der, der die Karte liest, auf dem Beifahrersitz.

    Alle anderen auf der Rückbank.


    Einen Sinn für solch eine Karte sehe ich persönlich auch nicht. Manche machen das wohl einfach gerne.

    Aber hei... Es gäbe hier noch viele andere Touren, Vorbereitungen, Anschaffungen, deren Sinn sich mir persönlich einfach nicht zeigen will.

    Jedoch denke ich mir immer, dass es für die jeweilige Person wohl durchaus Sinn macht.


    Wie bereits erwähnt, hättest du die Wortwahl vielleicht auch ein wenig... anders wählen können.

    Man kann seine Meinung auch direkt mitteilen, ohne jemanden "runterzuputzen".


    Aber vorbei ist vorbei. und EK hat ja geschrieben, dass er seine Löschung aus anderen Gründen beantragt hat.

    Ich denke nicht, dass wir uns nun gegenseitig zerfleischen müssen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-


  • Jemanden persönlich anzugreifen finde ja auch blöd, dennoch finde ich es wichtig klar Stellung zu beziehen.

    Der ganze Ansatz ist, wie ich schrieb schon im Ansatz völlig falsch und der Sache an sich schädlich.

    So etwas muss hart benannt werden können.

    Nur weil uns seit den 70ern das Vermögen für die harte Auseinandersetzung abhanden gekommen ist macht es die Sache ja nicht besser.

    Da stellt also jemand seine Meinung als Leitfaden für eine Gruppe in der Krisensituation ins Netz und man muss, wenn der Ansatz auch noch so dumm ist, immer schön sachlich warm bleiben ?


    Das ist falsch.


    Organisation auf Gruppenebene im Vorfeld zu planen funktioniert eigentlich nie, weil keiner weiß was geschieht. Wichtiger ist ergo, jetzt ein soziales Netzwerk aufzubauen, was dann. Hoffentlich auch in einer Krise funktioniert und solidarisch interagiert. Dann wird es auch einen gemeinsamen Kodex geben.

    Für den braucht man jetztaber nicht Uniformregeln, Taschenkarten und den anderen Kram.

    Wenn zu mir einer käme und mir dann im nächsten Schritt wahrscheinlich noch erzählen würde wie seine Gruppe die Verteilung der Lebensmittel aus dem Supermarkt organsieren würde, was blieb dann, als sich betroffen abzuwenden und alle Prepper in der Kategorie Aluhutträger anzusiedeln ?


    Gruß


    Tid

  • ...

    Nur weil uns seit den 70ern das Vermögen für die harte Auseinandersetzung abhanden gekommen ist macht es die Sache ja nicht besser.

    Da stellt also jemand seine Meinung als Leitfaden für eine Gruppe in der Krisensituation ins Netz und man muss, wenn der Ansatz auch noch so dumm ist, immer schön sachlich warm bleiben ?

    ...

    Was meinst du genau mit "Vermögen für die harte Auseinandersetzung"? Sich bei Meinungsverschiedenheiten die Köpfe einschlagen statt miteinander zu sprechen? Dann kannst du dich freuen, solche "Vermögen" werden ja wieder importiert.


    Und ja. Man sollte sachlich diskutieren können, ohne gleich den Fäkalwortschatz hervorholen zu müssen um seine Argumente zu unterstreichen.

    Für mich ein sehr wichtiger Ansatz für eine gute Diskussionsbasis.


    Du bist ja übrigens nicht der einzige, der sich mit dieser Art der Organisation schwer anfreunden kann.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich hab mich jetzt auch Mal hier durch gequält.

    Mal ehrlich aber wenn das jemand ließt der sich für das Thema Vorsorge, Vorbereitung, prepping interessiert der wird (hoffentlich) direkt weiter klicken und das hier als einen Haufen von Spinnern vergessen.


    Sorry aber diese Mischung aus pseudo-militärischem und Endzeit Romantik ist sehr schwer zu ertragen.


    Ideen, gefühlt, zur Hälfte aus "Handbuch des Soldaten" und die andere Hälfte aus "doomsday preppers" als Anleitung für Einsteiger in diesem Thema?

    Das kann nicht funktionieren und definitiv nicht gut sein.


    Auch wenn der treat Opener nicht mehr dabei ist, aber bitte entscheide dich ob du echte Planung, Vorbereitung und Anleitung bringen willst oder ob du einen Endzeit-Roman schreiben willst.


    Für zweiteres könnte das hier passen für ersteres bitte nicht!

  • Ich sehe hier jemanden der sich sehr intensiv mit einer Thematik auf seine Weise beschäftigt hat.
    Dabei entsteht eine kleine Parallel Welt, eine Art Second Life, etwas was scheinbar fast erstrebenswert ist nach dem großen Knall, wo Dinge und Menschen ihre Rolle und Ihren Platz haben.
    Eigentlich viel geordneter als vor dem großen Knall.

    Organisation einer größeren Gruppe ist sicherlich notwendig, und schwupps ist man schnell in militärischen Hierarchien, hat Züge,Kompanien, Gruppen, Rollen (Ränge), weil es ja beim Barras immer recht gut funktioniert hat, aber auch bei Feuerwehr ,THW etc.
    Wenn man eine feststehende große Gruppe hätte, wäre so eine vorherigre Rollenverteilung natürlich gut, weil sich die Leute in dem ihnen zugewiesenen Themen weiterbilden und vervollkommnen könnten.
    Aber wie heisst es so schön, kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt.

    Planen heißt notwendigerweise irren: der Plan wird den ersten „Feindkontakt“ mit der Realität nicht überleben. Vielmehr liegt der Nutzen eines Plans darin, Überblick zu geben über alle derzeit als nötig gesehenen Tätigkeiten in einer derzeit sinnvollen Reihenfolge. Ein Plan bleibt aber immer eine fehlerhafte Momentaufnahme und muss daher kontinuierlich geprüft (Feindkontakt) und angepasst werden. Genau darin liegt die eigentliche Aufgabe des (militärischen) Anführers, das macht ihn zur Führungsfigur.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum.– Albert Einstein

  • Genau darum geht es bei solche DiskussionsGRUNDLAGEN.


    Sich Gedanken machen, ein Gerüst erstellen und zusammenbauen, nach einer Weile prüfen, diskutieren, neue Ideen einarbeiten, Ungeeignetes verwerfen und Brauchbares wiederverwenden.

    Wahrscheinlich ist Jeder von uns schon einmal komplett über's Ziel hinaus geschossen oder hat ein geplantes Zwischenziel erst gar nicht erreicht. Und genau deswegen erstellt man mögliche Szenarien, mögliche Abläufe - um sie zu verbessern und auf die Bedürfnisse anzupassen. Irgendwo muss man einfach mal beginnen. Auch wenn die erste Ausführung Schrott ist - man kann immernoch daraus lernen - und somit war auch dies nicht vergebens.


    Mal abgesehen davon dass bis auf Ausnahmen wohl keine Supertaktiker vom Himmel gefallen sind welche entsprechende Pläne in der Kaffeepause perfekt entwerfen - Nicht jedes Szenario, Notfallplan und Lösungen sind allgemein gültig. Zu sehr spielen Geographie, involvierte Personen, Ausrüstung und persönliche Situationen hinein.

  • Wenn aber dann seit 2016 nix geschieht, niemand aus falsch verstandener Toleranz etwas sagt, ergo alles unreflektiert so stehen bleibt, ist das schädlich für die Sache.

    Das ständige Relativieren hat noch nie eine Diskussion entfacht. Wie ich schon oft ausführte entsteht Entwicklung nicht durch Konsens. :winking_face:


    Gruß


    Tid

  • Ich war jetzt schon in unterschiedlichsten Gruppen unterwegs, und falls mal etwas richtig schlecht gelaufen ist, dann war *immer* letztendlich das Hauptproblem die Entscheidungsfindung bei irgendeiner für den einen oder anderen vorhersehbaren Sache.


    Bei allen Veranstaltungen, bei denen vorher klipp und klar die Entscheidungsfindung und auch die Konsequenzen, falls einer oder mehrere sich nicht dran halten, klar definiert war, hat es auch in schwierigen Situationen geklappt. Bei manchen Menschen kann man auch vorher schon abschätzen, dass sie eher schwierig sind.


    Die Gruppen auf der Karte sind sehr unglücklich gewählt. Man kann nicht Menschen in drei Gruppen einteilen.

    Ich würde da eher in verschiedenen Kategorien Punkte vergeben, dann haben vermutlich sogar in großen Gruppen kaum zwei genau die gleichen Eigenschaften. Das dürfte der Sache schon näher kommen, aber selbst das halte ich in mittleren oder kleinen Gruppen für Blödsinn.


    Wenn man sich gegenseitig kennt, dann weiss man viel genauer, was der andere für Fähigkeiten und Ängste hat, als man das je in ein Formular pressen kann.



    Letztendlich ist das Hauptproblem bei so einer künstlichen Einteilung, dass viel Information verloren geht, und Menschen dadurch falsch eingesetzt und Ressourcen verschwendet werden.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem