Ich habe das glaube ich mal in einem Handbuch gelesen, ist aber schon viele Jahre her. Spielt in der Praxis aber auch keine Rolle da unter 0,9V der das Ende der Kapazität erreicht ist und bei weiterer Stromentnahme die Spannung zusammenbricht. Ohne Last steigt die Leerlaufspannung wieder an. Eine Quelle kann ich aus dem Stehgreif nicht anführen, aber wenn du 2 Multimeter und ein geeignetes Poti hast kannst du es gern überprüfen. Die meisten Verbraucher können mit so "geringen" Spannungen nicht mehr arbeiten und dann werden sie sowieso geladen. Ein Problem ist die Reihenschaltung vieler Zellen, denn wenn die nicht die selbe Kapazität haben (real und nicht nur nach Aufschrift) , dann wird die erste die leer ist umgepolt und dadurch irreparabel beschädigt, auch wenn sie danach noch eine Leerlaufspannung von 0,7V anzeigt.
Ich habe "Ready to use " Akkus in Uhren und Fernbedienungen im Einsatz und bisher keine Probleme oder Kapazitätsverluste festgestellt. Die meisten sind bei mir in verschiedenen Lampen in gebrauch, von Einzelzelle bis 4er Reihenschaltung. Wichtig ist das die gemessenen Kapazitäten zueinander passen, dann sind 15 Jahre und mehr bei regelmäßiger Ladung kein Problem. Sehr Wichtig ist auch das Ladegerät. Mit alten "dummen" Ladegeräten habe ich früher auch ein paar Zellen unbrauchbar gemacht. Ein intelligentes Ladegerät mit Einzelschachtüberwachung sollte es heute schon sein. Ich habe mit "minus Delta U" Ladegeräten gute Erfahrungen gemacht, habe seit ein paar Jahren aber auch eins mit "CC/CV und C/10 abschaltung" das bisher ebenfalls gute Dienste leistet.
Da ich die Quellen nicht mehr benennen kann, kann ich es nicht neutral belegen.
Des weiteren habe ich hier meine Erfahrungen dargelegt die natürlich nur subjektiv sein können, so wie auch deine Erfahrungen immer nur subjektiv sein können.