Müllbeseitigung / Abfallentsorgung

  • Moin Moin zusammen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Habt ihre euch mal überlegt wie es in der Kriese mit dem Müll ausschaut ? Ich hatte den gedanken gerade auf dem Lokus gehabt(dort kommen mir de besten ideen). :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ich habe mir überlegt was wohl der Nachbar denkt sobald wir pralle müllsecke rausschmeissen und er nix zu essen hat. Ich alls nachbar würde dem auf die schliche kommen wollen und mall die Müllsecke untersuchen :grinning_face_with_smiling_eyes: Wie würdet Ihr euren Abfall und die Konserven entsorgen ??? Vergaben ? Verbrennen ? Versenken ? was meint ihr :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Cya

  • Ich denke im Krisenfall kommt gar nicht so viel Müll auf wie heutzutage, da man ja auch nicht diese ultravielverpackten Lebensmittel aus dem Supermarkt bekommt und man auf Anderes angewiesen ist.
    Gelde Säcke hat man wohl immer zuhause, da wie gehabt den Müll rein und die Säcke einfach, wenn sie nicht mehr abgeholt werden, in den Schuppen oder in einen Extraraum im Keller.
    Wenn die aber mal überfüllt sind weiß ich so auch nicht weiter, ob man die dann so zu den Deponien bringen kann...vielleicht.
    Bei der Fahrt aus dem Auto schmeißen oder einfach in den Wald, da tut man ja nicht, hoffentlich auch nicht in der Krise :face_with_rolling_eyes:
    Und im Crashfall entsorge ich, wenn mein Schuppen überfüllt ist einfach den Müll irgendwo in der ohnehin verdreckten und von Aufständen zerstörten Stadt :lachen:
    Gibt dann wohl genug Müllsammelstellen.
    Der Mensch ist erfinderisch :face_with_rolling_eyes: Zur Not nimmt man einfach ein Parkhaus :)

  • Bitte unterlasse doch das Sinnlose Herumtippen ohne Aussage.


    Habe mir die Freiheit genommen, einige Beiträge über die Meldefunktion zu melden.


    Sonst noch viel Spaß

  • Ist auch voll verständlich und gut, dass du das getan hast, denn sinnloses gespame und ebenso sinnlose Geistesblitze mit angehängtem Mitteilungsbedürfnis sind hier unerwünscht.
    Bitte erst gründlich über eine Antwort nachdenken und dann posten!

  • Meiner Meinung nach bleibt da nicht viel übrig. Papier fälllt nicht ins Gewicht, da man es verbrennen kann, und Kunststoff könnte man auch verbrennen (Nicht so toll) oder vielleich einschmelzen?
    Ich kann mich erinnern, ich habe früher mal in ner Autowerkstatt einen "Schmelzofen" für Ölkannen gesehen. Des Ding ging elektrisch, und hatte unten einen Ablasshahn, wo man dann die Brühe in ein Gefäß ablassen konnte. Wenn ich mir sowas mit Folien überlege, dann glaub ich gibt es keine Probleme mehr mit Entsorgung. Es bleibt ja fast nichts.


    Glas ist wiederverwendbar,
    und Metall fällt sicher auch nicht soviel an.

  • Zitat

    Wenn ich mir sowas mit Folien überlege, dann glaub ich gibt es keine Probleme mehr mit Entsorgung. Es bleibt ja fast nichts.


    Nun in amerikanischen Gefängnissen werden Tütten und Plastikbehältnisse heufig verwendet um sie spitzen und scharfen Gegenständen einzuschmelzen und somit einer anderen Verndung zuzuführen.


    Nun wir haben sicherheit alle eine qualitatives echtes Messer aber vielleicht könnte man da im Bedarfsfall noch etwas anderes draus fertigen.

  • Es gibt viele Sachen die man mehrfach verwenden kann. Einmachgläser!!!, Plastiktüten (in Streifen schneiden und zu einer neuen Tasche knoten, weben oder häkeln), Alufolie. Dosen z.B. lassen sich auch für andere Sachen nutzen... als Behälter für Zeug. Ich habe z.B. aus großen Ravioli-Dosen Behälter für Stifte gemacht und das Metall mit Acrylfarbe angemalt.

    Am besten achtet man schon beim Einlagern seiner Vorräte darauf, möglichst vielseitig verwendbare Verpackung zu benutzen. Oder solche, die man leicht reinigen kann.
    Desweiteren sollte man sich einen Kompost anlegen, falls man die Möglichkeit dazu hat.

    Papier und Pappe sind das kleinste Problem. Aber was macht man mit Zeug, das normalerweise in den Hausmüll kommt, aber weder wieder verwertet noch kompostiert werden kann?

  • Zitat von Alexis;5612

    Aber was macht man mit Zeug, das normalerweise in den Hausmüll kommt, aber weder wieder verwertet noch kompostiert werden kann?


    Moin.


    Was sollte das denn sein?


    Dein Vorrat an Plastikumverpackungen dürft begrenzt sein.
    Jeder Joghurtbecher ist ein prima Anzuchtopf, auch in der Plastikschale vom letzten Schnitzel läßt sich Kresse anpflanzen.
    Konservendosen kann man für 1000 Sachen gebrauchen.


    Wenn Du keine Verpackungen mehr kaufen kannst, brauchst Du auch keine mehr zu entsorgen.


    Das Müllproblem löst sich ganz einfach in dem Moment, wo man keinen Müll mehr kaufen kann.


    Gruß
    chamenos

  • Zitat von chamenos;5644


    Das Müllproblem löst sich ganz einfach in dem Moment, wo man keinen Müll mehr kaufen kann.




    das stimmt auch wieder.

  • Hallo,


    die Müllmenge reduziert sich tatsächlich gewaltig, wenn man Papier, Pappe und Verpackungsmaterial (Plastik, Dosen, Gläser) mal weglässt. In der DDR gab es ein System, das hiess "SeRo" (Sekundär-Rohstoffe) und war quasi ein Vorläufer des leidigen Dualen Systems bzw. des "Grünen Punkts" in Deutschland. Mit dem Unterschied, dass man bei SeRo für angeliefertes Material Geld bekam, während man beim Grünen Punkt eine Zwangsabgabe auf den Kaufpreis des damit gekennzeichneten Produkts zahlen muss. Dafür wird der Grüne-Punkt-Abfall dann großzügig kostenlos eingesammelt. Beim SeRo-System waren es oft Kinder und Jugendliche, die Papier, Altglas, Altmetall etc. suchten und sammelten und sich so ein Taschengeld verdienen konnten. Der Staat sparte sich ein aufwendiges Einsammel-System, weil die Leute das Zeug von sich aus zu den Annahmestellen brachten.


    In einem Post-Crash-Szenario werden solche "Sekundärrohstoffe" wieder sehr begehrt sein, d.h. die Müllmengen fallen schon mal gar nicht mehr an. In Westafrika gibt es viele Handwerker, die am Straßenrand eingesammeltes Alt-Aluminium über nem Feuer schmelzen und in Sandformen dann die typischen großen halbrunden Blechschüsseln gießen. Papier und Pappe werden sehr begehrt sein, weil man daraus ohne Hi-tech wieder neues Papier herstellen kann (vielleicht nicht strahlend weiss, aber für Kartons etc. allemal tauglich).
    Kunststoffe werden vermutlich als Einwegverpackungen aussterben, weil man zu ihrer Herstellung komplexe Anlagen benötigt und das Recycling wild gemischten Plastikmülls nicht funktioniert (man kann einen Mix aus PP, PE und PVC nicht mehr so ohne weiteres sortenrein trennen) und Parkbänke aus Recyclingplastik werden nicht unbedingt zu den gefragtesten Produkten gehören.


    Was bleibt dann noch vom Hausmüll übrig? Leute mit Kindern werden ne zeitlang noch Babywindeln als "echten" Sondermüll produzieren, der weder in die Kanalisation noch in den Gartenkompost kann. Mit dem Verschwinden der Plastik-Verbund-Materialien werden auch die "Pampers" aussterben und man wird wie bis in die 70er auch bei uns üblich, wieder auf klassische Stoffwindeln umstellen, damit entfällt auch dieser Müllanteil.


    Küchenabfälle wandern entweder direkt oder über den Umweg Hühner/Kaninchen in den Gartenkompost und dienen der Humus-/Düngerproduktion.


    Bleiben eigentlich nur alte Medikamente, infektiöse Abfälle, kaputte Haushaltsgegenstände (Geschirr, nicht reparierbare Kleingeräte), Kehricht und leere Batterien. Schuhe und Kleidung trägt man, solang sie halten, danach wird geflickt oder neu besohlt.


    Ein "Müllproblem" gibts eigentlich nur dann, wenn die Versorgung mit frischem (Verpackungs-/Wohlstands-)Müll weiter läuft, aber die Entsorgung, z.B. wie in Neapel, nicht mehr funktioniert. In einer abgemagerten Zivilisation gibts weniger Konsum und damit weniger Müll.



    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;5810

    In der DDR gab es ein System, das hiess "SeRo" (Sekundär-Rohstoffe) und war quasi ein Vorläufer des leidigen Dualen Systems bzw. des "Grünen Punkts" in Deutschland. Mit dem Unterschied, dass man bei SeRo für angeliefertes Material Geld bekam, ...


    Moin.


    Kann aber nicht so richtig viel Geld gewesen sein.
    Es gab in der DDR nämlich noch ein anderes System.
    Nannte sich: "Loch buddeln und den Müll , der sich nicht verbrennen läßt, darin verklappen".


    Ich habe wirklich in ganz Europa bei hunderten von Bauarbeiten Löcher gebuddelt oder stand neben dem Bagger. Nirgendwo findet man derart viel vergrabenen Müll wie in den Neuen Bundesländern.
    Und alle sie ich so im Baugewerbe kenne bestätigen das.


    Habe gerade am Wochenende wieder einen knappen Kubikmeter Altglas, rostige Konservendosen, zerfetzte Plastikplanen und zwei vergammelte Fahrradrahmen aus unserem Grundstück geborgen.


    Gruß
    chamenos

  • Hallo Chamenos,


    hab ja nicht gesagt, dass das System SeRo perfekt war. Man konnte auch selbstgeerntete Pflaumen bei Annahmestellen der Konsum-Läden abgeben und bekam mehr Geld dafür, als die Pflaumen nachher - subventioniert - im Ladenverkauf gekostet hatten. Was dazu führte, dass die Leute die Pflaumen im Laden kauften, zuhause in einen Eimer schütteten und diesen zur Annahmestelle brachten und mehr Geld für die soeben gekauften Pflaumen rausbekamen...


    Und dass die SeRo-Altstoffe angenommen wurden, heisst noch lange nicht, dass sie dann auch tatsächlich verwertet wurden. Und mit steigendem DDR-Wohlstand kam halt auch der Müll. Aber es stimmt, bei meiner Ost-"Verwandschaft" gibts die Müll-Einbuddel-Verbrenn-Löcher auch in fast jedem Garten..


    Es war aber auch im Westen bis Ende der 70er Jahre normal, dass jede Gemeinde eine eigene Müllgrube hatte, wo von der Waschmaschine, übern Hausmüll bis zur alten Autobatterie alles hinkam. Unser "Umweltbewußtsein" ist noch nicht soo alt.


    Grüsse


    Tom

  • Moin


    Zitat von tomduly;5813

    Aber es stimmt, bei meiner Ost-"Verwandschaft" gibts die Müll-Einbuddel-Verbrenn-Löcher auch in fast jedem Garten..


    Es war aber auch im Westen bis Ende der 70er Jahre normal, dass jede Gemeinde eine eigene Müllgrube hatte, wo von der Waschmaschine, übern Hausmüll bis zur alten Autobatterie alles hinkam.


    Das ist aber schon ein gewaltiger Unterschied:face_with_rolling_eyes:


    Ob man den Krempel am Ortsrand gesammelt verscharrt oder ob man es im eigenen Kleingarten verklappt.
    Ist doch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zu sich selber, wenn man so unter den eigenen Teppich kackt.


    Zitat

    Unser "Umweltbewußtsein" ist noch nicht soo alt.


    Welches "Umweltbewußtsein"?


    Wir karren halt unseren Wohlstandsmüll möglichst weit weg oder lagern ihn in stillgelegten Bergwerken.
    Bei uns findet doch eine Wertstoffrückgewinnung nur statt, wenn es sich finanziell lohnt.
    Der Grüne Punkt ist doch der Lacher schlechthin. Entweder die Plastikbecher werden nach Indien verschifft und lagern da im Urwald oder sie fliegen in die Müllverbrennung. Und für den aus bereits bezahlten Verpackungen hergestellten Strom darf man dann noch einmal berappen:verärgert:


    Mich würde es schon einmal interessieren, wieviel Verpackungsmüll pro Bundesbürger so am Tag anfallen.


    Das müssen bundesweit ein paar hundert Tonnen täglich sein. Und was wird aus dem Kram gemacht? Das mit den Gartenbänken war ja mal so ein Experiment. Die Baustellenabsperrungen haben nicht gehalten, weil nicht UV-stabil. Und nu?


    Schöne neue Welt.


    Gruß
    chamenos

  • Das UV-Problem haben wir ja inzwischen gelöst (Man setzt dem Granulat einen Stabilisator zu). Aber das nur am Rande.


    "Wohlstandsmüll" ist für den Survier (Oder den Prepairness-Menschen) eine tolle Quelle für Material. Und das schon heute. Zumnindest im Grenzbereich hier zum "Ostblock" ist es immer noch so das jeder Sperrmüll eine Rally ist.


    Ich hab mir aus einer alten Waschmaschine einiges gebaut. Die Wasserpumpe gereinigt, und man hat eine super Pumpe um z.b Wasser aus einer überirdischen Regentonne in ein Tröpfchen-Bewässerungssystem zu leiten.


    Aus der Waschtrommel kann man eine nette (und Rostfreie) Feuerstelle bauen.


    Die anderen mechanischen Bauteile wie Antriebsräder, Riemen, Lager und Motoren kann man zum Bau von Windkraftanlagen nutzen.


    Zumindest ich denke immer nach, bevor ich etwas weg werfe. Lieber zerlege ich einen Gegenstand und baue bestimmte Teile aus, und werfe den Rest dann weg, bevor ich etwas weg werfe das mir später vielleicht bei der Reparatur von etwas anderen Helfen kann. Und ich hab eine MENGE Bauteile, Schrauben Federn und elektronische Komponenten herum liegen..........


    Meine Freunde meinen immer :


    "MacGyver mal was zusammen"


    Und das nicht ohne Grund :winking_face:

  • Zitat von Hired Gun;5816

    Zumnindest im Grenzbereich hier zum "Ostblock" ist es immer noch so das jeder Sperrmüll eine Rally ist.


    Bei euch gibts noch Sperrmüllsammlung? Hier muss man das Zeug zum sogenannten "Wertstoffhof" bringen. Da steht dann ein Rentner mit Blockwartmentalität und bewacht den Mist wie die Kronjuwelen.

  • Bei uns kannste auch auf dem Bauhof suchen, wenn man lieb nachfragt....

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mal auf die eigentlich gestellte Frage zurück kommen.


    Zitat von PeppiCorps;3478


    Ich habe mir überlegt was wohl der Nachbar denkt sobald wir pralle müllsecke rausschmeissen und er nix zu essen hat. Ich alls nachbar würde dem auf die schliche kommen wollen und mall die Müllsecke untersuchen :grinning_face_with_smiling_eyes: Wie würdet Ihr euren Abfall und die Konserven entsorgen ??? Vergaben ? Verbrennen ? Versenken ? was meint ihr :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ein interessanter Denkansatz, von dieser Seite habe ich das Müllproblem noch nicht betrachtet.


    Ich habe mir zwar überlegt was ich tue wenn mein Müll nicht mehr abtranportiert wird, bin aber nie auf die Idee gekommen das mein Müll auch darauf schließen lässt das ich mehr zu Essen habe als andere.
    Was natürlich Neider bzw. Leute die vor Hunger am verzweifeln sind auf mich aufmerksam machen könnte.


    Von einem kann ich klar abraten den Müll irgedwo in der nähe deines Hauses oder Wohnung zu lagern, im Winter mag das vielleicht noch gehen aber im Sommer hast du RuckZuck ein haufen Ungeziefer in deinem Müll.


    Dies kann zu Krankheiten führen oder die netten kleinen Tierchen finden den Weg zu deinen Vorräten.


    Jeder weiss wie lästig schon eine Fliege sein kann aber in einer Notsituation vielleicht noch geschwächt durch Stress oder weniger Nahrung als du gewohnt bist, von einem Schwarm Fliegen belästigt zu werden wäre mir zuviel.


    Der Aspekt der Krankheitsübertragung durch Ungeziever darf auch nicht vernachlässigt werden, in schlechten Zeiten kann es schon sein das man keinen Doktor findet, oder sich in eine lange Warteschlange einreihen muss und sich bei der Gelegenheit dann noch was schlimmeres holen kann als man eh schon hat.


    Der ein oder andere wird wohl jetzt sagen gut dann wasche ich meinen Müll sauber ab, dann habe ich damit keine Probleme.


    Wenn man unbegrenzt Wasser hat mag das funktionieren, aber ich gehe mal davon aus das Trinkwasser entweder sehr teuer wird, oder schlicht und einfach nicht mehr aus der Leitung kommt.


    Ich werde wohl alles was brennbar ist verbrennen. Wenn es keine giftigen Stoffe erzeugt kann ich es sogar in meinem HOBO Kocher als Brennstoff verwenden.


    Blechdosen die man nicht zum basteln verwenden will kann man ganz leicht mit einem 2,5 Kg Hammer in flache Scheiben verwandeln, dann muss man kein so großes Loch buddeln um den Müll zu vergraben.


    Solche Sachen wie Plastikflaschen vom Mineralwasser sind in so einer Zeit dann eh kein Müll mehr, da man sie ja wieder verwenden kann um Regenwasser usw. darin aufzubewahren.



    Gruss


    DosenBurger

  • Vielen Dank Dosenburger für deinen Beitrag :grinning_face_with_smiling_eyes: Und herzlich wilkommen im Forum

  • Danke kann man übrigens auch noch auf den Klick links bei der Waage ( Bewerten), im jeweiligen Beitrag, machen und somit dem User helfen sein Renomee zu verbessern. :)