Wer baut was im Jahr 2011 im Garten an?

So, jetzt ich mal.

Vorne Zucchini, hinten Kartoffeln, in der Mitte ziemlich abgefressende Kohlpflanzen.
Die Übeltäter sind bei uns aber keine Schnecken, sondern die Ratten der Lüfte = Tauben.

Deswegen habe ich einen Vogelschutz improvisiert, da wachsen nochmal Erbsen, Blumenkohl und Steckrüben.
das Beet ist neu angelegt, noch nicht eingefasst und war gestern noch nicht komplett gemulcht. Neoin, das ist kein Rindenmulch (ich will ja keine Heidelbeerplantage anlegen) sondern Grob- aka Mulchkompost vom städtischen Entsorgungsbetrieb. Also alles, was im Kompostsieb hängenbleibt, wenn man den Kompost durchwirft.

Meine gegen unerwüschte Mitesser abgeschirmte Hochbeete, aus Holzkompostern gebaut. Hier wachsen Kohlrabi, Erbsen und Blumenkohl bzw Brokkoli.

Das "hintere Beet" voller Erbsen. Dazwischen stand noch Spinat, der ist schon abgeerntet. Die Mohnpflanzen sind ein Hirnfurz meines Mannes, der will sich seine Füllung für seinen Mohnkuchen selber ziehen.

Der Garten dahinter gehört seit heute auch zu uns (offiziell meiner Mutter).

Meine Kartoffeltonne, mein Urban Farming / Transition Town - Projekt.

Erdbeeren. Und sie tragen doch.

Erbsen aus der Nähe betrachtet.

Der Versuch einer Himbeerhecke, aus Ablegern gezogen.

Kirschen werden dieses Jahr nix, aber die Pflaumen tragen wie blöd.

Die Stachelbeeren auch.

Teil 2:

Das "Vordere Beet", das mich dieses Jahr schon zur Verzweifelung getrieben hat. Jetzt wachsen von vorne Buschbohnen, Karotten, Zwiebeln, Mangold. Noch nicht komplett gemulcht wachsen vor dem Spinat nochmal 2 Reihen Buschbohnen.
Die dort ausgepflanzen Kohlrabis sind ja den Luftratten zum Opfer gefallen.

Da, wo nichts wachsen wollte, wächst jetzt der Mais. Es wird zeit für den Mulch, der Boden ist knochentrocken´und ich habe Angst vor Erosion beim Giessen.

Wenn die Pflaumen alle reif werden, habe ich im Spätsommer viel zu tun.

Zucchini aus der Nähe.

Kartoffeln aus der Nähe.

Ja, der neue Garten. Der offiziell auf meine Mutter läuft. Die Schmalseiten grenzen aneinander, mein Mann hat heute als erstes den Zaun weggerissen und eine Treppe gebaut. Das wird ein Arsch voll Arbeit. Aber seht selbst den Schandfleck der Anlage.

Von der Laube zum Tor.

Vom Tor zur Laube.

Blick zur Laube.

Terrasse, seufz. Links die Brombeeren. Der Efeu muss auch weg, die Mauer dadrunter bricht schon fast zusammen.

Joah. Der Nachbar links (der hinter der Efeumauer) hat meinem Mann seine Sense plus eine Einführung mit dem Umgang mit derselben angeboten. Meine Mutter hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen ("Dass der M. sich das antun will!" Mein Mann wird die Hauptarbeite machen müssen und ist da aber schon ganz heiss drauf) , ich denke über Brandrodung nach.
Die Vorpächter haben genau NICHTS gemacht. Ok, aber dafür war der Garten billig.

Zitat von ID 2;72724

Hallo Sunnhild

Du möchtest diese schöne Bienenweide abbrennen?

Nicht wirklich; oder?

Viele Grüsse, Ernst

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Abbrennen ist laut Satzung nicht erlaubt. aber das ist ganz klar ein Kleingarten und keine freie Natur - für die Bienenweide sorgen wir schon gant Guerillia-gardening-mässig auf der Brachfläche vor der Anlage, da lass ich die Kinder immer Seedbombs draufschmeissen auf dem Weg zum Bus. :grosses Lachen:

Hallo Stickstoff, die Erbsen habe ich sehr früh Anfang März gesät. Trotz dem Unken der Nachbarin: "Das wird eh nichts." Sie haben dann nur fast einen Monat "geschlafen", weil es doch noch recht kalt war.
Nächstes Jahr werde ich aber keine Markerbsen anbauen, obwohl sie sehr lecker sind. Mit ist die Ausbeute nach dem Putzen in Bezug auf den Aufwand zu gering, ich werde komplett Zuckerschoten / Zuckererbsen anpflanzen, die kann man als ganze Schote (ein)kochen bzw. in die Pfanne werfen.

Sunnhild,

sieht ja nach ziemlich viel Fläche und Arbeit aus... Wieviele Aren sind es, falls Du es preisgeben möchtest?

Apropos Erbsen: Palerbsen, jetzt vor dem Absterben 2 Meter...

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Ar? Keine Ahnung. Es sind 2 Kleingartenparzellen von 440qm, also 880 qm, von denen du noch die Fläche für 2 Lauben, Rasen (Die Kinder müssen auch irgendwo spielen können), Obstbäume abrechnen musst.
Die reinen Beetflächen im "alten" Garten kann ich nachher mal ausmessen. Wie wir den neuen gestalten, wissen wir noch gar nicht, erstmal müssen wir da Ordnung schaffen.
Arbeit? Naja ,wir haben recht kreative Arbeitszeiten. Ich arbeite oft von 07.00 bis mittags bzw mache HomeOffice. So wie heute *hüstel*, sollte ich zumindest, aber der (mein) Firmenserver ist platt und ich kann nix machen. Mein Mann arbeitet 3-4x die Woche von 17.00 odfer 18.00 bis mindestens 23.00 oder open end. Und wir haben keine anderen Hobbies. Ich gebe aber zu, dass wir was das Thema betrifft, recht besessen sind und frage mich, ob die Kinder das auch noch so klaglos mitmachen, wenn sie älter werden.

Was die "viele Fläche" betrifft, ich habe mal ein paar Fotos gemacht, auf denen man sieht, dass das meiste noch Rasen ist.
Die rumliegenden Blauen Müllsäcke ignorieren, da hat mein Mann einmal Mulchmaterial und Kompost mit rangeschafft.

Im neuen Garten haben wir auch schon ein bisschen geschafft:

Kräuterbeet:

Naja, die rumliegenden Müllsäcke beleidigen mein ästhetisches Empfinden ... und die Dinger reissen sehr leicht, ich habe die Tage immer eine Kompostspur hinter mir her gezogen.

Wenn du Erfahrungen willst: Ich werde es mir nächstes Jahr erspraren, Mark- bzw. Schalerbsen anzubauen. Ich habe vorhin beim TV gucken (DMAX ^^) Erbsen gepult und war recht frustiert vom Ergebnis. Die gepulten Erbsen stehen in keinem sinnvollen Ergebnis zu dem "Abfall" = den nicht genießbaren Schoten, die jetzt nur noch für den Kompost taugen. Nächstes jahr baue ich nur noch Kaiserschoten / Zuckererbsen an, bei denen wird die Schote mitgegessen.
Als pflanzliche Proteinquellen habe ich dann immer noch Bohnen und Mais, die Kombonation von Bohnen- und Maisprotein ist eh unschlagbar und kommt fast an das reine Eiprotein ran.

Im "neuen Garten" habe ich schon Mais ausgesäht:

Ich hatte ja auch ein fleissiges Helferlein:

Bohnen habe ich in das bett gestern ausgesäht. Und die ganzen Kartoffeln, die wir beim Roden in der Erde gefunden haben (War es doch ein fehlgeschlagenes Permakulturexperiment?) habe ich umgehend wieder eingebuddelt. Vielleicht werden die nächstes Jahr was, dieses mache ich mir da keine Hoffnungen.

Ich habe in den letzen Tagen geerntet:

- Erbsen
- Mangold
- Spinat
- Stachelbeeren
- Erdbeeren
- Johannisbeeren, schwarze und rote
- Kirschen

Nachdem ich die letzten Jahre einen grossen Garten hatte, gönne ich mir dieses Jahr in der neuen Wohnung eine Pause und baue auf dem Balkon nur Kräuter an, um die Bedingungen kennen zu lernen. Was ich schon sagen kann ist, dass Sonnenpflanzen sehr gut kommen, der Oleander hat schon früh ausgetrieben. In Sachen Kräuter haben wir im Mai bereits halb verdorrte Setzlinge eingepflanzt auf gut Glück, und alle gedeihen wunderbar.

Gepflanzt ist:

-Zitronenoregano, bei selbstgemachten Ravioli passt dieser toll in eine Füllung mit Ricotta und Nüssen
-Sibirischer Chilli, noch nicht geerntet
-Ananasbasilikum, noch nicht verwertet
-Salbei, Hustentee und bald Hustenbonbons
-Rosmarin, verwedende ich für Tomatensugo
-Zitronenmelisse, ergibt täglich einen Tee und bevor sie blüht, trockne ich dann noch den ganzen Rest

Wenn ich nächstes Jahr wieder Energie und Musse habe, gibt es Cherrytomaten, Kürbis und Aubergine.

Kirschernte!!!

Bis Ende Mai sah es erst wegen fehlendem Regen gar nicht so gut aus. Das Übermaß an Wasser im Juni hat dann leider zu vielen faulen Kirschen geführt. Dennoch ist die Ernte unseres einen Süßkirschbaumes ganz stattlich.... es hängen noch so viele dran, fällt eigentlich gar nicht auf.

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Das ganze dann entkernt und eingekocht.....
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...mit viel Zucker...
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...und zum geschmacklichen Einheizen einen guten Schluck Rosewein und französischen Pineau.
Macht Marmelade fürs ganze Jahr.

Gruß Weiher