Tiere als Frühwarnsystem

Das sehen aber unsere Muothataler Wetterschmöcker ein wenig anders...
da gibts Leute die Aufgrund der Oberschenkelgrösse von Ameisen sehr zutreffende Wetterprognosen stellen können.
(Kein Witz)

Zitat

Aufgrund der Oberschenkelgrösse von Ameisen sehr zutreffende Wetterprognosen

Ameisen haben Oberschenkel:peinlich:
Bin ja schon bei der Fußballkrake immer skeptisch gewesen...
Wenn ich nun vor einem Ameisenhaufen stehe, welche Ameise ist dann die richtige? Ist ja sicher von Sonne bis Hurrican alles mit dabei...
:Rol:

Also ich muss sagen von sowas halte ich persönlich wenig bis garnichts.

Früher hat man z.B Singvögel mit in die Gruben (bergwerke) genommen um festzustellen ob genügend Sauerstoff vorhanden ist.
Im allgemeinen reagieren Tiere viel Sensibler auf ihre Umgebung als Menschen. Liegt vielleicht auch daran daß wir die meisten Instinkte aufgrund unseres Lebensstandards und dem oft fehlenden Bezug zur Natur schon verlernt/vergessen haben.

MfG

muss keiner was davon halten, aber ist schon sehr erstaunlich
http://swisspoesia.wordpress.c…tathaler-wetterpropheten/

11 x Wetterkönig in 23 Jahren... sooo schlecht kann er also nicht sein. Und die Ameisen wohl auch nicht....
http://www.youtube.com/watch?v=710HRIk6Qtc
darf man nicht wirklich tierisch ernst nehmen :Sagenichtsmehr:

Ein persönliches Erlebnis. Während meiner Kindheit in München hatten wir (meine Eltern und ich) eine Katze. Sie schlief ruhig auf dem Sofa, stand plötzlich erschrocken auf und verkroch sich ängstlich unter das Sofa, ohne dass ein Anlass dafür erkennbar gewesen wäre.
Ein paar Minuten später zitterte die Lampe und die Sektgläser im Wohnzimmerschrank und wir rätselten was das sein könnte. Einen Tag später erfuhren wir aus den Nachrichten dass es sich um ein leichtes Erdbeben handelte.
Fragt mich aber bitte nicht nach Jahreszahlen, dafür liegt das zu lange zurück.

Gruß vom Nasenbären

Tiere als Frühwanrsystem erinnert mich an den Witz mit dem Indianer und dem kalten Winter.

Aber selbst wenn es tatsächlich wahr wäre und Tiere zuverlässig *vor* dem Menschen unruhig werden... Wenn der Hund unruhig wird, soll ich dann aus dem Haus raus, weil es bald erdbebt, oder soll ich ins Haus rein, weil gleich ein Monsterunwetter kommt?

Das Einzige, wovor Tiere ein Frühwarnsystem sind, sind vom Besitzer selbst, der seine Hunde wild kläffend durch den Wald rennen lässt.

OK, vielleicht noch als Warnsystem vor Seeminen, aber ein dressierter Tümmler liegt außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten

Nick

Zitat von Opa;225165

Tiere als Frühwanrsystem erinnert mich an den Witz mit dem Indianer und dem kalten Winter.

Aber selbst wenn es tatsächlich wahr wäre und Tiere zuverlässig *vor* dem Menschen unruhig werden... Wenn der Hund unruhig wird, soll ich dann aus dem Haus raus, weil es bald erdbebt, oder soll ich ins Haus rein, weil gleich ein Monsterunwetter kommt?

Das Einzige, wovor Tiere ein Frühwarnsystem sind, sind vom Besitzer selbst, der seine Hunde wild kläffend durch den Wald rennen lässt.

OK, vielleicht noch als Warnsystem vor Seeminen, aber ein dressierter Tümmler liegt außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten

Nick

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Hallo Nick,

Du kannst von Tieren unglaublich viel lernen. http://%22http//www.amazon.de/…n%22&tag=httpswwwaustr-21 ist nicht Science Fiction, sondern Realität. Wenn ichhttp://%22http//www.amazon.de/…n%22&tag=httpswwwaustr-21 beobachten würde, wäre bei mir Alarmstufe rot.

Meint

Matthias

Ein Phänomen zu beobachten ist natürlich eine Sache, ob man es dann auch nutzbringend verwerten kann ist etwas völlig anderes.
Wie sieht es aber aus wenn Tiere auf mehrmals bereits erlebte Szenarien vorwarnen.

Es gibt da eine berühmte Geschichte die wahr sein soll (ich übernehme aber keine Garantie dafür ob sie wirklich stimmt).

In Freiburg i.Br. soll es eine Gans gegeben haben die während des Krieges zuverlässig!!! und zwar mehrmals vor herrannnahenden Bombern gewarnt haben soll, lange bevor die Sirenen heulten. Diesem Tier das schließlich selbst bei einem Bombenangriff getötet wurde (durfte nicht in den Luftschutzkeller) wurde meines Wissens sogar ein Denkmal gesetzt.

Selbstverständlich ist eine gesunde Skepsis solchen Dingen gegenüber immer gut.
Andererseits kann man natürlich alles als Hokuspokus abtun, damit nicht sein kann was nicht sein darf.

Gruß vom (vielleicht etwas zu leichtgläubigen) Nasenbären

Hi,

um nochmal klarzustellen: in vielen Dingen sind uns Tiere überlegen. Ein Schwein und ein Hund haben eine bessere Nase, eine Taube fliegt besser, ein Fisch taucht länger,...
Aber eine Ente, die Bomber vorhersagt, oder ein Tintenfisch, der Sportereignisse vorhersagt.... naja

Man sollte im Sinne des Survival sich dort auf Tiere verlassen, wo es der gesunde Menschenverstand empfiehlt, bei allen anderen Gelegenheiten erhöhen sie nur das Risiko.

Nick

Zitat von Nasenbär;225172

Ein Phänomen zu beobachten ist natürlich eine Sache, ob man es dann auch nutzbringend verwerten kann ist etwas völlig anderes.
Wie sieht es aber aus wenn Tiere auf mehrmals bereits erlebte Szenarien vorwarnen.

Es gibt da eine berühmte Geschichte die wahr sein soll (ich übernehme aber keine Garantie dafür ob sie wirklich stimmt).

In Freiburg i.Br. soll es eine Gans gegeben haben die während des Krieges zuverlässig!!! und zwar mehrmals vor herrannnahenden Bombern gewarnt haben soll, lange bevor die Sirenen heulten. Diesem Tier das schließlich selbst bei einem Bombenangriff getötet wurde (durfte nicht in den Luftschutzkeller) wurde meines Wissens sogar ein Denkmal gesetzt.

Selbstverständlich ist eine gesunde Skepsis solchen Dingen gegenüber immer gut.
Andererseits kann man natürlich alles als Hokuspokus abtun, damit nicht sein kann was nicht sein darf.

Gruß vom (vielleicht etwas zu leichtgläubigen) Nasenbären

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Hallo Nasenbär

in dem von mir zitierten hypothetischen Fall eines Vulkanausbruchs in der Eifel (übrigens gar nicht so unrealistisch, der letzte ist erst 8.000 Jahre her, geologisch gestern, spielten zwei Faktoren eine Rolle: Kohlendioxid und pyroklastische Ströme.

Wenn Du da einen Blick auf die Tiere und ihr natürliches Verhalten hast, kannst Du unglaublich viel als Frühwarnsystem lernen.

Meint

Matthias

Ich denke man sollte doch ganz klar unterscheiden zwischen hellsehen und vorankündigen.

Sportereignisse/ergebnisse kündigen sich nicht an, Erdbeben wohl, es gibt verschiedene Faktoren, genauso bei Unwetterkatastrophen oder ähnlichem.

Als ich, nachdem am 26.12.2004 in Sumatra die Erde bebte, zu einem Einsatz nach Sri Lanka musste, gab es eine sehr interessante Feststellung, es kamen kaum Tiere bei der nachfolgenden Flutwelle ums Leben.

Im komplett überschwemmten Yala Nationalpark, fand sich kein einziges Tier, obwohl dort 1000 Tiere leben, Elefanten, Büffel, Leoparden und Affen.
Alle waren rechtzeitig geflohen, die zahmen Elefanten hatten sich losgerissen, ist aber total ungewöhnlich, waren auf höheres Terrain geflohen, also wussten sie was da auf sie zukam. Ausserdem war zB kein grosser Meeressäuger gestrandet bzw mit der Flut angespült.

Wenn ich dagegen zB an Hochwasser hier in D denke wo hunderte Fische mit der Überschwemmung in Keller oder Wiesen gespült wurden, weil diese keine Flutmöglichkeit hatten.

Also ich bin überzeugt Tiere deuten und spüren die Vorzeichen, wir Menschen bestimmt auch aber wir haben die Wahrnehmung vergessen und irgnorieren diese in unserer zivilisierten Arroganz.

Mc

P.S. Bin froh eine vierbeinige kuschelige Alarmanlage zu haben, muss nur zuhören und die Zeichen verstehen.

Zitat von mckoy;225206

P.S. Bin froh eine vierbeinige kuschelige Alarmanlage zu haben, muss nur zuhören und die Zeichen verstehen.

Und ich das ist das schwere die Zeichen zu sehen, erkenn und noch richtig zu deuten...
Aber wenn man das kann, kann man von Tieren einiges lernen und abschauen!!

Zitat von mckoy;225206

Ich denke man sollte doch ganz klar unterscheiden zwischen hellsehen und vorankündigen.

Sportereignisse/ergebnisse kündigen sich nicht an, Erdbeben wohl, es gibt verschiedene Faktoren, genauso bei Unwetterkatastrophen oder ähnlichem.

Als ich, nachdem am 26.12.2004 in Sumatra die Erde bebte, zu einem Einsatz nach Sri Lanka musste, gab es eine sehr interessante Feststellung, es kamen kaum Tiere bei der nachfolgenden Flutwelle ums Leben.

Hall McCoy.

Von der Beobachtung von Tieren lernst Du was. Von der Beobachtung von Menschen nicht. Ich will nur mal einen brutalen Extremfall rausstellen. Der Tsunami in Sri Lanka und anderenorts 2004.

Das Meer ist ohne eine Nipptide verschwunden. Statt dass die Leute nun einem natürlichen Fluchtinstinkt ins Binnenland gefolgt wären, sind die hinausmarschiert und haben nach dem Meer gesucht. Mit den bekannten tödlichen Folgen.

Ich kann nur sagen, Überlebensinstinkte gehen unserer Bevölkerung mehr und mehr ab. Da gehört auch bei uns im Strassenverkehr dazu, dass ein Autofahrer ins Baggerloch fährt, weil sein Navi ihm das empfiehlt.

Meint

Matthias

Hallo Leute,

ich liebe Tiere aber ich würde mich nur auf Katzen (frisst die Mäuse die sonst mein Depot plündern) und
Gänse (gegen Fremde oder zur Not auch als Weihnachtsgans auf dem Tisch) verlassen.

Hunde sind aus Erfahrung das schlechteste was man sich antun kann und das nicht nur aus Kosten und Lärmgründen.
Mein Vermieter hatte so einen "bissigen Wachhund" der zähneflätschend bei jedem betätigen der Klingel gleich zur Gartentür rannte.

Im Glauben sein Haus wäre sicher er als auswärts essen ... Diebe kamen - läuteten - Hund zähneflätschend an die Gartentüre -
Diebe nahmen einen großen Stein und warfen diesen dem Hund voll auf dem Kopf - Hund heulend mit blutigem Kopf in seiner Hütte gerannt -
Diebe das Haus ausgeräumt - seitdem wenn man bei meinem Vermieter klingelt, rennt der Hund mit eingezogenen Schwanz sofort in
seine Hütte und ist nur schwer wieder zu beruhigen und dort raus zu bekommen... toller Wachhund !!

Traurig aber wahr.

Hunde die nicht das Eigentum schützen können braucht keiner und Hunde die immer bellen sind nervig,
und mit der Zeit uninteressant wie bei der Alarmanlage am Auto die ständig losgeht.

Tiere als Frühwarnsystem ... ja .. ja ne tolle Sache aber wer kann denn die "Signale" dann auch richtig interpretieren ??
Im Nachhinein will jeder was ungewöhnliches an seinem "treuen Freund" bemerkt haben aber genützt hat es dann keinem.

Nicht nur Tiere sind ein Frühwarnsystem, sondern auch Pflanzen können sehr viel, vor allem über das Wetter, aussagen. Aber das ist hier jetzt nicht das Thema.

Wenn ich im Wald am spazieren bin, halte ich eigentlich immer die Augen offen nach Indikatoren.
Ein besonders Beispiel, welches mir aufgefallen ist, möchte ich hier erwähnen: Frösche (nein nicht das Quaken der Frösche)

Im Frühling wenn die Frösche den Froschlaich gelegt haben, achtet doch darauf, wo dieser liegt.
Liegt der Laich in der Nähe vom Ufer, ist ein Regenreicher Sommer zu erwarten. Desto weiter der Laich im See selber liegt, desto trockener wird der Sommer.

Ich habe mich im Frühling 2015 gewundert, warum aller Laich so ziemlich in der Mitte der Weiher lag, bis der Sommer kam. 2015 war der Jahrhundertsommer und nach 2003 der heisseste Sommer der Geschichte.