Null Vorbereitungen getroffen und keine Mittel zur Verfügung

  • Etliche Benutzer des SP-Forums stellen uns ihr umfassendes Wissen sowie ihre wertvollen Erfahrungen beim preppen zur Verfügung. (Ich bedanke mich an dieser Stelle speziell bei Lesane für den Blog: Schritt für Schritt Preppen).:Gut:

    Doch die Medaille hat eine gewaltige Kehrseite.

    Wahrscheinlich geht es etlichen Usern, welche sich erst gerade mit dem Thema befassen, gleich wie mir. Zuerst ist man froh, sich endlich mit anderen auszutauschen, welche für die Krise vorsorgen und man nimmt sich vor möglichst viele Inspirationen aus dem Forum umzusetzen. Doch dann kommen die Schwierigkeiten. Man stellt fest, das der Aufwand enorm ist und vor allem wie viel Kapital solche Vorbereitungen wegfressen können. Oder man hat einen Partner, welcher absolut nicht mitzieht und einem die Hölle heiss macht, wenn man sich weiter mit diesen Spinnerein beschäftigt. Wenn noch hinzukommt, das man den Gürtel schon ziemlich eng geschnallt hat und keine weiteren Mittel erübrigen kann, dann zieht man sich zurück. Einerseits getraut man sich nicht zu outen, wie wenig man getan hat, andererseits liest man ja immer wieder, dass die regionalen Gruppen keine Schmarotzer dulden.


    Jetzt ist die Kacke am dampfen. Man will ja etwas für die Krisenvorsorge tun, kann aber nicht. Das ist ein ganz übles Gefühl. Doch wenn man passiv bleibt, wird man egal, welche Krise auch kommen mag, die volle Breitseite abkriegen.

    Das einzige was man jetzt tun kann, ist eine Flucht nach vorne. Es ist Zeit die Hosen runter zu lassen. Weg mit den falschen Schamgefühlen. Teilt euch mit. Sucht andere, welche in der gleiche Lage sind wie ihr. Sucht Hilfe bei erfahrenen SP'lern. Erarbeitet einen Massnahmenplan, welcher sich auch mit "Low Budget" umsetzen lässt. Das geht vielleicht nicht in den paar wenigen Wochen, wie bei anderen. Vielleicht dauert es sogar Jahre, aber schon eine Teilvorbereitung ist besser als keine.



    Besteht Interesse an einer Gruppe, von Usern, welche sich beim Lesen dieser Zeilen angesprochen fühlen?


    Ich wäre auch bereit einen Blog zu führen. Dieser würde sich an alle richten, welche aus finanziellen Gründen ihre ganze Kreativität für die Krisenvorsorge einsetzen müssen.


    Ich mache das aber nur, wenn Interesse vorhanden ist. Also brauche ich euer Feedback.


    Hey Admins, ich wusste nicht, wo ich mit dem Post hinsollte. Der Pfad Vorsorge_Ausrüstung_Erfahrung erscheint mir logisch, obwohl "fehlende Erfahrung zutreffender wäre.













  • Hallo ididitmyway,


    ich finde das eine ganz tolle Idee. Ich denke, dass es immer wieder Anfänger geben wird, die verzweifeln. Je jünger man ist, desto schlimmer ist es, denn dann kann man noch nicht einmal wie ich auf eine umfangreiche Zeltausrüstung zurück greifen und auch mit dem Geld hapert es, da noch nicht der dicke Verdienst da ist. Oder jemand ist arbeitslos, der hat dann auch nicht viel Geld.


    Das Partnerproblem dürften hier auch einige kennen. Wobei ich aus meine Erfahrung sagen kann, dass sich das absolute "du hast den Megaknall", sich im laufe der Zeit wandelt.


    Daher bin ich ein echter Fan deiner Idee.:Gut:

  • Meiner Meinung nach ist eines der wichtigsten Dinge Erfahrung und Wissen. Man kann noch die beste Ausrüstung haben und die größten Lebensmittelvorräte bunkern, dass alles nützt einem überhaupt nichts, wenn einem das Wissen und die Erfahrung fehlt. Auf der anderen Seite wird ein Survivalerfahrener mit einer kleinen Menge Trinkwasser und einer Plastiktüte wochenlang im Wald überleben können. Auch Willenskraft ist sehr wichtig. Gerade in vielen Situationen muss man sich sogar Zwingen weiterzumachen und bei diesen Punkten sterben die meisten Menschen. Viele geben auf.


    Ganz wichtig ist, dass wird leider auch sehr oft unterschätzt, die tolle Vorbereitung und Ausrüstung bringt einem nichts, wenn man dann im Katastrophenfall davon abgeschnitten ist. Sprich man muss auch lernen mit möglichst wenig zu überleben. Man ist im Urlaub und der Krisenfall ist eingetreten. Schön dass man zu Hause jetzt Kerzen, Lampen, Wasser, Nahrung usw. gebunkert hat, nützen wird das einem nichts mehr.


    Ich denke die wichtigesten 3 Dinge in Sachen Survival sind und zwar in der Reihenfolge.


    1. Wille
    2. Wissen
    3. Erfahrung


    und erst danach fängt bei mir die Ausrüstung an.

  • Ähm ja


    der aufmerksame Leser wird feststellen, das wir viele Ideen hatten die es einen auch einen weiter bringt der nicht so dass Geld hat.


    Im Wiki stehen viele Artikel die sich genau mit diesem Problem widmen.


    Ich selbst habe schon oft geschrieben, dass man die Augen offen halten soll...wenn man an einem Sperrmüll vorbei läuft.


    Dort habe ich zB einen recht guten Rucksack her...


    Auch Selbstmachanleitungen haben wir zu hauf die nicht viel Geld kosten...sie kosten nur Zeit und mühe....


    FreiP hat gezeigt wie man einkocht und einmacht...auch ohne Einwegautomat.
    Teckadmin hat uns gezeigt wie man Hüftgold (Energieriegel) hergestellt werden


    und meine Wenigkeit schreibt ebenfalls wie und wo man Geld sparen kann.


    Das meiste geschieht im Kopf!


    Ich persönlich gehe eh davon aus dass man eh nix hat (Inselszenario) und man alles bzw. vieles selbst herstellen muss.


    http://survival-mediawiki.de/d…revival_f%C3%BCr_Beginner

  • Ich hatte nicht den Eindruck, dass ididitmyway sagen wollte, dass das nicht im Forum steht. Wenigstens habe ich ihn nicht so verstanden. Ich dachte, es geht darum, dass Neue schnell den Mut verlieren, dass sie im Forum dann gar nicht mehr suchen, weil sie das Gefühl haben, dass das Projekt so groß ist und alle Anderen besser vorbereitet sind und mehr Geld haben. Deshalb finde ich die Gruppe gut. Da eben dort genau dieser Eindruck genommen wird.

  • Zitat von ZoomZee;69380


    Ich denke die wichtigesten 3 Dinge in Sachen Survival sind und zwar in der Reihenfolge.


    1. Wille
    2. Wissen
    3. Erfahrung


    und erst danach fängt bei mir die Ausrüstung an.


    Da stimme ich zu. Wenn eine Katastrophe eintritt, reicht ein guter Vorrat nicht aus. Es gibt jedoch viele Menschen, welche momentan nicht mal annähernd in der Lage sind, sich einen Vorrat anzulegen, welche ihnen bei einem zeitlich oder regional begrenzten Ereignis hilft, über die Runden zu kommen.


    Unter Preppen mit "Low Budget" geht es mir nicht nur darum, Vorräte zu Bunkern. Es geht vielmehr darum ganzheitliche Vorbereitungen zu treffen. Ich will mit praktischen Tipps aufzeigen, wie man bei Null beginnend vorwärts kommt. Dabei werden wir scheinbar nicht vorhandene finanzielle Ressourcen auszuloten. Es ist nur von Vorteil, wenn parallel zum Aufbau von Wissen und Können auch nützliche Anschaffungen getätigt werden können, um seine Fertigkeiten auch wirkungsvoll einzusetzen.


  • Da geb ich dir zu 100% recht. Du bist, wenn man dich mit den Prepper Anfängern vergleicht, ein Manitou. :Angel:Die Informationen im Wiki sind ebenfalls der Hammer. Ich will die Fäden einfach ein bisschen weiter spinnen und für die Neulinge sowie die mehr oder weniger Untätigen eine Brücke schlagen.


    Die Herausforderung liegt in meinen Augen darin, dass man am Anfang jemanden braucht, der einem dort abholt, wo man gerade ist.


    Wenn jemand aus dem letzten Loch pfeifft, kann er kaum einen, der wertvollen Ratschläge im Forum oder im Wiki umsetzen. Zudem ist die Informationsfülle hier so gross, dass ein Neuling schnell die Orientierung verliert und die Prioritäten falsch setzt. Man läuft schnell Gefahr, zu viel zu wollen, oder man wählt zu hoch angestzte Ziele, und vernachlässigt den Aufbau einer gesunden Basis.


    Sollte jedoch kein Bedarf bestehen, will ich euch nicht mit meinen einfach gestrickten Ideen, die Professionalität hier im Forum, verderben.:waving_hand:


    Wie gesagt, ich werde aktiv, wenn Bedarf besteht und wenn es auch erwünscht ist.:face_with_rolling_eyes:

  • Hey IDIDITMAYWAY
    Superthema hast Du da aufgegriffen. Meine Lebensphilosophie lautet: It s`not waht You get, it s`what You got !
    Mache aus dem was Du gerade hast das Beste ! (zb. HOBO halt aus Konservendose ! usw.)
    Die wichtigste Survival-Ausrüstung befindet sich in unserem Kopf !

    Keep on Prepping IBEX

    Carpe diem ! (Der schlafende Mann erringt keinen Sieg !)

  • Eigentlich müßte man . . .


    Auch wenn es vielleicht überheblich klingen mag (was es auf keinen Fall soll), aber eine gewisse "Vorsorge" zu betreiben kostet langfristig nicht wirklich viel wenn man mal ehrlich ist. - Solange man es nicht jetzt, sofort, von heute auf morgen umsetzen will.


    Laß Dich nicht von all den professionellen wie umfangreichen Ausrüstungs- und Vorratslisten verunsichern. War ich zugegebener Maßen auch erst einmal, nachdem ich mich mit den Thema beschäftigt habe. Aber: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.


    Viele Dinge hat man eigentlich vielleicht sowieso, man sollte sie sich nur bewußt machen und wissen was wo ist. Bei machen "Ausrüstungsgegenständen" muß man sich nur der absurdesten Alternativeinsatzmöglichkeiten klar werden - Improvisieren. Als nächstes kann man ergänzen, oder ergänzen lassen: Geburtstag, Weihnachten - jeder ist froh, wenn er konkrete Wünsche erfüllen kann.


    Vorräte müssen gar nicht so umfangreich sein. Einfach ab und zu, nach Angebotslage oder finanziellen Möglichkeiten, als Anfang erst einmal von dem, was man sowieso zum normalen täglichen Bedarf einkaufen muß, nur mal eine oder zwei Einheiten mehr einkaufen. Dann kommt über kurz oder lang automatisch ein gewisser Vorrat zusammen. Heutzutage hat fast niemand mehr eine Speisekammer oder einen Vorratskeller, viele haben nicht mehr als im Kühlschrank und kaufen nach der Arbeit auf dem Nachhauseweg ein, was sie zum Abendessen wollen. Bereits mit der ersten Spagettipackung mehr eingekauft als gerade benötigt ist man schon besser vorbereitet, als ein Großteil der Bevölkerung.


    In unserer modernen Gesellschaft ist es den meisten Menschen abhanden gekommen, den Blick fürs Wesentliche frei zu machen. Nimm die vielfältigen Listen als Idee, Anregung. Prüfe Dein individuelles Bedürfnis. Setze Prioritäten (auch nach Deinen Möglichkeiten). Aber fang einfach an und versuche Konsequenz. Die noch so kleinsten Schritte bringen Dich weiter als Dein Nachbar, Arbeitskollege oder all die anderen, die einfach nur in den Tag leben.


    Gute Zeit !

  • Zitat

    Besteht Interesse an einer Gruppe, von Usern, welche sich beim Lesen dieser Zeilen angesprochen fühlen?


    Ja, und die sind alle hier, würde ich mal sagen.
    Hier gibt zu Hauf gute Stränge, wo das Preppen im Kleinen beschrieben wird.
    Das fängt bei sowas wie einem 2-Wochen Nahrungsvorrat an - den kann man sich einfach zulegen, da muss man nicht groß diskutieren.
    Das Equipment kommt dann später....

  • Wie wärs denn mit der freiwilligen Mitarbeit bei einer Hilfsorganisation. Dann hat man für einige Szenarien einen Anlaufpunkt und einen Teil der Ausrüstung für lau.

  • Zitat von fiesie;69392

    Ja, und die sind alle hier, würde ich mal sagen.
    Hier gibt zu Hauf gute Stränge, wo das Preppen im Kleinen beschrieben wird.
    Das fängt bei sowas wie einem 2-Wochen Nahrungsvorrat an - den kann man sich einfach zulegen, da muss man nicht groß diskutieren.
    Das Equipment kommt dann später....


    Also ich bin in einem Dilemma. Erstens bekomme ich für die Eröffnung dieses Threads gutes Feedback. Anderseits signaliseren mir User wie fiesie ganz klar die Unnötigkeit dieses Vorhabens. Wie gesagt, ich will euer Forum nicht überflüssig aufblasen.


    Dennoch bin ich mir absolut sicher, dass es vielen Usern so geht, wie ich es vor zwei Jahren erlebte. Ich entdeckte im Sommer 2008 das HSP Forum. Ich war Feuer und Flamme für das Preppen, dann beging ich viele Fehler, weil ich mich bei der Komplexität des Forums verzettelte. Ich wollte zu viel, zu schnell. Vor allem setzte ich meine Prioritäten falsch. Damit meine ich nicht Prioritäten nach Szenarien. Sondern grundlegende Fehler, wo mir die Basis für weitere Realisationen fehlte.


    Also dann belaste ich euch hier nicht weiter. Ich mache es anders. Wenn es User gibt, welche sich in der gleichen Situation befinden, wie ich damals. Dann könnt ihr euch via PN bei mir melden.


    urania: Danke für deine wertvollen Tipps, genau so habe ich es damals gemacht.


    hamster: Bei Hilfsorganisationen bin ich eher kritisch. Aber es gibt Organisationen und Organisationen. Ein Mitwirken bei der örtlichen Feuerwehr oder dem regionalen Samariterverein könnte durchaus sinnvoll sein. Man eignet sich Kenntnisse und Fähigkeiten an, und baut ein Netzwerk mit persönlichen regionalen Kontakten auf.

  • Zitat

    Dennoch bin ich mir absolut sicher, dass es vielen Usern so geht, wie ich es vor zwei Jahren erlebte. Ich entdeckte im Sommer 2008 das HSP Forum. Ich war Feuer und Flamme für das Preppen, dann beging ich viele Fehler, weil ich mich bei der Komplexität des Forums verzettelte. Ich wollte zu viel, zu schnell. Vor allem setzte ich meine Prioritäten falsch. Damit meine ich nicht Prioritäten nach Szenarien. Sondern grundlegende Fehler, wo mir die Basis für weitere Realisationen fehlte.


    Und genauere Infos darüber würden dem Forum und den Usern weiterhelfen. Aber dafür braucht es keinen extra Blog, das kann doch locker hier mit rein.

  • Bei Jörg im HSP Forum gefunden, guckt du hier:


    http://www.human-survival-proj…index.php/board,92.0.html


    Ich wollte, tiefer ansetzen. Bereits hier wird der Anfänger überhäuft mit Vorschlägen, was er so anschaffen sollte. Doch die meisten haben weder die nötigen Mittel, für solche Anschaffungen, noch verfügen sie über diffenziertes Wissen, um die teilweise heftigen Gegenkritiken in den Threads zuzuordnen. Auf jede gute Idee folgen zahlreiche geistige Ergüsse, warum sie nicht funktioniert. Da stehst du wirklich wie der Esel vor dem Berg. Die Idee klingt vernünftig und die Gegenargumente sind durchaus plausibel. Wenn sich der Neue, wirklich seriös durch die Themen gelesen hat, dürften wirklich sämtliche Klarheiten beseitigt sein.


    Es kann doch nur in unserem Interesse sein, dass wir möglichst vielen den Einstieg ins Preppen erleichtern. Wir müssen sie ja nicht gleich vollständig in unsere eingeschworene Gruppe aufnehmen. Dieser Beitritt muss mit Leistung verdient werden. Wir müssen ihnen auch nicht unseren "Sicheren Ort" verraten. Aber je mehr Mitmenschen vorbereitet sind, desto besser stehen die Chancen für alle gut vorbereiteten Gruppen.

  • Hi!


    Ich verstehe nicht ganz die Problematik...es sollte doch recht einfach sein hier einen Blog zu gestalten
    oder/und eine Interessensgemeinschaft zu dem Thema zu eröffnen?
    :face_with_rolling_eyes:


    Die Resonanz hiezu wird dann sowieso zeigen, ob das Thema interessiert, oder nicht.


    Ich hätte mal gesagt...mach doch einfach!
    Es ist ja auch ganz sinnvoll für sich selbst auch mal die Gedanken zu ordnen
    und wenn dann noch Meinungen dazu kommen, oder Erweiterungen, na um so besser!
    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat

    noch verfügen sie über diffenziertes Wissen, um die teilweise heftigen Gegenkritiken in den Threads zuzuordnen

    Das braucht doch kein differenziertes Wissen, sondern nur gesunden Menschenverstand. Zudem gibt es keinen allgemeingültigen Weg, wie man eine Krise meistert sondern viele, je nach Ansicht und Anspruch.
    Wenn dir der Keller auf den Kopf fällt nützt dir weder die Petrollampe, noch der Wasserfilter oder die 9mm Para etwas, warst halt zur falschen Zeit am falschen Ort. :peinlich:
    Aber der, der nur in den Unterhosen aus dem Haus flüchtet, wird sich freuen, wenn er die Trümmer denn auch wegräumen und durchsuchen kann, was er da alles findet.:)


    Falls es wirklich mal zum Crash kommt sind der Wille zu Überleben und Glück wohl die wichtigsten Dinge die es zwingend braucht, für alles andere gibts die Eurocard.

  • Hallo zusammen

    .........., es gibt Sachen die ich absolut nachvollziehen kann.

    Vieles ist einfach bzw. mit dem Willen und der Erkenntnis der Situation zu schaffen.

    Der Grundtenor den ich hier raus höre .........., KEINE Kohle! Ach herrje .........

    Ein kleines Beispiel, in meinen jungen Jahren musste natürlich so schnell wie möglich ein Auto her. Das Ganze mit den Krediten und Leasing kannten wir auf dem Land damals nicht.
    Und Vater meinte nur ........, dann tu was dafür!

    Der normale Lohn hat nie gereicht (für eine Auto), dann habe ich einige Gelegenheits-Jobs begonnen. Bei Grossverteilern Gestelle auffüllen, beim Pferdehof in der Nähe die Kacke wegräumen.
    In den Ferien bei Industriebetrieben bei der Reinigung von Anlagen helfen .......

    Um nur einiges zu nennen.

    Nebeneffekt ........., durch die ständige Schufterei hatte ich keine Zeit mehr den anderen schmalen Lohn auszugeben.

    Und so konnte dann doch bald mal die Suche nach einem Auto beginnen.

    Der Nachteil ist einfach ......, man muss es wollen.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Ich muss Ernst echt zustimmen. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Die wenigsten hier im Forum dürften der Millionärsliga angehören. Und jeder kommt im Laufe seines Lebens wohl mal in finanzielle Schwierigkeiten. Aber deswegen muss man doch nicht gleich seine Hobbys, Beschäftigungen und Ideen aufgeben, oder!?!?
    Und was die Zeit angeht, so hab ich z.B. "Survival" u.a. wegen des "Do-it-yourself"-Dings so lieb gewonnen, denn es gibt keine festen "Trainingszeiten", niemand auf den man in seiner Planung Rücksicht nehmen muss, keine Vorschriften usw.


    Und das beinhaltet eben auch, dass nicht festgelegt ist, wieviel finanziellen Aufwand man betreibt.


    Ich bin mir fast sicher, dass jeder hier, mit etwas Improvisationstalent einen halbwegs brauchbaren "Bug-out-Bag" zusammenbekommt, wenn er einfach nur mit offenen Augen durch den eigenen Haushalt wühlt.
    Keine Kosten, aber ein wichtiger Schritt.
    Und wenn hier schon der Fitness-Thread für so viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, dann kann man gleich noch mal darauf hinweisen, dass es nichts kostet, die Laufschuhe zu schnüren und loszulaufen.
    Wie bereits angesprochen, kostet es auch nichts, sich einen Hobo-Ofen selbst zu basteln, und diesen mal zu testen.
    Mehr Beispiele finden sich im Forum zu genüge...


    Ja klar, dass war jetzt nicht die hohe Kunst des "Preppens" usw. - Aber ein Einstieg der nichts kostet.


    Und dann entscheidet man sich eben, und wägt evtl. ab was man sich kauft, und schafft sich nach und nach die wichtigsten Sachen an. Ich bin z.B. ewig mit ´nem alten Armeerucksack rumgelaufen. Na und?
    Und es muss auch nicht die Fjäll-Räven sein, es reicht auch die gebrauchte Armyhose usw.
    Und ich hab auch noch nie ein Eintrittsschild vor ´nem Wald etc. gesehen.


    Ich finds manchmal eher fraglich, wenn ich Typen sehe (guckt euch mal Videos von US-Leuten auf youtube an), die von heute auf Morgen ALLES und JENES an "Gear" besitzen... Kommt manchmal etwas, keine Ahnung, wannabe-mäßig rüber?


    Also, es gibt eine ganze Menge Dinge, die man ohne Kohle machen kann und noch mehr Dinge, die man für ganz wenig Abstriche bekommen kann.


    Aber S&P ist meiner Meinung nach eines derjenigen Hobbys, bei dem das Finanzielle eine untergeordnete Rolle spielt. Man sollte auch nicht immer Alles zuuuu verbissen sehen.

  • Habs begriffen. Es gibt keine Probleme.


    Hier, verstanden.:Sagenichtsmehr:

  • Zitat von Mark Wilkins;69415

    Aber S&P ist meiner Meinung nach eines derjenigen Hobbys, bei dem das Finanzielle eine untergeordnete Rolle spielt.


    Kaufen kann man vieles - auch Wissen (Theorie).


    Die Umsetzung (Praxis) muss man WOLLEN - also nicht lange über Fitness und Fitness-Studio nachdenken - die Laufschuhe anziehen und loslaufen (Natürlich über die Laufstrecke nachdenken).
    Dann sieht man z.B. ob die Laufschuhe passen.:face_with_rolling_eyes:
    Im Schrank bringen sie einem nichts.


    Genau so verhält es sich mit (teuren) S&P-Artikel im Schrank.
    S&P-Gegenstände müssen zu einem passen (finanziell und von der Handhabungsseite).
    Man muss sie ausprobieren - unter unterschiedlichen Gegebenheiten (Kälte, Nachts, Regen).
    Man ist ja kein Schönwetter-S&P.


    Das Wissen aus dem Forum in die Praxis umsetzten.


    Schritt für Schritt - sonst gehts u.U. schief (Fehlkauf .....)


    Zum Beispiel:
    - Einen Wasserfilter bauen ohne gekaufte Teile - nur mit Teile die man i.d.R. überall findet.
    - Solarkocher bauen aus Karton, Klebstoff und Alufolie. Bei uns gibt es heute Abend "Solarreis" (aus eben genanntem Solarkocher):).


    S&P kann ein günstiges (nicht billiges) oder teures "Hobby" sein. Ja nach dem.


    Die Zeit nicht nur am Schreibtisch (im Forum) verbringen sondern lesen - Gedanken machen - Praxis.


    Schreiben kann man im Forum viel - unter anderem viel heisse Luft - bah, bah..


    Also raus in die Natur es sind noch ein paar Stunden Wochenende. :lachen:

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face: