Hallo,
es hat zwar jetzt nicht zu 100% mit Survival zu tun, doch war es nicht nur einmal sehr hilfreich, dass ich als Frau fast "alles" in meiner Handtasche mit mir rum schleppe.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch nicht so eingehend mit diesem Thema beschäftigt, wie ich es jetzt tue- soviel vorweg.
Vor etwa 5 Jahren bin ich mit meinem Ex-Freund knapp 550km weit gefahren um ein (in seinen Augen) "besonderes" Auto anzugucken und ggf. zu kaufen. Es war Sonntag!
Auf der Hinfahrt schon erzählte er mir, dass es ihm nicht gut geht (fühlte sich fiebrig) und er glaubt, bald krank zu werden.
Als wir uns das Auto ansahen konnte er sich plötzlich nicht mehr richtig bücken und war in seiner Bewegung, aufgrund starker Schmerzen, extrem eingeschränkt.
Erst als wir den Rückweg antraten wurden die Schmerzen so stark, dass ich ihn endlich überreden konnte ihn in ein nahes Krankenhaus zu fahren.
Dort angekommen war sehr schnell klar- Blinddarm- NotOP... 500km weit weg von Zuhause und das natürlich noch an einem Sonntag.
Nach der OP, als er langsam wieder zu sich kam und klar war, dass er nun definitiv noch ein paar Tage stationär dort bleiben muss, war er sehr froh, dass ich aus meinem "Handtäschchen" 2 Paar Socken, Wechselunterwäsche, Discman mit CD´s, Kopfhörer für den Fernseher, Zahnpasta, Zahnbürste, Duschgel, Deo, Waschlappen, ein paar Bücher, Kontaktlinsenbehälter, Kontaktlinsenflüssigkeit, ein Rätselheft, Stifte und einen Block Papier, sowie sein Handyladekabel, ne Tüte Haribo und etwas Kleingeld holen konnte.
Er war ja ohnehin noch leicht benommen und hat den ganzen restlichen Tag, nach dem ich mit gutem Gewissen heim gefahren bin, verschlafen und konnte sich den nächsten Vormittag gut beschäftigen, bis ich wieder bei ihm war, um ihn sein restliches Zeug (Hausschuhe, Wechselklamotten etc.) zu bringen.
Ich war noch nie so stolz auf mein Handtäschchen, wie an diesem Tag