Was ich so mitnehme...Bitte um Kritik !

  • Hi !


    Da ich mal wieder alles Umschmeisse:
    (ich bin grad auf dem minimalistischen Trip)
    Bau ich mir grad ne Liste, was ich unbedingt dabeihaben will, wenn ich draussen bin und für etwa 14 Tage bleiben will.
    Also das Szenario:


    Deutschland, tiefer Frieden, Übungstour.
    möglichst Beachtung geltender Gesetze / Vorschriften.
    kein Kontakt zu anderen Zweibeinern ( also weder im Einkaufs-Laden noch sonstwie Gesehenwerden)
    Dauer 10-14 d
    Ziel: möglichst grosse Strecke zu Fuss zurücklegen.
    Nachts laufen, Tags schlafen.
    Keine Abbruchsmöglichkeit (selbstauferlegt).


    Bitte Keine Diskussion ob das insgesamt Sinn macht etc.
    "Geht nicht" ist nicht Ziel in diesem Forum.
    Der Autor ist Jäger/Angler und hat ein lupenreines polizeiliches Führungszeugnis.
    Das soll so bleiben. (umgekehrt mach ich das seit 30 Jahren, ich denke ich kenn mich mit juristischen Grenzen aus, also wenn es geht auch bitte keine Diskussion über Klingenlängen....)
    Ich möchte, dass Ihr Euch meine Ausrüstungsliste anseht und Eure Gedanken dazu mitteilt.


    Also:


    Persönliche Ausrüstung:


    Militärklamotten 2 Satz ( einer schwarz, einer getarnt (CCE)
    Nässeschutz oliv
    taugliche Schuhe / Gürtel/ Hut/Rollmütze/Handschuhe


    Ansonsten:


    (SP is Inhalt vom SurvivalPack)


    Licht + Feuer


    Stirnlampe Petzel kleinstes Modell
    Winkeltaschenlampe US Army LED
    LED Kurbellicht (miniklein)
    ( 2x Bic Feuerzeug SP)
    1 Benzin Feuerzeug
    Feuerstahl (SP)
    Vaseline Pads 10x (SP)
    Beil / Machete


    Hobokocher (Faltbar selbergebaut)
    Wasserkessel (eventuell)
    Pfanne (eventuell)


    Wasser


    Sweetwater (vgl. mit Katadyn Pumpfilter)
    Schwedenbecher
    Platypus 1,5l
    FeldFlasche / Canteen
    10 xSilbertabletten (SP)
    Trinkhalm / Latexschlauch (SP)


    Shelter


    BW Isomatte
    Schlafsack
    kl. Packsack (für Schalfsack)
    großer Packsack (passt alles ausser mir rein, für Wasserüberquerungen)
    Seil 4x 10 m 550er
    Beil (Fiskars)
    Häringe 4x (auch als Auflage für Kocher)
    poncho 2x US Ripstop tarn/


    Kommunikation und Navigation
    (garmin 12)
    Handy und Ladegerät (ausgeschaltet für Notfälle)
    Akkus und Solarladegerät ()
    Kompaß
    (PMR 2x) Handsprechquetschen hab ich nur mit wenn Kumpel mitgeht


    Verschiedenes


    Glock Messer (Schwarz standard)
    Schweizermesser (und Swiss Card im SP)
    FirstAidkit (SP)
    SurvivalKit ( SP :face_with_rolling_eyes:)


    Was hab ich vergessen?
    Würdet Ihr denken dass was fehlt? Was würdet Ihr zuhause lassen?

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Hi, DocAlmi!


    Von was planst Du Dich denn zu ernähren?


    Axt, Beil oder Machete...halte ich nicht unbedingt für notwendig.
    Da würde ich eher einen (guten) Klappspaten mitnehmen.
    (Hab einen von Glock, den darf ich empfehlen, allerdings teuer das Ding.)
    Wenn überhaupt.
    Das meiste läßt sich auch gut mit dem Feldmesser erledigen.
    (Also falls Gewicht sparen, dann obiges zu Hause lassen.)


    Wenn Du planst Deine Ernährung davon abhängig zu machen,
    was Dir über den Weg läuft...
    ...dann würde ich noch zusätzlich zu Salz, Gewürzen und ev.
    zur Aufwertung von Getränken zu Teebeuteln oder Vitamintabletten raten.


    Edit: nimm vielleicht auch einen/zwei stabile Müllbeutel mit.
    Und Alufolie. Und Draht. Hat alles nicht viel Gewicht, aber damit kann
    man jede Menge anfangen...


    Edit 2: und sag einer Vertrauensperson Bescheid wo Du Dich bewegst
    und daß Du Dich zu einer vereinbarten Zeit meldest.
    Ich möchte nicht pessimistisch wirken, aber gerade wenn man sich
    den Fuß verstaucht, verrenkt, bricht...oder ev. sonst in Widrigkeiten steckt,
    hat man gerade garantiert keinen Empfang, oder das Handy ist zerstört...


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Angelset?


    ein Zelt? sonst wirds bei mehr als einem Tag Dauerregen ungemütlich


    Wofür ist die Kurbeltaschenlampe?


    eine Papier-Karte?


    Badehose-für die Wasserquerungen :)


    eine Tafel Schokolade für die Moral.

  • Ich stelle doch die Sinnfrage:
    Übungstour bei der ich mich auffällig mache?
    Nachts in tarnfarben unterwegs?
    Falls du nicht im Kreis um den Weiher/Flussabschnitt deines Angelvereins läufts bringt dich das Angelset nur in Probleme.
    2 Satz Bekleidung plus Nässeschutz ist overloaded. Max 2 mal T-shirt, Unterhose und socken. Wenn die Hauptbekleidung nass ist, nutz man die Regenkleidung.
    Wo willst du das Ladegerät fürs Handy anschließen?

  • Danke Danke für die Reaktionen erstmal.


    Ernähren, na ja, das was ich so finde. Angeln etc. scheidet aus, da ich auf "Strecke" mache und angeln definitiv zu zeitaufwändig ist. Selbst auf meinen Trips in Schottland(und die Viecher beissen gut da...) war Angeln als Haupternährungsquelle eingeplant und ich bin damit derbe auf die Schnüss gefallen.
    Also Angeln mit Schnur und Haken. Reusen / Fallen hab ich noch nicht ausprobiert mit dem Ziel mich zu Ernähren. Scheidet ausserdem aus da illegal und ich liiiieeeeebe meinen Jagdschein.
    Wird ne Mischung aus 3-4 Epas/MRE/RCIR (bin ja Feinschmecker) bissi Fett/Speck Reis ( Herrvorragende Ergebnisse Reis einen Tag lang im Wasser kalt "kochen" lassen.)
    und das an Vegetarischem / Tierischen Zeugs, was ich unterwegs finde oder was mir zuläuft.

    Beil : is Luxus jo. Ich mag es nimmer missen, is ne Angewohnheit und ausserdem sehr klein, das kleinste von Fiskars...
    Salz + Gewürze: Is mal ne Überlegung, mach ich bisher eigentlich ohne, Teil des sadistischen Trainings :-).
    Müllbeutel: 2 kleine immer dabei, hab ich vergessen zu schreiben
    Alufolie : Is etwas im Survival Pack (hab ich aber fast nie gebraucht)
    Draht : Ja, hab ich eh immer ne Spule dabei ( Fallen, Reparaturen etc.)
    Bescheidsagen: Jep, wichtig wenn man alleine unterwegs ist.
    Zelt: Hab ich 1990 abgeschafft, geht auch bei 10 Tage Dauerregen mit Poncho/Tarp, is ne Frage der Übung.
    Kurbeltaschenlampe: Is so n suuuuperkleines Mini Dingens ( Gefühlt keine 3x4 cm), kommt in den Schlafsack ansonsten liegt das im SP
    PapierKarte: Nehm ich diesmal keine mit. Hab auch kein Ziel, das es zu treffen gilt, will nur möglichst weit weg. Grobe Richtung westlich am Ruhrgebiet vorbei.
    Wasserüberquerungen in voller Montur. Almi is bekennender Klamottenschwimmer.


    Sinnfrage: Nachts in Tarnfarben? Da hab ich doch die signal-schwarzen an....Nein im Ernst. Ich bin noch nie angehalten worden. Das Ziel ist, von keinem gesehen zu werden. Dazu gehört die ständige Aufklärung (dazu hab ich mein Fernglas evtl, noch ein Nachtsichtgerät, das ich aber wirklich auch noch nicht gebraucht habe. Ein problem nach Mai sind immer Jäger. Ich vermeide nächtliche Querungen von Wald ( is eh blöd mit dem ganzen Geknackse und miserabler Sicht / Orientierung) und versuche auf befahrbaren Wegen zu bleiben bzw bin enorm vorsichtig. Möchte nicht "angesprochen" und schon gar nicht aufgebrochen werden. Da ich ja selber Jäger bin versuche ich Stellen, an die ich mich ansetzen würde, zu meiden.


    Das Overloaded Argument macht mich auch immer zweifeln.
    Im Prinzip hab ich Deine Liste plus nen extra schwarzen Overall / Panzerkombi. Das Nässeschutzzeugs ist der olive GoreTex Nässeschutz ( Hose und Jacke), abgelegt von Herrn zu Guttenberg. Ich überlege ob ich den nicht zuhause lass, denn mein Poncho reicht mir eigentlich komplett aus.
    2 Panzerkombis, 2 T-Shirts, 2 Paar Socken.( Unterwäsche incl. T-shirts sind aus 100% Polyester und werden täglich gewaschen, allerdings ohne Seife (jaja , Hygiene im Felde)
    Tags zum verstecken / schlafen hab ich den oliven/tarnfarbenen an, Nachts den schwarzen.
    Das Ladegerät is ein Solarladegerät.
    (was das ladegerät angeht überleg ich grad jenseits dieses Projekts, ob es sinnvoll ist, einen Adapter mit Sicherung zu bauen, um ein Aschenbecher-USB Adapter an eine beliebige 12 V Autobatterie anzuschliessen. Dann müsste man nur ein beliebiges Auto knacken, sich bis zur Batterie vorwühlen und könnte dann Handys laden.
    OK, jetzt nix für übermorgen, aber im Fall der Fälle kommt man so auch an ein geladenes Handy...


    Danke für die Tips erstmal.


    Bin ja gespannt was noch alles kommt!


    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Meine Erfahrung sagt, dass man auch bei schlechten Lichtverhältnissen am unauffälligsten ist, wenn man farblich in etwa in den Umgebungsfarben unterwegs ist. Schwarz ist meistens zu schwarz, speziell, wenn es eine recht klare Nacht bei Nicht- Neumond ist und/oder Licht von Ansiedlungen vorhanden ist. Daher würde ich mich des Nächtens ebenso in grün oder Tarnfarben kleiden.

  • Hallo Doc

    Machst Du das das erste Mal?

    Versuche es einfach mal mit dem was Du hast ......, auch das mit der Ernährung wirst Du dann sehr schnell merken.

    Es gibt da ein sehr gutes Verfahren einiges über sich und seine Ausrüstung heraus zu finden: BINGO

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo DocAlmi,

    wie wäre es mit einem Rucksack-Trinksystem (CamelBack) statt der Wasserflasche, bzw. Canteen. Hast Du was dabei um Grillgut aufzulegen? Vielleicht ein kleines Metallgitter, bzw. ein Stück Maschendraht, den man sich evtl. auch unterwegs "besorgen" kann.
    Habe übrigens auch so eine Mini-Kurbellampe, möchte nicht mehr darauf verzichten!
    Ist das Solarladegerät eines für den Rucksackdeckel?

    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Mich würde interessieren wie man nachts rausfinden will, wo sich Jäger gern hinsetzen. In neuen Revieren ging es mir bei Tag und nach Einweisung durch Ortskundige so, das ich mindestens ein Jagdjahr brauchte um annährend die Gewohnheiten des Wildes in abhängigkeit von der Jahreszeit, dem Wetter und der Fruchtfolge zu erahnen. Wir haben einen Revierteil in dem wir keine Jagdeinrichtungen haben. Grund ist, das wir dort bewußt dem wild eine Ruhezone geben wollen. ABER, wenn einer bisher kein Jagdglück hatte und dringend ein Reh oder Schwein braucht, dan darf er genau dorthin. Wie will man das nacht aufklären?

  • Zitat von hamster;71579

    Mich würde interessieren wie man nachts rausfinden will, wo sich Jäger gern hinsetzen. In neuen Revieren ging es mir bei Tag und nach Einweisung durch Ortskundige so, das ich mindestens ein Jagdjahr brauchte um annährend die Gewohnheiten des Wildes in abhängigkeit von der Jahreszeit, dem Wetter und der Fruchtfolge zu erahnen. Wir haben einen Revierteil in dem wir keine Jagdeinrichtungen haben. Grund ist, das wir dort bewußt dem wild eine Ruhezone geben wollen. ABER, wenn einer bisher kein Jagdglück hatte und dringend ein Reh oder Schwein braucht, dan darf er genau dorthin. Wie will man das nacht aufklären?



    Hallo Hamster

    Zuerst wollte ich Deinen Beitrag löschen ........., was nicht ist kann aber noch werden.

    Hast Du nur einen einzigen Bezug zur Eingangsfrage? ..........., Wenn ja lass es mich bitte wissen.

    Ernst

  • Hi nochmal !


    @Frei.... hehe, Ernährung und nutze das was Du hast kommt bei meiner Wampe ganz besonders zur Geltung.
    Nein im Ernst, ich mache sowas seit 20 Jahren.
    Noch ein gutes Verfahren fällt mir da noch einB O N G O


    Aber im Ernst,
    das Trinksystem das ich benutze ist sowas wie Camelback, andrer Hersteller, im Prinzip dasselbe.
    Das Solarladegerät war bisher ein kleines, um das Deckelgerät schleich ich grad rum und zähl derweil meine Portokasse !


    hamster


    Jo, ich hab seit Januar ein neues Revier von 170 ha, ( konnte früher rein weil der Vorpächter krank war) und heut nacht geh ich wieder ansitzen. Seit Monaten mach ich nix anderes wie ausprobieren wo ich wann was finde, und ausser Zufallstreffern hab ich keine Gesetzmässigkeit bis auf nen Dachsbau und den Einstand von ein paar braven Böcken gefunden.
    Aber ich vermeide Nachts Lichtungen, unregelmässige Waldränder, schau mir die Hochsitze an, suche nach Jägerautos, passe Freitagsabend-Sonntagsmorgen besonders auf, ruh mich in diesen Tagen eher aus, geh an großen Bundesstrassen lang. geh im Wald wenn es geht mit Wind und Wald im Rücken etc.
    Oder Setzt Du Dich zum Ansitz so, dass der Wind das After Shave auf die Lichtung pustet? Wo der Luderplatz ist is mir auch wurscht, der is meistens nicht auf dem angebauten Feld. Aber ich renn auch nicht durch den Mais auf ne Waldkante zu.
    Denn dann sieht ein eventueller Jäger erst durch sein Schmidt Bender ZF dass ich kein Überläufer bin.


    @Frei och jo, ich finde es gar net verkehrt, wenn man sich fragt was ich mir dabei denke, wenn ich schreibe, dass ich Jäger bei getarnten Nachtwanderungen als gar nicht geringe und potentiell saugefährliche Gefahr ansehe und wie ich gedenke, das zu vermeiden.
    Ich hatte als Anfänger auch schon mal einen kapitalen Hirschen durchs Unterholz kriechen sehen und hab mit entsicherter Waffe durch das Zielfernrohr gesehen, dass der Hirsch Pilze sucht und diese in eine ALDI-Tüte steckt. Und Vollbart hat.
    Hab dann doch wieder gesichert, weil ich ja keinen Spaten dabei hatte...
    Nein, Scherz beiseite, wer in den Nächten jetzt am Wochenende durch das Gehölz kriecht, dem sei gesagt dass der Rehbock ab 1. Mai geschossen werden darf und deswegen im Moment überproportional viele Jäger im wald sind, an Wochenenden meist....



    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Aber zum eigentlichen Thema:


    Ich stopf das ganze da oben in einen alten BW Rucksack und an die Molle-Weste.
    Da ich relativ grosse Wasserflächen überqueren möchte ( 5x1 km, einmal etwa 2,3 km) überlege ich mir, ob ich kleine Flossen mitnehme, was das ganze extrem erleichtern würde, aber den Rest der Zeit sperrig im Weg ist. Hat wer Erfahrung darin, ohne Flossen einen Sack Ausrüstung hinter sich durch das Wasser zu ziehen.
    Oder ich lauf drumherum, aber laufen kann ich ja schon, ich wollt eigentlich üben.


    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Zitat von DocAlmi;71584

    Hi nochmal !


    ....
    Ich hatte als Anfänger auch schon mal einen kapitalen Hirschen durchs Unterholz kriechen sehen und hab mit entsicherter Waffe durch das Zielfernrohr gesehen, dass der Hirsch Pilze sucht und diese in eine ALDI-Tüte steckt. Und Vollbart hat.


    Hast Du schon mal in einem amerikanischen Jagd-Angel-Outdoorstore die Jägerklamotten gesehen? Das sind oft Wendejacken und -mützen. Die eine Seite Flecktarn, die andere Müllabfuhrorange:grosses Lachen:


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß.

  • DocAlmi,

    bin auch schon länger auf der Suche nach einem vernünftigen Solarladegerät für der Rucksackdeckel. Deswegen mein Frage.
    Es gibt da eine Hersteller ET-Energy Trends, die haben so was im Angebot. Preis ist, denke ich OK. Man kann die Geräte wohl auch koppeln.
    Strom für unterwegs wird immer wichtiger.

    Falls Du ein Navi-fähiges Handy hast, kannst Du Dir auch Topo Karten und Garmin draufladen. Funktioniert ganz OK!
    Dadurch sparst Du evtl. das GPS-Gerät.


    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.


  • Militärklamotten sehe ich eher als schwer, unbequem und wenn einmal nass nicht mehr trocken zu kriegen an.


    Warum nicht (kostet freilich ein paar Euro oder Franken mehr), einen Satz gute und leichte Klamotten mit Goretexmembran aus dem Outdoorladen oder von Frankonia?


    Ansonsten gilt das "Zwiebelschalenmodell". Statt dicken und dünnen Klamotten, viele dünne, die ich übereinander tragen kann und mit zunehmen schönem Wetter nach und nach ablege.


    Taugliche Schuhe heißt für mich neben einem Paar gut eingelaufener Wanderschuhe auch ein Paar wasserfeste und sicher am Fuß sitzende Outdoorsandalen für Wasserdurchquerungen oder ähnliche Unternehmungen. Bei Sauwetter ein Paar gründlich durchweichte Schuhe unter freiem Himmel trocken zu kriegen, ist ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen. Einen Wasserlauf mit hoher Strömung und nicht klar sichtbarer Bodenstruktur barfuß zu durchqueren, birgt das Risiko von Verletzungen und Stürzen.


    Zitat von DocAlmi;71549

    Winkeltaschenlampe US Army LED


    Die Mini Maglite (2x AA-Batterien) in der LED-Version? Leuchtet länger und wiegt einen Bruchteil

    Zitat von DocAlmi;71549


    Beil / Machete


    Da schleppst Du natürlich schwer dran.
    Solides Messer mit Sägeklinge/Wellenschliff und ein Sägedraht?

    Zitat von DocAlmi;71549

    GPS (garmin 12)
    Handy und Ladegerät (ausgeschaltet für Notfälle)
    Akkus und Solarladegerät (GPS)
    Kompaß
    (PMR 2x) Handsprechquetschen hab ich nur mit wenn Kumpel mitgeht


    Das Handy hält für Dein Szenario (14 Tage)
    Für das GPS ein Satz Lithiumbatterien, die halten selbst bei intensiver Nutzung locker 4 Wochen, ganz im Gegensatz zu den schwachbrüstigen NiMH-Akkus (1.2 V !!!)


    Vergiss die PMR-Dinger, das ist Spielzeug. Du würdest doch auch nicht mit einem Luftgewehr auf eine Wildau gehen. :)


    2x TH-D72E von Kenwood ist der wahre Jakob, dann kannst Du auch das GPS zu Hause lassen, das ist drin. Bietet vor allem die Möglichkeit, dass Du einen irgendwo verunfallten Partner, der nicht mehr reagieren kann (verletzt, bewusstlos) auf Knopfdruck orten kannst. Einstellbare Sendeleistung von 100 mW im Nahbereich (Batteriesparmodus) bis 5W. Reichweite Punkt zu Punkt im Gelände 10 - 30 km, über Relaisfunkstellen ist praktisch immer ein Kontakt mit der Aussenwelt möglich, selbst da, wo Handys im tiefsten Funkloch sitzen.



    Zum Kompass übrigens nicht zu vergessen: Topographische Karten und "Navigationsbesteck", also Kartenwinkelmesser, Bleistift und Radiergummi, um z.B. Peilungen in die Karte eintragen zu können und so seine Position zu bestimmen. Es gibt Kompasse (z.B. von Recta oder Silva), die die Funktion eines Kartenwinkelmessers mitliefern.

    Zitat von DocAlmi;71549

    Was hab ich vergessen?
    Würdet Ihr denken dass was fehlt? Was würdet Ihr zuhause lassen?



    Eigentlich sehr wenig.



    Viele Grüsse



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • DocAlmi

    hier noch zwei Teile die mir schon richtig gute Dienste geleistet haben:
    [ATTACH=CONFIG]4627[/ATTACH] Bin auch öfter mal bei Dunkelheit im Wald, wenn es dann ab von den Wegen geht hat man schnell mal was im Gesicht oder im Auge. Die hier schützt wenigstens die Augen!

    [ATTACH=CONFIG]4628[/ATTACH] Sind wiederverwendbare Kabelbinder mit Klett. Gibt es in verschiedenen Größen. Wenn´s mal schnell gehen soll (Gewitter, kein Bock, etc.). Ein paar Äste zusammen für nen provisorischen Unterschlupf. Nur eine von viiielen Einsatzmöglichkeiten!


    Dietmar


  • Hallo Ernst,


    warum so stinkig? Ich finde Hamsters Post berechtigt, es ist eine Frage die sehr wohl mit dem sich aus dem Eingangspost entwickelten Thread zu tun hat. Ich stellte sie nir auch.
    Oder ist das was persönliches, dann gehört es nicht hierher?


    Rolf



  • DAnn les nicht nur die Eingangsfrage sondern auch das was er dann ergänzend schreibt.
    Wenn jemand meint sich nachts so bewegen zu können, das er Stellen die zum Ansitz geeignet sind meidet, leidet er an gründlicher Selbstüberschätzung. Ausnahme er bewegt sich nur im urbanen bereich, der als befriedeter Bezirk ausgewiesen ist und in dem somit keine Jagd stattfindet.

    Vielelicht sollte man auch gleich die eingangsfrage löschen. Da wird man aufgefordert bei der Begehung von OWis und Straftaten zu helfen. Wie kann man sich sonst ohne Verletzung des Naturschutzes und des Eigentumsrecht in der genannten Ausgangslage ernähren?