Strom ist nun da, die Brunnengenehmigung ist vor ein paar Tagen gekommen, noch im Mai kommt der Brunnenbauer.
Als weitere Infrastruktur ist ein Klozelt hinzukommen, ausgestattet mit einem einfachen Toiletteneimer mit Deckel, dessen Inhalt kompostiert wird.
Nun plane ich die weitere Gartenarbeit, um Ende Mai sofort mit dem Gemüsebeet starten zu können. Dazu gehören Planungen, Vorbereitungen und Besorgungen.
Geplant habe ich für den Anfang eine Fläche von etwa 9 x 4 Metern. Diese soll sich in 2 x 3 kleinere rotierende Beete teilen und an einer Seite einen Streifen für ein paar mehrjährige Kulturen haben. Die 2 x 3 Beete sind schon komplett verplant mit Berücksichtigung der Nachbarn, der durch Rotation nachfolgenden Kulturen, der Schwach- und Starkzehrer. Ganz perfekt ist es nicht, aber die Verteilung erfüllt fast alles, was die Theorie vorsieht.
Vorbereitet habe ich einen Teil des Beetes bereits endgültig, auf einem Teil liegt seit Wochen eine schwarze Gewebeplane, das Gras ist ischon in Mitleidenschaft gezogen. Ich will demnächst die Grasnarbe abtragen und kompostieren.
Fleißig vorbereitet habe ich einen Komposthaufen. Noch habe ich keinen reifen Kompost, aber der Haufen wächst regelmäßig (Grünzeug, mitgebrachte Gemüseabfälle von zu Hause und ein bisschen vom Gartenklo mit Bio Holzstreu).
Ein paar erste Pflänzchen ziehe ich vor, gerade heute hat was angefangen zu keimen. Normalerweise viel zu spät für die Jahreszeit, aber da ich nicht wusst, wann ich im Garten starte, habe ich so lange gewartet.
kleiner Exkurs: Kaninchenzaun
Dringend benötigt wird noch der möglichst kaninchensichere Zaun um das Gemüsebeet. Da ich dort im Grunde genommen keinen Zaun aufstellen darf, habe ich mich für einen Wildzaun / Forstzaun entschieden. Falls mal eine Behörde vorbeischaut, sticht er nicht so ins Auge, da es eine Zaunart ist, die eher im freien Gelände als im Garten anzutreffen ist.
Ich denke, einen Zaun tief einzugraben, ist extrem aufwendig, solange man kein riesen Spezialwerkzeug hat. Ich möchte einen Zaun aufstellen, der 1 / 1,25 hoch ist und unten feinere Maschen hat. Zusätzlich soll mit einer kleinen Überlappung in Bodennähe ein Zaun verlegt werden, der abknickt und etwa einen Meter auf dem Boden liegt, um die ganze Fläche herum. Das ist zwar nicht ganz so sicher wie ein Meter tief eingraben, erschwert den Zugang aber deutlich. Kaninchen kommen nicht am Zaun vorbei, da sie dort nicht graben können. Graben kann man erst einen Metr entfernt, es müsste also schon ein gazer Tunnel sein, um zum Beet zu kommen.
Diese grabesichere Zone um den Zaun herum soll mit einigen Pflanzen bepflanzt werdne, die Kaninchen wohl nicht mögen und theoretisch meiden (z.B. Lavendel). Und regelmäßige Besuche des Grundstücks mit Hund sind auch geplant. Zwar ist dieser dort immer angeleint, da er sonst jagen geht und durch eine schnelle Straße in Gefahr wäre, aber der Geruch und ein paar Hundehaare dürften die Kaninchen schon etwas beeindrucken, hoffe ich.
Damit wäre ich auch schon bei den Besorgungen.
Neben dem Zaun steht noch der Kauf eines abschließbaren Gartenschrankes / Mülltonenschrankes an, in dem die Zapfsäule versteckt werden soll, inklusive von Gartenschlauch, Kabeltrommel und ein wenig Zubehör, welches ich auch noch brauche. Ernsthaft lagern will ich dort nichts weiter, nur noch eine kleine Kiste mit Verbandszeug u.ä.)
Es ist also recht viel Arbeit, bevor ich dann mit der eigentlichen Arbeit im Gemüsebeet beginnen kann.
Dann sollen noch in diesem Jahr ein paar mehr Beerensträucher folgen und ca. zwei bis drei Obstbäumchen.