Überwachungs/Wildkamera

  • Ich hab zwar keine große Erfahrung aber solltest ggf mal bisschen mehr schreiben.


    Wo wird die eingesetzt, was soll überwacht werden etc.


    Gruß vom Rand der Eifel
    Das Rippchen

  • Mal aus Jägersicht vorab:
    die "Aldi" Klasse um die 50-80€ kannst du getrost vergessen.


    Lies dich mal ein
    https://www.wildkamera.net/wildkamera
    https://www.jaegermagazin.de/jagdaus...t-wildkameras/


    Ich nutze im Wald diese hier
    https://www.wildkamera.net/secacam-p...000-212-001-wk


    Preislich ist nach oben keine Grenze gesetzt



    ... und keine gebrauchten Kameras mit GPRS kaufen. Das 2G Mobilfunknetz ist spätestens 2020 tot.
    https://www.computerwoche.de/a…enfalle-mobilfunk,3219538

  • Wie [USER="7536"]JacktheRippchen[/USER] schon schrieb, solltest du mal den Verwendungszweck hier mit anführen. Der Unterschied zwischen einer Wildkamera, die irgendwo mit Batterien versorgt auf einem Baum hängt und einer Überwachungskamera neben der Haustür sind enorm.


    Willst du Tiere beobachten? Live-Ansicht am heimischen PC? Reicht dir eine Hausüberwachung mit Aufzeichnung? ...


    Mfg

    "Wir brauchen kein Telefon, wir haben genügend Boten!" Britische Post 1878

  • Danke für die weiterführenden Links! Ich habe auf die Schnelle im Netz nur als Testbericht getarnte Werbeartikel gefunden.
    Ach so, es geht als aktueller Kaufanlass um einen Bach über mein Grundstück, wo jemand periodisch Abwasser ablässt. Das will ich zeitlich eingrenezn können. Da wünsche ich also z.B. ein Bild pro Minute von 8-17Uhr.
    Fernbedienung, WiFi, Benachrichtigung per mail wenn ein Bild ausgelöst wird usw. brauche ich nicht, aber wenn sie schon mal da ist, will ich sie auch für Überwachungszwecke einsetzen können.
    Das Objektiv sollte aber nicht allzu weitwinklig sein, weil die Montage nicht am Objekt selber (Alphütte) erfolgen wird.
    Das Übliche, dass ein sich bewegendes Objekt ein Bild (oder Video) auslöst. ebenso nachts, sollte sie ebenfalls können, aber das tun ja alle.
    Wichtig sind mit ein robustes Gehäuse, das Bild sollte mit Datum und Uhrzeit versehen werden können, und dass grössere SD-Speicherkarten (32 GB) unterstützt werden.
    Ein Eingang für ein externes Netzteil wäre schön, aber kein Muss.
    Auf den Ersteller SECAM bin ich schon aufmerksam geworden.

  • Wenn es nur um einen aktuellen Fall geht, würde ich einen Jäger oder Landwirt fragen, ob er dir eine Wildkamera Leihen kann. Die meisten haben auch einen Bewegungsmelder eingebaut, zeichnen also nur auf wenn sich jemand nähert.
    Ich glaube aber das die Polizei deine Aufnahmen nicht verwenden darf, da der 'verursacher' ja nicht weiß, dass er gefilmt wird. Die rechtliche Situation ist da sehr heikel.

    "Wir brauchen kein Telefon, wir haben genügend Boten!" Britische Post 1878

  • Mal aus Jägersicht vorab:
    die "Aldi" Klasse um die 50-80€ kannst du getrost vergessen.


    Nun, es kommt auf den Anspruch an. Es gibt immer von / bis.


    Die von Aldi machen ganz passable Bilder und für den Anfang reichen die vollkommen. Ob für den Wald oder für den Garten, die Bilder sind für den Preis ganz ordentlich.


  • Ich glaube aber das die Polizei deine Aufnahmen nicht verwenden darf, da der 'verursacher' ja nicht weiß, dass er gefilmt wird. Die rechtliche Situation ist da sehr heikel.


    Das ist in der Tat so, nur will ich die Behörden dazu bringen, in der Sache selbst aktiv zu werden. Ob da weiter oben eine Leitung defekt ist oder ob sie jemanden anzuschliessen vergessen haben, weiss ich nicht - das herauszufinden ist aber Sache derer, die dafür bezahlt werden.
    Zudem filme ich ja nicht Personen, sondern das Dreckwasser. Ich will hauptsächlich nachweisen, dass das Problem regelmässig auftritt. Dafür scheint mir so eine Kamera geeignet zu sein.
    Wenn man im Zeitraffer z.B. sieht, dass da bei schönstem Wetter der Bach plötzlich und heftig zu schäumen beginnt, und eine Studen später ist es wieder vorbei, dann hat da offenbar jemand etwas in den Bach abgelassen, was in die Kläranlage muss.
    Das ist so ein Dreiecksverhältnis - die obere Behörde findet, Vollzug sei Gemeindesache. Die der Gemeinde, wo mein Grundstück ist, finden, der Dreck komme von weiter oben vom Gebiet einer anderen Gemeinde, oder reagieren gar nicht. Die weiter oben finden, mein Grundstück sei ja nicht in ihrem Gebiet, also seien nicht sie zuständig.

  • Eine Alternative wäre, die Kameraden von der Nachbargemeinde mal schriftlich (lies: dokumentiert und nachweislich) zu informieren, dass da regelmäßig Dreck den Bach runterkommt. Wenn sie dem nicht nachgehen, unterlassen sie eine Amtshandlung und maschieren geradewegs Richtung Gefängnis. Ob sie irgendwo 200 € ziehen kann ich nicht sagen...
    Allerdings wirst du die Behauptung mit Beweisen untermauern müssen. Wo wir wieder beim Thema wären...


    Wildkameras, welche in fixen Intervallen ein Foto machen sind mir nicht bekannt. Da würde ich eher eine Webcam, gekoppelt mit einem RaspbPi o.ä. nehmen. Die kann man wunderbar konfigurieren...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.


  • Wildkameras, welche in fixen Intervallen ein Foto machen sind mir nicht bekannt. Da würde ich eher eine Webcam, gekoppelt mit einem RaspbPi o.ä. nehmen.


    Das geht da nicht, weil die nächste funktionierende Steckdose etwa einen halben Kilometer weit weg ist. Eine richtig wetterfeste Webcam kostet zudem nicht weniger.
    Wildkamera passt schon. Die Anbieter welche sich die Mühe machen die technischen Fähigkeiten ihrer Ware zu beschreiben, nennen jeweils Zeitrafferfunktionen, das scheint nicht so exotisch zu sein.
    Was gegen Supermarkt-Aktions-Billigmodell spricht, ist vor allem die von mir im unteren Preissegment vermutete fehlende Robustheit des Gehäuses. An Dingen wie "wasserdicht" und "wetterfest" kann man wunderbar sparen, und genau das dürfte in der Praxis dann dauernd Ärger machen.


    In einem der Links zum Thema stand das Stichwort "welcher Hund macht seine Haufen in meinen Garten" und das hat mir aus Gründen, die ihr Euch leicht vorstellen könnt, eine weitere Anwendungsmöglichkeit nahegelegt ...


  • Das ist in der Tat so, nur will ich die Behörden dazu bringen, in der Sache selbst aktiv zu werden. Ob da weiter oben eine Leitung defekt ist oder ob sie jemanden anzuschliessen vergessen haben, weiss ich nicht - das herauszufinden ist aber Sache derer, die dafür bezahlt werden.
    Zudem filme ich ja nicht Personen, sondern das Dreckwasser. Ich will hauptsächlich nachweisen, dass das Problem regelmässig auftritt. Dafür scheint mir so eine Kamera geeignet zu sein.
    Wenn man im Zeitraffer z.B. sieht, dass da bei schönstem Wetter der Bach plötzlich und heftig zu schäumen beginnt, und eine Studen später ist es wieder vorbei, dann hat da offenbar jemand etwas in den Bach abgelassen, was in die Kläranlage muss.
    Das ist so ein Dreiecksverhältnis - die obere Behörde findet, Vollzug sei Gemeindesache. Die der Gemeinde, wo mein Grundstück ist, finden, der Dreck komme von weiter oben vom Gebiet einer anderen Gemeinde, oder reagieren gar nicht. Die weiter oben finden, mein Grundstück sei ja nicht in ihrem Gebiet, also seien nicht sie zuständig.


    Laut Profil geht bei Dir um die Schweiz. Zumindest nach einem Flyer zu Gewässerverschmutzungen https://uwe.lu.ch/-/media/UWE/…ng_merkblatt.pdf?la=de-CH wäre wohl die Polizei erster Ansprechpartner. Zur Beschleunigung helfen Proben sicher mehr als Bilder. Wenn es irgend möglich ist, würde ich versuchen an eine Wasserprobe zu kommen. Am besten sterile Laborflaschen verwenden und eindeutig beschriften (vielleicht die Entnahme filmen). Damit zur Polizei und wenn sich die querstellt gleich weitere Proben an einen Umweltverband.
    Zu den Bildern: ich kenne jetzt den Bach nicht aber, aber je nach Wetter und Tageszeit kann es schon deutliche Unterschiede in der Brauchbarkeit geben. Gerade bei Reflexionen im Sonnenschein kann die automatische Belichtungsregelung den Rest so abdunkeln dass nichts mehr zu erkennen ist. Auf jeden Fall einen Standort wählen der möglichst wenigen Helligkeitsschwankungen unterliegt. Vielleicht kann man an der beobachteten Stelle etwas rein weißes in den Bach legen - eine Fließe oder ähnliches, damit hätte man eine Referenz für Trübungen, am besten noch den gleichen Farbwert außerhalb des Wassers. Da kann man sich spielen, kommt aber viel auf die Gegebenheiten vor Ort an.