Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • Ich hoffe du hast den armen Kerl darauf hingewiesen?

    Wenn das so ein Typ gewesen wäre, wie er mir am Mittwoch über den Weg lief, dann hätte ich den Teufel getan! Jemand, der mir nicht gescheit auf die Platte spucken kann, mich aber als "kleinen Zwerg" beschimpft, wird von mir wenig Mitleid in dem von preppapapa beschriebenen Fall bekommen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Jemand, der mir nicht gescheit auf die Platte spucken kann, mich aber als "kleinen Zwerg" beschimpft

    Was ist nur mit den Menschen los? Mir kommt vor, dass die Menschen aktuell eine noch dünnere Haut haben, als zu Hochzeiten der Pandemie-Lockdowns. :thinking_face:

  • Wenn das so ein Typ gewesen wäre, wie er mir am Mittwoch über den Weg lief, dann hätte ich den Teufel getan! Jemand, der mir nicht gescheit auf die Platte spucken kann, mich aber als "kleinen Zwerg" beschimpft, wird von mir wenig Mitleid in dem von preppapapa beschriebenen Fall bekommen.

    Da ich über der Durchschnittsgröße bin, höre ich Zwerg eher selten :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Aber man merkt einfach wie sich Menschen verhalten, vor allem gegenüber seiner Partnerin und anderen, das war der typische Klugschei*er ohne Ahnung. Da hat mich meine Lebenserfahrung gelehrt, da sagt man besser nix und schaut nur zu :)

  • Was er hier am Anfang bespricht, hatte ich so in Gaenze noch nicht so durchdrungen.


    Kurz gesagt: wenn's dunkel wird, knallt es auf den Strassen (keine Ampel usw) - soweit vielleicht noch einplanbar,

    aber man sollte das auch auf einer fusslaeufigen Route (zB Arbeitsplatz->Heim) beachten.

    - faehrt mich einer mangels Sicht ueber den Haufen?

    - Orientierung bei ganz-dunkel (auch ein kleiner Stadtpark/Friedhof/.. wird da bestimmt interessant)

    - Tunnel/Bruecken/Treppen(haeuser) wie oben

    - ...


    Da der Blackout wohl eher im tiefen Winter denn Hochsommer kommt, .. ich geh das nochmal durch.

    Erste moegliche Taktik waere - je nach Uhrzeit/Wetter/Temp usw - noch 1-2h laenger am Arbeitsplatz zu bleiben,

    bis die erste Unfallwelle durch ist?


    Ref/Quelle des Gedanken:

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    (ersten 3 Minuten)

  • Je nachdem zu welcher Uhrzeit der Blackout kommt, steht sowieso binnen Minuten alles. Besonders im Abendverkehr geht in vielen Städten ohne Blackout schon nichts mehr weiter, deshalb in der Arbeit länger warten würde ich nicht machen.

    Denn es wird in kürzester Zeit ein gewisses Chaos herrschen, in dieses Chaos möchte ich auch nicht geraten. Es wird schnell Menschen geben die "laut" werden weil Bus/Bahn nicht mehr fährt oder der Verkehr steht.


    Wenn man bei einem Blackout unterwegs ist, braucht es aber definitiv 120% Aufmerksamkeit, weil wenn der Strom ist weg ist, will ich mir nicht weh tun.


    Die Gefahren in Dunkelheit übersehen zu werden, ist für mich immer Thema, nicht nur im Blackout. Ich meide stets Wege wo keine Beleuchtung und hohe Geschwindigkeiten (und 50 km/h ist schon viel im dunklen) gefahren werden. Ich werde niemals im dunklen in schwarzer Kleidung rumlaufen sondern zumindest eine Warnweste anziehen. Man muss kein Leuchtturm sein, aber man muss besser beleuchtet sein als andere. Eine ordentliche Taschenlampe hab ich im dunklen immer dabei und ich leuchte Fahrzeuge bzw. Fahrer immer kurz an, denn nur weil die 3 Meter vor mir hell sind, heißt das noch lange nicht dass es für den Autofahrer hell genug ist um mich zu sehen. Läufer mit Stirnlampe machen diesen Fehler regelmäßig, sie glauben man sieht deren Lichtkegel aber das ist ein großer Irrtum. Auch ein großer Irrtum: Wenn euch das Fahrzeug blendet, heißt es noch lange nicht, dass euch der Autofahrer sieht.


    Wenn man jetzt in der dunklen Jahreszeit etwas aufmerksam im Verkehr unterwegs ist, sieht man welche Fehler gemacht werden.

  • Ja, das sehen+gesehen im Verkehr kenne ich von "beiden Seiten" nur zu gut..


    Das entstehende Chaos habe ich bei etwa 10km Heimweg (durch die Stadt!) aber so oder so.

    Das ist eine gewisse Zwickmuehle und deswegen muss ich mir nochmal meine Route anschauen (die Stadtplaene sind endlich da, ich werde wohl noch weitere kaufen).

  • Eine Route für den Blackoutfall kann man sich jetzt in Ruhe zurecht legen, und dann im Notfall ablaufen. Auch die Verhaltensregeln kann man sich zurecht legen und kurz davor nochmal durchgehen.


    Was aber wenn man nicht am gewohnten Ort ist bei einem Blackout? Dann hilft mir das alles nichts, dann braucht es einen anderen Plan. Man kann sich auf einen Blackout vorbereiten, aber ab einem gewissen Punkt muss man improvisieren können. Dabei hilft mir ein oranger Warnkegel aus Gummi, der erzeugt viel Aufmerksamkeit :)

  • Man geht ja davon aus das es vorüber geht, also geht man vllt noch am nächsten und übernächsten Tag zur Arbeit.... aber ich glaube bei den meisten hat sich das nach 2-3 Tagen ohne Strom bei der Arbeit erledigt bei der Arbeit zu bleiben oder hin zu kommen... trifft nicht jede Firma, jedes Unternehmen, jede Fertigung gleich, aber viel kann man je nach dem was da gemacht wird dann nicht mehr machen :winking_face:

    Gruß David

  • Ich denke, man muss da sein Handeln abwägen. Wenn einen der Blackout am Arbeitsplatz erwischt, dann hängt es davon ab, ob man mit dem eigenen Auto da ist, man mit dem Rad gekommen ist oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei letzteren hängt es auch davon wieder ab, ob diese vom Strom abhängig sind (Bahnen) oder nicht (Bus, Taxi). Ist z.B. mein Verkehrsmittel die S-Bahn, dann würde ich definitiv nicht nachts zu Fuß einen stundenlangen Fußmarsch auf mich nehmen. das wäre mir tatsächlich zu riskant. Am nächsten Morgen ist es wieder hell und ich kann den Heimweg antreten.


    Bin ich mit dem eigenen Auto am Arbeitsplatz, wäre es tatsächlich eine Überlegung, ob man sich nicht sofort auf den Heimweg macht oder ob man noch abwartet. In einer Innenstadt, in der die Ampelanlagen ausgefallen sind, wird es sehr schnell zu Staus kommen. Am Stadtrand dagegen dürfte man eher noch "rauskommen". Auf meinem Heimweg z.B. hab ich gerade mal drei Fußgängerampeln, dann bin ich auf der Autobahn. Die kommt auf meinem Streckenabschnitt ohne elektronische Leitsysteme aus und es gibt keine Tunnels; sie hat nur den Nachteil, dass ich sie nicht an beliebigen Stellen verlassen kann. Abgesehen davon, halte ich sie im Blackout-Fall für relativ sicher. Wenn ich alternativ durch Ortschaften fahre, muss ich dort überall mit Verkehrschaos rechnen.


    Wenn einen der Blackout auf einer Reise (z.B. im ICE) erwischt, muss man wieder anders improvisieren und handeln. Dabei macht es einen Unterschied, ob man in einem 15km langen Tunnel steht, mitten im NRW-Nirgendwo oder in der Nähe einer Ortschaft.


    Letztlich sollte man sich auch sicher sein, dass der eingetretene Stromausfall tatsächlich ein Blackout ist, oder nur eine vorübergehende Stromabschaltung, die nach ein paar Stunden wieder behoben ist. Es wäre fatal, wenn man sich im Winter mit nur mäßiger Kleidung und Ausrüstung auf einem 40km-Fußmarsch aufmacht, wenn der Strom nach 4h wieder da und das Chaos nach weiteren 4h halbwegs wieder abgeklungen ist.

  • Eine Route für den Blackoutfall kann man sich jetzt in Ruhe zurecht legen, und dann im Notfall ablaufen.

    Die brauche ich so oder so.

    Denn wenn auf meinem Weg die Brücken oben sind, wenn es zu einem Blackout kommt, weiß ich nicht, ob sie die Brücken weider schließen können.


    Schwerkraft würde das im Zweifelsfall regeln, wenn die Sicherungssysteme gelöst werden. Aber ist das dann wirklich so?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich pack mir wohl mal lieber eine Taschenlampe in meine Arbeitstasche. Zu Fuß komme ich gut nachhause, die Frage ist eher, ob unser Schließsystem mich noch rauslässt :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Unser Arbeitsplatz wurde zuletzt verlegt, daher ist da die Route noch nicht "ausgefeilt" und ich konzentriere

    mich schon auf genau das Szenario, dass es Nachmittags/Abends (also ins Dunkle hinein) "scheppert".


    Ich fahre zu 99% mit der U-Bahn zur Arbeit, also bleibt nur zu Fuss nach Hause. Eine Uebernachtung im

    Buerokomplex... hmm, nicht wirklcih, v.a. am neuen Standort keine brauchbare Lagerfaehigkeiten (Schlafsack, ..).


    Wenn es schon anfaengt instabil zu werden (kurze Ausfaelle, angekuendigte Abschaltungen), fahr ich auch

    nicht mehr ins Buero - da ist dann Homeoffice strikt angesagt. Auch wenn ich selbiges in diesem Winter noch

    etwas mehr nutzen werde, ist es lt. Murphy natuerlich dann genau an dem einen Tag in der Woche .... :-}


    Wollte eigentlich nur auf den Gedanken aufmerksam machen, dass man den Ersteffekt auch als geplanter

    "Fussgaenger+tausende Lumen Taschenlampe" nicht unterschaetzen, sondern sauber einplanen sollte.

  • Schwerkraft würde das im Zweifelsfall regeln, wenn die Sicherungssysteme gelöst werden. Aber ist das dann wirklich so?

    Guter Punkt.. zu Zeiten Schnee/Wintersturm im Jahr 2015(?) habe ich noch in Buxtehude gewohnt und das war schon

    recht abenteuerlich (incl Fussmarsch Alter Elbtunnel).. auf der Suedseite in Harburg dann noch ein Taxi abgepasst, aber

    das ging dann auch noch Stunden - immerhin warm :).

  • Ich habe im Winter immer die halbelastischen Reflektorbänder mit Klettverschluss im Rucksack mit, die brauchen fast keinen Platz. Wenn's dunkel wird, trage ich die dann immer an Beinen und Unterarmen, wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Außerdem habe ich an meiner Winterjacke an mehreren Stellen Reflektorfolie raufgebügelt.


    So ähnlich wie das da: https://www.hagebau.at/p/proph…d-neongelb-anP7000193408/

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Wenn es schon anfaengt instabil zu werden (kurze Ausfaelle, angekuendigte Abschaltungen),

    Verabschiede dich von dem Gedanken, dass sich ein Blackout mit flackerndem Licht wie in Hollywood-Filmen ankündigt. Ein Blackout wird einfach da sein :winking_face:



    Ich habe im Winter immer die halbelastischen Reflektorbänder mit Klettverschluss

    Ich hab am Rucksack auch noch so nen Blinkenlight..


    Reflektoren und Blinklichter sind gut, aber bitte macht immer den Selbsttest (mit genügend Abstand, nicht im Wohnzimmer die Taschenlampe drauf knallen) ob das Zeug auch was bringt. Vor allem Reflektor Bänder halten nicht ewig, je nach Beanspruchung. Viele Kinder haben so Reflektoren mit Bändern am Rucksack hängen, Teddybär, Sterne was auch immer, die bringen oft gar nichts, außer falscher Sicherheit.


    Das Blinkezeug ist oftmals auch für den Hugo, weil sie zu lichtschwach sind und keine Leuchtfläche haben. Bei Reflektoren braucht man mehr Fläche, je heller die Umgebung ist. Wenn vollständige Finsternis da ist und wenig Reflexionen, dann reichen kleinere Flächen auch. Es gibt Warnwesten die vollständig aus dem Material sind oder Winterjacken auch, das ballert dann richtig. Da steht plötzlich ein Leuchtturm am Straßenrand.


    Mittlerweile gibt es ja gute Produkte, man muss sie nur kaufen und einsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von preppapapa ()

  • Verabschiede dich von dem Gedanken, dass sich ein Blackout mit flackerndem Licht wie in Hollywood-Filmen ankündigt. Ein Blackout wird einfach da sein :winking_face:

    Jo.. ich rechne da auch eher garnicht mit einem "Countdown", aber das kam in der Diskussion darueber kurz auf, daher ging ich da kurz drauf ein.


    Sprich, bei absehbarer Gefahrenlage erst garnicht aus dem Haus - aber sonst auch immer auf hab-Acht ist klar.


    Bei den Reflektoren muss man schaun, ob das nur so buntes Spielzeug ist oder in der Art/"Qualitaet" wie an den Warnwesten - die gibt es auch als reine Umhaenge-Streifen, das nimmt dann nicht soviel Platz im Rucksack weg.

    Blinkenlights zeigen einen halt auch ohne andere Lichtquelle an... in einem AutoscheinwerferKegel geht das natuerlich voellig unter, ist aber nen andere Sichtpunkt (hah..).

  • Ich schiele schon eine Weile auf Reflektor Spray, wie das hier:

    Safety Maker Reflektorspray Permanent Metallic 200 ml
    Das Safety Maker Reflektorspray haftet auf den meisten Oberflächen und macht diese im Handumdrehen zu Licht reflektierenden Sicherheitszonen.…
    www.safetymaker.shop


    Hat damit jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt?


    Es gibt auch Spray für Textilien, ideal für kurzfristigen Einsatz und lässt sich ggf. wieder entfernen.

  • Es gibt Warnwesten die vollständig aus dem Material sind oder Winterjacken auch, das ballert dann richtig.

    Ich habe auch so eine Regenjacke, die vollständig reflektierend ist.


    Grundsätzlich eine gute Idee, aber meiner Meinung nach ist es auch wichtig, dass die Person sich als Person zu erkennen ist und nicht nur einfach als heller Lichtfleck.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)