COVID-19: News & Informationen

  • Hamburg ist mit Stand heute, 6. Mai 2021, bei knapp 90 als 7-Tage-Inzidenz. Eine für sich genommen gute Entwicklung.


    Weniger schön finde ich die Entwicklung der hospitalisierten Covid19-Patienten. Stand heute laut Hamburg.de 95 Patienten auf Intensivstation von 232 hospitalisierten Patienten gesamt. Das finde ich eine besorgniserregende Entwicklung, denn das sind fast 50%. Über viele Monate zuvor lag diese Relation bei ziemlich stabil 25%! Ich vermute, dass hier die B2.117-Variante hierfür ursächlich sein könnte.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Laut einem Bekannten der Anästhesist ist (auf der Intensivstation aber nicht auf der "COVID-Intensiv") sind es verschiedene Faktoren. Hauptsächlich ist es aber das jüngere Alter der Patienten. 2020 waren es die "95 jährigen mit multiplen Vorerkrankungen". Die waren nicht lange auf der Intensivstation... Makaber ausgedrückt: Nach drei Tagen war das Bett / das Beatmungsgerät wieder frei...
    Heute sind dort die 40 -50 jährigen da die Alten geimpft sind und/oder sich weniger anstecken. Diese müssen zum Teil Wochenlang beatmet werden.

  • Die Planeten-Evolution wäre ohne Viren nicht möglich. Das ist quasi unter anderem die Aufgabe der Viren.

    Und zumindest für mich als Biologe mit den Schwerpunkten Zell- und Entwicklungsbiologie und Immunologie im Studium auch keine Überraschung. Um nicht zu sagen: ein alter Hut.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • vom Prinzip ja, interessant werden aber die langfristigen Auswirkungen davon sein.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wenn halt das gebildete Antikörperchen z.B. gegen Corona eine weitere zusätzliche Wirkung hat, dann ist's halt echt Pech. Dann hat man mit der Krankheit oder mit der Impfung den gleichen Salat.


    Näheres: Grippeimpfung: Wie Pandemrix eine Narkolepsie auslöst (aerzteblatt.de)


    Bei Corona ist das aktuell wohl nicht so, dass es besondere Überraschungen gibt, wenn auch nach und nach doch besondere Feinheiten zu Tage kommen. Damit spiele ich ein wenig auf die Effekte auf die Gefäße an, so dass es Ärzte gibt, die Corona nicht direkt für eine Lungenkrankheit halten, sondern für eine Gefäßerkrankung, die sich hauptsächlich auf die Lunge auswirkt, da sind ja auch feine Äderchen und naja, das ist alles sehr fein da, muss ja so.


    Die von Impfgegnern propagierten möglichen Langzeitfolgen werden aus meiner Sicht nach der aktuellen Lage, was ich so lese und beobachte nicht eintreffen. Die Probleme mit Vektorimpfstoffen sind 10 Jahre bekannt. Aber: Was wäre gewesen, wenn man aus welchem Grund auch immer die mrna Impfstoffe nicht hinbekommen hätte? Es musste daher breit in die Technik gegangen werden. AZ und JJ wirken gegen Tod und Verderben, wie ich gerne sage, aber die Wirkung gegen die neuen Varianten ist deutlich herabgesetzt. Das sollte man als Prepper auf jeden Fall auf dem Schirm haben. Auch die Ausbreitung der neuen Versionen und die daraus resultierende langsame Verbreitung.


    Ich erinnere an Jan 2021, wo die Wildtypen noch durchaus ordentlich vertreten war und B117 nur im einstelligen Prozentbereich. Schon im März dominierte B117. Das wurde von einigen Instituten vorhergesagt und die haben sich nur um 2 Wochen in der Schätzung von der Realität vertan mit der Modellrechnung. Das droht uns leider im Juli. Und wie groß der Impfeffekt sein wird, weiß ich nicht. Das sollte man auch im Hinterkopf haben als Prepper.


    Die Leute, die sich Gedanken machen und warten auf einen anderen Impfstoff oder dass sie sozusagen um die Impfung drumherum kommen kann ich nur warnen. Es ist zumindest möglich, dass einem die Zeit wegläuft. Bis der Immunschutz steht dauert es. Erst nach 3 Wochen nach der Erstimpfung mit Biontech ist z.B. Tod und Verderben vom Tisch. Erst 14-20 Tage nach der Zweitimpfung ist ein Schutz von bis zu 95% je nach Alter und Zustand des Impflings vorhanden. Man sollte das im Hinterkopf haben, sollte man unentschlossen sein.


    Und die Unsicherheit, was nun wie ggf. als Nebenwirkung auftritt. Die mrna Impfstoffe wurde viel viel viel häufiger verimpft und da hätten sich besondere Probleme schon längst gezeigt. Dennoch gibt es ein Restrisiko. Das hatte ich heute aber schon genossen, weil ich war 100km auf der Autobahn unterwegs.


    Ich würde daher empfehlen, die neuen hohen Produktionszahlen der mrna Impfstoffe zu nutzen, um zu schauen, ob man nicht einen Termin abgreift.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Und die Unsicherheit, was nun wie ggf. als Nebenwirkung auftritt. Die mrna Impfstoffe wurde viel viel viel häufiger verimpft und da hätten sich besondere Probleme schon längst gezeigt. Dennoch gibt es ein Restrisiko. Das hatte ich heute aber schon genossen, weil ich war 100km auf der Autobahn unterwegs.

    Ein Restrisiko gibt es immer, überall und bei allem! Das Leben endet IMMER tödlich. Die Frage ist nur: Wann? Die mRNA Impfstoffe werden sicherlich nicht dazu beitragen, bei den Massen für eine verkürzte Lebenserwartung zu sorgen. Aber eben für eine Verlängerung, weil tödliche Verläufe einer Corona-Infektion weniger wahrscheinlich sind. Und what the hell: Wenn das auch nur die einzige Wirkung von irgendeinem Impfstoff wäre, wäre mir das auch ausreichend!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Stimmt, daher hab ich mich gefragt, wieso die Leute in Bitcoin gegangen sind, statt die Brotkrümel in Impfstoffinvestments aufzupicken. Da fällt ja einiges ab.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hoffen wir mal das diese Impfbegeisterung bei unseren Gästen nicht nachhaltig ist in dieser Größenordnung, sonst haben wir in dem Bereich ein echtes Problem mit allen daraus folgenden politischen Diskussionen:


    https://www.welt.de/politik/de…r-Eingeladenen-kommt.html


    "Allerdings sind deutlich weniger gekommen als erhofft. Viele hatten gleich abgewunken. Auch von dem guten Drittel, dass sich noch am Vortag zu einer Impfung bereit erklärt hatte, ist nun nur noch die Hälfte aufgetaucht."


    Ich lese daraus: 33% der Bewohner hatten Interesse, wenn von denen wiederum nur die Hälfte kommt haben wir nunmehr eine Durchimpfungsquote von bummelig 17% auf die gesamte Unterkunft gesehen. Hoffen wir mal das es ein Einzelfall bleibt und die tatsächliche Impfbereitschaft dieser Gruppe sich hier nicht auf diese Größenordnung allgemein einpendelt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ist völlig korrekt, wie du das interpretiert hast.

    Die Bereitschaft ist, wie auch in manchen Staaten ziemlich gering. Beispiel ist z.B. unter anderem Russland.


    Wenn schon ein Iman im TV sich öffentlich impfen lässt und entsprechend dazu einen Aufruf startet, zeigt, dass es dort viel Unsicherheit herrscht.


    Mal sehen, was dabei herauskommt.


    Mich besorgt, dass wir mit einem vollständigen Impfschutz von knappen 10% öffnen und zugleich die Urlaubsorgie starten. Das geht meiner Meinung nach ins Auge.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Aber ich möchte mal mir noch etwas Luft machen. Über unseren Bankkaufmann und Spezialgesundheitsminister Spahn, der ja nicht in seinem Job glänzt. Die Maskenaffaire ist ja fast schon zu erwarten gewesen. Allerdings wird das ja noch getoppt:


    ... nimmt Spahns Aussage, dass AstraZeneca Impflinge jetzt nach 4 Wochen die Zweitdosis bekommen können.


    Das ist gut für den Sommerurlaub in 6 Wochen und ggf. die Wahl aber schlecht für den Impfschutz, der dann ein Münzwurf ist.


    Das zeigen Daten aus den Zulassungsstudien von AstraZeneca: Wurde die zweite Impfung vier bis acht Wochen nach der Erstimpfung verabreicht, lag die Wirksamkeit bei etwa 50 Prozent, bei einem Zeit Intervall zwischen acht und zwölf Wochen schon bei mehr als 70 Prozent, und bei einer Wartezeit über zwölf Wochen stieg die Wirksamkeit sogar auf über 80 Prozent (The Lancet: Voysey et al., 2021).


    Es ist mehr als Fragwürdig, der Bevölkerung solche Flöhe ins Ohr zu setzen, um damit mehr oder weniger sehr viel aufs Spiel zu setzen. Insbesondere die Gesundheit der Menschen. Dazu die Falschbehauptung, dass die Impfstoffe alle gleich gut wirken würden.



    Die AZ= AstraZeneca Zulassungstudie mit dem 81.3% Efficacy 95% CI...

    Die sind nicht nach 12 Wochen Impfabstand, wie gern in Pressetexten zitiert. ">=" also GROESSER GLEICH 12 Wochen steht da.

    Und da es bei 9-11 Wochen noch auf 63.7% bei 95% CI hinausläuft tendenziell mit der Betonung auf GROESSER 12 WOCHEN.

    Mehr als 66% Efficacy anzunehmen bei 12-Wochen Abstand ist IMHO unlauter.

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    Da ich gefragt werde ob AZ oder nicht, Stand heute ist anders als vor einigen Monaten. Denn:

    https://www.bundesgesundheitsm…id-19-impfung.html#c20329Lieferprognose für DE:


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    Juli ja wiederum mehr...


    Da ist die Weiterverwendung von AZ mehr als unklar.


    Bei jüngeren Impflingen wegen Risk/Benefit Ratio, bei älteren Impflingen wegen Efficacy - statt 95% wo sie sein könnte, bei 12 Wochen Abstand schechtestenfalls bei 60%.

    Bei Urlaubswilligen (4 Wochen Abstand, wie von Spahn vor ein paar Tagen propagiert, im 95% Konfidenzintervall nur 55%, schlimmstenfalls 33% Efficacy).


    Unklar, komplett unklar. Die Politik kann nur völlig bekloppt geworden sein.


    Zahlen denke ich mir natürlich komplett aus, die sind mir im Traum erschienen in:


    "Single-dose administration and the influence of the timing of the booster dose on immunogenicity and efficacy of ChAdOx1 nCoV-19 (AZD1222) vaccine: a pooled analysis of four randomised trials"

    https://www.thelancet.com/jour…-6736(21)00432-3/fulltext

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    Und die Biotech/Pfizer Zahlen dagegen:


    "Impact and effectiveness of mRNA BNT162b2 vaccine against SARS-CoV-2 infections and COVID-19 cases, hospitalisations, and deaths following a nationwide vaccination campaign in Israel: an observational study using national surveillance data"

    https://www.thelancet.com/jour…-6736(21)00947-8/fulltextBEI 4,7 Mio Geimpften.

    Da geht das Konfidenzintervall schon bei Werten los wovon die AZ-Leute nur nachts träumen.

    Kleiner 90% gibt's nicht und das nach 5 Wochen (zweite 21 Tage nach 1te und dann zwei Wochen bis voller Schutz) statt 14 Wochen.

    6 Wochen in DE sind ja noch wegen Mangel nicht wie bei AZ wegen Effektivitätsrückgang.

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    Und da haben wir den Sinusvenenthrombosenpunkt noch ignoriert bei AZ!

    !!! Und den Unterschied bei E484K / E484Q Mutation ignorieren wir auch mal, denn da wird es dann ganz finster um AZ. !!!


    Die AZ Impfung kann freigegeben sein, für wen auch immer. Jedoch scheint unser Gesundheitsministerium da mal wieder ein wenig uninformiert sein, sonst müsste man fast schon Absicht unterstellen.

    Mir ist natürlich klar, dass vielleicht sich die AZ Impflinge nach diesem Artikel nicht so gut fühlen könnten. Mir liegt es fern, hier eine Streiterei zu erzeugen. In den sozialen Netzwerken ist ja regelrecht ein Werbekrieg zu AZ ausgebrochen.


    Daher habe ich mir schon länger überlegt, ob ich den Text überhaupt schreibe oder es einfach komplett lasse. Ein paar schelmische Kommentare machen ja bei weitem nicht so viel Arbeit, wie sowas etwas aufzubereiten. Aber vielleicht hat ja jemand das Interesse das PDF mit den Daten sich selbst anzusehen.

    Gruß

    SBB

  • Das ist gut für den Sommerurlaub in 6 Wochen und ggf. die Wahl aber schlecht für den Impfschutz, der dann ein Münzwurf ist.

    Passt doch in das Gesamtbild der vergangenen anderthalb Jahre. Um den Schutz von Menschenleben geht es nur in zweiter Linie. Das höchste Schutzgut ist die Volkswirtschaft.

  • SBB+


    Ich denke Du sprichst hier ein Thema an was sich viele Menschen eigentlich wünschen:


    Einen kritischen, ehrlichen Diskurs über die ganze Impfthematik als auch die Covid-19 Problematik. Weil genau dies fehlt, kritische Fragen unterdrückt oder einfach nicht beantwortet werden habe wir ja diese Spaltung der Gesellschaft. Ich traue es der Bevölkerung durchaus zu auch mit schlechten Nachrichten umzugehen - solange alles so ehrlich kommuniziert würde wie es in einer solchen Situation eigentlich nötig wäre.
    Zumindest bei uns in der Schweiz ist es doch zum grössten Teil so dass niemand erwartet dass die Gesundheitsämter in einer komplett neuen Situation völlig fehlerfrei arbeiten. Es würde wohl niemandem der Kopf abgerissen werden wenn man auch mal zugibt dass Fehler gemacht wurden - aber genau diese "Verschleierungstaktik" bei gemachten Fehlern und darauf hoffen dass es der doofe Bürger nicht merkt ist doch genau der Punkt wo die Menschen auf die Strasse treibt und das Vertrauen in die Massnahmen und Impfungen rasant schwinden lässt.


    Da würde ich mir doch sehr viel mehr Offenheit wünschen und noch mehr dass nicht einfach jeder, der/die/das/sostiges kritische Fragen stellt sofort als Ungebildet, Schwurbler, Idiot oder was da sonst noch für "phantasievolle" Bezeichnungen herumschwirren bezeichnet. Wollen wir in unseren Ländern nach der Coron-Krise noch ein einig Volk haben dass am selben Strick zieht ist es meiner Meinung nach unumgänglich mit der Wahrheit zu beginnen und mit den Diffamierungen aufzuhören. Ansonsten sind aus der jetzigen Vorgehensweise resultierenden sozialen Spannungen wohl das massiv grössere Problem als die Pest, Spanische Grippe und Covid zusammen.


    Nume mini 5 Rapper derzue.

  • SBB+ Ich denk es gibt da auch noch ein größer/längerfristig Dimensionen.
    In Österreich sind bis jetzt ca. 5% der gesamt Bevölkerung positiv getestet worden. Das bei (fast) durchgehend Lockdown in den Wintermonaten bis Mai. Dabei kam das Gesundheitssystem zwei mal an seine Grenzen bei ICU Betten.
    Wenn 70% sich impfen lassen, viele mit einen 90% Schutz andere mit 60% bleiben geschätzt 50% ungeschützt. Das ist wahrscheinlich für eine Herdenimmunität zuwenig und das Gesundheitssystem Zuviel.
    Es bleibt als spannend im nächsten Herbst und Winter.

    Gruß

    Kcco

    P.S. Ich hoffe inständig zu irren und einen Rechenfehler zu haben.

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • P.S. Ich hoffe inständig zu irren und einen Rechenfehler zu haben.

    Nicht wirklich, fürchte ich.

    Allenfalls fehlt die Variable, dass die Zahl der Antikörper nachlässt, viele aber aus unterschiedlichsten Gründen die notwendige Auffrischung verabsäumen werden.

    Impfresistente Mutanten sind leider auch nicht auszuschließen...

    Ich sehe das kollektive Aufatmen auch recht skeptisch, hoffe aber das Beste!